DE472073C

DE472073C - Jig for handpieces

Info

Publication number: DE472073C
Application number: DED52323D
Authority: DE
Original assignee: Degussa GmbH
Current assignee: Evonik Operations GmbH
Priority date: 1927-02-19
Filing date: 1927-02-20
Publication date: 1929-02-21

Description

Spannvorrichtung für Handstücke Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Handstücke, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, deren Spannhülse sich durch axialen Vorschub eines Spannstückes spannen läßt.Clamping Device for Handpieces The invention relates to a clamping device for handpieces, in particular for dental purposes, the clamping sleeve of which extends through axial feed of a clamping piece can be clamped.

Die Erfindung besteht in der Anordnung an verschiebbaren Kugeln, vermöge deren der Vorschub des Spannstückes in Richtung der Handstückachse ermöglicht ist. Das Verschieben der Kugeln erfolgt durch einen mit schrägen Flächen ausgerüsteten Schieber, welcher durch einen äußeren, mit dem Schieber beispielsweise durch Kugeln verbundenen Ring gesteuert wird.The invention consists in the arrangement of displaceable balls, assets which enables the clamping piece to be advanced in the direction of the handpiece axis. The balls are moved by a device equipped with inclined surfaces Slide, which by an outer, with the slide for example by balls connected ring is controlled.

Gegenüber den bisher bekannten Handstücken dieser Art besteht der Vorteil einer besonders einfachen Bedienung des Handstückes beim Auswechseln der Werkzeuge.Compared to the previously known handpieces of this type, there is the Advantage of a particularly simple operation of the handpiece when changing the Tools.

In den Abb. i bis 4 der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des neuen Handstückes dargestellt.In Figs. I to 4 of the drawing are some exemplary embodiments of the new handpiece.

Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform sitzt im Kopfstück r des Handstückgehäuses a der Werkzeugträger 3, der mit der Laufachse 4 durch Gewinde 5 verbunden ist. Die Laufachse 4 ist abgesetzt und in einem Kugeldrucklager 6 gelagert. Die im Werkzeugträger 3 befindliche Spannhülse 7 ist an beiden Enden 8 und g konisch ausgebildet und mit Längsschlitzen io und ii versehen. Der vordere Spannhülsenkonus 8 sitzt in dem Innenkonus i2 des Werkzeugträgers 3, während auf den hinteren Spannhülsenkonus 9 der Innenkonus 13 des Spannstückes 14 einwirkt. Das andere Ende 15 des Spannstückes 14 ist konisch ausgebildet und liegt mit 'etwas Abstand gegenüber dem ebenfalls konischen Ende 16 der Laufachse 4. Zwischen dem konischen Spannstückende 15 und dem Laufachsenende 16 sind Kugeln 17 angeordnet, die im Käfig 18 des Werkzeugträgers 3 ruhen und durch die schrägen Flächen i9 eines Schiebers 2o in dem zwischen Spannstückende 15 und Laufachsenende 16 gebildeten Zwischenraum senkrecht zur Handstückachse 4 verschoben werden können. Der Schieber 2o ist'mittels durch Schlitze 2i des Handstückgehäuses 2 hindurchtretende Kugeln 22 mit einem auf dem Handstückgehäuse verschiebbaren Ring 23 verbunden.In the embodiment shown in FIG. The barrel axle 4 is offset and mounted in a ball thrust bearing 6. The clamping sleeve 7 located in the tool carrier 3 is conical at both ends 8 and g and is provided with longitudinal slots io and ii. The front clamping sleeve cone 8 sits in the inner cone i2 of the tool carrier 3, while the inner cone 13 of the clamping piece 14 acts on the rear clamping sleeve cone 9. The other end 15 of the clamping piece 14 is tapered and is located with 'some distance against the also conical end 16 of the barrel axis 4. Between the conical clamping piece of the end 15 and the running axle end 16 are arranged balls 17 which rest of the tool support 3 in the cage 18 and through the inclined surfaces i9 of a slide 2o can be displaced perpendicular to the handpiece axis 4 in the space formed between the end of the clamping piece 15 and the end of the barrel axis 16. The slide 2o is connected to a ring 23 that can be displaced on the handpiece housing by means of balls 22 passing through slots 2i in the handpiece housing 2.

