DE4332306A1

DE4332306A1 - Method for the production of an easy-to-open can lid from sheet metal

Info

Publication number: DE4332306A1
Application number: DE4332306A
Authority: DE
Inventors: Reiner Dr Sauer; Siegfried Jabs
Original assignee: Rasselstein AG
Current assignee: Rasselstein AG
Priority date: 1993-09-23
Filing date: 1993-09-23
Publication date: 1995-03-30

Abstract

A description is given of a method for the production of an easy-to-open can lid comprising a ring component composed of sheet metal and a metal tear-open foil attached to the latter, with an outer bead provided on the outer edge of the ring component and with a preshaped opening extending essentially over the lid area situated within the outer bead. The following method steps are employed: forming of a cylinder ring with a cylindrical lateral surface, beading of the outer edge and rolling in the axial ends of the cylinder ring, pressing the rolled-in portion flat axially and hot-sealing the tear-open foil onto the outside of the lid.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosendeckels, bestehend aus einem Ring teil aus Blech und einer an diesem angebrachten Aufreiß folie aus Metall, mit einem am Außenrand des Ringteiles vorgesehenen Außenbördel zur späteren Bildung eines Doppel falzes und mit einer sich im wesentlichen über das inner halb des Außenbördels gelegene Deckelfeld erstreckenden, vorgeformten Öffnung, deren Rand durch eine flachgedrückte Einrollung mit radial nach außen gerichteter Schnittkante gebildet ist und die durch die mit der Deckelaußenseite durch Heißsiegeln oder dgl. verbundene Aufreißfolie ver schlossen ist.The invention relates to a method for producing a easy to open can lid, consisting of a ring part of sheet metal and a tear attached to it foil made of metal, with one on the outer edge of the ring part provided outer flanges for later formation of a double Falzes and with one essentially on the inside cover field located half of the outer flange, preformed opening, the edge of which is flattened by a Curl with radially outward cutting edge is formed and by the with the lid outside ver by heat sealing or the like is closed.

Bei derartigen bekannten Dosendeckeln erstreckt sich die Öffnung bis in die Nähe des Außenbördels, so daß von dem Deckelfeld nur ein schmaler, an den Außenbördeln radial nach innen angrenzender Ring übrig bleibt. Auf diese Weise wird nach dem Abziehen (Peelen) der Aufreißfolie, ähnlich wie bei einem Vollaufreißdeckel, eine verhältnismäßig große Behälteröffnung geschaffen, so daß das Füllgut leicht zugänglich ist. Die Einrollung des Randes der Öffnung soll die Verletzungsgefahr beseitigen und außer dem zur Erhöhung der Steifigkeit des Dosendeckels beitra gen. Dank des Außenbördels können derartige Dosendeckel über einen Doppelfalz sehr sicher mit dem Dosenrumpf ver bunden werden und die Aufreißfolie gewährleistet ein leich tes Öffnen des Deckels durch Abziehen der Folie, die mit dem Deckel vorzugsweise durch Heißsiegeln verbunden ist. Außerdem haben derartige Deckel auch den Vorteil, daß das Füllgut sterilisiert werden kann. Die Abziehfähigkeit (Peelfähigkeit) der Heißsiegelung wird dadurch gewährlei stet, daß die Aufreißfolie und der den Außenbördel ent haltende ringförmige Deckelteil auf den einander zugewandten Flächen eine heißsiegelfähige organische Beschichtung, wie z. B. Polypropylen, Polyethylen oder heißsiegelfähigen Lack aufweisen. Das Heißsiegeln der Aufreißfolie erfolgt zweck mäßig beim Hersteller des Dosendeckels unter Idealbedin gungen, was die Einstellung der Siegelwerkzeuge bezüglich Temperatur, Druck, Siegelzeit und Reinheit der Umgebung anbelangt. Das Heißsiegeln der Aufreißfolie an bereits gefüllten Dosen, wie z. B. Flachpackungen, ist auch bekannt, hat jedoch den Nachteil, daß die Siegelflächen durch das Füllgut verschmutzt sein können, was zu Undichtigkeiten führt. Derartige Dosen müssen vor der Auslieferung in Quarantäne gestellt werden, um eine Aussortierung vorneh men zu können. Es ist daher das Heißsiegeln der Aufreiß folie beim Deckelhersteller vorzuziehen.With such known can lids, the Opening close to the outer flange, so that from the Cover field only a narrow one, radial on the outer flanges inner ring remains. In this way becomes similar after peeling off the tear film like a full tear open lid, a relative large container opening created so that the contents is easily accessible. The curl of the edge of the Opening should eliminate the risk of injury and save contributes to increasing the rigidity of the can lid Thanks to the outer flange, such can lids can with a double rebate very securely to the can body be tied and the tear film ensures easy Open the lid by pulling off the film with the lid is preferably connected by heat sealing. In addition, such lids also have the advantage that Product can be sterilized. The peelability This ensures (peelability) of the heat seal Continues that the tear film and the ent the outside flare holding annular cover part on the facing each other Surfaces a heat sealable organic coating, such as e.g. B. polypropylene, polyethylene or heat sealable paint exhibit. The heat sealing of the tear film is done for the purpose moderate at the manufacturer of the can lid under ideal conditions regarding the setting of the sealing tools Temperature, pressure, sealing time and purity of the environment concerned. Heat sealing the tear film on already filled cans, such as B. flat packs, is also known has the disadvantage, however, that the sealing surfaces through the Product can be contaminated, leading to leaks leads. Such cans must be in before delivery Quarantined to sort out to be able to. It is therefore heat-sealing the tear film preferred by the lid manufacturer.

