DE438215C

DE438215C - Machine gun

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Publication number: DE438215C
Application number: DEB113477D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-31
Publication date: 1926-12-14

Description

Maschinengewehr. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Maschinengewehr zum Abfeuern anormal schwerer Munition.Machine gun. The subject of the invention is a machine gun for firing abnormally heavy ammunition.

Zur Ermöglichung dieses Zweckes ist nach der Erfindung zuzüglich zu der gewöhnlichen, am Verschlußblock angreifenden Reaktionsfeder in Parallelschaltung dazu eine an sich bekannte Verbund-Federungs- und Flüssigkeitsbremse so angeordnet, daß sie an den schwersten Rücklaufteilen, wie dem Lauffortsatz, angreift. Die Verbundbremse dient also nicht einfach zum Ersatz der gewöhnlichen Reaktionsfeder, was allein schon in Anbetracht der Stärke des auftretenden Rückstoßes bedenklich wäre, sondern diese arbeitet in normaler Weise und wird nur bezüglich der vorerwähnten schweren Teile durch die Verbundbremse unterstützt.To enable this purpose, according to the invention, is added to the usual reaction spring acting on the breech block in parallel connection in addition, a compound suspension and fluid brake known per se arranged in such a way that that it attacks the heaviest return parts, such as the barrel extension. The composite brake so does not simply replace the usual reaction spring, which alone would be questionable considering the strength of the recoil that occurs, but this works in the normal way and is only severe with respect to the aforementioned Parts supported by the composite brake.

Andererseits wird erfindungsgemäß dem erwähnten Zweck des Abfeuerns sehr schwerer Munition durch eine eigenartige gegenseitige Verriegelung der Schloßkastenteile nach beiden Richtungen hin Rechnung getragen.On the other hand, according to the invention the mentioned purpose of firing very heavy ammunition due to a peculiar mutual interlocking of the lock case parts accounted for in both directions.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.The invention is illustrated schematically, for example, in the drawing.

Abb. i ist eine linke Seitenansicht des hinteren Teiles des Gewehres, Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt durch das Schloßgehäuse nach Linie 8-8 der Abb. 3, von hinten gesehen, Abb. 3 ein senkrechter Mittellängsschnitt durch das Schloßgehäuse, wobei der Lauffortsatz und Verschlußblock sich in ihrer vorderen Verschlußlage befinden, Abb. q. ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 3, wobei der Lauffortsatz und Verschlußblock sich in der offenen hinteren Lage befinden, Abb.5 ein Grundruß der Verschlußblockführung und Bremse, Schloßgehäusewand im Schnitt, Abb.6 eine linke Seitenansicht der Abb.5. Abb. 7 eine Hinteransicht der Abb. 5, Abb.8 ein senkrechter Längsschnitt durch die Verschlußblockführung und Bremse, der den inneren Mechanismus und die Verbindung desselben mit dem Lauffortsatz zeigt, Abb. g ein von hinten gesehener senkrechter Querschnitt durch das Bremsrohr, etwas vor dem geschlossenen einstückigen Ende des Rohres, wobei das Innere des Rohres und ein darin befindlicher Verbundkolben gezeigt sind, Abb. io eine Seitenansicht des Bremsrohres, das am vorderen Ende geöffnet ist und in dem sich der Verbundkolben befindet, dessen Kolbenstange vor die Flüssigkeitskammer durch eine abgeschraubte Wand ragt, welche die Kammer vorn für gewöhnlich schließt; die Kolbenstange ist von einer schraubenförmigen Pufferfeder umgeben, deren hinteres Ende sich gegen die Führungswand und deren vorderes Ende sich gegen eine Scheibe stützt, die in der Längsrichtung durch Vorsprünge an gegenüberliegenden Seiten der Zylinderfläche des Kopfes am vorderen Ende der Kolbenstange gestützt wird, deren Form iri Abb. 15 gezeigt ist, Abb, ii eine Vorderansicht der im Querschnitt rechteckigen Führung nebst Bremskörper, der darin befindlichen zylindrischen Bremse, eines zylindrischen Sitzes für die Scheibe und des Kolbenstangenkopfes, Abb.12 eine Vorderansicht und Grundruß der Federstützscheibe, Abb. 13 eine Hinteransicht und linke Seitenansicht einer hinteren Scheibe des Verbundkolbens, Abb. 14 eine Hinteransicht und senkrechter Mittellängsschnitt und linke Seitenansicht einer vorderen Scheibe des Kolbens, Abb.15 linke Seitenansicht, Vorderansicht und Teilgrundriß der Kolbenstange, Abb. 16 eine Vorderansicht, linke Seitenansicht und Längsmittelschnitt einer geflanschten, mit Gewinde versehenen Wand mit mittlerer Stopfbüchse, Abb. 17 eine Vorderansicht und senkrechter Längsmittelschnitt der Stopfbüchsbrille, Abb.18 entsprechende Darstellungen einer Scheibe zum Zusammendrücken der Stopfbüchspackung, Abb. 1g ein senkrechter Längsmittelschnitt durch den oberen Teil der erwähnten Wand und einen Teil des Bremsrohres mit einem Sicherheitsventil in größerem Maßstäbe, Abb. 2o ein wagerechter Längsschnitt durch Teile der Hinterplatte und der rechten Seitenwand des Schloßgehäuses zur Darstellung des Zusammenwirkens zwischen diesen Teilen und der von oben gesehenen Führungsstange der Reaktionsfeder, Abb. 21 eine Rückansicht des Gewehrs, Abb.22 eine Rückansicht des Gewehrs bei abgenommener Hinterplatte, um das Schloßgehäuse und den Mechanismus darin zu zeigen, Abb.23 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 9-g der Abb. 3, von vorn gesehen, Abb.24 ein senkrechter Querschnitt nach Linie io-io der Abb..l, von vorn gesehen, Abb.25 eine rechte Seitenansicht des Verschlußblockes.Fig. I is a left side view of the rear of the rifle, Fig. 2 is a vertical cross-section through the lock housing along line 8-8 of Fig. 3, seen from the rear, Fig. 3 is a vertical central longitudinal section through the lock housing, the barrel extension and breech block are in their front locked position, Fig.q. a similar section to Fig. 3, with the barrel extension and breech block are in the open rear position, Figure 5 is a plan view of the breech block guide and brake, lock housing wall in section, Fig.6 a left side view of Fig.5. Fig. 7 is a rear view of Fig. 5, Fig. 8 is a vertical longitudinal section through the Breech block guide and brake, which the internal mechanism and the connection This shows the same with the running process, Fig. g a vertical view seen from behind Cross-section through the brake tube, slightly in front of the closed one-piece end of the Tube, showing the interior of the tube and a composite piston located therein are, Fig. io a side view of the brake tube, which is open at the front end and in which the composite piston is located, its piston rod in front of the liquid chamber protrudes through an unscrewed wall which usually closes the chamber at the front; the piston rod is surrounded by a helical buffer spring, the rear End against the guide wall and its front end against a disc supported in the longitudinal direction by protrusions on opposite sides of the Cylindrical surface of the head is supported at the front end of the piston rod, the Shape is shown in Fig. 15, Fig, ii is a front view of the rectangular in cross-section Guide and brake body, the cylindrical brake located in it, a cylindrical one Seat for the disc and the piston rod head, Fig.12 a front view and Ground plan of the spring support washer, Fig. 13 a rear view and left side view a rear disc of the composite piston, Fig. 14 a rear view and more vertical Central longitudinal section and left side view of a front disc of the piston, Fig.15 left side view, front view and partial plan of the piston rod, Fig. 16 a Front view, left side view and longitudinal center section of a flanged, with Threaded wall with central gland, Fig. 17 a front view and vertical longitudinal center section of the gland follower, Fig. 18 corresponding representations a washer for compressing the stuffing box packing, Fig. 1g a vertical one Longitudinal center section through the upper part of the mentioned wall and part of the brake tube with a safety valve on a larger scale, Fig. 2o a horizontal longitudinal section through parts of the back plate and the right side wall of the lock housing to illustrate the interaction between these parts and that seen from above Guide rod of the reaction spring, Fig. 21 a rear view of the rifle, Fig. 22 a rear view of the rifle with the rear plate removed to the lock housing and to show the mechanism in it, Fig.23 is a vertical cross-section along the line 9-g of Fig. 3, seen from the front, Fig. 24 is a vertical cross-section along the line io-io of Fig..l, seen from the front, Fig.25 a right side view of the breech block.

