DE4421759C1 - Dopplerpeiler - Google Patents
DopplerpeilerInfo
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- DE4421759C1 DE4421759C1 DE19944421759 DE4421759A DE4421759C1 DE 4421759 C1 DE4421759 C1 DE 4421759C1 DE 19944421759 DE19944421759 DE 19944421759 DE 4421759 A DE4421759 A DE 4421759A DE 4421759 C1 DE4421759 C1 DE 4421759C1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/14—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/52—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using a receiving antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path to produce a Doppler variation of frequency of the received signal
- G01S3/54—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using a receiving antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path to produce a Doppler variation of frequency of the received signal the apparent movement of the antenna being produced by coupling the receiver cyclically and sequentially to each of several fixed spaced antennas
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/24—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching
- H01Q3/242—Circumferential scanning
-
- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/28—Conical, cylindrical, cage, strip, gauze, or like elements having an extended radiating surface; Elements comprising two conical surfaces having collinear axes and adjacent apices and fed by two-conductor transmission lines
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dopplerpeiler laut Oberbegriff
des Hauptanspruchs. Ein Dopplerpeiler dieser Art ist aus der
DE 27 18 547A1 bekannt.
Die mathematischen Zusammenhänge sind einfach: Die Umlauf
frequenz der Antenne fr erzeugt auf der Empfangsfrequenz
durch den Dopplereffekt eine Frequenzmodulation mit dem
Modulationsindex M
wobei D der Durchmesser der Kreisbahn ist, auf der sich die
Feldsonde fiktiv bewegt, - genannt Basisdurchmesser - und λ
die empfangene Wellenlänge des Signals ist. Daraus ergibt
sich der Frequenzhub f
f = M * fr
Nach der Carson′schen Regel beträgt die Bandbreite B des FM-
Signals
B = 2 fr * (M-1)
Bei voller Ausnutzung einer gegebenen Empfangskanalband
breite ergeben sich aus den 3 Formeln im wesentlichen 2
extreme Möglichkeiten:
- 1) großer Basisdurchmesser D, niedrige Umlauffrequenz oder
- 2) kleiner Basisdurchmesser D, hohe Umlauffrequenz.
Der Vorteil des großen Basisdurchmessers D ist hinreichend
bekannt und wird bei stationären Anlagen verbreitet
angewendet.
Die zweite Möglichkeit - sehr kleiner Basisdurchmesser und
sehr hohe Umlauffrequenz - kam lange Zeit nicht zur Geltung,
da die Peilfehler in Abhängigkeit von den Signallaufzeit
schwankungen ΔT linear mit der Umlauffrequenz fr steigen.
Erst Erfindungen, die den Laufzeitfehler durch einen Rechts-
Linkslauf der Antennenrotation kompensieren (Patente DP
12 04 288, DE 26 13 055 B2 und US 41 48 034), stellen der Verwen
dung hoher Umlauffrequenzen nichts mehr entgegen. Realisiert
wurde die 2. Möglichkeit z. B. in dem "Marine VHF Direction
Finder Model 804RA-7" von der US-Firma Pilot und in dem VHF-
Flugsicherungspeiler RT1000 von der Firma Rhotheta. Bei den
verwendeten Antennensystemen mit extrem kleinen D/λ (hierzu
Patent US 4041496, gleich DE 27 18 547A1 und Manual Pilot
804RA-7) liegen die Strahler schon bedenklich nahe bei
einander. Beim Rhotheta RT1000 stehen die Strahler V-förmig
auseinander (hierzu Anmeldung P 39 10 877.5-35). Die gezeigten
Konfigurationen erlauben nur relativ dünne Einzelstrahler
und machen dadurch die Systeme frequenz-schmalbandig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dopplerpeiler der
eingangs genannten Art mit einer kompakten, robusten und für
universellen Einsatz geeigneten Antenne, insbesondere für
mobile Anwendungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfin
dungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 dazu angegebenen
Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird
anhand eines in den Fig. 1 . . . 3 dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert.
Die Erfindung macht sich die
Eigenschaft zu Nutze, daß an einem dem elektrischen
Wechselfeld E ausgesetzten, als Monopol- oder Dipolantenne
Fig. 1 und 2 dienenden elektrisch leitenden zylindrischen
Hohlkörper oder Mantel 1 die induzierten Ströme i1 . . . 4 abgegriffen
entlang des Zylinderfußpunktkreises 2, in Abhängigkeit des
Welleneinfallswinkels ϕ zueinander phasenverschoben sind.
Gleich wie beim Dopplerpeiler mit diskreten Antennen auf
einer Kreisbahn, werden die induzierten Ströme i1 . . . . . 4 am
Fußpunktkreis 2 des Zylinders 1 zyklisch abgetastet. Das
empfangene HF-Signal wird dadurch mit der Umlauffrequenz fr
frequenzmoduliert und nach bekannter Weise zur Azimutfindung
ausgewertet.
Bei dem Dopplerpeiler nach der Erfindung werden die
Proportionen des als Antenne dienenden Hohlkörpers 1 so
dimensioniert, daß seine Abmessungen möglichst breitbandig
auf einen gewählten Frequenzbereich optimiert sind. Bei
Anwendungen, wo es auf eine geringe Bauhöhe ankommt,
empfiehlt sich eine Monopolausführung Fig. 1. Als
elektrisch leitende Grundfläche 3 eignet sich beispielsweise
ein Autodach oder Flugzeugrumpf. Bei Objekten, die keine
brauchbare Grundfläche bieten, ist die Dipolausführung Fig.