Bei dem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines der artigen, leicht zu öffnenden Dosendeckels wird dieser aus einer Ronde, insbesondere aus Stahlblech bzw. Weißblech, durch Tiefziehen gefertigt, wobei zur Bildung der Öffnung der größere Teil des von dem Außenbördel begrenzten Deckelfeldes herausgestanzt wird. Diese herausgestanzte Platine kann in der Regel nicht zu einem anderen Gegen stand weiterverarbeitet werden, so daß ein erheblicher Schrottanteil entsteht. Auch beim Ausstanzen der Ronde aus dem ebenen Blech verbleiben zwischen den einzelnen ausgestanzten Ronden Blechzwickel, die den Schrottanteil noch erhöhen. Hierdurch beträgt der Schrottanteil bis zu 75% des Ausgangsmaterials.In the conventional method of manufacturing one of the like, easy-to-open can lid this is out a round blank, in particular made of sheet steel or tinplate, manufactured by deep drawing, forming the opening the greater part of that bounded by the outer flange Cover field is punched out. This punched out Circuit board usually cannot go to another counter stood to be processed, so that a considerable Share of scrap arises. Even when punching out the round blank from the flat sheet remain between the individual punched round blanks gusset, which contains the scrap still increase. As a result, the amount of scrap is up to 75% of the starting material.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosen deckels aus Blech der eingangs erwähnten Art aufzuzeigen, bei dessen Durchführung nur noch ein geringer bzw. über haupt kein Schrottanteil mehr anfällt.The invention is therefore based on the object, a Ver drive to making an easy open can to show lid of sheet metal of the type mentioned at the beginning, in its implementation only a little or over there is no more scrap at all.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Dosen deckels gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:The method according to the invention for producing a can cover according to the preamble of claim 1, is by marked the following process steps:

- Forming a cylinder ring with a cylindrical jacket surface,
- Flanging the outer flange and the curl on the axial ends of the cylinder ring,
- axial flattening of the curl and
- Heat seal the tear film on the outside of the lid.

Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, das den Außenbördel und die Einrollung aufweisende Ringteil des Deckels nicht mehr durch unmittelbares Tiefziehen und Ausstanzen einer ebenen Blechronde herzustellen, sondern aus einem vorher geformten Zylinderring. Dieser Zylinder ring wird durch entsprechendes Bördeln, zweckmäßig Stauch bördeln, zu dem den Außenbördel aufweisenden und die Auf reißfolie tragenden Ringteil umgeformt, ohne daß hierbei irgendwelche Schrottanteile entstehen. Zur Herstellung des Zylinderringes selbst wird zunächst ein Zylinder von größerer axialer Länge geformt, der anschließend durch Radialschnitte in einzelne Zylinderringe aufgeteilt wird. Der Zylinder kann hierbei entweder durch die zylindrische Wandung einer durch Tiefziehen geformten Dose mit möglichst großer Höhe gebildet sein, oder durch ein zylindrisches Rohr, welches ähnlich wie ein Dosenrumpf aus einem ebenen Blechstreifen (Zarge) durch Rollen und anschließendes Verschweißen oder Verkleben der axialen Längsränder der Zarge geformt ist. In ersterem Fall bleibt beim Zerteilen der zylindrischen Dosenwandung nur der Boden als Schrott übrig, dessen Materialanteil im Verhältnis zu der Anzahl der aus der Dose hergestellten Zylinderringe verhältnis mäßig gering ist und im letzteren Fall gibt es praktisch überhaupt keinen Abfall. Vorteilhafte Verfahrensmaßnahmen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.The invention is therefore based on the idea that the Outer flange and the ring part of the curl Lid no longer by immediate deep drawing and Punching out a flat sheet blank, but from a previously formed cylinder ring. That cylinder ring is appropriately crimped, appropriately upsetting flare to the one with the outer flare and the on tear-ring-shaped ring part is formed without this any scrap parts arise. For the production of the cylinder ring itself becomes a cylinder of greater axial length, which is subsequently shaped by Radial cuts are divided into individual cylindrical rings. The cylinder can either be cylindrical Wall of a can formed by deep drawing with as much as possible high height, or by a cylindrical Pipe, which is similar to a can body from a flat Sheet metal strip (frame) by rolling and then Welding or gluing the axial longitudinal edges of the Frame is shaped. In the former case, the cutting remains the cylindrical can wall just the bottom as scrap left, its material proportion in relation to the number the cylinder ring ratio made from the can is moderately low and in the latter case there are practical ones no waste at all. Advantageous procedural measures are marked in the subclaims.

Mehrere Durchführungsmöglichkeiten der Erfindung werden in folgendem anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:Several ways of carrying out the invention will be explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:

Fig. 1-4 mehrere aufeinanderfolgende Verfahrensschritte zur Herstellung des Dosendeckels, Fig. 1-4 a plurality of successive process steps for producing the can lid,

Fig. 5 zwei Beispiele von Zylindern größerer axialer Länge, aus denen jeweils mehrere Zylinderringe gefertigt werden können, Fig. 5 shows two examples of cylinders greater axial length from which a plurality of cylinder rings can be made in each case,

Fig. 7 Einzelheiten bei der Rollenwiderstandsschweißung eines zylindrischen Blechrohres. Fig. 7 details in the roller resistance welding of a cylindrical sheet metal tube.

Anhand der Fig. 4 soll zunächst der fertige Dosendeckel beschrieben werden. Fig. 4 zeigt, wie die vorhergehenden Fig. 1-3, jeweils die linke Hälfte eines Axialschnit tes in vergrößertem Maßstab.The finished can lid will first be described with reference to FIG. 4. Fig. 4 shows, like the previous Fig. 1-3, each the left half of an Axialschnit tes on an enlarged scale.