Das :Maschinengewehr hat ein Verschlußgehäuse i (Abb. i bis 4.) von rechteckigem Querschnitt, das zwei starke senkrechte Seitenplatten hat, die durch Niete an mehreren Punkten mit einem Vorderblock 2 fest verbunden sind. Zu weiterer Verbindung sind mehrere starke Querniete in einer zur Achse des Gewehrs parallelen Ebene, unterhalb der Achse eingezogen, vorzugsweise so verteilt, daß der vorderste Niet einigen Abstand hinter der Oberfläche des Blockes 2 hat und der hinterste Niet nahe dem Hinterende des Hinteransatzes dieses Blockes ist.The: machine gun has a breechblock housing i (Fig. I to 4.) of rectangular cross-section that has two strong vertical side panels that pass through Rivets are firmly connected to a front block 2 at several points. To further Connection are several strong transverse rivets in one parallel to the axis of the rifle Level, drawn in below the axis, preferably distributed so that the foremost The rivet has some distance behind the surface of the block 2 and the rearmost rivet is near the rear end of the rear shoulder of this block.

Unter dem hinteren nach unten erweiterten Teil des Gehäuses liegt eine starke Bodenplatte 3, die beiderseits mit einem starken Aufwärtsflansch die Außenseite des Gehäuses übergreift und an jedem ihrer Flansche auf volle Länge eine einwärts gerichtete Längsrippe hat. Jede der starken Seitenplatten des Gehäuses i hat außen nahe dem Boden eine entsprechende Längsnut, so daß die Bodenplatte in ihrer Lage unter dem Schloßgehäuse nur dadurch angebracht werden kann, daß sie nach vorn Baruntergeschoben wird und dadurch mit dem Gehäuse senkrecht verriegelt wird. Um diese Teile auch längs zu verriegeln, sind die Flansche über die Rippen nach oben verlängert und mit dem Gehäuse durch mehrere starke Niete fest verbunden, die durch Flansch und Seitenplatte hindurchgehen.Lies under the rear, downwardly widened part of the housing a strong base plate 3, which is on both sides with a strong upward flange Outside of the housing overlaps and one of its full length on each of its flanges has inwardly directed longitudinal rib. Each of the strong side panels of the case i has a corresponding longitudinal groove near the bottom on the outside so that the bottom plate in their location under the lock housing can only be attached by following is pushed under the front of the bar and thus locked vertically with the housing. In order to also lock these parts lengthways, the flanges are over the ribs extended at the top and firmly connected to the housing by several strong rivets, the go through the flange and side plate.

Ähnlich ist das Gehäuse i oben eine Strecke weit vor seinem hinteren Ende durch eine dauernd befestigte Decklatte .4 abgeschlossen, die das Gehäuse beiderseits mit starken Abwärtsflanschen übergreift. Jeder- von diesen hat auf volle Länge eine einwärts ragende Längsrippe, die in eine entsprechende Nut der Seitenplatte greift, so daß die Deckplatte nur durch Einschieben nach vorn angebracht werden kann, wodurch sie senkrecht verriegelt wird. Um sie auch längs zu verriegeln, sind die Flansche unter die Rippen und Nuten verlängert und mit dem Gehäuse durch mehrere starke Niete fest verbunden.Similarly, the top of the housing i is well ahead of its rear The end is closed by a permanently attached cover lath .4, which covers the housing on both sides overlaps with strong downward flanges. Each of these has a full length inwardly protruding longitudinal rib that engages in a corresponding groove in the side plate, so that the cover plate can only be attached by sliding it forward, whereby it is locked vertically. To lock them lengthways, too, are the flanges extended under the ribs and grooves and attached to the housing by several strong rivets firmly connected.

Das Schloßgehäuse hat hier die Form eines sehr festen rechteckigen Kastenträgers aus bestem Stahl, wobei alle Teile starr und dauernd vereinigt sind und so am besten den Beanspruchungen widerstehen können, denen sie bei Verwendung der starken modernen Munition ausgesetzt sind. Das Schloßgehäuse ist hier weit solider als bei den bisherigen Maschinengewehren, bei denen seine Teile nur leicht miteinander verbunden sind und bei. Verwendung moderner Munition nachgeben können ; dabei ist aber sein Gewicht relativ wenig gesteigert. Das Schloßgehäuse kann hinten nur durch Aufwärtsschieben einer hinteren Abschlußplatte 5 geöffnet werden.The lock housing here has the shape of a very solid rectangular one Box girder made of the best steel, whereby all parts are rigidly and permanently united and so they can best withstand the stresses and strains they encounter in use exposed to the powerful modern ammunition. The lock case is far more solid here than with the previous machine guns, in which its parts only lightly interrelate are connected and at. Use of modern ammunition can give way; is there but his weight increased relatively little. The lock housing can only pass through the rear Upward pushing a rear end plate 5 can be opened.

