DE468559C

DE468559C - Upsetting machine

Info

Publication number: DE468559C
Application number: DEG64555D
Authority: DE
Original assignee: FR GROEPPEL C LUEHRIG S NACHFO
Current assignee: FR GROEPPEL C LUEHRIG S NACHFO
Priority date: 1925-06-07
Filing date: 1925-06-07
Publication date: 1928-11-15

Description

Stauchsetzmaschine Setzmaschinen in der Weise im toten Wasser arbeiten zu lassen, daß nicht das Setzwasser durch Einwirkung von Kolben oder Preßluft, sondern das Setzsieb die Setzbewegung durch Stoßen (Stauchen) in das Wasser ausführt, ist bekannt. Da es bei derartigen Stauchsiebsetzmaschinen erforderlich ist, dem Setzgut eine Bewegung von der Aufgabezur Austragseite hin zu vermitteln, so läßt man zu diesem Zweck das Setzsieb zwei Bewegungen ausführen, und zwar eine vertikale auf und ab gehende Hub- oder Setzbewegung und eine horizontale hin und zurück gehende Schub- oder Transportbewegung. Bei diesen Einrichtungen - vgl. auch die bekannteste Vertreterin dieser Gattungsart von Setzmaschinen, die Stauchsetzmaschine von H a n -c o c k - erfolgt die Bewegung des Setzsiebes durch ein besonderes Widerstandsglied o. dgl., derart, daß das Sieb bei Beginn seiner Senkbewegung gleich seine hauptsächlichste Rückwärtsbewegung, also seine Bewegung von der Austragsseite zur Aufgabeseite hin macht, während diese Bewegung zu Ende der Senkbewegung nur gering ist. Da aber bei Beginn der Siebsenkung das Setzgut noch auf dem Sieb aufliegt, so wird es durch die Rückwärtsbewegung nicht nur teilweise wieder zur Aufgabeseite mit zurückgenommen, sondern -es wird auch die mit jeweilig vorhergehendem Aufwärtshub vollzogene Trennung und Sonderung des Setzgutes wieder gestört. Um diese übelstände zu vermeiden und ein wirtschaftlicheres Arbeiten derartiger Einrichtungen zu erreichen, ist es am besten, daß das Sieb seine Transportrückbewegung bei noch schwebendem Korn ausführt. Da in diesem Falle das zu setzende Material im Wasser schwebt, so kann eine Störung des Setzvorganges durch Wiedervermischung des geschichteten Gutes und Zurücknahme des Gutes nach der Aufgabeseite hin infolge der Horizontalbewegung des Siebes nicht eintreten.Jigging machine Jigging machines work in the way in dead water to let that not the setting water by the action of pistons or compressed air, but the setting sieve carries out the setting movement by pushing (upsetting) into the water known. Since it is necessary with such compression sieve setting machines, the set material to convey a movement from the task to the discharge side, one allows For this purpose, the setting screen perform two movements, one vertical and from going lifting or setting movement and a horizontal going back and forth Push or transport movement. For these institutions - see also the best known Representative of this type of setting machine, the upsetting machine from H a n -c o c k - the movement of the setting screen takes place through a special resistance element o. The like. In such a way that the sieve at the beginning of its lowering movement is its main one Backward movement, i.e. its movement from the discharge side to the feed side makes, while this movement is only slight at the end of the lowering movement. But there with At the beginning of the lowering of the sieve, the sediment is still resting on the sieve, so it is through the backward movement is not only partially taken back to the feed side, but - it will also be the separation carried out with the respective preceding upward stroke and separation of the setting material disturbed again. To avoid these evils and to achieve a more economical operation of such facilities, it is on It is best that the sieve carries out its transport return movement while the grain is still floating. Since in this case the material to be set floats in the water, a disturbance can occur the setting process by remixing the layered material and taking it back of the goods towards the feed side not due to the horizontal movement of the sieve enter.

