DE4339852A1 - Höchsttemperaturbatterie - Google Patents
HöchsttemperaturbatterieInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21B—FUSION REACTORS
- G21B1/00—Thermonuclear fusion reactors
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K44/00—Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
- H02K44/08—Magnetohydrodynamic [MHD] generators
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/02—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma
- H05H1/16—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma using externally-applied electric and magnetic fields
- H05H1/18—Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma using externally-applied electric and magnetic fields wherein the fields oscillate at very high frequency, e.g. in the microwave range, e.g. using cyclotron resonance
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Description
Die Erfindung ist im gesamten Bereich der Spannungsversorgungen für elektronische
Geräte einzusetzen.
Batteriestromversorgungen werden seit dem Beginn der Elektronikentwicklung zur
Notwendigkeit des Schaltungsbetriebes verwendet.
In diesem Bereich sind diverse Funktionsprinzipien zur Sicherstellung einer unabhängigen
Stromversorgung bekannt.
Die zur Zeit bekannten elektrischen Batterien sind sämtlich in der Form von galvanischen
Elementen aufgebaut.
Bei diesen bisher eingesetzten elektrischen Batterien lassen sich diverse Arten
unterscheiden.
Eine sehr weit verbreitete Variante stellen die Trockenbatterien dar. Hierbei wäre die
Zinkkohle-Batterie zu nennen, die aus einem Kohlestab und einen zylinderförmigen
Zinkmantel aufgebaut ist, der mit Elektrolytpaste gefüllt ist. Die Spannung wird durch die
chemische Umwandlung des Zinkmaterials erzeugt.
Eine weitere Variante der galvanischen Elemente sind Brennstoffzellen. Hierbei werden
zwei Platinelektroden, die mit Wasserstoff und Sauerstoff umspült sind, elektrisch
verbunden und in verdünnte Schwefelsäure getaucht. Hierdurch entsteht eine
Wasserstoff-Ionisation. Die frei werdenden Elektronen wandern zu der negativen
Elektrode wo sie zusammen mit den durch den Elektrolyten transportierten
Wasserstoffionen und dem vorhandenen Sauerstoff kalt verbrennen und elektrische
Energie abgeben.
Akkumulatoren sind im begrenzten Male wiederaufladbare galvanische Elemente, bei
denen die elektrolytische Polarisation genutzt wird, um elektrischen Energie zu speichern.
Aus der DE 33 40 425 C ist eine Hochtemperatur-Speicherbatterie bekannt, die ebenfalls
auf der Basis von galvanischen Elementen arbeitet. Lediglich wird, hervorgerufen durch
die Verwendung von Alkalimetall und Chalkogen, ein Arbeitstemperaturbereich von 350
bis 500 Grad Celsius notwendig. Diese Arbeitstemperatur muß zum Betrieb der Batterie,
verbunden mit einem hohen technischen Aufwand, eingehalten werden.
Der entscheidende Nachteil, sämtlicher galvanischer Elemente ist, daß sie lediglich eine
geringe elektrische Energiemenge in Bezug auf ihr Gewicht entweder nur einmal abgeben
bzw. speichern können. Ein weiterer Nachteil von Akkumulatoren zu denen ebenfalls die
Hochtemperaturbatterien gehören ist, daß bei ihnen lediglich eine begrenzte Anzahl von
Wiederaufladungen durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile für
elektrische Batterien zu umgehen und ein Gerät zu schaffen, daß diese Probleme beseitigt.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die Bereitstellung der notwendigen thermischen
Leistung für die zu erfolgende Umwandlung in elektrische Energie zur Abgabe an einen
entsprechenden Verbraucher mit Hilfe der Überwindung der Coulombkräfte und damit
durch die Ausnutzung der starken Wechselwirkungskräfte des aus Kernbausteinen
bestehenden eingesetzten Brennstoffs geschieht.