Die beschriebene starre, feste und dauernde Verbindung der Seitenplatten des Gehäuses i durch die geflanschte Ober- und Unterplatte 3 und q. und durch die die Flansche und Seitenplatten durchziehenden Niete ist von größter Wichtigkeit. Bei. den bisherigen Maschinengewehren, bei denen die Teile des Schloßgehäuses nur leicht verbunden sind, kann die Hinterplatte, welche die rücklaufenden Teile des Verschlusses in der hintersten Lage sicher abstützen soll und auch jede Beanspruchung durch übermäßigen Rücklauf absorbieren soll, diesen äußerst wichtigen Funktionen nicht genügen, wenn die Seitenplatten durch Ausbiegen oder seitliches Nachgeben nach außen die Hinterplatte nicht in ihrer wirksamen tiefsten Lage stützen. Die rücklaufenden Teile können dann heftig nach hinten aus dem Gewehr herausgeschleudert werden.The described rigid, firm and permanent connection of the side plates of the housing i through the flanged top and bottom plate 3 and q. and through the The rivets that run through the flanges and side plates are of the utmost importance. At. the previous machine guns, in which the parts of the lock housing only are easily connected, the rear plate, which holds the returning parts of the Closure should safely support in the rearmost position and any stress by absorbing excessive reflux, these extremely important functions not sufficient if the side plates are bent or yielded to the side to the outside do not support the rear plate in its effective lowest position. the Returning parts can then be ejected violently backwards out of the rifle will.

Durch die neue Ausführung ist dieser Übelstand. dank der beschriebenen dauernden und festen Verbindung vermieden.This drawback is due to the new design. thanks to the described permanent and permanent connection avoided.

Der Lauf 13 hat den üblichen Lauffortsatz 15, in dem der Verschlußblock 17 längsbeweglich geführt ist. Nach dem Abfeuern eines Schusses laufen der schwere Lauf 13 und Lauffortsatz 15 zunächst vereint mit dem Verschlußblock 17 zurück. Nach einem bestimmten Wege wird der Verschlußblock 17 freigegeben und erlangt dann eine eigene unabhängige Bewegung im Lauffortsatz 15 durch einen Beschleuniger 35. Überschüssige Rücklaufenergie wird durch die noch zu beschreibende Puffervorrichtung unter Mitwirkung der Reaktionsfeder 36 (Abb.3) absorbiert.The barrel 13 has the usual barrel extension 15 in which the breech block 17 is guided in a longitudinally movable manner. After firing a shot, the heavy ones run Barrel 13 and barrel extension 15 initially combined with breech block 17 back. To The breech block 17 is released in a certain way and then obtains a own independent movement in the extension 15 by an accelerator 35. Excess Return energy is supported by the buffer device to be described the reaction spring 36 (Fig.3) is absorbed.

Der Lauffortsatz 15 ist stark mit einem mittleren, nach hinten ragenden Arm - 26 verbunden, der hinten einen Abw ärtsansatz für die Befestigung eines Kopfes z3@ einer Kolbenstange 23 hat, die einen entsprechenden sperrenden Aufwärtsfortsatz trägt (Abb. 8 und 15).The extension 15 is strong with a central one, protruding backwards Arm - 26 connected to the rear with a downward attachment for the attachment of a head z3 @ a piston rod 23 has a corresponding locking upward extension carries (Fig. 8 and 15).

Die ortsfeste, außen rechteckige Verschlußblockführung 18 faßt zwischen die Seiten des Schloßgehäuses und ruht mit ihrem flachen Boden auf der Bodenplatte 3 des Gehäuses, während ihre flache Oberseite den Verschlußblock 17 trägt und führt und ihr Hinterende sich gegen die Hinterplatte 5 stützt. Eine ir_ der zylindrischen Bohrung der Verschlußblockführung 18 geführte Scheibe 27 (Abb. 5, 8, =z) umgibt den hinteren Teil des Kopfes 23' der Kolbenstange 23 und wird gegen eigene Drehbewegung oder Vorbewegung axn Kopf 2V durch Radialvorsprünge 28 am Kopf gesichert, die in Vertiefungen 28a in der Vorderfläche der Scheibe 27 greifen (Abb. 15 und =a).The fixed, externally rectangular breech block guide 18 grips between the sides of the lock housing and rests with its flat bottom on the base plate 3 of the housing, while its flat top carries and guides the breech block 17 and its rear end is supported against the rear plate 5. A disk 27 (Fig. 5, 8, = z) guided in the cylindrical bore of the breech block guide 18 surrounds the rear part of the head 23 'of the piston rod 23 and is secured against its own rotational movement or forward movement axn head 2 V by radial projections 28 on the head, which engage in recesses 28a in the front surface of the disc 27 (Fig. 15 and = a).

Hinter der Scheibe 27 wird die Kolbenstange 23 von einer schraubenförmigen Reaktionsfeder 2o umgeben, deren Vorderende sich gegen die Scheibe 27 und deren Hinterende sich gegen die Vorderfläche einer Führungswand 29 stützt. Die Kolbenstange 23 (Abb. 8 und =o) ragt ganz durch die Wand 29 nach hinten, deren hinterer Teil in das Vorderende eines zylindrischen Bremsrohres 2i geschraubt ist, das in den etwas erweiterten hinteren Teil der Bohrung der Verschlußblockführung 18 eingepaßt ist. Ein Mittelflansch an der Wand 29 hat gleichen Durchmesser wie das Bremsrohr 21 und wird fest zwischen dem Vorderende des Rohres 2,1 und der Schulter in der Verschlußblockführung 18 gehalten, welche Schulter durch die Erweiterung im hinteren Teil der Bohrung gebildet wird.Behind the disk 27 , the piston rod 23 is surrounded by a helical reaction spring 2o, the front end of which is supported against the disk 27 and the rear end of which is supported against the front surface of a guide wall 29. The piston rod 23 (Fig. 8 and = o) protrudes all the way to the rear through the wall 29, the rear part of which is screwed into the front end of a cylindrical brake tube 2i which is fitted into the slightly enlarged rear part of the bore of the breech block guide 18. A central flange on wall 29 has the same diameter as brake tube 21 and is held firmly between the front end of tube 2,1 and the shoulder in breech block guide 18, which shoulder is formed by the enlargement in the rear of the bore.

Die Vorderansicht der Wand 29 (Abb. 16) zeigt zwei flache Löcher auf gegenüberliegenden Seiten der Achse der Wand für die Aufnahme eines Spannschlüssels zum Einschrauben der Wand in das Vorderende des Bremsrohres a=.The front view of wall 29 (Fig. 16) shows two shallow holes opposite sides of the axis of the wall for receiving a turnbuckle for screwing the wall into the front end of the brake tube a =.

Um ein dichtes Passen der verschiebbaren Kolbenstange 23 in der Wand z9 zu sichern, hat diese eine Stopfbüchse 2q., die vorn durch eine Brille 2q.' (Abb. 5, =o, 17) verschlossen wird. Hinter der Packung ist eine dicke Scheibe 24b an der Kolbenstange 23 angebracht. Das Vorderende einer starken Schraubenfeder 24c drückt gegen die Scheibe, während das Hinterende gegen die Hinterwand der Stopfbüchse 24 in der «Tand 29 anliegt (Abb. 8). Die Öffnung in der Scheibe ist konisch nach vorn und außen, so daß der Druck der Feder 24.c durch die Scheibe die Packung nach innen dicht gegen die Kolbenstange 23 preßt.To ensure a tight fit of the sliding piston rod 23 in the wall To secure z9, this has a stuffing box 2q., the front through a pair of glasses 2q. ' (Fig. 5, = o, 17) is closed. Behind the pack is a thick disk 24b on the Piston rod 23 attached. The front end of a strong coil spring 24c pushes against the disc, while the rear end against the rear wall of the stuffing box 24 in which Tand 29 rests (Fig. 8). The opening in the disc is conical towards the front and outside, so that the pressure of the spring 24.c through the washer pushes the packing inwards presses tightly against the piston rod 23.