Es ist nun möglich, dies dadurch zu erreichen, daß man die Horizontalbewegung des Siebes unabhängig regelbar von der Vertikalbewegung ausführt, und zwar in der Phase gegen diese versetzt, so daß bei sich senkendem Sieb zuerst die Vertikalbewegung groß gegen die Horizontalbewegung und zum Schluß letztere groß gegen erstere ist. Dies bedingt jedoch eine verwickelte mechanische Konstruktion mit vielen Gestängen, Knote und Gelenken, was BetrIebsunsicherheiten mit sich bringt. Eine kleine Verschiebung der Phase kann die ganze Wirkung zunichte machen. Diese tritt aber im laufenden Betriebe um so leichter ein, je verwickelter die Konstruktion ist, und zwar durch Schlagen oder Totbewegungen in den Gelenken, Verrutschen verstellbarer Ex7enter, Nocken o. dgl.It is now possible to do this by having the horizontal movement of the sieve can be controlled independently of the vertical movement, namely in the Phase offset against this, so that when the sieve is lowered, the vertical movement first large against the horizontal movement and finally the latter is large against the former. However, this requires an intricate mechanical construction with many rods, Knots and joints, which brings with it operational uncertainties. A small shift the phase can destroy the whole effect. But this occurs in the running The more intricate the construction, the easier it is to operate, namely through Knocking or dead movements in the joints, slipping of adjustable eccentrics, Cams or the like

Ein Versuch, die Transportrückbewegung bei noch schwebendem Gut eines pendelnd aufgehängten Siebes dadurch zu erreichen, daß man die Bewegung des Siebes von einem Daumenrad derart ableitete, daß der Abwärtsgang schwerkraftschlüssig "erfolgte, hatte ebenfalls keinen Erfolg, weil hierfür schon die Trägheit des im Wasser schwebenden Siebes, dessen öffnungen durch die daraufliegende Erzmasse sozusagen geschlossen werden, allein ausschlaggebend ist. und der Vorgang außerdem dadurch, daß das Sieb keine freie Fallbewegung, sondern eine Bewegung nach einem Kreislinie auszuführen hat, wie auch dadurch, daß die Reibung des Wassers beim Durchtritt durch das Sieb viel zu groß ist, um eine starke Wasserströmung aufwärts und damit eine Klassierung des Erzgutes vornehmen zu können, erschwert wurde. .An attempt to reverse the transport movement when the goods are still floating commuting The suspended sieve can be reached by having the movement of the sieve derived from a thumbwheel in such a way that the downward gear is gravity-locked "was also unsuccessful because of the inertia of the im Water floating sieve, its openings through the mass of ore lying on it, so to speak be closed, is the only thing that matters. and the process also by that the sieve is not a free falling movement, but a movement along a circular line has to perform, as well as by the fact that the friction of the water when passing through the sieve is far too big to allow a strong upward flow of water and thus a To be able to classify the ore was made more difficult. .

Nach der Erfindung erreicht man einen störungsfreien Setzvorgang und damit größte Wirtschaftlichkeit dieser Stauchsetzmaschinen in einfachster Weise dadurch, daß man die Bewegung des Aufhängepunktes des Siebes durch eine besondere Führung nach Art einer Kulisse nach der Regel zerlegt, daß die Rückbewegung des Siebes um so kräftiger erfolgen soll, je lockerer das Setzgut ist bzw. je stärker der Setzvorgang bereits eingeleitet ist. Technisch am einfachsten und für viele Fälle genügend wird dies durch eine gerade Schlittenführung erreicht, da hierbei wenigstens 'das Verhältnis von Hub- und Schubbewegung trotz der verschiedenen Beschleunigungen konstant bleibt. Bei sich schwieriger setzendem Gut wird dagegen die Gleitfläche derart gekrümmt, daß beim Senken des Siebes zuerst die Setzwirkung, .dann gegen Ende der Senkbewegung die Transportwirkung eintritt. Für Rohgut, das sich nur verhältnismäßig langsam setzt, soll eine Schlittenführung in Anwendung kommen, bei der die Senk- und Rückbewegung des Siebes unabhängig von der Auf- und Vorwärtsbewegung ist: In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, bei dem der Aufhängepunkt des Siebes sich in einer geraden Schlittenbahn führt. Abb. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab Führungsbahnen des Aufhängepunktes für schwierig und langsam setzbares Material.According to the invention, a trouble-free setting process is achieved and thus the greatest economic efficiency of these upsetting machines in the simplest way by having the movement of the suspension point of the sieve through a special Guided tour in the manner of a backdrop according to the rule that the return movement of the The sieve should be made stronger, the looser the setting material or the stronger the setting process has already been initiated. Technically the easiest and for many Cases enough, this is achieved by a straight slide guide, as this at least the ratio of lifting and pushing movement despite the different accelerations remains constant. In the case of goods that are more difficult to settle, however, the sliding surface becomes curved so that when lowering the sieve first the setting effect, .then against At the end of the lowering movement, the transport effect occurs. For raw material that is only proportionate slowly sets, a slide guide should be used in which the lowering and backward movement of the screen is independent of the upward and forward movement: In The drawing is a schematic representation in Fig. i an embodiment of the invention reproduced, in which the suspension point of the screen is in a straight toboggan run. Figs. 2 and 3 show guideways on a larger scale the suspension point for material that is difficult and slow to set.