Die Abgabe der elektrischen Leistung zum Verbraucher erfolgt über das Magneto-
Hydro-dynamische Generatorprinzip. Die notwendige Strömungsbewegung zur
Erzeugung der Magneto-Hydrodynamischen Spannung erfolgt durch eine
Magnetspulenanordnung (8).
In Fig. 1 ist ein Blockschaltplan nach DIN 40 719, Teil 7 der Höchsttemperaturbatterie
mit den wichtigsten Hauptkomponenten dargestellt. Der Blockschaltplan gliedert sich
hierbei wie folgt.
Der Brennstoff, bestehend aus einem Wasserstoff-Bor-Gemisch, wird über einen Mikro
wellengenerator (9) in Verbindung mit einen Hornstrahler (10), der durch einen
Hochleistungskondensator (2) sowie einer Spannungsversorgungsschaltung (6) gespeist
wird, auf eine notwendige Zündtemperatur von ca. 35 · 10⁶ K aufgeheizt.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß bereits bekannte Zündkriterium beschrieben
mit 5 · 10¹⁴ (sec. n/ccm) einzuhalten. Die Ansteuerung des Mikrowellengenerators (9)
erfolgt über einen Lastwächter (3) der ebenfalls ein Spulen-Array (7, 8, 11) steuert.
Dieses hat die Aufgabe, das gezündete Wasserstoff-Bor-Gemisch in einer stabilen Lage
zu halten wobei gleichzeitig eine Umwandlung des Brennstoffs in Helium erfolgt, sowie
einen Vortrieb zur Ermöglichung der Energieauskopplung zu erzeugen.
Die Laststromauskopplung erfolgt über Kondensatorplatten (5) sowie einer
Spannungsstabilisierung (4). Gleichzeitig wird der Hochleistungskondensator (2) zur
Sicherstellung der Zündfähigkeit des Systems über eine Ladestromschaltung (1)
aufgeladen. Die Umwandlung von thermischer in elektrische Energie erfolgt in einen
ringförmigen Keramikkörper (13), welcher von dem Spulenarray (8) umgeben ist. Eine
Darstellung hierzu ist in Fig. 2 zu sehen.
Um die Auskopplung von elektrischer Energie zu ermöglichen, wird, in Verbindung der
durch die hohe Arbeitstemperatur des Brennstoffs entstehenden freien Ladungsträger, das
Prinzip der Lorentzkraft ausgenutzt. Hierbei wird senkrecht zu den Kondensatorplatten
(5) zur Auskopplung der elektrischen Energie ein magnetisches Feld mit Hilfe eines
Erregerankers (12) und eines Permanentmagneten (14) erzeugt.
Die notwendige Bewegung der freien Ladungsträger wird, wie bereits beschrieben und in
Fig. 3 und 4 dargestellt, über ein Spulenarray (8) sichergestellt.
Die Ansteuerung des Spulenarrays (8) erfolgt über einen Impulsgeber (15) sowie ein
Schieberegister (16), welches die serielle Freigabe der einzelnen Spulen durchführt.
Hierbei wird das Prinzip ausgenutzt, daß wenn sich Gasteilchen von einem Gebiet
höheren Druckes zu einer Stelle niedrigeren Druckes bewegen, eine Strömung eingeleitet
wird.
Die Laststromansteuerung (18) der Spulen zur Ermöglichung des Plasmaflusses (19)
erfolgt über Open-Collectorschaltkreise (17). In Fig. 5 ist das Schaltbild des
Mikrowellen-Generators (9), bestehend aus einen Gunn-Oszillator (20) dem zugehörigen
Vor- (21) sowie dem Ausgangsverstärker (22), der Ein-/Aussteuerung (24) sowie dem
Hohlleiterzug (23) zum Hornstrahler (10) dargestellt.
Fig. 6 zeigt die Richtcharakterisik des verwendeten Hornstrahlers (10), zur Aufheizung
des Wasserstoff-Bor-Brennstoffes, in einer linearen Darstellung einschließlich der
Nebenzipfeldämpfung (25).
