DE4445409A1 - Gleichstrom-Motor mit Ringscheiben - Läufer - Google Patents
Gleichstrom-Motor mit Ringscheiben - LäuferInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/14—Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/04—Helicopters
- B64C27/12—Rotor drives
- B64C27/16—Drive of rotors by means, e.g. propellers, mounted on rotor blades
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Description
Eine bezüglich einer Tangentialbeschleunigung neutrale
Rückführung des Läuferstroms sollte besser über gerade
Leiter erfolgen, deren Wechselwirkung mit dem Statorfeld
durch geeignete lokale magnetische Abschirmung verhindert
oder auf ein akzeptables Minimum geschwächt wird;
so daß schließlich nur eine radiale Stromrichtung bevorzugt
mit dem Statorfeld im Sinne einer Tangentialbeschleunigung
wechselwirkt während die radiale Stromrückführung an einer
gegensinnigen Wirkung gehindert wird.
Die stromführende Zone des Ringscheibenläufers muß also
entlang des Umfangs alternierend in Sektoren hoher und
niederer Permeabilität eingeteilt sein, die der Läuferstrom
mäanderförmig durchläuft, wobei den Sektoren mit hoher Per
meabilität die radialen Leiterelemente zugeordnet sind,
welche zur Bildung des Drehmoments beitragen sollen, während
die Rückleitung durch die Sektoren erfolgen muß, die dem
Statorfeld einen relativ hohen magnetischen Widerstand bie
ten.
Die verbleibenden Bremskräfte, welche auf die Rückleiter
durch das Statorfeld ausgeübt werden, lassen sich vollends
neutralisieren, wenn man den Läuferstrom in den Rückleiter
sektoren in Form von flachen Spulen in geeignetem Wicklungs
sinn und mit der erforderlichen Windungszahl solange die
Sektorengrenze umrunden läßt, bis das Statorfeld im Zentrum
dieser Sektoren kompensiert ist und er sich gleichsam seine
Abschirmung selbst geschaffen hat und er nun den Sektor
durch das derart magnetisch neutralisierte Zentrum in Rich
tung Ausgangszone radial durchqueren kann, ohne mit dem
Statorfeld zu reagieren. Als Nebenwirkung dieser Abschirm
methode ist eine abstoßende Kraft gegen den Stator auf bei
den Seiten der Ringscheibe zu erwarten, die bei entsprechen
der Dimensionierung zur reibungslosen Lagerung des Läufers
ausgenutzt werden kann.
Bei Verwendung supraleitender Materialien kann die
Wechselwirkung der radialen Rückleitung mit dem Statorfeld
durch Ausnutzung des Meißner-Ochsenfeld-Effekts auch
ohne Kompensationsspulen verhindert werden, indem die
Stromrückführung über Innenleiter durch supraleitende
Tunnels erfolgt. Experimentell muß abgeklärt werden, ob die
Innenleitung vollkommen elektrisch isoliert durch die
Abschirmtunnels geführt werden muß oder ob die magnetische
Abschirmung für die Rückleitung auch dann noch gegeben ist,
wenn die Tunnelwände außer der Abschirmfunktion auch noch
den aktiven Stromtransport durch das Statorfeld übernehmen.
Damit könnte der mäanderförmige Verlauf des Läuferstroms
entlang des Ringscheibenumfangs zu einer komprimierten An
ordnung mit folgendem Verlauf verändert werden:
Die bevorzugte radiale Stromrichtung, auf die das Stator
magnetfeld in der gewünschten Weise, nämlich mit einer
Tangentialbeschleunigung auf Grund der Lorentzkraft einwir
ken soll, wird an der Oberfläche des Abschirmtunnels dem
Statorfeld zur Wechselwirkung ausgesetzt und in der Umkehr
zone auf einen oder mehrere Innenleiter des selben Tunnels
geführt. Er durchquert das Statorfeld wegen der magnetischen
Isolation kräftefrei und verläßt die Röhre in der Ausgangs
zone, wo er über eine zur Drehbewegung der Ringscheibe
gleichgerichteten Verbindung die nächste Tunnelröhre er
reicht, die er in gleicher Weise durchläuft.
Eine magnetische Lagerung der Ringscheibe im Stator kann
so hergestellt werden, daß die oben geschilderte Anordnung
der Stromführung in regelmäßigen Abständen unterbrochen
wird durch integrierte Ringspulen, deren Feldrichtung dem
Statorfeld entgegengerichtet ist, womit auf beiden Seiten
der Ringscheibe eine abstoßende Wirkung gegen den Stator
erzielt wird ohne Schwächung des Statorfeldes in den an
grenzenden Abschnitten des Ringscheiben-Läufers. Diese
Ringspulen bieten ferner die Möglichkeit der induktiven
Erzeugung des Inertialstroms, womit wiederum ein Kurzschluß
betrieb des Läufers möglich wird.
Claims (8)
1. Gleichstrom-Elektromotor mit Ringscheibenläufer, der
wie in den Ansprüchen (3) bis (6) der Hauptanmeldung im
Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die magneti
sche Durchflutung des Läufers nicht quer zur Rotorachse
sondern in axialer Richtung und dort nur auf die Randzone
beschränkt erfolgt, die ihrerseits dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Hin- und Rück-Leitung des Läuferstroms in
abwechselnder Folge entlang des Ringscheiben-Umfangs in
der Randzone erfolgt, wobei eine radiale Stromrichtung
bevorzugt mit dem Statorfeld reagiert während die radiale
Rückleitung an einer gegensinnigen Wechselwirkung mit dem
Statorfeld gehindert oder zumindest geschwächt wird.