Der Dosendeckel 1 weist ein Ringteil 2 auf, welches aus Feinstblech, insbesondere Weißblech, oder verchromtem Stahlblech gefertigt ist. Gegebenenfalls kann auch Alumi niumblech verwendet werden. Am Außenrand des Ringteiles ist ein Außenbördel 3 vorgesehen, der zur Befestigung des Deckels an einem nicht dargestellten Dosenrumpf mit tels eines Doppelfalzes dient. Eine Öffnung 4 erstreckt sich im wesentlichen über das ganze innerhalb des Außen bördels 3 gelegene Deckelfeld. Der Rand 4a der Öffnung wird durch eine flachgedrückte Einrollung 5 des Ringteiles gebildet, wobei deren Schnittkante 5a radial nach außen gerichtet ist. Das Ringteil 2 ist ferner, zumindest an seiner einen Seite, mit einer heißsiegelfähigen Beschich tung 6 z. B. aus Polypropylen, Polyethylen oder einem heißsiegelfähigen Lack versehen. Diese Beschichtung ist vor der Verformung des in Fig. 1 dargestellten Zylinder ringes 2′ an dessen radial äußerer Mantelfläche angeord net, wenn die Einrollung 5 in zweckmäßiger Weise zur Deckelaußenseite hin gebördelt wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Durch das Flachdrücken der Einrollung 5 wird eine Siegelfläche geschaffen, auf der dann die Auf reißfolie 7 durch Heißsiegeln, d. h. durch Anwendung von Hitze und Druck, befestigt ist. Die Aufreißfolie 7 selbst kann aus Aluminium oder auch aus Stahlblech bestehen und sie kann gegebenenfalls auch selbst eine heißsiegelfähige Beschichtung aufweisen. In letzterem Fall könnte dann die heißsiegelfähige Beschichtung am Ringteil 2 entfallen, sofern dies das Füllgut zuläßt und kein Sterilisationsvor gang erforderlich ist. Wie man aus Fig. 4 erkennen kann, hat das Umbördeln der Einrollung 5a zur Deckelaußenseite hin (in Fig. 4 ist die Deckelaußenseite nach oben gerich tet) den Vorteil, daß die korrosionsungeschützte Schnitt kante 5a außen zu liegen kommt und nicht mit dem Füllgut in Berührung kommt. Wenn außerdem die heißsiegelfähige Beschichtung 6 so angeordnet ist, wie es in Fig. 4 dar gestellt ist, d. h. sich auch über die Innenseite des Außenbördels 3 erstreckt, und wenn ferner die heißsiegel fähige Beschichtung ein organischer Film, wie z. B. Poly propylen, in ausreichender Dicke ist, dann kann die Be schichtung 6 gleichzeitig auch innerhalb des Doppelfalzes als Dichtungsmaterial dienen und auf eine zusätzliche Dichtung im Doppelfalz verzichtet werden.The can lid 1 has a ring part 2 , which is made of very thin sheet, in particular tinplate, or chromed steel sheet. If necessary, aluminum sheet can also be used. At the outer edge of the ring part, an outer flange 3 is provided, which is used to fasten the lid to a can body, not shown, by means of a double fold. An opening 4 extends essentially over the entire inside of the outer flange 3 located cover field. The edge 4 a of the opening is formed by a flattened curl 5 of the ring part, the cutting edge 5 a of which is directed radially outwards. The ring member 2 is also, at least on one side, with a heat-sealable coating 6 z. B. made of polypropylene, polyethylene or a heat sealable paint. This coating is before the deformation of the cylinder ring shown in Fig. 1 2 'angeord net on its radially outer surface when the curl 5 is appropriately flanged to the outside of the lid, as shown in Fig. 4. By flattening the curl 5 , a sealing surface is created on which the tear film 7 is then attached by heat sealing, ie by applying heat and pressure. The tear film 7 itself can consist of aluminum or sheet steel and, if appropriate, it can also itself have a heat-sealable coating. In the latter case, the heat-sealable coating on the ring part 2 could then be omitted, provided that the filling material permits and no sterilization process is required. As can be seen from Fig. 4, the flanging of the curl 5 a to the outside of the lid (in Fig. 4, the outside of the lid is directed upwards) has the advantage that the corrosion-protected cutting edge 5 a comes to rest on the outside and not with the Product comes into contact. If, in addition, the heat-sealable coating 6 is arranged as shown in FIG. 4, ie also extends over the inside of the outer flange 3 , and if the heat-sealable coating further comprises an organic film, such as, for. B. poly propylene, is of sufficient thickness, then the loading coating 6 can simultaneously serve as a sealing material within the double fold and an additional seal in the double fold can be dispensed with.

Es soll nun die Herstellung des Ringteiles 2 anhand der Fig. 1-3 näher beschrieben werden. Als Zwischenpro dukt für die Herstellung des Ringteiles 2 dient ein Zylinderring 2′ mit zylindrischer Mantelfläche, der aus Feinstblech, insbesondere Weißblech bzw. verchromtem Stahlblech, besteht. Der Zylinderring 2′ weist an seiner äußeren Mantelfläche aus den vorher beschriebenen Gründen zweckmäßig die heißsiegelfähige Beschichtung 6 auf. Der Durchmesser des Zylinderringes hängt vom Durchmesser des Dosenrumpfes ab, für den der Dosendeckel 1 bestimmt ist, und er entspricht im wesentlichen dem Nenndurchmes ser des Dosenrumpfes. Sofern die Dose nicht zylindrisch sondern oval, länglich mit kreisförmigen Enden oder auch rechteckig mit abgerundeten Enden ist, entspricht der Umfang des Zylinderringes 2′ im wesentlichen dem Umfang der Dose. In letzterem Fall wird der in Fig. 4 darge stellte Zylinderring vor den nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritten zunächst durch Spreizen in eine dem zugeordneten Dosenquerschnitt entsprechende Form, also in eine ovale, rechteckige oder sonstige Form gebracht. Bei einem zylindrischen Dosenrumpf wird die zylindrische Form des Zylinderringes 2′ hingegen beibehalten.The production of the ring part 2 will now be described in more detail with reference to FIGS. 1-3. As Zwischenpro domestic product for the manufacture of the ring member 2 is a cylinder ring 2 'with a cylindrical lateral surface, which is made of blackplate, in particular tinplate or chrome-plated steel sheet. The cylinder ring 2 'has on its outer surface for the reasons described above, the heat-sealable coating 6 . The diameter of the cylinder ring depends on the diameter of the can body for which the can lid 1 is intended, and it corresponds essentially to the nominal diameter of the can body. If the can is not cylindrical but oval, elongated with circular ends or rectangular with rounded ends, the circumference of the cylinder ring 2 'corresponds essentially to the circumference of the can. In the latter case, the cylinder ring shown in FIG. 4 is first of all spread out into a shape corresponding to the assigned can cross-section, that is to say into an oval, rectangular or other shape, before the method steps described below. In the case of a cylindrical can body, however, the cylindrical shape of the cylinder ring 2 'is retained.

