Einrichtung zur Verstellung der Elektroden von Lichtbogenöfen Zusatz
zum Patent 46638o Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Patent
46638o geschützten Einlichtung zur Verstellung der Elektroden von Lichtbogenöfen,
bei der Windenmotoren in LEonardschaltung auf die Elektroden wirken, wobei die Felderregung
der zugehörigen Leonard-Dynamos durch ;einen Schnellregler in Abhängigkeit vom Elektrodenstrom
geändert wird. Durch die Anwendung des Schnellreglers werden die Kontakte geschont,
und es wird eine empfindliche Regelung erreicht:. Doch hat sich ergeben, daß die
Beschleunigungskräfte der bewegten Massen durch Schnellregler der bisher üblichen
Ausführungsform nicht leicht beherrscht werden können und Überregulierungen auftreten.Device for adjusting the electrodes of electric arc furnaces
to patent 46638o The invention relates to an improvement on the patent
46638o protected lighting for adjusting the electrodes of electric arc furnaces,
In the case of winch motors in LEonard circuit, the electrodes act, whereby the field excitation
of the associated Leonard dynamos; a fast regulator depending on the electrode current
will be changed. The use of the fast regulator protects the contacts,
and a sensitive regulation is achieved: But it turned out that the
Acceleration forces of the moving masses by means of rapid regulators of the previously common ones
Embodiment can not be easily controlled and overregulations occur.
Erwünscht ist eine fein abgestufte Regelung in der Weise, daß bei
schwachen oder kurzdauernden Stromstößen die Regelung nur wenig einsetzt, bei stärkeren
oder längeren Stromschwankungen dagegen die Regelung mit größerer Kraft erfolgt.
Dies wird dadurch erreicht, daß der eine Hebelarm des Schnellreglers nicht astarisch
ausgebildet ist, sondern zwischen Federn derart gehalten wird, daß er in der Mittellage
astarisch oder nahezu astatisch ist, während bei wachsendem Ausschlag eine zunehmende,
rückführende Kraft auf ihn wirkt. Zur Abstimmung des Reglers werden die auf den
Hebel wirkenden Federn oder deren Widerlager einstellbar gemacht; auch können die
Federn in einer Dämpfungseihrichtung untergebracht sein.What is desirable is a finely graduated control in such a way that at
weak or short-term current surges, the control is only used a little, with stronger ones
or longer current fluctuations, on the other hand, the regulation takes place with greater force.
This is achieved in that one lever arm of the fast regulator is not astarian
is formed, but is held between springs in such a way that it is in the central position
astaric or nearly astatic, while as the rash grows an increasing,
restorative force acts on him. To tune the controller, the
Lever-acting springs or their abutments made adjustable; also can
Springs can be accommodated in a damping direction.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Regelung ist in der Zeichnung schematisch
veranschaulicht.An embodiment of the new scheme is shown schematically in the drawing
illustrated.
Jede der drei Elektroden_ Al, A.2, A3 eines Drehstrornofenserhält
eine besondere Regelung für sich. In -der Zeichnung ist bloß eine Regeleinrichtung
für die Elektrode As dargestellt, die mittels eines Wind'enmotors W gehoben oder
gesenkt werden kann, der durch die Leonard-Dynamo L gespeist wird und eine konstante
Erregung von der Erregerdynamo E erhält. Die Leonard-Dynamo L und die Erregermaschine
E sind durch einen Drehstrommotor angetrieben. Die Leonard-Dynamo L besitzt eine
fest einstellbare Erregerwicklung F1 und eine dieser gegengeschaltete Erregerwicklung
F2, die vom Schnellregler beeinflußt wird. Die Zitterkontakte Ci, C2 befinden sich
an den Enden der Hebel Hl, Hz. Auf die Spannungsspule I(1 des Schnellreglers wirkt
die Summenspannung der konstanten
Spannung der Erregermaschine
E und der fluktuierenden Spannung der Leonard-Dynamo L. Der von dieser Spule 1(i
auf den HebelHi ausgeübten Kraft wird in bekannter Weise durch nacheinander in.
Wirkung tretende Federn,däs Gleichgewicht gehalten. Auf den Hebe1H2 wirkt die Spule
K2, die durch einen Stromwandler entsprechend den Stromschwankungen des Elektrodenstromes
beeinflußt wird. Außer dem in bekannter Weise vorgesehenen Ausgleichsgewicht
0 sind an dem Hebel H2 erfindungsgemäß Federn a, b
angebracht, die
durch Widerlager y, z abgestützt werden. Zweckmäßig werden eese z. B. als Schrauben,
ausgebildeten Widerlager so eingestellt, daß der Hebel H2 ih seiner Mittellage fast
kaum gehalten wird, so daß der Regler esstatisch ist; bei wachsendem Ausschlag wird
die eine Feder immer mehr deformiert, und die gegenwirkende bzw. rückführende Kraft
wächst. Dies hat zur Folge, daß bei kleinen oder kurzzeitigen Schwankungen des Elektrodenstromes
der Regler nur wenig anspricht, bei stärkeren oder länger andauemdsen Stromstößen
aber mit voller Kraft einsetzt. Die Federkraft der Federn a, b kann in b@ekannter
Weise einstellbar sein. Auch können die Federn in der D,ämpfungseinrichtung D sich
befinden. Der Schnellregler bewirkt übler ein Zwischenrelais sein. periodisches
Kurzschließen des Widerstandles Y2 der Feldwicklung F2, wodurch je nach dem Reglertakt
ein Stillstehen, Heben oder Senken der ElektradeA3 erfolgt.Each of the three electrodes Al, A.2, A3 of a three-phase furnace has its own special regulation. In the drawing, only a control device for the electrode As is shown, which can be raised or lowered by means of a winch motor W which is fed by the Leonard dynamo L and which receives constant excitation from the exciter dynamo E. The Leonard Dynamo L and the exciter E are driven by a three-phase motor. The Leonard Dynamo L has a permanently adjustable excitation winding F1 and an opposing excitation winding F2, which is influenced by the high-speed regulator. The trembling contacts Ci, C2 are located at the ends of the levers Hl, Hz. The voltage coil I (1 of the high-speed regulator acts on the total voltage of the constant voltage of the exciter E and the fluctuating voltage of the Leonard dynamo L. The voltage from this coil 1 (i on the HebelHi applied force passing in a known manner by successively into. effect springs Däs balance is maintained. in the Hebe1H2 the coil K2, which is influenced by a current transformer according to the current fluctuations of the electrode current. in addition to acting as provided in a known manner counterweight 0 are according to the invention, springs a, b are attached to the lever H2, which are supported by abutments y, z. Expediently, these abutments, designed for example as screws, are set so that the lever H2 is almost barely held in its central position, so that the Regulator is static; with increasing deflection, one spring is deformed more and more, and the counteracting or returning force t grows. The consequence of this is that the regulator responds only slightly to small or brief fluctuations in the electrode current, but starts with full force in the case of stronger or longer-lasting current surges. The spring force of the springs a, b can be adjustable in a known manner. The springs can also be located in the damping device D. The fast regulator has the worse effect of being an intermediate relay. periodic short-circuiting of the resistor Y2 of the field winding F2, whereby the electrade A3 is stopped, raised or lowered depending on the controller cycle.