Die zylindrische Bremskammer für die Bremsflüssigkeit ist becherförmig und durch einen mit ihr einstöckigen Boden verschlossen. Ihr Vorderende wird durch die ebene Rückseite der Wand z9 verschlossen. Die Kolbenstange 23 ragt durch die Wand in diese Kammer und trägt am Hinterende einen Verbundkolben, dessen vordere Scheibe 22 gegen Längs- und Drehbewegung auf der Stange 23 gesichert ist, während die hintere Scheibe 32 längsbeweglich und drehbar auf der Stange sitzt (Abb. 8 und 9).The cylindrical brake chamber for the brake fluid is cup-shaped and closed by a floor that is one level with it. Your front end will go through the flat back of the wall z9 closed. The piston rod 23 protrudes through the Wall into this chamber and carries a composite piston at the rear end, the front of which Disk 22 is secured against longitudinal and rotational movement on the rod 23, while the rear disc 32 is longitudinally movable and rotatable on the rod (Fig. 8 and 9).

Abb. =q. zeigt die Vorderscheibe 22 in Seitenansicht, senkrechtem Mittelschnitt und Rückenansicht. Abb. 13 zeigt die Hinterscheibe 32 in Seitenansicht und Rückenansicht. Die Vorderscheibe 22 hat eine Nabe22', die von ihrer Rückfläche vorragt und mit einer Gewindebohrung auf ein Gewinde am Hinterende der Kolbenstange 223 aufschraubbar ist (Abb. i5). Ein Stift 31 ist in ein Querloch der Stange 23 getrieben und ragt mit seinen Enden über die Stange vor. Die Nabe 22z der Vorderscheibe 22 hat einen Schlitz 221' im Hinterende zur Aufnahme der der Stange 23 nächsten Teile des vorragenden Stiftes 3T, wenn die Scheibe 22 auf der Stange 23 angebracht wird. Dadurch wird die Scheibe 22 an Drehung oder Verschiebung auf der Stange 23 verhindert. Die Enden des Stiftes 31 ragen über die :Wabe 22a hinaus. Die Scheibe 22 hat eine Ringreihe von Löchern 22d und am Umfange zwei einander gegenüberliegende Segmentausschnitte 22c.Fig. = Q. shows the front panel 22 in side view, vertical Middle section and back view. Fig. 13 shows the rear disk 32 in side view and back view. The front disc 22 has a hub 22 'extending from its rear surface protrudes and with a threaded hole on a thread at the rear end of the piston rod 223 can be screwed on (Fig. I5). A pin 31 is in a transverse hole of the rod 23 driven and protrudes with its ends over the rod. The hub 22z of the front disc 22 has a slot 221 'in the rear end for receiving the one closest to the rod 23 Parts of the protruding pin 3T when the washer 22 is mounted on the rod 23 will. This allows the disk 22 to rotate or slide on the rod 23 prevented. The ends of the pin 31 protrude beyond the honeycomb 22a. The disc 22 has an annular row of holes 22d and two opposite one another on the circumference Segment cutouts 22c.

Die Hinterscheibe 32 hat auch zwei Segmentausschnitte 32"' (Abb. 13) und hat eine glatte Mittelbohrung, die weit genug ist, um eine lose Anbringung der Scheibe 32 auf der Nabe 22a der Vorderscheibe 22 zu gestatten. An der Rückseite hat die Scheibe 32 nahe ihrer Kante zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge. In die Mitte jeder dieser durch die Vorsprünge erzielten Verdickungen der Scheibe 32 ist ein kleines radiales Loch gebohrt, das je einen Stift aufnimmt, der etwas über die Kante der Scheibe ragt und dadurch Drehung der Scheibe verhindern kann. Vorzugsweise hat jeder der Stifte (Abb. 13) am äußeren Ende einen T-förmigen flachen Kopf, der in eine entsprechende Längsnut greift, die in die Kante der Scheibe 32 quer zum Stiftsitz geschnitten ist. Dadurch wird eine Versplintung zur Verhinderung einer Drehung erzielt, und zwar sicherer, als wenn der Stift keinen Kopf hätte. Abb. 13 zeigt, daß die Stifte 32b mit ihren Köpfen in die Scheibe 32 eingreifen, auch ist einer der Stifte lose gezeigt.The back plate 32 also has two segment cutouts 32 '' '(Fig. 13) and has a smooth center hole that is wide enough to allow loose attachment of the Disc 32 on the hub 22a of the front disc 22 to allow. At the back the disc 32 has two opposing projections near its edge. In the middle of each of these thickenings of the disc achieved by the projections 32 a small radial hole is drilled, each of which receives a pin, the something protrudes over the edge of the disc and can thereby prevent rotation of the disc. Preferably, each of the pins (Fig. 13) has a T-shaped flat at the outer end Head that engages in a corresponding longitudinal groove in the edge of the disk 32 is cut across the pen seat. This creates a splint to prevent it one turn, safer than if the pen had no head. Fig. 13 shows that the pins 32b engage with their heads in the disc 32, one of the pins is also shown loose.

Abb.9 zeigt den Verbundkolben von der Rückseite. Er ist in die Flüssigkeitskammer des Bremsrohres 21 eingesetzt, das in einem senkrechten Querschnitt gezeichnet ist, dessen Ebene etwas vor dem Hinterende des Rohres liegt. Man sieht, daß die beiden Stifte 32b an der Hinterscheibe 32 mit ihren T-Köpfen in zwei Nuten in der Innenfläche der Bremskammer greifen, so daß die Scheibe 32 sich nicht unabhängig drehen kann, sich aber mit dem Rohre 21 drehen muß, wenn es zwecks Einstellung in der Verschlußblockführung 18 gedreht wird. Eine Mutter 33 (Abb. 9) ist auf den hinteren Gewindeteil der Nabe 221' der Vorderscheibe 22 geschraubt und begrenzt die Rückwärtsbewegung der Hinterscheibe 32. Die Mutter ist gegen Drehung und entsprechende Verschiebung auf der Nabe 22d durch den Stift 31 verriegelt, dessen Enden zwecks Einstellung der Mutter 33 in eine von zwei Nuten 33b in der Hinterfläche der Mutter einsetzbar sind. Die Nuten sind Halbkreisförmig und etwas tiefer, als dem Halbmesser des Stiftes 31 entspricht.Fig.9 shows the composite flask from the rear. It is inserted into the fluid chamber of the brake tube 21, which is drawn in a vertical cross section, the plane of which lies slightly in front of the rear end of the tube. It can be seen that the two pins 32b on the rear disk 32 engage with their T-heads in two grooves in the inner surface of the brake chamber, so that the disk 32 cannot rotate independently, but must rotate with the tube 21 if it is to Setting in the breech block guide 18 is rotated. A nut 33 (Fig. 9) is screwed onto the rear threaded part of the hub 221 'of the front washer 22 and limits the rearward movement of the rear washer 32. The nut is locked against rotation and corresponding displacement on the hub 22d by the pin 31 , the ends of which for the purpose of Setting the nut 33 in one of two grooves 33b in the rear surface of the nut are insertable. The grooves are semicircular and slightly deeper than the radius of the pin 31 corresponds.

