DE496518C

DE496518C - Repeating Luftwaffe for bullet and bolt shot

Info

Publication number: DE496518C
Application number: DEF66376D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM FOSS DIPL ING
Current assignee: WILHELM FOSS DIPL ING
Priority date: 1928-07-06
Filing date: 1928-07-06
Publication date: 1930-04-24

Description

Repetier-Luftwaffe für Kugel- und Bolzenschuß Um bei Repetier-Luftwaffen für Kugelschuß auch den Bolzeneinzelschuß zu ermÖglichen, ist es erforderlich, daß zwischen dem Ende des im Lauf befindlichen Bolzens und dem Ende des Stoßröhrchens ein Zwischenraum vorhanden ist, damit beim Schießen das Stoßröhrchen sich nicht sofort in den Wollbüschel des Bolzens einschieben kann, diesen auseinanderdrängt und beim weiteren Vorgehen des Bolzens die Haare des Büschels am Umfang des Laufes festklemmt, so daß diese ausgerissen werden und der Bolzen gehemmt wird, so daß er nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit den Lauf verläßt.Repetier-Luftwaffe for bullet and bolt shots Order from Repetier-Luftwaffe To enable a single bolt shot for a bullet shot, it is necessary that between the end of the bolt in the barrel and the end of the push tube there is a gap so that the thrust tube does not move when firing can immediately slide into the tuft of wool on the bolt, pushing it apart and as the bolt moves further, the hairs of the tuft on the circumference of the barrel clamped so that these are torn out and the bolt is inhibited so that he does not leave the barrel at the necessary speed.

Andererseits ist es wichtig, daß bei Repetier-Luftwaffen das freie Ende des Stoßröhrchens möglichst nahe an dem Einfalloch für die Kugel liegt, weil beim Abschießen von Kugeln, wenn das Ventil das Stoßröhrchen nach vorn führt, das Einfalloch möglichst schnell abgeschlossen werden muß, damit keine DrLickluft verlorengeht. Beim Schießen mit Bolzen jedoch genügt auch der anfänglich nur geringe Luftdruck hinter dem Wollbüschel nicht, um den. Bolzen vorwärts zii treiben, und es besteht .deshalb auch bei schnellem Abschluß des Einfalloches für die Kugel die Gefahr, daß der Bolzen von dem Stoßröhrchen erfaßt wird.On the other hand, it is important that with repeating air forces the free The end of the shock tube is as close as possible to the entrance hole for the ball, because when firing bullets, when the valve leads the thrust tube forward, the Einfalloch must be closed as quickly as possible so that no compressed air is lost. When shooting with bolts, however, the initially low air pressure is sufficient behind the tuft of wool, not around the. Drive the bolt forward and it will exist .therefore, even if the entry hole for the ball is closed quickly, there is a risk of that the bolt is caught by the push tube.

Die Zylindervorderwand des Luftzylinders ist mit einem Leitkanal versehen, durch welchen die Kugeln aus dem Magazin in den Schußkanal der Zylindervorderwand gelangen. Das Einfalloch für die Kugel befindet sich also nicht mehr im Lauf, sondern in der Zylindervorderwand. Erfindungsgemäß ist die Leitvorrichtung, z. B. eine Leitspirale, zum Führen der Kugel im Laufmantel in der Zylindervorderwand befestigt, so daß der Lauf allein ohne die Spirale herausgezogen werden kann und beim Einsetzen durch die Spirale in die Bohrung der Zylindervorderwand eingeführt wird.The cylinder front wall of the air cylinder is provided with a guide channel, through which the balls from the magazine into the firing channel of the cylinder front wall reach. The hole for the ball is no longer in the barrel, but in the cylinder front wall. According to the invention, the guide device, for. B. a spiral for guiding the ball in the barrel jacket in the front wall of the cylinder, so that the Barrel alone without the spiral can be pulled out and through when inserting the spiral is inserted into the bore of the cylinder front wall.