In der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Spannhülse 7 in Spannstellung, so daß ein Werkzeug im Handstück festgeklemmt wäre. Zum Lösen der Spannung beim Auswechseln des Werkzeuges wird der Schieber 23 nach rechts verschoben. Die Kugeln 17 werden dadurch freigegeben, so daß sie sich senkrecht von der Handstückachse fortbewegen können. Das Spannstück 14 kann hierauf in Richtung auf die Laufachse zu verschoben werden, wodurch die Spannhülse 7 von den beiden Spannkonussen 12 und 13 frei wird, so daß das Werkzeug aus ihr herausgezogen werden kann. Zum Festspannen wird der Schieber 23 nach Einsetzen des Werkzeuges nach links geschoben, so daß die Kugeln i; die am nichtverschiebbaren Laufachsenende 16 anliegen und bei ihrer Bewegung auf die Handstückachse zu, das Spannstück 14 und mit ihm die Spannhülse 7 vorschieben.In the embodiment shown, the clamping sleeve 7 is in the clamping position, so that a tool would be clamped in the handpiece. To release the tension when changing the tool, the slide 23 is moved to the right. The balls 17 are thereby released so that they can move perpendicularly from the handpiece axis. The clamping piece 14 can then be displaced in the direction of the barrel axis, as a result of which the clamping sleeve 7 is freed from the two clamping cones 12 and 13 , so that the tool can be pulled out of it. To tighten the slide 23 is pushed to the left after inserting the tool, so that the balls i; which rest on the non-displaceable end of the barrel axis 16 and, as they move towards the handpiece axis, advance the clamping piece 14 and with it the clamping sleeve 7.

Eine Doppelspannung des Werkzeuges in der Spannhülse 7 ist nicht erforderlich. Es genügt ein Spannkonus auf einem Ende der Spannhülse bei entsprechender Ausbildung des mit dem anderen Ende der Spannhülse zusammenarbeitenden Teiles.A double clamping of the tool in the clamping sleeve 7 is not necessary. A clamping cone on one end of the clamping sleeve is sufficient if it is designed accordingly of the part cooperating with the other end of the adapter sleeve.

Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform, bei der die gleichen Bezugszeichen verwendet sind, unterscheidet sich von der nach Abb. i nur in der Ausbildung der Schrägflächen, die hier in Richtung auf den Schieberring 23 zu ansteigen, so daß die Spannung durch Bewegung des Schiebers nach rechts und die Entspannung durch Bewegung des Schiebers nach links bewirkt wird. Zur Vermeidung von Gleitlagern kann aüch der Kopf des Werkzeugträgers 3 auf Kugeln gelagert sein.The embodiment shown in Fig. 2, in which the same reference numerals used differs from that according to Fig. i only in the formation of the Inclined surfaces that rise here in the direction of the slide ring 23, so that the tension by moving the slider to the right and the relaxation by Movement of the slider to the left is effected. To avoid plain bearings can also the head of the tool carrier 3 be mounted on balls.

Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungform mit im wesentlichen gleichen Bezugszeichen wie in Abb. i erfolgt die Spannung in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2. Lediglich die Betätigung des Schiebers 2o erfolgt in anderer Weise.In the embodiment shown in Fig. 3 with essentially the same reference numerals as in Fig. i, the voltage is applied in the same way as in the embodiment according to Fig. 2. Only the actuation of the slide 2o takes place in a different way.

