DE494998C

DE494998C - Lock on machine guns

Info

Publication number: DE494998C
Application number: DEV23955D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-09-30
Filing date: 1928-05-31
Publication date: 1930-03-31

Description

Verschluß an Maschinenwaffen Das Hauptpatent 494 997 betrifft einen Verschluß an Maschinenwaffen, der durch einen auf dem Waffenschloß drehbaren und durch Spiralnuten des Schlagbolzens beeinflußten Verschlußring gekennzeichnet ist, dessen am Umfang vorgesehene Nasen zur Verriegelung in :eine Ringnut des das Schloß umgebenden Waffenteils eintreten.Closure on machine guns The main patent 494 997 relates to one Closure on machine guns, which can be rotated by a on the gun lock and is characterized by the locking ring influenced by the spiral grooves of the firing pin, its provided on the circumference lugs for locking in: an annular groove of the lock surrounding part of the weapon.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Einrichtung, derzufolge der Verschlußring nunmehr unmittelbar auf dem Schlagbolzen gelagert ist. Die außen am Verschlußring vorgesehenen Nasen und die mit diesen Nasen zusammenarbeitende Ringnut sind ferner erfindungsgemäß nach einer Schraubenlinie angeordnet. Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, daß der Verschlußring auf dem Schlagbolzen, in der Schußrichtung gesehen, hinter dem Schloß angeordnet ist, so daB sich das SchloB auf dem Verschlußring in dessen Verriegelungslage abstützt. Diese Merkmale haben gegenüber bereits bekannten Einrichtungen sämtlich den Vorteil, daß sie das einwandfreie und zuverlässige Arbeiten der Maschinenwaffe in hohem Maße fördern.The present invention relates to an improvement in the subject matter of the main patent-forming device, as a result of which the locking ring is now directly is mounted on the firing pin. The lugs provided on the outside of the locking ring and the annular groove cooperating with these lugs are also according to the invention arranged according to a helical line. The invention is further characterized in that that the locking ring on the firing pin, seen in the firing direction, behind the lock is arranged so that the lock is on the locking ring in its Locking position is supported. These characteristics have compared to already known devices all have the advantage that they allow the machine gun to work properly and reliably promote to a large extent.

Zur Veranschaulichung der Erfindung sind in der Zeichnung von einer Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf nur die hier interessierenden Teile dargestellt, nämlich die im Waffengehäuse oder Schloßhülsenlager verschiebbare Schloßhülse samt dem in ihr geführten Schlagbalzen mit Verschlußring und Schloß.To illustrate the invention are in the drawing of a Machine gun with sliding barrel shown only the parts of interest here, namely the lock sleeve, which can be displaced in the weapon housing or lock sleeve bearing the striker with locking ring and lock guided in it.

Abb. z zeigt die Teile in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet, und in "einer Lage kurz nach Betätigung des Abzuges. Abb. z zeigt eine @entsprechendre Ansicht, in der die in der SchloBhülse vorhandenen Teile sich gerade in der Verriegelungsstellung befinden, während der Schlagbolzen selbst zur Entzündung der Patrone noch einen kurzen Weg zurückzulegen hat. Abb. 3 zeigt die Teile in einem Längsschnitt, von unten gesehen, wobei der Schlagbolzen die letzte Strecke seines Weges zurückgelegt hat. Die Abb.4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. a und 3.Fig. Z shows the parts in a side view, partly in section drawn, and in a position shortly after pulling the trigger. Fig. z shows a Corresponding view in which the parts in the lock sleeve are straight are in the locked position while the firing pin itself ignites the cartridge still has a short distance to travel. Fig. 3 shows the parts in one Longitudinal section, seen from below, with the firing pin the last stretch of his Has traveled. Figures 4 and 5 are cross-sections along the lines A-B and C-D of Fig. A and 3.

Die Schloßhülse a, die in bekannter Weise in dem festen, nicht dargestellten Schloßhülsenlager verschiebbar angeordnet ist, ist innen mit den axial verlaufenden Nuten U versehen. Inder Schloßhülse a gleitet der mit einem Griffstücke fest verbundene Schlagbolzend, der mit zwei Spiralnuten e versehen ist. Auf dem mit den Spiralnutene versehenen Teil des Schlagbolzens d ist der Verschlußring (lose angeordnet, der mit seinen beiden Keilen f in die Spiralnuten e eingreift und der außen die Nasen g trägt, die genau mit den Längsnuten b der Schloßhülse a übereinstimmen. Die vier am Umfang des Verschlußringes f verteilten Nasen g sind entsprechend einer schwach ansteigenden Schraubenlinie angeordnet, und die in der Schloßhülse a vorgesehene Ringnut h ist in gleicher Weise schwach schraubenförmig ausgedreht.The lock sleeve a, which is arranged displaceably in a known manner in the fixed lock sleeve bearing, not shown, is provided with the axially extending grooves U on the inside. In the lock sleeve a, the firing pin, which is firmly connected to a handle and is provided with two spiral grooves e, slides. On the part of the firing pin d provided with the spiral grooves, the locking ring (is loosely arranged, which engages with its two wedges f in the spiral grooves e and which bears the lugs g on the outside, which coincide exactly with the longitudinal grooves b of the lock sleeve a . The four am Lugs g distributed around the circumference of the locking ring f are arranged according to a slightly rising helical line, and the annular groove h provided in the lock sleeve a is turned out slightly helically in the same way.