Um den Bolzen in eine genügende Entfernung von dem Ende des Stoßröhrchens zu bringen, ist an einer leicht zugänglichen Stelle der Waffe, insbesondere am Mündungsende des Laufmantels, eine Zunge oder ein Daumen angeordnet, auf den der Lauf, nachdem der Bolzen am hinteren Laufende eingesteckt ist, vor dem Einschieben in den Laufmantel gesteckt wird, so daß der Bolzen genügend weit in den Lauf eindringt, um nicht von dein Stoßröhrchen beim Abschießen der Waffe erfaßt zu werden. Zweckmäßig ist die Zunge am Mündungsende des Laufmantels dadurch gebildet, daß in dem Laufmantel zwei Längsschlitze vorgesehen sind. Die Breite der Zunge entspricht dem inneren Laufdurchmesser.Around the bolt at a sufficient distance from the end of the push tube is to be brought to an easily accessible place on the weapon, especially at the end of the muzzle of the barrel jacket, a tongue or a thumb placed on the barrel after the bolt is inserted at the rear end of the barrel before it is pushed into the barrel jacket is inserted so that the bolt penetrates sufficiently far into the barrel to prevent from your thrust tube getting caught when the weapon is fired. That is useful Tongue at the mouth end of the barrel jacket formed in that two in the barrel jacket Longitudinal slots are provided. The width of the tongue corresponds to the inner barrel diameter.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Luftwaffe nach der Erfindung dargestellt.On the drawing is an embodiment of the Air Force after Invention shown.

Abb. z zeigt einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie I-I der Abb. 2 durch den Laufmantel und den Zylindermantel mit den darin befindlichen Teilen; Abb. : ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Alb. i: Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 111-III der Abb. 2; Abb. ¢ ist ein Schnitt durch das Mündungsende des Laufmantels mit aufgestecktem Lauf; Abb.5 ist eine Vorderansicht zu Abb.4. Der Laufmantel i ist auf der Zylindervorderwand 2 des Luftzylinders, zweckmäßig durch Einwalzen in eine Ringnut 3 der Zylindervorderwand, befestigt. Über den Laufmantel x ist der Zylindermantel 4 geschoben und ebenfalls zweckmäßig durch Aufwalzen auf dem Laufmantel angebracht. In dem Zylindermantel 4 bewegt sich das Ventil 5 mit dem Stoßröhrchen 6, durch dessen Öffnung 7 die Luft beim Vorwärtsschnellen des Ventils eintritt. In der Zylindervorderwand 2 ist der Einfallkanal 8 für die Kugeln 14 untergebracht, der in axialer Richtung durch den Kanal 9 fortgesetzt wird. In der Zylindervorderwand befindet sich der Schußkanal io, in dessen erweitertes Ende der Lauf f i eingeführt ist. Eine Bohrung 12 in der Zylindervorderwand nimmt die Leitspirale 13 für die Kugeln 14 auf, die sich zweckmäßig nur über einen Teil der Lauflänge erstreckt. Gegenüber dem Einfallkanal für die Kugeln in der Zylindervorderwand befindet sich im Schußkanal eine kleine Höhlung 15, in der die Kugeln zunächst gesperrt werden.Fig. Z shows a partial longitudinal section after Line I-I of Fig. 2 through the barrel jacket and the cylinder jacket with the inside Share; Fig.: Is a cross-section along the line II-II of the Alb. i: Fig 3 is a Longitudinal section along the line III-III in FIG. 2; Fig. ¢ is a section through that The muzzle end of the barrel jacket with the barrel attached; Fig.5 is a front view to Fig.4. The barrel jacket i is on the cylinder front wall 2 of the air cylinder, expedient by rolling into an annular groove 3 in the front wall of the cylinder. About the barrel coat x the cylinder jacket 4 is pushed and also expediently by rolling on attached to the barrel jacket. The valve 5 moves with the cylinder jacket 4 the shock tube 6, through the opening 7 of which the air is released when the valve flips forward entry. The incidence channel 8 for the balls 14 is housed in the cylinder front wall 2, which is continued in the axial direction through the channel 9. In the cylinder front wall there is the firing channel io, in whose widened end the barrel f i is inserted is. A hole 12 in the cylinder front wall takes the spiral guide 13 for the Balls 14, which expediently extends only over part of the barrel length. Opposite the incidence channel for the balls is in the front wall of the cylinder in the firing channel a small cavity 15 in which the balls are initially blocked.