Im nächsten Verfahrensschritt erfolgt gemäß Fig. 2 das Bördeln des Außenbördels 3 und der Einrollung 5. Das Bördeln kann zweckmäßig mittels entsprechend geformter Werkzeuge W1 und W2 im sogenannten Stauchbördeln ausge führt werden. Für die Herstellung des Außenbördels 3 käme eventuell auch Rollbördeln in Frage. Nach dem Bör deln wird gemäß Fig. 3 die Einrollung 5 in axialer Richtung flachgedrückt, damit an ihrer Außenseite eine ebene, ringförmige Siegelfläche 5b von ausreichender radialer Breite gebildet wird. Das Flachdrücken der Einrollung 5 könnte gegebenenfalls auch bei entspre chender Ausgestaltung der Werkzeuge W1 und W2 am Ende des vorhergehenden Verfahrensschrittes erfolgen. In the next process step, according to FIG. 2, the outer flange 3 and the curl 5 are flanged. The flanging can be carried out appropriately by means of appropriately shaped tools W1 and W2 in what is known as edging flanging. Roll flanges could also be considered for the manufacture of the outer flange 3 . After punching Bör the curl is shown in FIG. 3 flattened 5 in the axial direction, so that a flat, annular sealing surface 5 b at its outer side is formed of sufficient radial width. The flattening of the curl 5 could possibly also take place with a corresponding design of the tools W1 and W2 at the end of the previous method step.

Nachdem auf diese Weise ein Ringteil 2 gemäß Fig. 3 ge formt wurde, wird auf die Siegelfläche 5b die Aufreiß folie 7 aufgesiegelt. Damit ist die Herstellung des Dosen deckels 1 beendet.After a ring part 2 according to FIG. 3 has been formed in this way, the tear-open film 7 is sealed onto the sealing surface 5 b. The production of the can lid 1 is thus ended.

Wie bereits erwähnt, stellt der Zylinderring 2′ ein Zwischenprodukt dar. Es sollen nachstehend Fertigungs methoden für die Herstellung des Zylinderringes 2′ be schrieben werden.As already mentioned, the cylinder ring 2 'represents an intermediate product. Manufacturing methods for the production of the cylinder ring 2 ' will be described below.

