Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betätigen von
ª elektronisch verriegelten Schließmechanismen eines
Schließsystems mit Hilfe von b Identifikationsmitteln,
von denen jedes eine Identifikationsnummer aufweist,
die zum Betätigen mindestens eines der ª Schließmechanismen
berechtigt, bei dem jeder Schließmechanismus einen
Mikrocomputer für die Kommunikation mit dem
Identifikationsmittel sowie gegebenenfalls mit einer
Zentrale aufweist.The invention relates to a method for actuating ª electronically locked locking mechanisms of a locking system with the aid of b identification means, each of which has an identification number that authorizes the actuation of at least one of the ª locking mechanisms, in which each locking mechanism has a microcomputer for communication with the identification means and optionally with a control center.
Verfahren der genannten Art sind bekannt (vgl. z. B.
Prospekte "Ihr Schlüssel für die moderne Zeit- und
Betriebsdatenerfassung" der Anmelderin, "Der multi
funktionale Datenschlüssel" von Benzing Zeitwirtschaft AG.,
"Anwendungsspezifische Mikroelektronische Systeme" des
Fraunhofer-Institut) . Dabei ist das Identifikations
mittel in der Regel ein elektronischer Schlüssel, in dem
Daten gespeichert sind, die beim Einstecken in den
Steuerteil eines Schlosses von dessen Mikrocomputer
gelesen und mit in dem Mikrocomputer gespeicherten Daten
verglichen werden. Der Mikrocomputer stellt fest, ob
dieser, nämlich einer von b Schlüsseln, z. B. der Schlüssel
bx, dieses bestimmte, nämlich eines der ª Schlösser, z. B.
das Schloß ax, betätigen darf. Ist der Schlüssel berechtigt,
öffnet sich das Schloß; der zugehörige Automat kann bedient,
das Arbeiten an dem zugehörigen Gerät ermöglicht, oder
eine Tür, die den Zugang zu bestimmten Räumen besonders
sichert, freigegeben werden.Methods of the type mentioned are known (cf., for example, brochures "Your key to modern time and operating data acquisition" by the applicant, "The multifunctional data key" by Benzing Zeitwirtschaft AG., "Application-specific microelectronic systems" by the Fraunhofer Institute) . The identification means is usually an electronic key, in which data is stored, which is read when inserted into the control part of a lock by its microcomputer and compared with data stored in the microcomputer. The microcomputer determines whether this, namely one of b keys, e.g. B. the key b x , this particular one, namely one of the ª locks, z. B. may operate the lock a x . If the key is authorized, the lock opens; the associated machine can be operated, work can be carried out on the associated device, or a door that ensures access to certain rooms is particularly secure.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
der eingangs genannten Art sicherer zu machen, also
unbefugte Betätigung des Schließmechanismus zusätzlich
zu der bereits in den bekannten Systemen immanenten
elektronischen Sicherung in Richtung der Unmöglichkeit
der Betätigung durch Unbefugte weiter zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß jedes Identifikationsmittel zusätzlich mindestens
einen Speicherplatz zur Aufnahme einer Zufallszahl
aufweist, die der Mikrocomputer in dem Schließmechanismus
bei Erkennung des Identifikationsmittels über die
Identifikationsnummer liest und diese mit der in ihm
gespeicherten Zufallszahl für diese Identifikationsnummer
vergleicht, daß der Mikrocomputer erst bei Übereinstimmung
auch beider Zufallszahlen den Schließmechanismus freigibt
und daß er gleichzeitig eine neue Zufallszahl generiert,
die im eigenen Schließmechanismus und in dem Identifikations
mittel gespeichert wird.
The object of the invention is the method
of the type mentioned at the beginning to make it safer
unauthorized actuation of the locking mechanism in addition
to that already inherent in the known systems
electronic security towards the impossibility
to further improve the operation by unauthorized persons.
According to the invention, this object is achieved in that
that each means of identification additionally at least
a memory location for holding a random number
which the microcomputer in the locking mechanism
upon detection of the means of identification via the
Reads identification number and this with the one in it
stored random number for this identification number
compares that the microcomputer only matches
also releases the locking mechanism of both random numbers
and that it generates a new random number at the same time,
in the own locking mechanism and in the identification
medium is saved.
Bei der Erfindung besteht das Identifikationsmittel im
einfachsten Fall aus einem Schlüssel, der eine Leiter
platte mit aufgelötetem EE-Prom aufweist. Das EE-Prom
hat die Eigenschaft, daß man in ihm Daten speichern kann
und auch nach Abschalten einer Betriebsspannung die
Daten sicher gespeichert sind. Jeder Schließmechanismus
besteht aus einem üblichen mechanischen Teil, der
elektrisch betätigt wird. Außerdem beinhaltet der
Schließmechanismus den Mikrocomputer für die
Kommunikation mit dem Identifikationsmittel, gegebenen
falls mit einer Zentrale, der ebenfalls ein EE-Prom
aufweist.In the invention, the identification means consists in
simplest case from a key that is a ladder
has plate with soldered EE-Prom. The EE Prom
has the property that data can be stored in it
and even after switching off an operating voltage
Data is stored securely. Any locking mechanism
consists of a common mechanical part, the
is operated electrically. In addition, the
Locking mechanism for the microcomputer
Communication with the means of identification, given
if with a center that also has an EE-Prom
having.