In Abb. 8 sieht man zwei breite Nuten 33-1 in die Vorderfläche der Mutter 33 eingeschnitten. Die V orbewegung des Kolbens gleichzeitig mit der des Laufes und Lauffortsatzes erfordert den freien Durchgang der Flüssigkeit von der vorderen Seite des Kolbens nach der hinteren, was durch die Reihe von Löchern -?2-' (Abb. 1.1) in der Vorderscheibe 22, die weite Mittelöffnung in der Hinterscheibe 32, die Nuten 33' in der Mutter 33 und die Segmentkerben 22e und 32' in den Scheiben ermöglicht wird.In Fig. 8 you can see two wide grooves 33-1 in the front surface of the Nut 33 incised. The forward movement of the piston simultaneously with that of the The barrel and its process require the free passage of fluid from the front side of the piston after the rear, what through the row of holes -? 2- ' (Fig. 1.1) in the front window 22, the wide central opening in the rear window 32, the grooves 33 'in the nut 33 and the segment notches 22e and 32' in the washers is made possible.

Wie erwähnt, ist die Vorderscheibe 22, des Verbundkolbens an Drehung auf der Kolbenstange 23 gehindert, die nebst ihrem Kopf 23' undrehbar mit der Scheibe 27 durch die Vorsprünge 28 (Abb. zz) verbunden ist. Die Scheibe 27 (Abb. 12) hat einen Vorsprung an ihrer Vorderfläche nahe ihrem Umfange reclhtwinklig zu den Aussparungen 28'. Dieser Vorwärtsvorsprung schafft eine Verdickung, die einen Splint 27s trägt. Dieser kann mit der Scheibe 27 aus einem Stück sein, weist aber vorzugsweise (Abb. 12) den T-Kopf eines Stiftes auf, der in eine radiale Bohrung der Verdickung eingesetzt ist. In der Ebene, die durch die Achse der Scheibe 27 und den Splint als geht, hat das über dem Zylinderkopf 23' der Kolbenstange 23 passende 1littelloch in der Scheibe zwei gegenüberliegende Nuten (Abb. z2). Diese dienen nur zum Einbau der Scheibe 27 auf dem Kolbenstangenkopf 23z, damit die Scheibe auf dem Kopf rückwärts über die Vorspränge 28 hinaus bewegt werden kann, worauf eine Vierteldrehung der Scheibe 27 die Aussparungen 28' in Stellung für die Aufnahme der Vorsprünge 28 bringt.As mentioned, the front disk 22 of the composite piston is rotating Prevented on the piston rod 23, which, along with its head 23 ', cannot rotate with the disc 27 is connected by the projections 28 (Fig. Zz). The disc 27 (Fig. 12) has a protrusion on its front surface near its perimeter at right angles to the recesses 28 '. This forward protrusion creates a thickening that supports a cotter pin 27s. This can be made of one piece with the disc 27, but preferably has (Fig. 12) the T-head of a pin that is inserted into a radial bore of the thickening is. In the plane that goes through the axis of the washer 27 and the cotter pin as has the central hole in the disk that fits over the cylinder head 23 'of the piston rod 23 two opposite grooves (Fig. z2). These are only used to install the pane 27 on the piston rod head 23z, so that the disc on the head backwards over the projections 28 can be moved out, followed by a quarter turn of the disc 27 brings the recesses 28 ′ into position for receiving the projections 28.

Der Splint 27' (Abb. 5) ragt in eine Längsnut 27b in der benachbarten rechten Seitenwand der Verschlußblockführung 18. Diese Nut 27b ist auch in Abb. 6 einpunktiert. Dadurch wird die Scheibe 27 gegen Drehung gesichert und ebenso der Kolbenstangenkopf 23s und die Stange 23. Da die Vorderscheibe 22 des Verbundkolbens auf der Stange 23 befestigt ist, so kann auch diese Scheibe sich nicht drehen. Zwecks bequemer Herstellung ist die Nut 27b durch die Wand der Verschlußblockführung r8 vorzugsweise glatt durchgeschnitten.The split pin 27 '(Fig. 5) protrudes into a longitudinal groove 27b in the adjacent one right side wall of the breech block guide 18. This groove 27b is also shown in Fig. 6 punctured. As a result, the disk 27 is secured against rotation and likewise the Piston rod end 23s and the rod 23. Since the front plate 22 of the composite piston is attached to the rod 23, so this disc cannot rotate either. For the purpose of The groove 27b is more convenient to manufacture through the wall of the breech block guide r8 preferably cut straight through.

Der Boden des Bremsrohres 21 liegt gegen die Hinterplatte des Gehäuses und hat in der Hinterfläche einen Schraubenzieherschlitz gib (Abb. 7) zwecks Drehung des Rohres.The bottom of the brake tube 21 lies against the rear panel of the housing and has a screwdriver slot in the rear surface (Fig. 7) for rotation of the pipe.

Aus obiger Beschreibung der Flüssigkeitsbremse ergibt sich, daß durch Drehung des Bremsrohres 21 im L1hrzeigersinne der wirksame Querschnitt der Öffnungen für den Durchgang der Flüssigkeit von einer Seite des Verbundkolbens 22, 32 zur anderen verkleinert wird, während durch entgegengesetzte Drehung des Rohres dieser Querschnitt vergrößert wird. Diese Einstellung der Flüssigkeitsbremse ermöglicht die Erzielung einer richtigen Bremswirkung unter den verschiedensten Betriebsbedingungen, z. B. großen Unterschieden im Erhebungswinkel des Gewehres und in der Temperatur. Auch wird dadurch die Regelung der Feuergeschwindigkeit bei Dauerfeuer innerhalb praktischer Grenzen ermöglicht.From the above description of the liquid brake it follows that through Rotation of the brake tube 21 clockwise is the effective cross section of the openings for the passage of the liquid from one side of the composite piston 22, 32 to the the other is reduced in size, while by opposite rotation of the tube this one Cross-section is enlarged. This adjustment of the fluid brake enables the achievement of a correct braking effect under a wide variety of operating conditions, z. B. large differences in the elevation angle of the rifle and in the temperature. This also regulates the rate of fire during continuous fire within practical limits.