Gemäß Fig. 5 und 6 wird zur Herstellung von Zylinderringen 2′ zunächst ein Zylinder Z1 bzw. Z2 von größerer axialer Länge geformt, wobei die Länge L1 bzw. L2 ein Vielfaches der Höhe h eines einzelnen Zylinderringes 2′ ist. Ein solcher langer Zylinder Z1, Z2 wird dann durch bekannte Schneidoperationen, die Radialschnitte, d. h. senkrecht zur Achse A des Zylinders Z1 bzw. Z2 verlaufende Schnitte ausführen, in einzelne Zylinderringe 2′ aufgeteilt. Die Zylinder Z1, Z2 können auf verschiedene Weise gefertigt werden.According to Fig. 5 and 6 ', a cylinder initially Z1 and Z2 formed of greater axial length, wherein the length L1 and L2 is a multiple of the height h of a single cylinder ring 2' is used to produce cylindrical rings 2. Such a long cylinder Z1, Z2 is then divided into individual cylinder rings 2 'by known cutting operations which carry out radial cuts, ie cuts running perpendicular to the axis A of the cylinder Z1 or Z2. The cylinders Z1, Z2 can be manufactured in different ways.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch mehrstufiges Tiefziehen eine möglichst hohe Dose Z1 mit zylindrischer Wandung geformt, wonach anschließend die zylindrische Wandung in mehrere, z. B. sechs, Zylinder ringe aufgeteilt wird. Übrig bleibt dann nur der Boden B der Dose Z1, wodurch sich der Schrottanteil auf ein Sechstel des sonst üblichen Schrottanteiles verringert. Zur Her stellung der Dose Z1 können sowohl Weißblech wie auch ver chromtes Stahlblech und gegebenenfalls auch Aluminiumblech verwendet werden. Die siegelfähige Beschichtung muß auf der Dosenaußenseite liegen. In the embodiment shown in FIG. 5, the highest possible box Z1 with cylindrical wall is formed by multi-stage deep drawing, after which the cylindrical wall is then divided into several, for. B. six, cylinder rings is divided. All that remains is the bottom B of the box Z1, which reduces the scrap to a sixth of the otherwise usual scrap. Tin plate as well as chrome-plated steel sheet and possibly also aluminum sheet can be used to manufacture the Z1 can. The sealable coating must be on the outside of the can.

Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder Z2 ein zylindrisches Rohr, welches ähnlich wie der Dosenrumpf einer Konservendose gefertigt wird. Eine Zarge, d. h. ein ebener Blechstreifen, aus z. B. Weiß blech oder verchromtem Stahlblech, wird zu einem zylindri schen Rohr gebogen und anschließend werden die axial ver laufenden Ränder der Zarge durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden, wobei eine axial verlaufende Schweiß naht oder Klebenaht S entsteht.In the exemplary embodiment shown in FIG. 6, the cylinder Z2 is a cylindrical tube, which is manufactured similarly to the can body of a can. A frame, ie a flat sheet metal strip, made of z. B. white sheet or chrome-plated sheet steel, is bent into a cylindri's pipe and then the axially ver edges of the frame are joined together by welding or gluing, whereby an axially running weld seam or adhesive seam S is formed.

Für das Schweißen kommen nach dem derzeitigen Stand der Technik zwei Verfahren in Betracht. Die axial verlaufenden Ränder der Zarge können entweder durch Rollenwiderstands schweißen überlappend geschweißt oder durch Laserschweißen stumpf, d. h. ohne Überlappung, miteinander verschweißt werden.For welding come according to the current state of the Technique considered two processes. The axially running The edges of the frame can either be replaced by roller resistance welding overlapping welded or by laser welding dull, d. H. without overlap, welded together become.

Beim Rollenwiderstandsschweißen, welches in Fig. 7 näher dargestellt ist, muß das Stahlblech, vorzugsweise Weißblech, im Bereich der Schweißnaht frei von organischen Beschich tungen sein. Sofern die Beschichtung aus einem Lackauftrag besteht, können beim Herstellen des Blechbandes Lackauf tragsrollen verwendet werden, die Ausnehmungen aufweisen, so daß auf der Oberfläche beschichtungsfreie Streifen ge bildet werden. Bei folienbeschichteten Blechen werden einzelne Folienbahnen so auf die Blechoberfläche gebracht, daß zwischen ihren Längsrändern ein Abstand vorhanden ist und ebenfalls beschichtungsfreie Streifen entstehen. Man könnte beispielsweise während des Auftragens der Folie aus einer sich über die gesamte Blechbreite erstreckenden Folie schmale Streifen heraustrennen und diese schmalen Streifen gesondert abführen, und die auf diese Weise gebil deten und in Abstand voneinander verlaufenden Folienbahnen auf das Blech aufkaschieren. Eine weitere Methode besteht darin, daß die Kunststoffolie vollflächig aufgetragen wird und im Bereich der späteren Schweißnaht durch Schlei fen oder Fräsen, gegebenenfalls auch durch Einschneiden und anschließendes Abziehen entfernt wird.In roller resistance welding, which is shown in Fig. 7, the steel sheet, preferably tinplate, must be free of organic coatings in the area of the weld. If the coating consists of a varnish application, varnish rollers can be used in the manufacture of the metal strip, which have recesses, so that coating-free strips are formed on the surface. In the case of foil-coated sheets, individual sheets of film are brought onto the sheet surface in such a way that there is a distance between their longitudinal edges and that there are also coating-free strips. One could, for example, separate narrow strips from a film that extends across the entire width of the sheet and apply these narrow strips separately while the film is being applied, and laminate the film webs that are formed in this way and at a distance from one another onto the sheet. Another method is that the plastic film is applied over the entire surface and fen in the subsequent weld by grinding or milling, optionally also by cutting and subsequent removal is removed.