Beim Bolzenschuß wird der Bolzen 16 in das rückwärtige Ende des Laufes eingeführt und durch die Zunge 17 am Laufmantel ein gewisses Stück in den Lauf eingeschoben.When a captive bolt is fired, the bolt 16 is in the rear end of the barrel introduced and pushed a certain distance into the barrel through the tongue 17 on the barrel jacket.

Die aus dem Magazin nach der Einfallöffnung in der Zylindervorderwand 2 durch die Leitspirale 13 geführten Kugeln gelangen durch den Kanal 9 in den Einfallkanal8 und legen sich in die Höhlung 15. Beim Abschießen der Waffe werden sie aus dieser Höhlung herausgedrückt. Da das Stoßröhrchen mit seinem vorderen Ende unmittelbar an dem Einfallkanal8 für die Kugeln liegt, ist dieser Kanal sofort nach dem Abschuß abgeschlossen, so _daß keine Luft entweichen kann, sondern vollständig zum Vorwärtstreiben der Kugel oder des Bolzens ausgenutzt wird. Die Anordnung der Leitspirale 13 in der Zy lindervorderwand gewährleistet eine sichere Zentrierung des Laufes beim Einsetzen, so daß auch beim Bolzenschuß, bei dem jedesmal der Lauf herausgenommen werden muß, keine Schwierigkeiten beim Wiedereinsetzen entstehen.The one from the magazine to the opening in the front wall of the cylinder 2 balls guided by the guide spiral 13 pass through the channel 9 into the incidence channel 8 and lie down in the cavity 15. When the weapon is fired, it will come out of it Cavity pushed out. Since the push tube with its front end directly lies on the incidence channel 8 for the bullets, this channel is immediately after the launch closed, so that no air can escape, but completely to propel it forward the ball or the bolt is exploited. The arrangement of the guide spiral 13 in the cylinder front wall ensures a safe centering of the barrel when inserting, so that even with a bolt shot, in which the barrel has to be removed each time, no difficulties arise when reinserting.

Da der Lauf nicht mehr, wie bei den bekannten Luftwaffen ähnlicher Art, mit dem Einfalloch für die Kugeln versehen ist, braucht Zier Bolzen nur einkleines Stück in dem Lauf vorwärts geschoben zu werden, um das Erfassen durch das Stoßröhrchen zu vermeiden. Zum Vorschieben des Bolzens wird der herausgenommene Lauf auf die Zunge 17 aufgesteckt, so daß der Bolzen ein geringes Stück in den Lauf hineingeschoben wird und dadurch in genügende Entfernung vom Ende des Stoßröhrchens kommt.Since the barrel is no longer similar to that of the known air forces Ornamental bolt only needs a small one with the hole for the balls to drop in Piece to be pushed forward in the barrel to capture through the thrust tube to avoid. To advance the bolt, the removed barrel is placed on the Tongue 17 attached so that the bolt is pushed a little way into the barrel and thus comes at a sufficient distance from the end of the shock tube.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Repetier-Luftwaffe for bullet and bolt shot, characterized in that the barrel can be removed by itself and after introduction of a bolt can be pushed onto a tongue arranged at the mouth end of the barrel jacket is.

2. Repetier-Luftwaffe according to claim i, characterized in that the guide device for the balls attached to the front wall of the cylinder and the barrel jacket at the muzzle end is provided with two longitudinal slots, through which one in the width the inner Barrel diameter corresponding tongue is formed.