Die Laufachse 4 trägt am Ende einen mit dem Schieber 2o fest verbundenen Stift 24, der durch Schlitze 25 des Werkzeugträgers 3 hindurchgeht, so daß er diesen mitnimmt. Im Werkzeugträger 3 befindet sich mit Abstand gegenüber dem Spannstückende 15 ein festes Drucklager 26, an welchem die Kugeln 17 anliegen. Das hintere Ende des Werkzeugträgers 3 ist in einem Gleitlager 27 eines Schubteiles z8 mit Führungsstück 2g gelagert.The barrel axle 4 carries at the end a firmly connected to the slide 2o Pin 24, which passes through slots 25 of the tool carrier 3, so that he this takes away. In the tool carrier 3 is located at a distance from the end of the clamping piece 15 a fixed thrust bearing 26 on which the balls 17 rest. The back end the tool carrier 3 is in a sliding bearing 27 of a push part z8 with a guide piece 2g stored.

In der dargestellten Ausführungsform ist das Handstück in Spannstellung. Zur Entspannung wird die Laufachse 4 in das Handstück hineingeschoben und nimmt dabei mittels des in den Schlitzen 25 des Werkzeugträgers 3 laufenden Stiftes 24 den Schieber 2o nach links mit. Die dadurch frei werdenden Kugeln 17 können sich von der Handstückachse fortbewegen, so daß das Spannstück 14 nach rechts bewegt werden kann, wodurch die Spannhülse 7 frei und entspannt wird. Zur Spannung wird die Laufachse 4 mit Führungsstück 29 aus dem Handstück herausgezogen.In the embodiment shown, the handpiece is in the clamping position. To relax the barrel axis 4 is pushed into the handpiece and takes by means of the pin 24 running in the slots 25 of the tool carrier 3 the slider 2o to the left with. The balls 17 thus released can move Move away from the handpiece axis so that the clamping piece 14 moves to the right can be, whereby the clamping sleeve 7 is free and relaxed. Becomes tension the barrel axis 4 with guide piece 29 is pulled out of the handpiece.

Die in Abb. 4. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. 3 lediglich dadurch, daß infolge anderer Ausbildung der Schrägflächen i9 die Spannung beim Hineinschieben der Laufachse 4. mit Führungsstück 29 und die Entspannung beim Herausziehen derselben stattfindet. Ferner ist der Werkzeugträger nicht in einem Gleitlager 27, sondern in einem Kugellager 31 gelagert. Auch hier könnte im Kopf Kugellagerung für den Werkzeugträger vorgesehen sein.The embodiment shown in Fig. 4 differs from the embodiment of Fig. 3 only in that as a result of a different training the inclined surfaces i9 the tension when sliding in the barrel axis 4. with guide piece 29 and the relaxation takes place when pulling out the same. Furthermore, the tool carrier is not mounted in a plain bearing 27, but in a ball bearing 31. Here too ball bearings for the tool carrier could be provided in the head.

Bei den in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen mit rotierendem Schieber können an Stelle von Kugeln andere wälzbare Körper, z. B. Rollen, verwendet werden.In the embodiments shown in Fig. 3 and 4 with rotating Slides can, instead of balls, other rollable bodies, e.g. B. roles used will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Clamping device for handpieces, their clamping sleeve can be clamped by the axial advance of a clamping piece, characterized by the arrangement of displaceable balls (17), by virtue of which the advance of the clamping piece (i4) is made possible in the direction of the handpiece axis.

2. Clamping device according to claim i, characterized in that the slide equipped with inclined surfaces (i9) ' (2o), _, by means of which the balls (17) can be moved against the handpiece axis an outer, with the Schie-_ Bern z. B. controlled by balls (22) connected ring will.

3. Clamping device according to claim i, characterized in that the with inclined surfaces (ig) equipped slide (2o) firmly connected to the barrel axis (4) of the handpiece is and is due to the axial movement of this barrel axis. controls.

4. Jig according to claims i to 3, characterized in that the clamping balls (17) pressure exerted on the barrel axis (4) is absorbed by a ball thrust bearing (6) will.