DE495794C

DE495794C - Device for processing the digestion products of animal carcasses, slaughterhouse waste, etc. Like. As well as similar mixtures of solid and liquid substances

Info

Publication number: DE495794C
Application number: DES76310D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-25
Filing date: 1926-09-25
Publication date: 1933-05-17

Description

Vorrichtung zur Verarbeitung der Aufschließprodukte von Tierkadavern, Schlachtabfällen u. dgl. sowie ähnlicher Gemische aus festen und flüssigen Stoffen Es sind Vorrichtungen zur Verarbeitung der Aufschließprodukte von Tierkadavern, Schlachtabfällen u. dgl. sowie ähnlicher Gemische aus festen und flüssigen Stoffen bekannt, in denen die festen und flüssigen Produkte ungetrennt aus einem Aufschließapparat abgeführt und einem Abscheidegefäß zugeführt werden. In dem Abscheidegefäß bilden sich in bekannter Weise verschiedene Zonen entsprechend dem verschiedenen spezifischen Gewicht der Bestandteile des aufgeschlossenen Gutes, so daß die gewünschte gesonderte Gewinnung des aufgeschlossenen Gutes in einzelne Bestandteile in einfacher Weise zu erreichen ist. So wird das im unteren Teile des Abscheidegefäßes sich ansammelnde breiige Gut entweder sofort oder. erst nach Durchgang durch ein zweites Abscheidegefäß der Trockenvorrichtung zugeführt.Device for processing the decomposition products of animal carcasses, Slaughterhouse waste and the like, as well as similar mixtures of solid and liquid substances There are devices for processing the decomposition products of animal carcasses, Slaughterhouse waste and the like, as well as similar mixtures of solid and liquid substances known, in which the solid and liquid products are unseparated from a digestion apparatus discharged and fed to a separation vessel. Form in the separation vessel in a known manner different zones according to the different specific Weight of the constituents of the digested good, so that the desired separate Extraction of the opened material into individual components in a simple manner can be achieved. This is how what collects in the lower part of the separation vessel pulpy good either immediately or. only after passing through a second separation vessel fed to the drying device.

Diese bekannten, nach dem Verfahren von Hartmann und Sommermeyer arbeidenden Vorrichtungen besitzen eine sehr große Bauhöhe, da das an das Aufschließgefäß sich anschließende Abscheidegefäß unmittelbar unter dem Aufschließgefäß angeordnet ist. Es liegt dies daran, daß zur Förderung der aufgeschlossenen Produkte in das Abscheidegefäß allein die Schwerkraft der Produkte ausgenutzt wird. Ein Fallrohr stellt die Verbindung der genannten Gefäße her, die unter demselben Druck durch ein Druckaus-0- gehalten werden. Die große Bauhöhe ist besonders aus dem Grunde sehr nachteilig, da für derartige Vorrichtungen vielfach nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht. Beispielsweise ist das der Fall bei Schiffen, in denen die Verarbeitung von Walfischen erfolgt.These are known, working according to the method of Hartmann and Sommermeyer Devices have a very large overall height, as this is related to the digestion vessel subsequent separation vessel is arranged directly below the digestion vessel. This is due to the fact that to convey the digested products into the separation vessel only the gravity of the products is used. A downpipe provides the connection of the above-mentioned vessels, which are held under the same pressure by a Druckaus-0- will. The large overall height is particularly disadvantageous for the reason that such Devices often only a limited space is available. For example this is the case with ships in which whale fish are processed.