In dem Wasserkasten a ist das Setzsieb b mittels-der Kurbelgestänge c, d pendelnd aufgehängt. Die Kurbelnd sind auf ihren oberhalb des Kastens a verlagerten Wellen e fest aufgekeilt. Gegen die Kurbelnd versetzt sind auf den Wellen e noch die Kurbeln/ befestigt, die durch eine Stange ä zu einem Parallelkurbelgetriebe verbunden sind. Von einem Exzenter lt erhält dieses eine hin und her gehende Bewegung, wodurch dem Sieb .b seine allgemeine Heb- und Sienkbewegung erteilt wird. Durch die gezeichnete Stellung des Exzenters wird diese auf und nieder gehende Bewegung des Siebes dabei so bexness,en, daß bis fast zur Hälfte der Aufwärts- und Abwärtsbewegung die Beschleunigung noch gering ist, während sie dann bis gegen Ende dieser Bewegungen groß. ist.In the water tank a , the setting sieve b is suspended in a pendulous manner by means of the crank rods c, d. The cranks are firmly keyed on their shafts e displaced above the box a. The cranks /, which are connected by a rod ä to form a parallel crank mechanism, are offset against the crankshaft on the shafts e. This receives a reciprocating movement from an eccentric, which gives the sieve .b its general lifting and lowering movement. Due to the position of the eccentric shown, this up and down movement of the sieve is so bexness, en that the acceleration is still low up to almost half of the upward and downward movement, while it is high towards the end of these movements. is.

Bei günstig setzbarem Material wird das Sieb b gemäß. Abb. i mittels eines Gleitstücks o in einem Schlitten i geführt. Da die Führungsbahn gerade ist, so bleibt hierbei wenigstens das Verhältnis von Hub- und Schubbeschleunigung konstant, so daß für viele Fälle ein störungsfreier Setzvorgang auf einfachste Weise erreicht wird. Durch die vorgesehene Verstellbarkeit der Neigung der Schlittenführung mittels Bolzen h und Schlitten L läßt sich auch eine Anpassung an den Einzelfall ohne weiteres durchführen. Bei schwieriger bzw. langsamer setzbarem Material, wie Erzen mit geringem spezifischen Gewichtsunterschied oder niederschlesischen Kohlen reicht jedoch diese gerade Schlittenführung nicht aus. Für diesen Fall führt sich das Setzsieb b in einer Schlittenführung nach Abb. 2, bei der die Gleitflächen!' in ihrem unteren Teil,derart gekrümmt sind, daß das sich zunächst nur senkende Sieb gegen Ende dieser Bewegung, also bei schwebendem Gut, .erst seine Rückbewegung ausführt. Da die an die Rückbewegung des Siebes anschließende Vorwärtsbewegung sich aber unter geringeren Beschleunigungen vollzieht, so wird das sich wieder auf das Sieb entsprechend seiner- spezifischen Gewichtsunterschiede und seiner Kornbeschaffenheit absetzende Gut auf diese Weise nach der Austragsseite, wo in an sich bekannter Weise ein Überlauf m vorgesehen ist, hinbefördert.In the case of material that can be placed at low cost, the sieve b is in accordance with. Fig.i means a slider o guided in a slide i. Since the guideway is straight, so here at least the ratio of stroke and thrust acceleration remains constant, so that a trouble-free setting process is achieved in the simplest way for many cases will. Due to the intended adjustability of the inclination of the slide guide by means of Bolt h and slide L can also be easily adapted to the individual case carry out. For material that is difficult or slower to settle, such as ores with little specific weight difference or Lower Silesian coal, however, this is enough straight slide guide is not off. In this case, the setting screen b leads in a slide guide according to Fig. 2, in which the sliding surfaces! ' in her lower Part, are curved in such a way that the initially only lowering sieve towards the end of this Movement, i.e. when the goods are floating, first executes its return movement. Since the the backward movement of the sieve subsequent forward movement, however, is less Accelerates, it will again be reflected on the sieve according to its- specific weight differences and its grain properties this way after the discharge side, where an overflow m in a known manner is provided, transported there.