Jedes Identifikationsmittel beinhaltet zunächst die
Identifikationsnummer, die aussagt, ob ein bestimmtes
von b Identifikationsmitteln für einen ganz bestimmten
von ª elektronisch verriegelten Schließmechanismen schließ
berechtigt ist, z. B. das Identifikationsmittel bx für den
Schließmechanismus ax. Die Identifikationsnummer kann z. B.
eine Personalnummer sein.Each identification means first contains the identification number, which indicates whether a particular one of b identification means is authorized to lock a very specific locking mechanism electronically locked by ª, e.g. B. the identification means b x for the locking mechanism a x . The identification number can e.g. B. be a personnel number.
Gemäß der Erfindung beinhaltet jedes Identifikations
mittel des Schließsystems zusätzlich mindestens einen
Speicherplatz für die Aufnahme einer ganz bestimmten
aus einer Vielzahl von Zufallszahlen, die ein Mikro
prozessor im Schließmechanismus ebenfalls liest. Der
Mikroprozessor vergleicht die zu der Identifikationsnummer
des eingesteckten bestimmten von b Identifikationsmitteln
in ihm gespeicherte Zufallszahl. Bei Übereinstimmung beider
Zufallszahlen gibt der Mikroprozessor den Schließmechanismus
frei.
According to the invention, each identification means of the locking system additionally contains at least one storage space for the inclusion of a very specific one of a large number of random numbers, which a microprocessor in the locking mechanism also reads. The microprocessor compares the random number stored in it to the identification number of the specific one of b identification means inserted in it. If both random numbers match, the microprocessor releases the locking mechanism.
Gleichzeitig wird von dem Mikroprozessor des Schließ
mechanismus eine neue Zufallszahl generiert und einerseits
in dem Identifikationsmittel anstelle der bisherigen
Zufallszahl gespeichert, andererseits in dem Mikro
prozessor des Schließmechanismus. Mit anderen Worten:
Das Identifikationsmittel, z. B. der Schlüssel, bekommt
bei jeder Betätigung des Schließmechanismus, z. B. des
Schlosses, eine neue Kennung, die ihm beim nächsten
Gebrauch Zugangsberechtigung zu dem Schließmechanismus
verschafft.At the same time, the closing microprocessor
mechanism generates a new random number and on the one hand
in the means of identification instead of the previous one
Random number stored on the other hand in the micro
processor of the locking mechanism. In other words:
The identification means, e.g. B. the key
with each actuation of the locking mechanism, e.g. B. of
Lock, a new identifier that will be given to the next
Use access authorization to the locking mechanism
procured.
Sollte das Identifikationsmittel von einem Unberechtigten
kopiert werden, so ist die Kopie des Identifikations
mittels nur so lange zu gebrauchen, wie das Original-
Identifikationsmittel nicht von dem Berechtigten benutzt
wird. Wird nämlich das Original-Identifikationsmittel
nach der Benutzung der Kopie des Identifikationsmittels
benutzt, hat das Original-Identifikationsmittel keinen
Zugang mehr, da es noch die "alte", nicht die inzwischen
generierte Zufallszahl trägt; die Betätigung durch den
Unberechtigten ist festgestellt. Weitere Betätigung durch
ihn wird gesperrt.If the means of identification is from an unauthorized person
are copied, so is the copy of the identification
by using only as long as the original
Identification means not used by the authorized person
becomes. It becomes the original means of identification
after using the copy of the means of identification
used, the original means of identification has none
Access more since it's still the "old" one, not the one meanwhile
generated random number carries; the actuation by the
Unauthorized persons are identified. Further actuation by
he will be blocked.
Bei Herstellung eines Neu-Identifikationsmittels setzt
eine Zentrale in dem Schließmechanismus für den einzelnen
Berechtigten den Speicherplatz der Zufallszahl auf "Null".
Bei der Erstbetätigung des Neu-Identifikationsmittels
im Schließmechanismus stimmen dann wieder alle Rand
bedingungen und das Schloß generiert - wie beschrieben -
eine Zufallszahl und speichert diese intern und in dem
Identifikationsmittel.
When producing a new means of identification
a center in the locking mechanism for the individual
Authorized the storage space of the random number to "zero".
When the new identification means is activated for the first time
in the locking mechanism all edges are correct again
conditions and the lock generates - as described -
a random number and stores it internally and in the
Means of identification.
Handelt es sich bei dem Schlüssel um einen "Universal
schlüssel", der innerhalb eines Schließsystems eine
Reihe von Schlössern betätigen darf, sind entweder
mehrere Speicherplätze zur Aufnahme mehrerer Zufalls
zahlen vorzusehen oder jeder Schließmechanismus des
Schließsystems ist mit einer Zentrale verbunden, die
die jeweils zuletzt generierte Zufallszahl für die
Schließmechanismen eines Schließsystems zentral
speichert.If the key is a "universal
key ", the one within a locking system
Row of locks are either
multiple memory locations to record multiple random
pay to provide or any locking mechanism of the
Locking system is connected to a control center that
the last generated random number for the
Central locking mechanisms of a locking system
saves.