Die Erfindung beseitigt den genannten Nachteil dadurch, daß das an den Aufschließapparat sich anschließende Abscheidegefäß neben dem Aufschließapparat angeordnet wird. Die gesamte Vorrichtung wird infolgedessen gedrungener und kann in leichter Weise in einem Stockwerk untergebracht werden. Neben dem Vorteil der geringeren Rauminanspruchnahme besitzt die Vorrichtung noch den Vorzug der besseren Ilbersichtlichkeit. Die Förderung des aufgeschlossenen Materials aus dem Aufschließgefäß in das Abscheidegefäß erfolgt zweckmäßig durch den in dem Aufschließgefäß herrschenden Dampfdruck. Auch andere Förderungsmittel, z. B. mechanische, sind jedoch denkbar. Die Vorrichtung ist weiterhin noch so ausgebildet, daß in der Steigrohrverbindung zwischen Aufschließ - und Abscheidegefäß oberhalb des Abscheidegefäßes eine Erweiterung vorgesehen ist, in die ein zur Abführung von Wrasen u. dgl. bestimmtes, zu einem Behälter hinführendes Rohr eintaucht. Somit gelangen die aufgeschlossenen Produkte ohne Dampfbeimengungen in das Abscheidegefäß. Der den Wrasen niederschlagende Behälter steht mit dem Abscheidegefäß durch eine Rohrverbindung bzw. durch Eintauchen in Verbindung.The invention eliminates the aforementioned disadvantage in that the the separator next to the disintegrator is arranged. As a result, the entire device becomes more compact and can can easily be accommodated in one floor. In addition to the advantage of If it takes up less space, the device still has the advantage of the better ones Clarity. The conveyance of the digested material from the digestion vessel into the separation vessel is expediently effected by the one prevailing in the digestion vessel Vapor pressure. Other means of funding, e.g. B. mechanical, however, are conceivable. The device is also designed so that in the riser connection between unlock - and separation vessel above the separation vessel an extension is provided, in which a certain for the discharge of vapors and the like. immersed pipe leading to a container. This is how the open-minded get there Products without added steam in the separator. The one that precipitates the vapors The container is connected to the separation vessel through a pipe connection or by immersion in connection.

Die Vorrichtung der Erfindung bezieht sich nicht auf das Po ewilssche System, sondern auf das System von Hartmann und Sommermeyer.The device of the invention does not relate to the Po ewilssche System, but rather on the system of Hartmann and Sommermeyer.

Die beiden Verfahren sind grundsätzlich voneinander 'verschieden. Während beim Podewilsschen Verfahren die Trommel sowohl zur Extiaktion oder Aufschließung als auch zur Trocknung dient, geht die Verarbeitung der Tierkadaver nach dem System Hartmann-Sommermeyer so vor sich, daß in einem besonderen Aufschließgefäß die Aufschließung des Gutes. vor sich geht und die Trocknung und die Abscheidung in einer besonderen Einrichtung ausgeführt wird. Wähnend nach dem Podewilsschen Verfahren die Fettbrühe aus der Trommel für sich entfernt wird, werden nach dem letzteren Verfahren die festen und flüssigen Produkte ungetrennt aus .dem: Aufschliießapparat abgeführt und dem Abscheidegefäß zugeführt.The two procedures are fundamentally different from one another. While in the Podewils process the drum is used both for extension and for disintegration as well as for drying, the processing of the animal carcasses goes according to the system Hartmann-Sommermeyer in front of you that the digestion takes place in a special digestion vessel of the good. goes on and the drying and the deposition in a particular Setup is in progress. While using the Podewils method, the fat broth is removed from the drum by itself, the latter method will be the Solid and liquid products are discharged unseparated from the: digestion apparatus and fed to the separation vessel.

In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.In the drawings the invention is in two exemplary embodiments shown.

Es zeigen: Abb. i eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles, in dem der den Wrasen aufnehmende Behälter durch Rohrverbindung mit dem Abscheidegefäß im Zusammenhang steht, Abb. z eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles, nach der der genannte Behälter in das Abscheidegefäß eintaucht.They show: Fig. I a schematic representation of an embodiment, in which the vapors receiving container by pipe connection with the separation vessel is related, Fig.z a schematic representation of a second embodiment, after which the said container is immersed in the separation vessel.