2. Die in (1) geforderte Behinderung der Rückleitung an der
Wechselwirkung mit dem Statorfeld erfolgt dadurch, daß der
Läuferstrom mäanderförmig abwechselnd Sektoren hoher und
niederer Permeabilität durchläuft, wobei die Rückleitung
den Sektoren niederer Permeabilität zugeordnet ist.
3. Eine zusätzliche Maßnahme zur Reduktion der Bremskräfte
wird durch Kompensationsspulen erreicht, welche die
Sektoren der Rückleitung umfassen und in die Ringscheibe
integriert sind.
4. Die magnetische Lagerung der Ringscheibe im Stator
erfolgt durch entsprechende Dimensionierung der in (3)
erwähnten Kompensationsspulen und durch eine gleichartig
funktionierende zylindrische Zone, die senkrecht zur Ebene
der Ringscheibe vom selben Statorfeld durchdrungen wird
und eine magnetisch erzwungene stabile Zentrierung der
Ringscheibe innerhalb des Stator-Rings bewirken soll.
Dabei können die gleichen Elemente zur Tangentialbe
schleunigung in den Umfang dieser zylindrischen Zone
eingebaut sein, wie in der horizontalen Ebene. Die Wechsel
wirkung mit dem Statorfeld erfolgt analog zu der horizon
talen Anordnung mit dem Unterschied, daß die Durchflutung
nicht mit einem vertikalen Abschnitt des magnetischen
Statorfeldes, sondern mit einem horizontalen Abschnitt er
folgt. Eine dritte Zone, die gleichartig wie die eben be
schriebene gebaut ist, kann spiegelbildlich zur zweiten
Zone in den zweiten horizontalen Feldverlauf eintauchen und
so ebenso wie die zweite Zone zur Zentrierung der Drehbe
wegung beitragen und im Zusammenwirken mit den beiden
anderen einem an der Ringscheibe angreifendem Kippmoment
besser entgegenwirken.
Schließlich kann durch gleichartige Spiegelung der ersten
horizontalen Zone im 4. Quadranten des Statorquerschnitts
eine vierte Zone installiert sein, die noch einmal zur
Stabilisierung der magnetischen Lagerung beiträgt und zu
dem eine kompaktere Gestaltung des Statorrings zuläßt.
5. Gleichstrom-Motor mit einem schematischen Aufbau ent
sprechend den Ansprüchen (1) bis (4) dieser Zusatzan
meldung mit dem Unterschied, daß die in den Wirkzonen
befindlichen Rückleiterelemente durch supramagnetische
Abschirmung an einer Wechselwirkung mit dem Statorfeld
gehindert werden.
6. Gleichstrom-Generatoren, die aus einer Funktionsumkehrung
der in den Ansprüchen (1) bis (5) gekennzeichneten
Gleichstrom-Motoren abgeleitet sind.
7. Linearantriebe, welche durch lineare Anordnung aus der in
den Ansprüchen (1) bis (6) beschriebenen kreisförmigen
Läufer/Stator-Konstellation abgeleitet sind.
Priority Applications (2)
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DE4445409A DE4445409A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-12-20 | Gleichstrom-Motor mit Ringscheiben - Läufer |
DE1995110072 DE19510072A1 (de) | 1994-12-20 | 1995-03-20 | Gleichstrom-Motor mit integriertem Magnetlager |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19944417144 DE4417144A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Rotor mit Tangentialantrieb zur Auftriebserzeugung an Flugzeugen |
DE4445409A DE4445409A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-12-20 | Gleichstrom-Motor mit Ringscheiben - Läufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4445409A1 true DE4445409A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6518216
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944417144 Ceased DE4417144A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Rotor mit Tangentialantrieb zur Auftriebserzeugung an Flugzeugen |
DE4445409A Ceased DE4445409A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-12-20 | Gleichstrom-Motor mit Ringscheiben - Läufer |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417144 Ceased DE4417144A1 (de) | 1994-05-17 | 1994-05-17 | Rotor mit Tangentialantrieb zur Auftriebserzeugung an Flugzeugen |
Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10338641A1 (de) * | 2003-08-14 | 2005-03-17 | Schäfer, Friedbert | Magnetisch gelagerter Schwungenergiespeicher für Hochstromanwendungen |
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DE102013009677B4 (de) * | 2013-04-22 | 2022-06-15 | Airbus Defence and Space GmbH | Antriebseinheit für ein Luftfahrzeug |
Family Cites Families (4)
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FR2584044B1 (fr) * | 1985-09-27 | 1987-08-21 | Pauchard Daniel | Aeronef a ailes tournantes de structure simplifiee et legere |
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CH681290A5 (en) * | 1991-02-08 | 1993-02-26 | Claudio Riboni | Spherical bodied aircraft with ring shaped rotor - uses two contra-rotating membranes with tilting blades to form rotor, driven from centre |
-
1994
- 1994-05-17 DE DE19944417144 patent/DE4417144A1/de not_active Ceased
- 1994-12-20 DE DE4445409A patent/DE4445409A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10338641A1 (de) * | 2003-08-14 | 2005-03-17 | Schäfer, Friedbert | Magnetisch gelagerter Schwungenergiespeicher für Hochstromanwendungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4417144A1 (de) | 1995-11-23 |
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