Das Rollenwiderstandsschweißen mit Überlappung führt im Bereich der Schweißnaht zu einer Materialverdickung, die etwa 30% größer ist als die Blechdicke. Damit die Ver dickung beim späteren Heißsiegeln nicht stört, sind be sondere Maßnahmen erforderlich. Die Siegelfläche 5b, die auf der Außenseite des später geformten Ringteiles 2 und auch bei der Herstellung des Zylinders Z2 an dessen Außen seite liegt, muß im Bereich der Schweißnaht stufenfrei sein. Dies wird durch entsprechende Profilierung des Kupferdrahtes erreicht, der üblicherweise beim Rollen widerstandsschweißen zwischen den Schweißrollen (Rollen elektroden) und der Blechoberfläche zur Entfernung des Zinns angewendet wird. Es handelt sich hierbei um einen mitlaufenden endlosen Kupferdraht, der schleifenförmig geführt ist und gemäß Fig. 7 einmal zwischen der oberen Schweißrolle 10 und den zu verschweißenden, sich überlap penden, axial verlaufenden Blechrändern 11, 12 und einmal zwischen der unteren Schweißrolle 13 und diesen Rändern 11, 12 angeordnet ist. Um eine Verdickung im Bereich der Schweißnaht an der Außenseite des Zylinders Z2 zu vermei den, weist der Kupferdraht 14 eine besondere Profilierung auf. Seine erste, der Außenseite des Zylinders oder zylindrischen Rohres Z2 zugekehrte Seite 14a ist eben ausgebildet, während seine gegenüberliegende zweite Seite 14b, die der Innenseite des Zylinders Z2 zugekehrt ist, eine Längsnut 15 zur Aufnahme der Verdickung 16 im Schweiß nahtbereich aufweist. Die Umfangsflächen der beiden Schweißrollen 10, 13 sind umgekehrt entsprechend profi liert, damit jeweils die dem Zylinder Z2 abgewandte Seite des Kupferdrahtes 14 auf seiner ganzen Breite gleichmäßig abgestützt ist.Roll resistance welding with overlap leads to a thickening of material in the area of the weld seam, which is about 30% greater than the sheet thickness. So that the thickening does not interfere with later heat sealing, special measures are required. The sealing surface 5 b, which is on the outside of the later shaped ring part 2 and also in the manufacture of the cylinder Z2 on the outside thereof, must be stepless in the area of the weld. This is achieved by appropriate profiling of the copper wire, which is usually used for resistance welding between the welding rollers (roller electrodes) and the sheet metal surface to remove the tin. It is a continuous copper wire that is guided in a loop and, as shown in FIG. 7, once between the upper welding roller 10 and the overlapping, overlapping, axially extending sheet metal edges 11 , 12 and once between the lower welding roller 13 and these edges 11 , 12 is arranged. In order to avoid a thickening in the area of the weld seam on the outside of the cylinder Z2, the copper wire 14 has a special profile. Its first, the outside of the cylinder or cylindrical tube Z2 side 14a is flat, while its opposite second side 14b, which faces the inside of the cylinder Z2, has a longitudinal groove 15 for receiving the thickening 16 in the weld area. The circumferential surfaces of the two welding rollers 10 , 13 are conversely appropriately profiled so that the side of the copper wire 14 facing away from the cylinder Z2 is supported uniformly over its entire width.

Beim Laserschweißen werden die Längsränder stumpf aneinan dergedrückt. Es ist infolgedessen keine Entfernung der organischen Beschichtung erforderlich. Im Bereich der Schweißnaht entsteht auch keine Verdickung und damit sind keine besonderen Maßnahmen zur Vermeidung einer solchen Verdickung erforderlich. Neben Weißblech kann auch ver chromtes Stahlblech eingesetzt werden. Infolge der fehlen den Überlappung wird eine Werkstoffeinsparung erzielt.When laser welding, the longitudinal edges are butted together depressed. As a result, it is not a removal of the organic coating required. Around There is no thickening of the weld seam and therefore there are no special measures to avoid such Thickening required. In addition to tinplate, ver chromed sheet steel can be used. As a result of the missing the material overlap is achieved.

