Schlaggerät Bei mechanisch angetriebenen Schlaggeräten wird der Schlagbär
mit dem Antriebskörper, beispielsweise einem hin und her gehenden Schlitten elastisch
verbunden, damit er weiter als der Schlitten ausschwingen kann und beim Auftreffen
auf das Werkzeug seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, so daß eine große Schlagkraft
erzielt wird. Die elastische Verbindung des Schlagbären mit dem Schlitten erfolgt
vielfach durch Federn, die zur Erhöhung der Schlagkraft zweckmäßig verschieden stark
ausgebildet werden. Man hat an Stelle der Federn auch bereits zwischen dem Schlagbären
und dem Schlitten Lufträume angeordnet, die in den Endlagen des Schlagbären abwechselnd
unter höheren oder geringeren Druck als in seiner Mittellage gesetzt werden. Man
hat auch bereits auf den beiden Stirnseiten des Schlagbären zwischen diesem und
dem hin und her gehenden Antriebskörper Lufträume angeordnet, durch die die Elastizität
der Verbindung zwischen Antriebskörper und Schlagbär noch erhöht wird.Impact device With mechanically driven impact devices, the impact bear is
elastic with the drive body, for example a carriage going back and forth
connected so that it can swing further than the sled and when it hits
on the tool reached its maximum speed, so that a great impact force
is achieved. The elastic connection of the hammer with the slide takes place
often by springs, which expediently differ in strength to increase the impact force
be formed. Instead of the feathers, you already have between the hammers
and the carriage arranged air spaces, which alternate in the end positions of the hammer
be placed under higher or lower pressure than in its central position. Man
already has on the two faces of the batter between this and
the reciprocating drive body arranged air spaces through which the elasticity
the connection between the drive body and the hammer is increased.
Bei derartigen mechanischen Schlaggeräten ist es praktisch kaum möglich,
den Schlagbären völlig gegen seine Antriebskörper abzudichten, so daß sich die eingeschlossene
Luftmenge allmählich verändern und die Arbeitslage des Schlagbären hierdurch verschieben
würde, was eine erhebliche Verringerung der Schlagleistung zur Folge hätte. Um diesen
Übelstand zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Lufträume in den Endlagen
des Schlagbären abwechselnd unter geringeren Druck als die Außenluft, gesetzt oder
mit dieser verbunden, wodurch die- infolge der Undichtigkeiten etwa entwichene oder
eingedrungene Luft ausgeglichen wird, so daß der Schlagbär stets die gleiche Mittellage
hat. Zweckmäßig kann der Schlagbär mit einer axialen Ausdrehung versehen sein, die
zwei durch eine Zwischenwand des Antriebskörpers getrennte Lufträume bildet.With such mechanical impact devices it is practically impossible to
to seal the hammer completely against its drive body, so that the trapped
Gradually change the air volume and thereby shift the working position of the hammer
would, which would result in a significant reduction in impact performance. To this one
To avoid inconvenience, the air spaces in the end positions are according to the invention
alternately under less pressure than the outside air, set or
connected to this, whereby the leaked or escaped as a result of the leaks
penetrated air is compensated, so that the batter is always the same central position
Has. The percussion bear can expediently be provided with an axial recess which
forms two air spaces separated by an intermediate wall of the drive body.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im
Schnitt dargestellt. Bei dem in Abb. i im Längsschnitt gezeigten Schlaggerät ist
in dem Gehäuse ii ein Elektromotor i2 angeordnet, der über ein Kegelgetriebe 13
und eine Pleuelstange 14 den Schlitten 32 antreibt. Dieser ist als Hohlzylinder
ausgebildet und durch die Führungsringe 16 und 17 in dem Gehäuse ii geführt. In
dem Schlitten 32 ist der Schlagbär 31 verschiebbar gelagert, der mit der Innenwand
des Schlittens 32 auf seiner oberen Seite einen Luftraum 33 und auf seiner unteren
Seite einen Luftraum 34 einschließt. In dem Schlagbär sind zwei axiale Kanäle 35
und 37 angeordnet, von denen der erstere in der dargestellten oberen Endlage des
Schlagbären über eine in der Seitenwand des Schlittens angeordnete Öffnung 36 den
oberen Luftraum 33 mit der Außenluft verbindet. Der untere Luftraum 34 wird bei
der
anderen Endlage des Schlagbären durch den Kanal 37 und die Öffnung 38 der Schlittenwand
mit der Außenluft in Verbindung gesetzt.In the figures, two embodiments of the invention are in
Section shown. The impact device shown in Fig. I in longitudinal section is
an electric motor i2 is arranged in the housing ii, which is driven via a bevel gear 13
and a connecting rod 14 drives the carriage 32. This is a hollow cylinder
formed and guided by the guide rings 16 and 17 in the housing ii. In
the slide 32, the hammer 31 is slidably mounted with the inner wall
of the carriage 32 has an air space 33 on its upper side and on its lower side
Page includes an air space 34. There are two axial channels 35 in the hammer
and 37, of which the former in the illustrated upper end position of the
Beaters via an opening 36 in the side wall of the slide
upper air space 33 connects with the outside air. The lower air space 34 is at
the
other end position of the hammer through the channel 37 and the opening 38 of the slide wall
connected to the outside air.