In der aus einem Stück mit dem Rohr 21 bestehender. Hinterwand des Rohres ist auch ein Loch zum Füllen der Flüssigkeitskammer. Das Loch ist durch eine Schraube 30 verschlossen. In die Außenfläche des Bodens des drehbaren Rohres 21 ist nahe dem Umfange eine nach außen zeigende 'Marke eingeschnitten, während die Hinterfläche der ortsfesten Verschlußblockführung 18 zwei kurze radiale Linien aufweist, die mit o bzw. c bezeichnet sind und etwas mehr als 9o ° Abstand haben (Abb. 7).In the one-piece with the tube 21 existing. The back wall of the tube is also a hole for filling the liquid chamber. The hole is closed by a screw 30 . In the outer surface of the bottom of the rotatable tube 21 an outwardly pointing mark is cut near the circumference, while the rear surface of the fixed breech block guide 18 has two short radial lines, denoted by o and c and slightly more than 90 ° apart (Fig. 7).

Um das Bremsrohr 21 nach Einstellung nachgiebig zu halten, ist in einen Teil seiner zvlindrischen Umfläche eine flache Längsverzahnung 21' (-AM. 7, 9, 1o) eingeschnitten, und eine Flachfeder 34, die in der Verschluß blockführung 18 sitzt, hat einen Einwärtsvorsprung 34a, dessen innere Oberfläche ähnlich gezahnt ist, so daß die Feder und ihr Vorsprung das Rohr 21 nachgiebig gegen Drehung sichern. Die Feder ist gebogen. Der kürzere hintere Teil ist auswärts gebogen, der längere vordere Teil aber hat eine Doppelbiegung, und das Vorderende 34.b ist einwärts-gebogen und ruht eingebaut in die Verschlußblockführung 18 in einer flachen Vertiefung im Boden des Beschleunigers 35 (Abb. 8). Dadurch hält die Feder 34 den Beschleuniger 35 in der einen oder anderen seiner beiden Lagen.In order to keep the brake tube 21 resilient after adjustment, a flat longitudinal toothing 21 '(-AM. 7, 9, 1o) is cut into part of its cylindrical surface, and a flat spring 34, which sits in the lock block guide 18, has an inward projection 34a, the inner surface of which is similarly serrated so that the spring and its projection resiliently secure the tube 21 against rotation. The spring is bent. The shorter rear portion is outwardly curved, but the longer front portion has a double curve and the front end 34.b is inwardly curved and rests built into the breech block guide 18 in a shallow recess in the bottom of the accelerator 35 (Fig. 8). As a result, the spring 34 holds the accelerator 35 in one or the other of its two positions.

Der Verschlußblock wird in seine vordere Schußlage durch die lange Reaktionsfeder 36 zurückgeführt, die um eine Führungsstange 37 gewickelt ist. Diese ist in ein Längsloch in dem rechtsseitigen Teil des Verschlußblockes nahe der Oberseite eingesetzt, und Loch und Stange laufen ganz durch den Block hindurch, so daß die Enden der Stange 37 von dem Block vorn und hinten vorragen. Das Längsloch für die Stange 37 ist von hinten aus nach einem Punkt nahe des Vorderendes des Verschlußblockes erweitert. Gegen die so gebildete Schulter liegt das Ende der Feder 36 und überträgt seine Spannung nach vorn direkt auf den Verschlußblock 17, während das Hinterende der Feder 36 auf der Stange 37 gegen einen verdickten Kopf 37' anliegt und seine Spannung auf die Hinterplatte 5 überträgt.The breech block is in its front firing position by the long Reaction spring 36, which is wound around a guide rod 37, is returned. These is in a longitudinal hole in the right-hand part of the breech block near the top inserted, and the hole and rod run right through the block so that the Ends of rod 37 protrude front and rear from the block. The elongated hole for the Rod 37 is rearward to a point near the front end of the breech block expanded. The end of the spring 36 lies against the shoulder formed in this way and transmits its forward tension directly on the breech block 17, while the rear end the spring 36 on the rod 37 rests against a thickened head 37 'and his Transferring voltage to the rear plate 5.

Die Hinterfläche des Kopfes 37s hat eine schmale Mittelrippe 37b. In die innere Oberfläche der Hinterplatte 5 ist eine entsprechende schmale senkrechte Nut eingeschnitten, die abwärts durch die Platte 5 führt: Durch diesen Eingriff mit Rippe und Nut wird eine Querbewegung des Stangenkopfes 371 so lange verhindert, wie die Hinterplatte 5 in ihrer normalen Lage ist. Der Kopf 371 der Stange 37 hat auch einen seitlichen Vorsprung 37c, der in eine etwas weitere Höhlung in der benachbarten rechten Seitenwand des Schloßgehäuses r ragt. Das Herausziehen des Vorsprunges 37c ist positiv verhindert, wenn die Hinterplatte in ihrer Normallage ist, und zwar durch den Eingriff der Rippe 37h des Stangenkopfes 371 in die Nut der Hinterplatte 5. Senkrechte Bewegung des Stangenkopfes 371 wird so durch den Vorsprung 37c positiv verhindert. Nachdem die Hinterplatte nach oben weggezogen worden ist, wird die Führungsstange 37 mit ihrem Kopf 371 dadurch gehalten, daß der Vorsprung gegen die Rückseite des Loches in der Seitenwand des Schloßgehäuses i unter derSpannung der Reaktionsfeder 36 anliegt, wodurch ein Herausschleudern der Stange 37 und Feder 36 aus dem Schloßkasten. nach hinten verhindert wird. Dieses Herausschleudern würde sogar verhindert werden, sollte der Verschlußblock 17 zufällig in der hinteren Lage sein und daher die Feder 36 ihre höchste Spannung haben. Es ist aber zu beachten, daß gewöhnlich die Hinterplatte 5 nur zu entfernen ist, wenn der Verschlußblock in Vorderlage ist. Die Feder 36 hat dann nicht ihre höchste Spannung, so'daß die Stange 37, wenn sie dann freigemacht wird, nicht mit gefährlicher Heftigkeit nach hinten geschnellt wird. In dieser vorderen Lage erlaubt das seitliche Spiel der langen. Führungsstange 37 und der nur teilweise zusammengedrückten Feder 36 in ihrem Sitz im Verschlußblock 17 ein bequemes Bewegen des Hinterendes der Stange 37 und des Vorsprunges 37c weit genug nach links zum Herausziehen des Vorsprunges aus dem Loch im Schloßkasten i, worauf die Stange 37 und Feder 36 nach hinten entfernbar sind. Im Gegensatz zu diesem bequemen Ausbau der Stange 37 und Feder 36 bei vornstehendem Verschlußblock wird bei hintenstehendem Block -dieser Ausbau so schwierig, daß er so gut wie unmöglich ist. Dies beruht auf mehreren Gründen. Die dabei vorhandene Höchstspannung der Feder 36 hält den Vorsprung 37c der Stange 37 sehr fest in seinem Sitz in der Seitenwand des Gehäuses. Außerdem wird durch die Zusammenpressung der Feder 36 in ihrem Sitz im Verschlußblock 17 die Feder radial erweitert, so daß sie so gut wie starr festsitzt und dadurch das Spiel der Stange 37 und ihres Vorsprunges 37° so sehr verringert, daß der Vorsprung aus seinem Sitz in der Schloßkastenwand nicht ohne hohen Kraftaufwand entfernbar ist.The rear surface of the head 37s has a narrow central rib 37b. A corresponding narrow vertical groove is cut into the inner surface of the rear plate 5, which leads downwards through the plate 5: This engagement with the rib and groove prevents transverse movement of the rod head 371 as long as the rear plate 5 is in its normal position. The head 371 of the rod 37 also has a lateral projection 37c which protrudes into a somewhat wider cavity in the adjacent right side wall of the lock housing r. The projection 37c is positively prevented from being pulled out when the rear plate is in its normal position, namely by the engagement of the rib 37h of the rod head 371 in the groove of the rear plate 5. Vertical movement of the rod head 371 is thus positively prevented by the projection 37c. After the rear plate has been pulled upwards, the guide rod 37 is held with its head 371 in that the projection against the back of the hole in the side wall of the lock housing i rests under the tension of the reaction spring 36, whereby the rod 37 and spring 36 are thrown out from the lock case. to the rear is prevented. This hurling out would even be prevented if the breech block 17 should happen to be in the rear position and the spring 36 should therefore have its highest tension. It should be noted, however, that the rear plate 5 usually only has to be removed when the breech block is in the front position. The spring 36 then does not have its highest tension, so that the rod 37, when it is then released, is not snapped backwards with dangerous force. In this front position, the side play allows the long ones. Guide rod 37 and the only partially compressed spring 36 in their seat in the breech block 17 a comfortable movement of the rear end of the rod 37 and the projection 37c far enough to the left to pull the projection out of the hole in the lock case i, whereupon the rod 37 and spring 36 after are removable at the back. In contrast to this convenient expansion of the rod 37 and spring 36 with the locking block in front, this expansion is so difficult with the rear block that it is as good as impossible. This is due to several reasons. The maximum tension of the spring 36 that is present here holds the projection 37c of the rod 37 very firmly in its seat in the side wall of the housing. In addition, by compressing the spring 36 in its seat in the breech block 17, the spring is expanded radially so that it is almost rigidly fixed and the play of the rod 37 and its projection 37 ° is reduced so much that the projection from its seat in the lock case wall cannot be removed without great effort.