In Fig. 7 ist eine räumliche Darstellung der gesamten Komponenten aus der Innen
schaltung der Höchsttemperaturbatterie einschließlich der Hauptplatine (26), und der
Mikrowellengeneratorplatine (27), sowie der Hochleistungskondensatorplatine (28)
aufgeführt. Die Höchsttemperaturbatterie selbst ist mit einem Standard-9V-Batterie
gehäuse nach IEC6F100 versehen und besitzt eine Kapazität von ca. 6 Ah.
Aus Fig. 8 läßt sich die notwendige Energie zur Zündung des Wasserstoff-Bor-
Gemisches in MeV ersehen.
Fig. 9 zeigt in einer Grafik die Abhängigkeit der abgestrahlten Verlustleistung in Höhe
von ca. 5 µW die mit Hilfe des die Schaltung umgebenden Stahlmantelgehäuses,
abgeschirmt wird.
Nach dem heutige Stand der Technik bereitet es keine unlösbaren Schwierigkeiten, diese
Art von Batterien herzustellen, da sämtliche Einzelbauteile auf dem Markt verfügbar sind.
Claims (9)
1. Höchsttemperaturbatterie,dadurch gekennzeichnet, daß die Bereitstellung der
elektrischen Energie mit Hilfe eines Magneto-Hydrodynamischen-Generators erfolgt.
2. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ionisierte
Gas zur Auskopplung der elektrischen Energie mit Hilfe eines Plasmas erzeugt wird.
3. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plasma zur Erzeugung der elektrischen Energie über Magnet-Spulen (11) in einem
Keramik-Körper (13) eingeschlossen ist.
4. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plasma, um die Auskopplung von elektrischer Energie zu ermöglichen, über ein Magnet
spulenantrieb bewegt wird.
5. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung zur Erzeugung von elektrischer Energie mit einer Spannungsstabilisierungs
regelung (4) versehen ist.
6. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung zur Erzeugung von elektrischer Energie mit einer Hochleistungskondensator
einrichtung (2) versehen ist.
7. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese
mit einer Mikrowellenzündeinrichtung (9) versehen ist.
8. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
komplette Raum des von der Schaltung umgebenen Gehäuses luftleer ist.
9. Höchsttemperaturbatterie nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
komplette Schaltung mit einem strahlungsabsorbierenden Gehäuse umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339852A DE4339852A1 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Höchsttemperaturbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339852A DE4339852A1 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Höchsttemperaturbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339852A1 true DE4339852A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6503207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339852A Withdrawn DE4339852A1 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Höchsttemperaturbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339852A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405402A1 (de) * | 1994-02-21 | 1994-11-17 | Dreyer Dietmar | Dreiphasen-Wechselstromgenerator |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249334A1 (de) * | 1972-10-07 | 1974-04-18 | Max Planck Gesellschaft | Werkstoff fuer elektroden- und wandmaterialien von magneto-hydrodynamischen generatoren (ii) |
DE3519162A1 (de) * | 1984-06-07 | 1986-12-04 | Franz 5014 Kerpen Gillissen | Verfahren zur erzeugung eines plasmas und ein mhd-generator |
DE4004560A1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-08-16 | Hitachi Ltd | Mikrowelleninduzierte plasmaquellen |
-
1993
- 1993-11-23 DE DE4339852A patent/DE4339852A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249334A1 (de) * | 1972-10-07 | 1974-04-18 | Max Planck Gesellschaft | Werkstoff fuer elektroden- und wandmaterialien von magneto-hydrodynamischen generatoren (ii) |
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DE4004560A1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-08-16 | Hitachi Ltd | Mikrowelleninduzierte plasmaquellen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Buch: BERGMANN-SCHÄFER: Lehrbuch der Experimen-talphysik, Bd. 4, Aufbau der Materie, Teil 2, 2. Aufl., 1980, S. 1603-1642 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405402A1 (de) * | 1994-02-21 | 1994-11-17 | Dreyer Dietmar | Dreiphasen-Wechselstromgenerator |
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8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
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