Unabhängig davon, ob die axial verlaufenden Längsränder der Zarge überlappend oder stumpf aneinandergeschweißt werden, ist es erforderlich, nach dem Schweißen auf den Bereich der Schweißnaht an der Außenseite des Zylinders Z2 einen heißsiegelfähigen Reparaturlack aufzutragen, wenn das Blech an der Außenseite mit einer heißsiegelfähigen Beschichtung versehen ist. Der Reparaturlack im Bereich der Schweißnaht ist erforderlich, um beim späteren Heiß siegeln der Aufreißfolie auch im Bereich der Schweißnaht einen einwandfreien Verbund zwischen Aufreißfolie und der Siegelfläche zu schaffen.Regardless of whether the axially extending longitudinal edges the frame overlapping or butt welded together , it is necessary after welding on the Area of the weld seam on the outside of the cylinder Z2 apply a heat sealable repair varnish if the sheet on the outside with a heat sealable Coating is provided. The refinish paint in the area the weld is required to be hot later seal the tear film also in the area of the weld seam a perfect bond between the tear film and to create the sealing surface.

Claims

1. A process for producing an easy-to-open can lid, consisting of a ring part made of sheet metal and a tear-off film made of metal attached to it, with an outer flange provided on the outer edge of the ring part for later formation of a double fold and with one essentially over the inside of the outer flange located top panel-extending, pre-formed opening, the edge of which is formed by a flattened curl with a radially outward cut edge and which is closed by the tear film connected to the outside of the cover by heat sealing or the like, characterized by the following process steps:

- Forming a cylindrical ring with a cylindrical surface,
- flanging the outer flange and the curl at the axial ends of the cylinder ring,
- axial flattening of the curl and
- Heat seal the tear film on the outside of the lid.

2. The method according to claim 1, characterized in that the crimping of the outer crimp and the curl Upsetting is carried out.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the cylinder ring in the manufacture of one of the Circular shape deviating lid before the edging in a corresponding to the assigned can cross-section Is brought into shape.

4. The method according to claim 1, 2 or 3, characterized records that the curl towards the outside of the lid is crimped so that the cut edge on the lid comes to lie on the outside, and that the tear film is sealed onto the flattened curl.

5. The method according to any one of claims 1-4, characterized ge indicates that for the manufacture of the cylinder ring one with a heat sealable coating nes sheet is used.

6. The method according to claim 4 and 5, characterized in that the heat sealable coating before Crimping the cylinder ring on the outer man tel area is located.

7. The method according to any one of claims 1-6, characterized ge indicates that for the manufacture of the cylinder ring Tinplate or chromed sheet steel is used.

8. The method according to any one of claims 1-7, characterized ge indicates that for the production of cylindrical rings first a cylinder of greater axial length ge is then formed by radial cuts in individual cylinder rings is divided.

9. The method according to claim 8, characterized in that by deep drawing the highest possible can with cylindri shear wall, which is then formed by several radial cuts into individual cylinder rings is shared.

10. The method according to claim 8, characterized in that by bending a flat sheet metal strip (frame) a cylindrical tube is formed and the axial edges of the frame by welding or Glue to be connected together.

11. The method according to claim 10, characterized in that the axially extending edges of the frame overlap welded or glued.

12. The method according to claim 11, characterized in that that the frame before welding in the area of the axial running edges is coating-free.

13. The method according to claim 12, characterized in that that for the manufacture of the frames lacquered or foil-coated sheet is used, which has coating-free strips.

14. The method according to claim 11, characterized in that welding by roller resistance welding using one between each sweat roll and profiled copper arranged on the sheet wire is done on its first, the outside of the cylindrical tube facing side is flat and on its opposite second, the inside side facing a longitudinal groove for receiving the thickening in the weld area.

15. The method according to claim 10, characterized in that the axially extending edges of the frame are blunt be welded.

16. The method according to claim 15, characterized in that the welding of the axially extending edges by Laser welding takes place.

17. The method according to any one of claims 10-16, characterized characterized that on the area of the weld a hot at least on the outside of the cylinder sealable repair varnish is applied.