Das Schlaggerät wirkt in folgender Weise: Angenommen, die Pleuelstange
14 befindet sich in der unteren Totlage, wobei der Schlitten 32 seine tiefste Lage
einnimmt und die Öffnung 38 der Schlittenwand über der Öffnung des Kanals 37 des
Schlagbären steht. Der untere Luftraum 34 steht hierbei in Verbindung mit der Außenluft,
während der obere Luftraum 33 unter Unterdruck steht, da er gegen die Außenluft
abgeschlossen ist. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 32 ändert sich seine
relative Lage zum Schlagbären 31, so daß auch der Kanal 37 verschlossen wird. Bei
der weiteren Aufwärtsbewegung des Schlittens dehnt sich dieser Luftraum aus, während-
der obere Luftraum 33 zusammengedrückt wird. In der oberen Endlage des Schlagbären
wird die untere Öffnung des Kanals 35 durch die Öffnung 36 der Schlittenwand überdeckt,
so daß der obere Luftraum 33 mit der Außenluft verbunden wird. Da somit die Lufträume
33 und 34 in den jeweiligen Endlagen des Schlagbären 31
abwechselnd mit der
Außenluft in Verbindung treten, so können hierdurch die in die Lufträume infolge
der unvermeidlichen Undichtigkeiten eingedrungenen Luftmengen entweichen, so daß
die eingeschlossenen Luftmengen stets annähernd gleichbleiben.The impact device works in the following way: Assuming that the connecting rod 14 is in the lower dead position, the carriage 32 occupying its lowest position and the opening 38 of the carriage wall is above the opening of the channel 37 of the hammer. The lower air space 34 is in communication with the outside air, while the upper air space 33 is under negative pressure because it is closed off from the outside air. During the upward movement of the slide 32, its position relative to the hammer 31 changes, so that the channel 37 is also closed. With the further upward movement of the carriage, this air space expands, while the upper air space 33 is compressed. In the upper end position of the hammer, the lower opening of the channel 35 is covered by the opening 36 in the carriage wall, so that the upper air space 33 is connected to the outside air. Since the air spaces 33 and 34 thus alternately come into contact with the outside air in the respective end positions of the hammer 31 , the air volumes that have penetrated the air spaces as a result of the inevitable leaks can escape, so that the enclosed air volumes always remain approximately the same.
Der Schlagbär des Schlaggeräts kann auch in solcher Weise ausgebildet
werden, daß der Luftraum nicht an seinen Enden, sondern in seiner Mitte liegt, wie
dies Abb. 2 zeigt. Der Schlagbär 41 ist hierbei in der Mitte mit einer Ausdrehung
42 versehen, die in der unteren Endlage durch den Kanal 43 und die Öffnung 44 des
Schlittens 45, und in der oberen Endlage durch den Kanal 46 und die Öffnung 47 des
Schlittens mit der Außenluft in Verbindung steht. Hierbei ist der von der Ausdrehung
42 gebildete Luftraum durch eine Zwischenwand 48 des Schlittens unterteilt, so daß
in den beiden Lufträumen bei der Bewegung des Schlagbären die Druckverhältnisse
entsprechend denen der Abb. z verlaufen.The hammer of the impact device can also be designed in such a way
become that the air space is not at its ends, but in its middle, like
this is shown in Fig. 2. The hammer 41 is here in the middle with a recess
42 provided, which in the lower end position through the channel 43 and the opening 44 of the
Slide 45, and in the upper end position through the channel 46 and the opening 47 of the
Sled is in communication with the outside air. Here is the one from the recess
42 formed air space divided by a partition 48 of the carriage, so that
the pressure conditions in the two air spaces when the percussionist moves
run according to those in Fig. z.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Schlaggerät ist besonders vorteilhaft
bei tragbaren Schlaggeräten, bei denen als Antrieb ein Elektromotor, eine biegsame
Welle o. dgl. dient. Die Erfindung kann aber mit gleichem Vorteil bei ortsfesten
Schlaggeräten wie Schmiedehämmern o. dgl. verwendet werden, bei denen der Schlitten
in geeigneter Weise angetrieben wird.The impact device designed according to the invention is particularly advantageous
for portable impact devices, which are driven by an electric motor, a flexible one
Wave or the like. Serves. However, the invention can be used with the same advantage in the case of stationary ones
Impact devices such as forging hammers o. The like. Are used in which the slide
is driven in a suitable manner.