Das Vorderende der Feder 36 stützt sich laut Obigem gegen die durch die Erweiterung im Verschlußblock 17 gebildete Schulter und überträgt so die Federspannung direkt auf den Verschlußblock. Lediglich zwecks bequemen Ein-und Ausbaues ist zwischen die Schulter und das Vorderende der Feder 36 eine starke Scheibe eingeschaltet, um die Federspannung auf den Verschlußblock zu übertragen. Ein entfernbarer seitlicher Vorsprung 37d (Abb: 23 und 2q.) an einem Punkt an der Oberfläche der Stange 37 liegt vor der Scheibe im Verschlußblock. Der Vorsprung 37=t ragt seitlich von der Stange 37 nur eine Strecke, die gleich der Differenz zwischen den Radien der Bohrungserweiterung und der Stange ist. Steht der Verschlußblock in Vorderlage, so ragt der Vorsprung 37-' in einen kurzen Längsschlitz, der im Verschlußblock weit genug rückwärts läuft, um zu gestatten, daß der Vorsprung in den erweiterten Sitz jenseits der Schulter eintritt, gegen welche die Scheibe liegt. In diesem Zustande wird die Stange 37 mit der Feder 36, Scheibe und Vorsprung 37-t an der Stange nach hinten aus dem Verschlußblock gezogen. Zwecks Trennung der Teile wird der Vorsprung 371 von der Stange entfernt, und die Scheibe und Feder werden nach vorn abgebaut.According to the above, the front end of the spring 36 is supported against the through the shoulder formed in the breech block 17 and thus transmits the spring tension directly on the breech block. Only for the purpose of convenient installation and removal is between the shoulder and the front end of the spring 36 turned on a strong washer, to transfer the spring tension to the breech block. One removable side Projection 37d (Figs: 23 and 2q.) Is at a point on the surface of the rod 37 in front of the disc in the breech block. The projection 37 = t protrudes laterally from the rod 37 only a distance equal to the difference between the radii of the bore enlargement and the rod is. If the breech block is in the front position, the projection protrudes 37- 'into a short longitudinal slot that runs backwards far enough in the breech block, to allow the protrusion into the enlarged seat beyond the shoulder occurs against which the disc lies. In this state, the rod 37 becomes with the spring 36, washer and projection 37-t on the rod to the rear out of the breech block drawn. To separate the parts, the projection 371 is removed from the rod, and the disc and spring are dismantled towards the front.

Zwecks Zusammenbaues werden die Feder 36 und die Scheibe wieder an der Stange 37 angebracht, und der Vorsprung 37-' wird erneut angebracht, um sie auf der Stange festzuhalten, worauf diese Teile vereint in den Verschlußblock eingesetzt werden und der Vorsprung 37' in den seitlichen Schlitz im vorderen Teil des Verschlußblockes eingeführt wird. Bei vorn im Schloßkasten i stehendem Verschlußblock kann der Vorsprung 37c leicht in die Vertiefung in der Seitenwand des Schloßkastens eingesetzt werden, wo er durch die Spannung der Feder nachgiebig festgehalten wird, wie beschrieben, so daß die Hinterplatte 5 in die Oberseite des Gehäuses i eingeführt und in ihre normale Lage niederbewegt werden kann. Die Unterenden der beiden Seitenwände der Nut in der Hinterplatte 5 sind auswärts geschrägt, um leicht über die Rippe 37h am Hinterende des Stangenkopfes 371 zu gleiten, während die oberen hinteren Kanten des Kopfes 37a und der Rippe 37h zum gleichen Zweck aufwärts und vorwärts geschrägt sind.For reassembly, the spring 36 and washer are turned back on the rod 37 is attached and the projection 37- 'is attached again to it to hold on to the rod, whereupon these parts united in the breech block and the projection 37 'in the side slot in the front part of the breech block is introduced. When the breech block is in the front of the lock case i, the projection 37c can be easily inserted into the recess in the side wall of the lock case, where it is resiliently held in place by the tension of the spring, as described, so that the back plate 5 is inserted into the top of the housing i and into its normal position can be moved down. The lower ends of the two side walls of the Grooves in the back plate 5 are tapered outwards to easily over the rib 37h slide at the rear end of the rod head 371, while the upper rear edges of the head 37a and the rib 37h are inclined upward and forward for the same purpose are.

