Selbsttätiger elektrischer Schalter großer Leistung oder Stromstärke
Um bei elektrischen Schaltern großer Leistung oder Stromstärke mit geringen Auslösekräften
die Abschaltung einleiten zu können, wurde bereits vorgeschlagen, zum Auslösen größere
und kleinere Kugeln zu verwenden, die in einer Röhre so angeordnet sind, daß der
durch die Auslösekraft ausgeübte Druck teilweise durch die Wandung der Röhre aufgenommen
wird. Hierbei muß aber für ein einwandfreies Arbeiten stets eine genügende Reibung
der Kugeln an der Wandung der Röhre vorhanden sein. Ist aber der Schalter Erschütterungen
ausgesetzt, die stets vorhanden sein werden, sei es durch äußere Einflüsse, sei
es durch die Schaltbewegung, so werden die Kugeln ihre enge Berührung mit der Wandfläche
verlieren, die Druckkräfte pflanzen sich direkt fort und wirken in ihrer vollen
Höhe auf die Auslöseteile. Eine teilweise Ableitung der Druckkräfte auf die Wandung
kann hierbei nicht eintreten. Um diese Nachteile zu beseitigen, werden gemäß der
Erfindung die Kugeln nicht in einer geradlinig verlaufenden Röhre angeordnet, sondern
in einer zickzackförmigen, d. h. die Kugeln lagern in Röhren, die nicht geradlinig
oder senkrecht zueinander verlaufen. Der Druck des Verklinkungsorgans wird von der
ersten Kugel vollständig aufgenommen. Die nächste Kugel lagert aber gegen eine schiefe
Wandfläche. Die Druckkraft teilt sich in eine Kraft, die auf die Wandfläche wirkt,
und in eine, die auf die nächste Kugel wirkt. Die so verringerte Druckkraft wird
durch ähnliche Hintereinanderschaltung weiterer Kugeln weiterzerlegt in eine, die
sich an der Wandfläche totwirkt, und eine kleinere; die auf die nächste Kugel weitergeleitet
wird usw. Auf diese Weise kann der für das Halten des Schalters in der Einschaltstellung
erforderliche Druck sehr stark vermindert werden, so daß für das Auslösen nur ganz
geringe Kräfte notwendig sind: Treten bei dieser Anordnung Erschütterungen auf,
so bleiben diese ohne Einwirkung auf das Arbeiten der Kugeln, da diese in einer
entsprechend engen Röhre lagern und nicht von den auftretenden Reibungskräften abhängig
sind: In der Abbildung ist eine der möglichen Ausführungsformen dargestellt. a ist
die mit den zu bewegenden Schaltteilen verbundene Achse. In eine Aussparung b greift
die eigentliche Verklinkungskugel e ein. Diese Teile werden in dem Körper e gehalten.
In ihm ist eine zickzackförmige Aussparung d ausgearbeitet, in der eine Reihe Kugeln
f ' usw. angebracht sind. Die letzte Kugel g wird dann durch die Klinke h gehalten,
deren Verlängerung von der Auslösekraft bewegt werden kann. Die Wände der Aussparung
d nehmen dann die vorhandenen stärkeren Druckkräfte auf, so daß die Auslösekraft
für dz eine sehr geringe ist.Automatic electrical switch of high power or current
To with electrical switches with high performance or current strength with low triggering forces
To be able to initiate the shutdown, it has already been proposed to trigger larger ones
and to use smaller balls arranged in a tube so that the
pressure exerted by the release force is partially absorbed by the wall of the tube
will. Here, however, there must always be sufficient friction for proper work
of the balls must be present on the wall of the tube. But if the switch is shaking
exposed, which will always be present, be it through external influences
it through the switching movement, so the balls will make their close contact with the wall surface
lose, the pressure forces propagate directly and act in their full
Height on the release parts. A partial derivation of the pressure forces on the wall
cannot occur here. In order to overcome these disadvantages, according to the
Invention, the balls are not arranged in a straight tube, but
in a zigzag, d. H. the balls are stored in tubes that are not straight
or run perpendicular to each other. The pressure of the latching element is taken from the
first bullet completely absorbed. The next ball, however, rests against a crooked one
Wall surface. The compressive force is divided into a force that acts on the wall surface,
and into one that affects the next ball. The thus reduced pressing force becomes
further dismantled by similar series connection of further balls into one, the
dies on the wall surface, and a smaller one; which passed on to the next ball
is etc. In this way the for holding the switch in the on position
required pressure can be reduced very much, so that for triggering only completely
low forces are necessary: If vibrations occur with this arrangement,
so they have no effect on the work of the balls, since they are in a
store appropriately narrow tubes and not dependent on the frictional forces that occur
are: The figure shows one of the possible embodiments. a is
the axis connected to the switching parts to be moved. In a recess b engages
the actual locking ball e. These parts are held in the body e.
In it a zigzag recess d is worked out, in which a row of balls
f 'etc. are attached. The last ball g is then held by the latch h,
whose extension can be moved by the release force. The walls of the recess
d then take on the existing stronger pressure forces, so that the release force
for dz is a very low one.