2 vorzuziehen. Dabei geschieht die Energieentnahme zyklisch
sequentiell an mindestens 3 am Fußkreis 2 des Hohlkörpers
gleichmäßig verteilten Punkten. Als Gegenpol dienen bei der
Monopolausführung Fig. 1 die gegenüberliegenden Punkte auf
der elektrisch leitenden Grundfläche 3, bei der Dipolausfüh
rung Fig. 2, die gegenüberliegenden Punkte auf dem Fußkreis
des zweiten gegenüberliegenden Hohlkörpers 1.2. Der Abgriff
der Ströme geschieht über Balun′s 5 (Fig. 3). Die unsymme
trische Seite der Balun′s 5 führt zum PIN-Dioden-Kommutator.
Die Massefläche 4 des Kommutators ist im Hohlkörper konzen
trisch zur Mittelachse untergebracht.
Bei der Monopolausführung, Fig. 1, ist die Kommutatormasse
fläche 4 von der Grundfläche 3 elektrisch isoliert. Die
Ableitung 8 des HF-Signals vom Sternpunkt des Kommutators
geschieht über eine Koaxialleitung, deren Mantel mit dem
Mittelpunkt der Kommutator-Massefläche 4 elektrisch verbun
den ist.
Da der als Antenne verwendete Hohlkörper 1 im Inneren feld
frei ist, kann der Platz für zweckdienliche Einrichtungen 7
verwendet werden.
Es sind folgende Ausbaustufen möglich:
- 1. Unterbringung eines Antennenverstärkers
- 2. Unterbringung eines Frequenzumsetzers, besonders vorteil haft zur vollständigen Entkopplung des Empfangssignals vom abgeführten Signal.
- 3. Unterbringung des Empfängers
- 4. Vollständige Integration des Peilgerätes bis auf den Anzeigeteil. Das Gehäuse des Peilers fungiert somit als Peilantenne. Hier besteht auch die Möglichkeit, das als Sonde im Wellenfeld befindliche Peilgerät elektrisch vom Standort zu isolieren, indem der Mast z. B. aus einem Isolierrohr gefertigt wird. Die Energie- und Datenüber tragung kann über Lichtleiter geschehen.
Claims (8)
1. Dopplerpeiler, bestehend aus einer Antenne und einer Aus
werteeinheit, der aus den zueinander relativen
Phasenlagen der induzierten Ströme des Empfangssignals,
an mehreren auf einer Kreisbahn im Wellenfeld liegenden
Orten durch zyklische Abtastung den Azimut der Wellen
front ermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß als Antenne
nur ein einziger Breitbandmonopol oder Breitbanddipol
verwendet ist und daß als Phasenmeßorte Punkte am
Fußkreis (2) des geschlossenen elektrisch leitenden
Mantels (1) des Breitband-Monopols oder des Breitband-
Dipols dienen.
2. Dopplerpeiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Antenne verwendete elektrisch leitende Mantel
(1) die Grundfläche eines Zylinders oder eines regel
mäßigen Vielecks hat.
3. Dopplerpeiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens 3 oder mehrere Punkte mit unter
einander gleichem Abstand auf dem Fußkreis (2) des
Mantels (1) als Stromanzapfung dienen.
4. Dopplerpeiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenigen Ströme (i1 . . . 4) zur Auswertung
herangezogen sind, die durch die jeweiligen Spannungs
abfälle zwischen den Punkten am Fußkreis (2) des als
Monopol dienenden Mantels (1) zu den jeweils gegenüber
liegenden Punkten auf der elektrisch leitenden Grund
fläche (3) entstehen.
5. Dopplerpeiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrisch leitende Mantel (1) mit einem elek
trisch leitenden Deckel (6) als Topf ausgeführt ist.
6. Dopplerpeiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Antenne der Breitbanddipol mit 2
elektrisch leitenden Mänteln dient und daß diejenigen
Ströme (i1 . . . 4) zur Auswertung herangezogen sind, die
durch die jeweiligen Spannungsabfälle zwischen den
Punkten am Fußkreis (2) des 1. Mantels (1.1) zu den
jeweils gegenüberliegenden Punkten am Fußkreis (2) des 2.
Mantels (1.2) entstehen.
7. Dopplerpeiler nach einem der oben genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kommutator mit einer
mittelpunktsymmetrischen Masseplatte (4), die konzen
trisch zur Hohlraumachse angebracht ist und bei der
Monopolausführung von der elektrisch leitenden
Grundfläche (3) elektrisch isoliert ist, vorgesehen ist.
8. Dopplerpeiler nach einem der oben genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im feldfreien Hohlraum der
durch den Mantel (1) topfförmig begrenzten Peilantenne
zweckdienliche Einrichtungen (7) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421759 DE4421759C1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Dopplerpeiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421759 DE4421759C1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Dopplerpeiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421759C1 true DE4421759C1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6521175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421759 Expired - Lifetime DE4421759C1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Dopplerpeiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421759C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1460717A1 (de) * | 2003-03-20 | 2004-09-22 | Ricoh Company, Ltd. | Antenne mit variabler Richtcharakteristik, Verfahren zur Kontrolle der Antennenrichtcharakteristik und Computerprogramm |
US10422839B2 (en) | 2016-07-01 | 2019-09-24 | Bruker Switzerland Ag | HF coil assembly |
Citations (4)
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DE3910877A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-18 | Rhotheta Schwarzfischer & Co O | Dopplerpeilantenne |
-
1994
- 1994-06-22 DE DE19944421759 patent/DE4421759C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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US10422839B2 (en) | 2016-07-01 | 2019-09-24 | Bruker Switzerland Ag | HF coil assembly |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R071 | Expiry of right |