Heizbare Preßform mit Stirnwand zur Herstellung von Schnürbandnadeln
Die Erfindung betrifft eine heizbare Preßform mit Stirnwand zur Herstellung von
Schnürbandnadeln abhängig von derjenigen derSchnürbänder selbst, nämlich bei Fertigstellung
jedes einzelnen Schnürbandes. Die zu solchem Zwecke bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen
gestatteten noch nicht, die Schnürbandnadeln nach Belieben länger oder kürzer herzustellen.
Letzteres wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stirnwandfläche
der Preßform in deren Längsrichtung nachstellbar angeordnet wird. Ferner bezieht
sich die Erfindung auf die Einzelheiten der Ausbildung der beweglichen Stirnwandfläche
der Preßform.Heatable mold with end wall for the production of lace needles
The invention relates to a heatable mold with an end wall for the production of
Lace needles depending on that of the laces themselves, namely upon completion
of each individual laces. The similar devices previously known for such purposes
did not allow the needles to be made longer or shorter at will.
The latter is now achieved according to the invention in that the end wall surface
the mold is arranged adjustable in the longitudinal direction. Also relates
the invention relates to the details of the formation of the movable end wall surface
the mold.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Preßwerkzeuges
in Abb. i im Grundrißteilweise geschnitten dargestellt. Abb.2 ist ein Querschnitt
zu Abb. i, und Abb. 3 zeigt eine in der neuen Preßform liegende Schnürbandnadel.The drawing shows an embodiment of such a pressing tool
shown partially cut in plan in Fig. i. Fig 2 is a cross section
to Fig. i, and Fig. 3 shows a lace needle lying in the new mold.
In dem bekannten Preßformgestell A befinden sich eine unbewegliche
Preßbacke g und eine bewegliche Preßbacke f, zwischen denen der Hohlraum d die Preßform
bildet. Während die eine Seite der Preßform zum Zwecke der Einführung der Schnürbänder
offen ist, wird die andere Stirnseite des Preßformrahmens durch einen Wandungsteil
geschlossen gehalten, der die Aufgabe hat, an der Schnürbandnadel im Augenblick
des Entstehens eine stumpfe Spitze aus Zelluloidmasse o. dgl. auszubilden, die verhüten
soll, daß das Schnürbandgewebe sich an der Spitze abnutzt und ausfasert. Die Herstellung
der Schnürbandnadel verläuft in bekannter Weise derart, daß in die Öffnung des schlauchförmigen
Schnürbandes ein aus Zelluloid o. dgl. bestehendes Stiftchen eingeführt wird, welches
durch Tränkung des Schlauchendes des Schnürbandes mit einem lösenden Bindemittel
und durch Zusammenpressen der geheizten Preßform mit dem Band fest vereinigt wird.In the known Preßformgestell A are an immovable
Press jaw g and a movable press jaw f, between which the cavity d the mold
forms. While one side of the mold for the purpose of introducing the laces
is open, the other end face of the die frame is through a wall part
kept closed who's got the job on the lace needle right now
the formation of a blunt point from celluloid mass o. The like. To prevent
is supposed to wear out and fray the lace at the lace. The production
the lace needle runs in a known manner such that in the opening of the tubular
Lacing a pin made of celluloid or the like is inserted, which
by impregnating the hose end of the lace with a dissolving binder
and firmly united with the tape by compressing the heated die.
Das schlauchförmige Schnürband e mit dem darin befindlichen Verbindungsstift
aus Zelluloid o. dgl. ist also vor dem Zusammendrücken der Preßformbacken dicker
als deren Hohlraum, wie er in Abb. i bereits zusammengedrückt dargestellt ist. Das
Material muß also während des Pressens in der Längsrichtung der Preßförm nach links
und rechts ausweichen. Hierbei bildet sich die Spitze der Schnürbandnadel, indem
das zähflüssige Material in den Hohlräumen der konkaven Stirnwand a, b der
Preßform eindringt und dort erhärtet. Das Schnürbandende ist nämlich zunächst von
der offenen Seite der Preßform her in deren Hohlraum d nur so weit hineingeschoben
worden, bis die Schnittkante des Schnürbandschlauchs an den äußersten Rand der konkaven
Stirnwand a, b der Preßform trifft, was derjenige ohne weiteres fühlt, der
das Preßwerkzeug zu handhaben hat.The tubular lacing strap e with the celluloid connecting pin or the like located therein is therefore thicker than their cavity before the compression mold jaws are pressed together, as shown in Fig. I already compressed. The material must therefore give way to the left and right during the pressing in the longitudinal direction of the press mold. Here, the tip of the lace needle is formed in that the viscous material penetrates into the cavities of the concave end wall a, b of the mold and hardens there. The end of the lace was first pushed into the cavity d from the open side of the mold until the cut edge of the lace tube hits the outermost edge of the concave end wall a, b of the mold, which anyone who touches the mold can easily feel has to handle.
Die nachstellbare Stirnwand a, b der Preßform wird gemäß der
Erfindung nach Art eines geteilten Gießereiformkernes gestaltet und besteht hierbei
beispielsweise aus zwei halbzylindrischen Teilen a und b. Während
der Teil b starr- ausgebildet wird, erhält der Teil a
eine gewisse
Formelastizität durch eine Schraubenwindung des Schaftes, deren Federung bestrebt
ist, den Kernteil a vom Kernteil b abzuspreizen, sobald das Öffnen
der beweglichen Preßbacke f es gestattet. Die Schäfte der Kernteile a und
b sind an einem Gestellarm c nachstellbar befestigt. Auf der Zeichnung ist
dies beispielsweise durch ein Paar seitlicher Klemmschrauben veranschaulicht. Jedoch
können auch die Schäfte a und b selbst mit Schraubengewinde versehen
und am Gestellarm c z. B. durch je zwei Schraubenmuttern festgehalten werden. Auch
noch andere Möglichkeiten einer nachstellbaren Befestigungsweise mögen hier verwendbar
sein. Durch eine Abflachung des Schaftes a wird ferner dafür gesorgt, daß die beiden
Kernteile a und b nur an einer sehr schmalen Stelle einander berühren, so daß ein
leichtes Ablösen des federnden Kernteils a von dem starren Kernteil b trotz gelegentlicher
Klebrigkeit gewährleistet ist. Die neue Gestaltung der Preßform begünstigt ihre
Reinigung.The adjustable end wall a, b of the press mold is designed according to the invention in the manner of a divided foundry mold core and here consists, for example, of two semi-cylindrical parts a and b. While part b is designed to be rigid, part a is given a certain elasticity by a helical turn of the shaft, the springing of which tends to spread the core part a away from the core part b as soon as the movable press jaw f is opened. The shafts of the core parts a and b are attached to a frame arm c adjustable. In the drawing, this is illustrated, for example, by a pair of clamping screws on the side. However, the shafts a and b can themselves be provided with screw threads and on the frame arm c z. B. be held by two nuts. Other possibilities for an adjustable method of attachment may also be usable here. Flattening the shaft a also ensures that the two core parts a and b only touch each other at a very narrow point, so that easy detachment of the resilient core part a from the rigid core part b is ensured despite occasional stickiness. The new design of the mold makes it easier to clean.