Nach Abb. i ist a -das Aufschließgefäß oder der Eitraktor, in dem das Rohmaterial durch Wasserdampf unter Druck aufgeschlossen wird. Nach den Ausführungsbeispielen handelt es sich um ein Aufschließgefäß derjenigen Art, bei der die aufgeschlossenen Produkte ungetrennt stetig aus " dem Apparat entfernt werden. Das @Aufschließgefäß steht durch -ein Steigrohr b, das in ein mit einer Erweiterung c versehenes Fallrohr d mündet, mit dem Abscheidegefäß e in Verbindung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Abscheidegefäß unmittelbar neben dem Aufschließgefäß angeordnet. In die Erweiterung c taucht ein zu einem Behälter g hinführendes Rohr f ein. Behälter g ist mit dem Abscheidegefäß e ebenfalls durch ein Rohr verbunden. In dem Behälter g ist ein Standrühr h angebracht. Die übrigen Einrichtungen sind nur angedeutet, insbesondere die Ein- und Ablaßvorrichtungen. In welcher Weise der an das Abscheidegefäß e sich anschließende Teil der Vorrichtung ausgestaltet ist, ist für die Erfindung insofern nicht wesentlich, als bei den bekannten Vorrichtungen keine Schwierigkeiten bestehen, die noch fehlenden Teile so unterzubringen, daß eine Nebeneinanderanordnung ohne i: berschreitung der gewünschten Bauhöhe erzielt wird.According to fig. I is a - the decomposition vessel or egg tractor in which the raw material is digested by steam under pressure. According to the exemplary embodiments it is a digestion vessel of the type in which the unlocked Products are continuously removed from the apparatus unseparated. The decomposition vessel stands through -a riser pipe b, which in a provided with an extension c downpipe d opens, with the separation vessel e in connection. As can be seen from the drawing is, the separation vessel is arranged directly next to the digestion vessel. In the extension c is immersed in a pipe f leading to a container g. container g is also connected to the separation vessel e by a pipe. In the container g a standing stirrer h is attached. The other facilities are only indicated, especially the inlet and outlet devices. In what way the to the separation vessel e adjoining part of the device is designed for the invention insofar as there are no difficulties with the known devices exist to accommodate the missing parts so that a side-by-side arrangement is achieved without i: exceeding the desired overall height.

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise Der in dem Aufschließgefäß a herrschende Dampfdruck fördert die aufgeschlossenen Produkte durch das Steigrohr b und das Fallrohr d in das Abscheidegefiäß ,e. Wrasen, Dampfbeimengungen u. dgl. trennen sich dabei von den aufgeschlossenen Produkten in der Erweiterung c und strömen in den Behälter ä durch das Rohr/ über, wo sie sich verflüssigen und -den Behälter g anfüllen. Die Pfeile deuten den Weg der aufgeschlossenen Produkte an.The device works in the following manner The in the digestion vessel A prevailing steam pressure promotes the digested products through the riser pipe b and the downpipe d into the separation vessel, e. Vapors, steam admixtures and the like. separate from the unlocked products in extension c and flow into the container - through the pipe / over, where they liquefy and -the container Fill in g. The arrows indicate the path of the unlocked products.

In dem Abscheidegefäß e lagern sich die einzelnen Bestandteile in bekannter Weise in verschiedenen Zonen und werden Üer weiteren Verarbeitung in nicht dargestellten Einrichtungen zugeführt. Durch das Standrohr lt läßt sich der Arbeitsvorgang der Vorrichtung überwachen.The individual components are stored in the separation vessel e known way in different zones and will not be processed further in shown facilities supplied. The work process can be carried out through the standpipe monitor the device.

Der Unterschied 'der Vorrichtung nach Abb. z gegenüber der nach Abb. i besteht nur darin, daß der Behälter g nicht durch Rohrverbindung mit dem Abscheidegefäß e im Zusammenhang steht, sondern daß der Zusammenhang durch Eintauchen des Behälters g in das Abscheidegefäß e hergestellt ist.The difference between the device according to Fig. 2 and the device according to Fig. i consists only in the fact that the container g is not connected to the separation vessel by a pipe connection e is related, but that the connection by immersing the container g is made in the separation vessel e.

Claims

PATENT APPLICATION: i. Device for processing the digestion products of animal carcasses, slaughterhouse waste and the like. As well as similar mixtures of solid and liquid substances, in which the solid and liquid products are discharged unseparated from a digestion apparatus by the steam pressure prevailing in the digestion vessel and fed to a separating vessel, characterized in that the separation vessel adjoining the disintegration apparatus is arranged next to the disintegration apparatus, whereby for transferring the material treated in the disintegration apparatus into the separation vessel, the conveying takes place by means of the vapor pressure prevailing in the disintegration vessel. z. Device according to claim i, characterized in that an extension is provided in the pipe connection between the digestion and separation vessel, above the separation vessel, into which a pipe intended for the removal of vapors and the like and leading to a container is immersed. 3. Apparatus according to claim r, characterized in that the container is connected to the separation vessel by pipe connection or is immersed in the separation vessel.