Piezoelektrisches Resonanzrelais Die Erfindung betrifft eine weitere
Anwendung des im Hauptpatent 4.67 629 beschriebenen leuchtenden piezoelektrischen
Resonators. Bei diesem werden durch die piezoelektrischen Spannungen, die infolge
der elastischen Deformationen eines zu elastischen Schwingungen angeregten piezoelektrischen
Kristalls auftreten, in einem Gase von mehr oder weniger herabgesetztem Druck unmittelbar
leuchtende elektrische Entladungen erzeugt. Erfindungsgemäß werden nun jene piezoelektrischen
Spannungen zur Auslösung der Entladung einer beliebigen anderen Gleich- oder Wechselspannung
benutzt. Dazukönnen in dem piezoelektrischen Felde des Kristalls Hilfselektroden
angeordnet werden, an welchen die auszulösende Spannung liegt. Die Auslösung erfolgt,
sobald der Kristall zu elastischen Schwingungen angeregt wird, indem die an den
Stellen stärkster Deformation des Kristalls auftretenden piezoelektrischen Spannungen
im Zusammenwirken mit der auszulösenden Spannung genügend Gasionen erzeugen, um
.eine leuchtende Entladung der auszulösenden Spannung einzuleiten, die ohne Vorhandensein
jener piezoelektrischen Spannungen nicht eintreten würde. Durch geeignete Bemessung
der Größe der auszulösenden. Spannung sowie der piezoelektrischen Spannungen, d.
i. der Schwingungsamplitude des Kristalls, sowie der Elektrodenabstände, des Gasdrucks
usw. kann man die Wirkungsweise des Relais in verschiedenster Weise modifizieren.
Man kann z. B. die Verhältnisse so wählen, daß durch einen. einzigen Schwingungsstoß,
der den Kristall nur zu verhältnismäßig kurze Zeit anhaltenden Schwingungen anregt,
die Entladung der Hilfsspannung ausgelöst wird und nach Aufhören der Kristallschwingungen
bestehen bleibt oder auch derart, daß die Entladung der Hilfsspannung nur so lange
bestehen bleibt, als die Kristallschwingungen anhalten und mit diesen aussetzt.Piezoelectric Resonant Relay The invention relates to another
Application of the luminous piezoelectric described in the main patent 4.67 629
Resonators. With this are by the piezoelectric tensions, which as a result
the elastic deformations of a piezoelectric that is excited to elastic vibrations
Crystals occur immediately in a gas of more or less reduced pressure
generates luminous electrical discharges. According to the invention, those piezoelectric
Voltages for triggering the discharge of any other direct or alternating voltage
used. In addition, auxiliary electrodes can be placed in the piezoelectric field of the crystal
to which the voltage to be triggered is located. The release takes place
as soon as the crystal is excited to elastic vibrations by the
Make the strongest deformation of the crystal occurring piezoelectric stresses
in interaction with the voltage to be released generate enough gas ions to
. to initiate a luminous discharge of the voltage to be triggered, which is not present
of those piezoelectric voltages would not occur. By appropriate dimensioning
the size of the to be triggered. Voltage as well as the piezoelectric voltages, d.
i. the oscillation amplitude of the crystal, as well as the electrode spacing, the gas pressure
etc. one can modify the operation of the relay in various ways.
You can z. B. choose the ratios so that by one. single shock,
which excites the crystal only for a relatively short period of time,
the discharge of the auxiliary voltage is triggered and after the crystal oscillations have ceased
persists or in such a way that the discharge of the auxiliary voltage only lasts so long
persists when the crystal vibrations stop and with them stop.
Ferner kann nach der Erfindung auch, dann, wenn die ein Gas ionisierende
Wirkung der piezoelektrischen Spannungen am schwingenden Kristall an und für sich
nicht ausreicht, mit .eine leuchtende Entladung herbeizuführen, bei Verwendung einer
Hilfsspannung an Hilfselektroden dennoch jene Entladung ausgelöst werden.Furthermore, according to the invention, when the ionizing gas
Effect of the piezoelectric tensions on the vibrating crystal in and of itself
is not sufficient to produce a luminous discharge with., when using a
Auxiliary voltage to auxiliary electrodes still trigger that discharge.
Auch können unter Umständen besondere Hilfselektroden ganz entbehrt
werden, indem zwischen den Elektroden selbst, deren hochfrequente Spannung den Kristall
zu elastischen Schwingungen anregt, durch das Hinzukommen der piezoelektrischen
Spannungen des schwingenden Kristalls dauernde Entladungen ausgelöst werden, die
ohne jene piezoelektrischen Spannungen nicht einsetzen würden.
Unter
den vielfachen technischen Anwendungsmöglichkeiten des Relais seien z. B. genannt:
Verwendung zum funkentelegraphischen Anruf :oder zum Anrufen. bei Hochfrequenzeelegraphie
und -telephonie auf Leitungen. Die Verwendung einer größeren. Anzahl von Kristallen,
die auf verschiedene Eigenfrequenzen abgestimmt sind und somit " nur auf diese Frequenzen,
und zwar äußerst selektiv ansprechende Relais liefern, ermöglicht, über dieselbe
Leitung gleichzeitig verschiedene Empfangsstellen anzurufen. Die äußerst scharfe
Resonanz derartiger Relais kann auch für Fernzündungen oder Fernsteuerungen auf
drahtlosem Webe wertvoll sein.Under certain circumstances, special auxiliary electrodes can also be dispensed with entirely
be placed between the electrodes themselves, whose high frequency voltage affects the crystal
stimulates elastic vibrations through the addition of the piezoelectric
Tensions of the vibrating crystal are triggered, the permanent discharges
would not set in without those piezoelectric voltages.
Under
the multiple technical applications of the relay are z. B. named:
Use for radio telegraphic call: or for calling. in the case of high-frequency telegraphy
and telephony on lines. Using a larger one. Number of crystals,
which are tuned to different natural frequencies and thus "only to these frequencies,
and deliver extremely selectively responsive relays, made possible via the same
Line to call different reception centers at the same time. The extremely hot one
Such relays can also resonate for remote ignitions or remote controls
wireless web.