Abb.25 zeigt eine rechte Seitenansicht des Verschlußblockes. Man sieht einen Schlitz 38, der durch die rechte Seitenwand des Verschlußblockes führt und einwärts in den erweiterten Sitz darin ragt sowie weit genug vorwärts, um freien Raum für den Vorsprung 37c am Stangenkopf 37a zu sichern, wenn der Verschlußblock in der hintersten Lage ist.Fig.25 shows a right side view of the breech block. A slot 38 can be seen passing through the right side wall of the breech block and protruding inwardly into the enlarged seat therein and forward enough to allow clearance for the projection 37c on the rod head 37a when the breech block is in the rearmost position.

Die Abb. 5, 7 zeigen eine flache Anschlagfeder ig, die in einer Nut in der rechten Seite der Verschlußblockführung 1ö sitzt und mit ihrem einwärts gebogenen Hinterende in einer Vertiefung in der inneren Oberfläche der rechten Seitenplatte des Schloßkastens ruht. Dadurch verhindert die Feder ig die Verschlußblockführung 18, sich gelegentlich oder unerwünscht nach hinten aus dem Schloßkasten herauszubewegen, wenn die hintere Platte 5 entfernt worden ist.Fig. 5, 7 show a flat stop spring ig, which is in a groove sits in the right side of the breech block guide 1ö and with its inwardly bent Rear end in a recess in the inner surface of the right Side plate of the lock case rests. This prevents the spring ig the bolt block guide 18 to occasionally or undesirably move backwards out of the lock case, when the rear plate 5 has been removed.

Um nach Belieben die Verschlußblockführung von dieser Anschlagfeder ig freizumachen, ist ein Loch iga in der Seitenplatte des Schloßkastens gegenüber dem Hinterende der Anschlagfeder vorgesehen. Dadurch kann auf das Ende der Anschlagfeder ig Einwärtsdruck, z. B. mit der Spitze eines Geschosses, ausgeübt werden, wodurch die Verschlußblockführung 18 von der Feder ig freigegeben wird und dann frei gehalten wird, indem man der Führung eine leichte Rückwärtsbewegung gibt.To at will the breech block guide from this stop spring To uncover ig is a hole iga in the side plate of the lock case opposite the rear end of the stop spring is provided. This allows the end of the stop spring ig inward pressure, e.g. B. be exercised with the tip of a projectile, whereby the breech block guide 18 is released from the spring ig and then held free by giving the guide a slight backward motion.

Ist die Verschlußblockführung so zum Ausbau nach hinten freigemacht, so wird durch Druck auf die Laufmündung der Lauf 13 und der Lauffortsatz 15 nebst der Verschlußblockführung 18 nach hinten aus dem Schloßkasten herausgestoßen. Sie können dann richtig eingestellt werden und darauf wieder in den Schloßkasten eingeführt werden, in welchem sie die Anschlagfeder ig wieder hält.If the bolt block guide is cleared for removal to the rear, so the barrel 13 and the barrel extension 15 together with pressure on the barrel muzzle the breech block guide 18 pushed back out of the lock case. she can then be set correctly and then reinserted into the lock case in which it holds the stop spring again.

In dieser Lage und bei noch abgenommener Hinterplatte 5 liegt die Hinterfläche des Bremsrohres 21 frei, und dieses kann nach Abschrauben des Pflockes 30 mit Flüssigkeit gefüllt und dann wieder geschlossen werden. Es ist auch dafür gesorgt, daß ein Teil der Flüssigkeit bei Überfüllung der Bremskammer entweichen kann. Die die Flüssigkeitskammer vorn abschließende Wand 29 hat ein Sicherheitsventil 25 (Abb. 8, 16, ig) mit konischem Ventilkopf, der einen mit der Flüssigkeitskammer verbundenen Ventilsitz schließt, und mit einem Führungsschaft, der lose in eine Mittelbohrung einer Schraubenbüchse paßt, die das Vorderende des Loches in der Wand schließt. Zwischen die Rückseite dieser Büchse und die Vorderfläche des Ventilkopfes ist eine Feder 25a eingeschaltet, deren Spannung das Ventil geschlossen hält. Dieses wird nach vorn durch einen Flüssigkeitsüberschuß in der Bremskammer geöffnet und läßt genügend Flüssigkeit nach vorn in den Mechanismus des Gewehres entweichen, worauf die Feder 25#' das Ventil wieder schließt.In this position and with the rear plate 5 still removed, the rear surface of the brake tube 21 is exposed, and this can be filled with liquid after unscrewing the peg 30 and then closed again. It is also ensured that part of the fluid can escape if the brake chamber is overfilled. The wall 29, which closes off the liquid chamber at the front, has a safety valve 25 (Fig. 8, 16, ig) with a conical valve head, which closes a valve seat connected to the liquid chamber, and with a guide shaft that fits loosely into a central bore of a screw sleeve, which the front end of the hole in the wall closes. A spring 25a, the tension of which keeps the valve closed, is interposed between the rear side of this sleeve and the front surface of the valve head. This is opened to the front by an excess of liquid in the brake chamber and allows sufficient liquid to escape forward into the mechanism of the rifle, whereupon the spring 25 # 'closes the valve again.

Eine Belästigung durch umherspritzende Flüssigkeit ist dadurch vermieden.This avoids annoyance caused by splashing liquid.

Claims

PATENT Ai1'SYRÜCHE: i. Machine gun for abnormally heavy ammunition with a compound suspension and fluid brake, characterized in that, in addition to the usual reaction spring (36) acting on the breech block (17), the compound brake (23, 22, 32 etc.) on the return parts is connected in parallel how the extension (15) attacks.

2. Rifle according to claim i, the lock case of which forms a very rigid and solid structure in the form of a hollow steel beam, thereby characterized in that the top and bottom panels (q., 3) flanged the outsides the side plates overlap the ribs or grooves for engaging grooves or have ribs on the flanges, making the panels perpendicular while means are also provided to lock the parts transversely.

3. Rifle according to claim i with adjustable fluid brake, characterized in that that the brake pipe (2I) itself is used as an actuator for this, the to this Purpose rotatably mounted and in the rear wall with devices (21 ") for the attack a screwdriver or the like. Is provided.

Rifle according to claim 3, wherein the Fluid brake pistons Discs with openings to delay the passage of fluid from one side of the piston to the other during the return of the closure, thereby characterized in that one of the disks (32) on the brake tube (21) cannot be rotated but is longitudinally displaceable is fixed, while the other (22) is rotatable against the pipe.

5th rifle after Claim i including means to prevent excessive pressure in the fluid braking chamber to be released automatically, characterized in that this device consists of a there is a safety valve (25) opening in the lock case.

6th rifle after Claim i, the breech block of which is returned in the front position by a reaction spring which is guided by a rod resting against the rear plate of the box is, characterized in that means (379 are provided by which the reaction spring (36) is maintained at its normal tension substantially after the rear plate (5) of the lock case has been removed, so that it is thrown out the spring and rod is prevented from moving backwards.