Das Schl:oß i ist mittels eines Bajonettverschlusses h auf dem vorderen Ende des Schlagbolzens d leicht auswechselbar befestigt und trägt an seinem hinteren Ende vier Nasen i', mit denen das Schloß in den Längsnuten b der Schloßhülse a geführt ist. Ist der Abzug betätigt, so wird der Schlagbolzen d samt seinen Teilen f und i durch die nicht dargestellte Schlagbolzenfeder in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung vorbewegt, wobei eine Verdrehung des Verschlußringes f durch die Längsnuten b der Schloßhülse a verhindert wird, so daß der in Abb. i mit x bezeichnete Abstand zwischen Griffstück c und Verschlußring f erhalten bleibt. Bei der weiteren Verdrehung findet das Schloß i durch seine Naseni' am Ende der Längsnuten b seinen Anschlag (Abb. z). In dieser Lage haben die Nasen g des Verschlußringes f die Längsnuten b verlassen und befinden sich in der Ringnut /t der Schloßhülse a, so daß der weiter vorgehende Schlagbolzend nunmehr mittels seiner Spiralnuten e den Verschlußring verdreht, bis die Nasen g jeweils zwischen zwei der Längsnuten b zu stehen kommen, wodurch das sich auf dem Versclzlußring abstützende Schloß wirksam verriegelt ist. Der früher erwähnte Abstand x hat sich hierbei auf den Abstand x' in Abb. a verkleinert. Während des nun noch vom Schlagbolzen zurückzulegenden Wegesx' tritt die Schlagbolzenspitze d' aus dem Schloß vorn heraus und bringt die Patrone zur Entzündung. Die Entzündung der Patrone ist also erst nach vollständiger Verriegelung des Verschlusses möglich.The lock is attached to the front end of the firing pin d in an easily replaceable manner by means of a bayonet lock h and has four lugs i 'at its rear end, with which the lock is guided in the longitudinal grooves b of the lock sleeve a. If the trigger is actuated, the firing pin is d f, together with its parts, and i is advanced by the unillustrated striker spring in the i depicted in Fig. Arrow direction, wherein a rotation of the lock ring f through the longitudinal grooves of the lock sleeve a b is prevented, so that the in Fig. i with x denoted distance between handle c and locking ring f is retained. With further rotation, the lock i finds its stop through its nosesi 'at the end of the longitudinal grooves b (Fig. Z). In this position, the lugs g of the locking ring f have left the longitudinal grooves b and are located in the annular groove / t of the lock sleeve a, so that the further preceding firing pin now rotates the locking ring by means of its spiral grooves e until the lugs g each between two of the longitudinal grooves b come to a standstill, whereby the lock supported on the locking ring is effectively locked. The distance x mentioned earlier has decreased to the distance x 'in Fig. A. During the path x 'still to be covered by the firing pin, the firing pin tip d' emerges from the front of the lock and ignites the cartridge. Ignition of the cartridge is therefore only possible after the breech block has been fully locked.

Die Entriegelung des Verschlusses, d. h. die Zurückdrehung des Verschlußringes f, erfolgt beim Rückstoß durch den in dem Hauptpatent beschriebenen ' Schleuderhebel, der, durch einen Ansatz der Schloßhülse zurückgeschleudert, auf das Griffstück c trifft, wodurch der Schlagbolzen in bezug auf die Schloßhülse a zurückbewegt wird. Die Spiralkurven e drehen hierbei den Verschlußring in die Stellung nach Abb. i zurück, worauf auch der Verschlußring und das Schloß sich gemeinsam mit dem Schlagbolzen zurückbewegen können.The unlocking of the lock, i.e. H. the turning back of the locking ring f, occurs during recoil by the 'sling lever described in the main patent, which, thrown back by an approach of the lock sleeve, on the handle c hits, whereby the firing pin is moved back with respect to the lock sleeve a. The spiral curves e turn the locking ring into the position shown in Fig. I back, whereupon the locking ring and the lock together with the firing pin can move back.

Die schraubenförmige Anordnung bzw. Ausbildung der Nasen g bzw. der Ringnut /t hat einerseits den Vorteil, daß hierdurch die Ver-und Entriegelung des Verschlusses erleichtert wird, und daß anderseits bei der Entriegelung die gerade aus der Ringnut austretende Nase nicht in die gegenüberliegende öffnung der Ringnut eintreten kann, sondern an der Kante tit des Längsschlitzes n der SchloßhüIse a anschlägt und hierdurch an der weiteren Verdrehung verhindert ist.The helical arrangement or design of the lugs g or the annular groove / t has the advantage that it facilitates the locking and unlocking of the lock and that, during unlocking, the lug just emerging from the annular groove does not enter the opposite opening the annular groove can enter, but strikes against the edge tit of the longitudinal slot n of the lock sleeve a and is thereby prevented from further rotation.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Lock on machine guns according to Patent 494997, characterized in that the lock ring (f) is mounted directly on the firing pin (d), and that its lugs (g) and the annular groove (h) cooperating with the lugs are screwed, enlinx! E are arranged. z. Lock according to claim i, characterized in that the locking ring (f) is arranged on the firing pin (d) behind the lock (i), seen in the firing direction, so that the lock is supported on the locking ring in its locking position.