Bei sehr ungünstig oder langsam setzbarem Rohgut muß man auch beider Auf- und Vorwärtsbewegung des Siebes b darauf Rücksicht nehmen, daß die Vorwärtsbewegung erst nach Beginn des Absetzvorganges stattfindet, d. h. erst zu Ende der Aufwärtsbewegung. Für diesen Fall eignet sich am besten eine geschlossene Kurvenführung i" nach Abb. 3, die sich aus den beiden in Abb: i und 2 vorgeschlagenen Führungen zusammensetzt. Zweckmäßig wird hierbei aber der beim Senken des Siebes nach Abb.2 erfolgende Rückhub etwas größer gewählt, damit beim Aufwärtsgang des Siebes etwa nach Abb. i erst der nutzbare Vorwärtsgang gegen Ende der Aufwärtsbewegung vor sich geht. Dabei hat diese Schlittenführung auch den Vorteil einer unabhängigen Regelbarkeit des Verhältnisses von Hub- und Schubbewegung, da eine einfache Verstellung der Neigung der Schlittenführung genügt, um Hub und Schub des Siebes den Erfordernissen des zu setzenden Materials schnell anzupassen.In the case of raw material that is very unfavorable or that can be set slowly, both must be used Up and forward movement of the sieve b take into account that the forward movement only takes place after the weaning process has started, d. H. only at the end of the upward movement. In this case, a closed curve guide i "according to Fig. 3, which is composed of the two guides suggested in Fig: i and 2. In this case, however, the return stroke that takes place when the sieve is lowered as shown in Fig. 2 is useful selected somewhat larger, so that when the sieve moves upwards, for example according to Fig. i, only the usable forward gear is going on towards the end of the upward movement. This has Slide guide also has the advantage of an independent controllability of the ratio of lifting and pushing movements, as the inclination of the slide guide can be easily adjusted suffices to lift and thrust the sieve the requirements of what is to be set Adapt materials quickly.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Upsetting machine with device for regulation the reciprocating lifting and the reciprocating pushing movement, independently from each other, characterized in that the fixed suspension point of the compression sieve is arranged adjustable in a sliding guide, such that the return movement of the Sieves when lowering proportionally to the loosening of the material to be set in. Set the way can be that it takes place all the more forcefully, the looser the setting material is or ever stronger the setting process has already been initiated.

2. Upsetting machine according to claim i, characterized in that the sliding guide is straight and adjustable in inclination is such that the movement of the screen can be controlled so that the ratio the stroke and thrust acceleration remains constant.

3. Upsetting machine according to claim i, characterized in that the sliding guide adjustable in its inclination a has curved guide track in its lower part, such that the sieve movement can be regulated so that at the beginning of the sieve lowering the setting effect and against At the end of the lowering of the sieve, the transport effect predominates. , l. Upsetting machine according to Claim i, characterized in that the sliding guide is a closed curved guide is designed such that the up and forward movement of the screen is independent of the downward and backward movement goes on in such a way that even when the Siebes first the setting effect and then the transport effect predominates.