DE500958C

DE500958C - Security device against theft of motor vehicles

Info

Publication number: DE500958C
Application number: DEM109525D
Authority: DE
Original assignee: MAURICE MATHIS DIPL ING
Current assignee: MAURICE MATHIS DIPL ING
Priority date: 1929-04-03
Filing date: 1929-04-03
Publication date: 1930-10-15

Description

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, bei welcher zwischen der Lenkstockspindel und dem Lenkhandrad ein Zwischenglied angeordnet ist, das durch ein mit der Lenkstockspindel starr verbundenes Schloß festgestellt werden kann und nach seiner Freigabe das Einrücken einer Kupplung zwischen Lenkhandrad und Lenkstockspindel bewirkt.Security device against theft of motor vehicles The present Invention relates to such a security device against theft of Motor vehicles, in which between the steering column spindle and the steering handwheel Intermediate member is arranged, which is rigidly connected by a with the steering column spindle Lock can be determined and after its release the engagement of a clutch causes between the steering handwheel and the steering column spindle.

Bei den bekannten derartigen Sicherungsvorrichtungen ist die Kupplungseinrichtung zu beanstanden. So sind derartige Kupplungen bekannt geworden, bei denen die Kupplungsglieder in Richtung der Lenkstockspindel einrückbar sind. Sie greifen dann zum Teil in die Nabe des Lenkhandrades und zum Teil in das Zwischenglied ein, wobei aber durch diesen ungenügenden Eingriff nur eine mangelhafte Verbindung entsteht, die namentlich auf die Dauer starken Beanspruchungen nicht standhält oder doch mindestens Spiel erzeugt, welches eine einwandfreie Steuerung des Autos behindert. Weiter haben die bekannten Vorrichtungen dieser Art den Nachteil, daß die Kupplungsglieder sowohl in ausgerücktem als auch in eingerücktem Zustand durch das Schloß, welches ein solches besonderer Art sein muß, festgestellt werden müssen. Dadurch entsteht die Möglichkeit; daß das Feststellen versehentlich unterlassen wird, so daß durch unbeabsichtigtes Lösen der Kupplung Unglücksfälle eintreten können.In the known securing devices of this type, the coupling device to complain. Such couplings are known in which the coupling members are engageable in the direction of the steering column spindle. You then partially reach into the Hub of the steering wheel and partly in the intermediate member, but through this Inadequate intervention only results in a defective connection, which is indicated by name the duration does not withstand heavy loads or at least creates play, which hinders proper control of the car. Next have the well-known Devices of this type have the disadvantage that the coupling members in both disengaged as well as in the engaged state by the lock, which is such a special one Must be kind, must be established. This creates the possibility; that the locking is inadvertently omitted, so that by unintentional loosening accidents can occur with the clutch.

Bei anderen Ausführungen bestehen die Kupplungsglieder aus einem Drehkeil, welcher die geschilderten Nachteile aber ebenfalls aufweist, zu denen noch der Übelstand tritt, daß solche Drehkeile nur in beschränkter Zahl angebracht werden können und in umständlicher Weise einzeln festgestellt bzw. gelöst werden müssen.In other designs, the coupling links consist of a rotating wedge, which, however, also has the disadvantages described, plus the disadvantage occurs that such rotary wedges can only be attached in a limited number and have to be determined or solved individually in a cumbersome manner.

Diese Übelstände werden nun durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung beseitigt. Bei dieser liegen die Kupplungsglieder radial zur Lenkstockspindel und stehen unter der Einwirkung von Federn, welche sie ständig nach innen in Kupplungsstellung zu drücken suchen. Dies wird in der Sicherungsstellung der Vorrichtung durch das um das Schloß axial zu diesem drehbare Zwischenglied verhindert, welches einen Drehkörper bildet und, der Federwirkung entgegen, ein Widerlager für die Kupplungsglieder darstellt. Wird das Zwischenglied dann gedreht, um das Lenkhandrad mit der Lenkstockspindel zu kuppeln, so treten die Kupplungsglieder durch die Wirkung ihrer Federn in Aussparungen des Zwischengliedes so weit ein, daß sie zum Teil in der Lenkstockspindel, zum Teil aber auch noch in der Lenkhandradnabe liegen und diese dadurch mit der ersteren starr verbinden. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt.These inconveniences are now addressed by the device according to the present invention Invention eliminated. In this case, the coupling members are located radially to the steering column spindle and are under the action of springs, which keep them in the clutch position inwards seek to press. This is in the secured position of the device by the to prevent the lock axially to this rotatable intermediate member, which a rotating body forms and, against the spring action, represents an abutment for the coupling members. If the intermediate link is then rotated, the steering wheel with the steering column spindle To couple, the coupling members come through the action of their springs in recesses of the intermediate member so far that it is partly in the steering column spindle, partly but also still lie in the steering wheel hub and this with the former rigidly connect. The subject matter of the present invention is based on Drawing shown as an example.

Abb. i ist ein Längsschnitt durch den in Frage kommenden Teil des Lenkhandrades mit der Sicherungsvorrichtung.Fig. I is a longitudinal section through the portion of the in question Steering handwheel with the safety device.

Abb. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt der Kupplung, und zwar in der Ausrückstellung.FIG. 2 is an enlarged cross-section of the coupling, namely in FIG the disengagement.

Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine der Kuppelstellen bei eingerückter Kupplung. Das Lenkhandrad a ist lose drehbar auf dem Kopf b der Lenkstockspindel c angeordnet. Um die Längsachse des Lenkhandrades a ist ein Drehkörper d drehbar, welcher durch seine Drehung die Kupplung des Lenkhandrades a mit der Lenkstockspindel c bewirkt. Dieser Körper d ist in der Sicherungsstellung durch ein an sich bekanntes, mit der Lenkstockspindel c fest verbundenes und für ihn als Drehachse dienendes Schloß e gegenüber der Lenkstockspindel festgestellt, da dessen radial stehende und radial verschiebbare Riegel f dann in das Zwischenglied d eingreifen, während diese Verbindung durch einen besonders geformten Schlüssel g gelöst werden kann.Fig. 3 is a section through one of the coupling points with the clutch engaged. The steering wheel a is loosely rotatably arranged on the head b of the steering column spindle c. A rotating body d can be rotated about the longitudinal axis of the steering handwheel a, which, through its rotation, causes the coupling of the steering handwheel a with the steering column spindle c. This body d is in the locking position by a known, firmly connected to the steering column spindle c and serving as the axis of rotation lock e opposite the steering column spindle, since its radially standing and radially displaceable bolt f then engage in the intermediate member d while this Connection can be solved by a specially shaped key g.

Die eigentlichen Kupplungsglieder sind Bolzen h, die zunächst in radialen Bohrungen der Nabe des Lenkhandrades a liegen (Abb. i und 2). Sie werden durch Federn i ständig nach innen gedrückt. Im Kopf b der Lenkstockspindel c befinden sich Verlängerungen dieser Bohrungen, und in diesen liegen Bolzen k, welche in der Sicherungsstellung der Vorrichtung durch die gegen sie drückenden Bolzen h nicht nach innen gedrückt werden können, weil sie an Vorsprüngen l des Zwischengliedes d ein Widerlager finden, wodurch die Bolzen h in entkuppelter Stellung gehalten werden. Wird aber der Körper d gedreht, wie dies in Abb.2 strichpunktiert angedeutet ist, so kommt hinter die Bolzen k eine Vertiefung na zu liegen, und die Bolzen l drücken die Bolzen k nach innen, wobei sie dann, wie Abb.3 zeigt, zum Teil in den Kopf b der Lenkstockspindel c eingreifen, zum Teil aber noch in der Nabe des Lenkhandrades a liegen, d. h. dieses ist mit der Lenkstockspindel c starr gekuppelt.The actual coupling links are bolts h, which are initially in radial Holes in the hub of the steering handwheel a (Fig. I and 2). They are made by springs i constantly pushed inwards. Extensions are located in the head b of the steering column spindle c these holes, and in these are bolts k, which are in the locking position the device is not pushed inwards by the bolts h pressing against it can be because they find an abutment on projections l of the intermediate link d, whereby the bolts h are held in the uncoupled position. But the body will d rotated, as indicated by dash-dotted lines in Fig Bolts k to lie a recess na, and the bolts l push the bolts k down inside, whereby they then, as Fig.3 shows, partly in the head b of the steering column spindle c intervene, but some of them are still in the hub of the steering wheel a, d. H. this is rigidly coupled to the steering column spindle c.

Wenn angefahren werden soll, so wird der Schlüssel g in das Schloß e eingesteckt und dadurch der Körper d frei gemacht. Nun wird dieser von Hand gedreht, zu welchem Zwecke auf demselben Handgriffe i o. dgl. aufgesetzt oder sonstige Mittel zum Drehen vorgesehen sind. Dadurch kommen die Vertiefungen na des Körpers d den Bolzen k gegenüberzuliegen, und die Kupplung wird durch die Bolzen h hergestellt, d. h. es kann mit dem Handrad a gelenkt werden.When starting up, the key g is inserted into the lock e, thereby releasing the body d. This is now rotated by hand, for which purpose i or the like are placed on the same handles or other means for rotating are provided. As a result, the recesses na of the body d come to lie opposite the bolts k , and the coupling is established by the bolts h, ie it can be steered with the handwheel a.

Die Handgriffen können auch durch einen aufgesetzten Deckel abgedeckt sein.The handles can also be covered by an attached lid be.

Claims

PATENT CLAIMS ;, i. Protection device against theft of motor vehicles with an intermediate member arranged between the steering column spindle and the steering handwheel and lockable by a lock rigidly connected to the steering column spindle, which, when released, causes the engagement of a coupling device between the steering handwheel and the steering column spindle, characterized in that the intermediate member (d) a rotating body arranged around the lock (e) and provided with recesses, which in the operative position of the device forms an abutment (l) for the coupling members and holds them in the uncoupled position, whereas in the inoperative position it engages the Coupling links allows.

2. Safety device according to claim i, characterized in that arranged as coupling members radially to the steering column spindle (c) displaceable bolts (h) which are in the position corresponding to the decoupling in the steering wheel (a) and are then pushed forward into the coupling position by springs (i) as soon as the recesses of the intermediate member (d) face them, and which in the Coupling position are shifted so far inwards that they are partly in the steering wheel and are partly in the steering column spindle.

3. Safety device according to claim i and 2, characterized in that as an abutment for the coupling bolt (h) in the holes bolts (k) in the head (b) of the steering column spindle (c) are located, which in turn are supported against the rotatable intermediate piece (d).