DE4318851A1 - Anordnung und Verfahren zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Erfassung und Vermessung von OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie ein zugehöriges Verfahren.
Die Erfindung ist vorzugsweise in Zusatzeinheiten für ein- oder
zweistufige Auflichtmikroskope einsetzbar, um zusätzlich zu
Informationen über die Objekteigenschaften in den beiden
Koordinaten senkrecht zur optischen Achse Informationen über die
Ausdehnung des Objektes in Richtung der optischen Achse zu
gewinnen.
Je nach Art der Weiterverarbeitung der dreidimensionalen
Information können z. B. 3D-Bilder der beobachteten Fläche,
Angaben zur Rauhigkeit, zur Welligkeit oder zu Höhenunterschieden
von Einzelobjekten erfolgen.
Es ist bereits seit längerem bekannt, mittels des "Phase-shift"-
Verfahrens Interferrogramme von makroskopischen Oberflächen
auszuwerten (P. Carr´, Metrologia Vol. 2, No. 1, 1966, S. 13-23).
Mittels dieses Verfahrens wird an einzelnen oder allen
Bildpunkten des Interferrogramms die Lichtintensität nacheinander
bei n Phasenlagen einer Vergleichsfläche des Interferrometers
gemessen und an jedem Meßpunkt die n Intensitätswerte nach einem
Algorithmus so verknüpft, daß im Ergebnis die örtliche
Abweichung des Interferrometerstreifens in jedem Meßpunkt
ermittelt wird, die der Objekthöhe direkt proportioal ist.
Der Ablenkung um einen ganzen Streifenabstand entspricht hierbei
eine Objekthöhe von einer Meßlichtwellenlänge.
Die Veränderung der Phasenlage der Vergleichsfläche des
Interferrometers erfolgt bei klassischen Interferrometern durch
Verdrehung eines Spiegels.
Zur Auswertung der Interferrogramme werden beispielsweise CCD-
Kameras eingesetzt, die mit einer Auswerteeinheit verbunden sind.
Weiterhin ist es bekannt (DD 2 28 089 A1, DE 41 05 435), Muster von
parallelen Streifen unter einem Winkel ≠ 90° auf das zu
untersuchende Objekt zu projizieren und die durch die
Höhenunterschiede der Objektoberfläche verursachte
Streifenverschiebung zu messen. Das erfolgt entweder durch
direkte Verfolgung des Verlaufs einzelner Streifen oder, wie im
DD-A1 2 28 089, durch Überlagerung eines projizierten Gitters mit
dem Bild eines undeformierten Vergleichsgitters. Um alle
Oberflächenpunkte zu erfassen, erfolgt eine Verschiebung der
Projektionsstreifen auf der Oberfläche.
Die Grenze derartiger Verfahren besteht darin, daß
Oberflächenfeinheiten, die kleiner sind als der Gitterwert des
projizierten Streifenfitters, nur unzureichend erfaßt werden.
Will man die Verschiebung der Phasenlage nach dem "Phase-
shifting"-Verfahren durch die Verschiebung eines
aufprojizierten Streifenmusters ersetzen und den gleichen
mathematischen Apparat zur Flächenberechnung verwenden, müßte ein
projiziertes Gittermuster mit in Abtastrichtung cos²-förmigem
Intensitätsverlauf verwendet werden.
Annähernd cos²-förmige Projektionsgitter können z. B.
holografisch auf fotografischen Platten hergestellt werden.
Sollen solche Projektionsgitter jedoch zur Vermessung
mikroskopischer Objekte eingesetzt werden, so stören die
unvermeidlichen Gitterfehler durch die statistische Verteilung
der geschwärzten Silberkörner und die nichtlineare Schwärzung. Es
werden Rauhigkeiten und Welligkeiten der Oberfläche vorgetäuscht,
die die Höhenauflösung des Meßverfahrens, insbesondere im Bereich
kleiner Mikroskopvergrößerungen, drastisch einschränken. Gerade
dieser Bereich ist aber von besonderem Interesse, da beim
interferrometrischen "Phase-shift"-Verfahren durch die Bindung
an die Wellenlänge des Meßlichtes (sichtbarer Bereich) keine
beliebige Ausdehnung auf die Messung großer Höhenunterschiede
erfolgen kann.
Die Erfindung geht nunmehr von der Aufgabe aus, eine Anordnung
und ein Verfahren mit Streifenprojektion unter Verwendung des
für die Höhenberechnung mit interferrometrischen "Phase-shift"-
Verfahren verwendeten Auswerteverfahrens zu realisieren.
Dabei soll insbesondere in einem Auflichtmikroskop eine
Vermessung von mikroskopischen Oberflächenstrukturen ermöglicht
werden, die bei allen mikroskopischen Vergrößerungsstufen den
beugungsbegrenzten Schärfentiefenbereich ausnutzt. Die Erfindung
soll gleichfalls auf Lupenvergrößerung und Makroskopie (geringe
Vergrößerung) anwendbar sein.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anordnung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2-7 beschrieben.
Insbesondere ist es vorteilhaft, daß die Shiftrichtung nicht
notwendig senkrecht zur Streifenrichtung liegen muß und durch
eine drehbare Anordnung des Gitters die Eigenschaften des Gitters
den durch Objektivwechsel geänderten Eigenschaften der Abbildung
angepaßt werden können.
Überraschend wurden Ausführungsformen für Rechteckgitter
gefunden, die in Streifenprojektion mit Auswertung durch den
Phase-shift-Algorithmus die gleiche Wirkung wie cos²-Gitter
erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 8 und
wird in den Unteransprüchen 9-12 weiter ausgeführt.
Durch die Kombination der Verschiebung eines rechteckförmigen
Projektionsgitters einer Schrittweite von des Gitterabstandes
n mit der Auswertung der Messung nach dem "Phase-shift"-
Verfahren werden besondere Vorteile beim Einsatz in einem
Auflichtmikroskop mit Objektivwechsler erzielt, indem durch die
Verdrehung des Gitters eine Anpassung an die Daten des Objektives
vorgenommen werden kann, ohne das Gitter auswechseln zu müssen.
Auch der Einsatz an sich fehlerhafter Gitter sind leichter und mit
größerer Präzision verstellbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Strahlenverlauf der optischen Anordnung,
Fig. 2 zeigt die räumliche Anordnung der für die Projektion
eines Rechteckgitters auf eine zu untersuchende
Oberfläche erforderlichen Elemente;
Fig. 3a zeigt den Transmissionsverlauf τ eines Rechteckgitters
in Abhängigkeit von einer Ortskoordinate x;
Fig. 3b zeigt den Velauf der im folgenden näher erläuterten
Modulationsübertragungsfunktion MTF in Abhängigkeit von
der Ortsfrequenz.
In Fig. 1 und 2 beleuchtet eine polychromatische Lichtquelle 1
über einen Kollektor 9 und eine exzentrische Aperturblende 2 ein
im Strahlengang senkrecht zu den Gitterlinien verschiebar
angeordnetes Projektionsgitter 3 mit rechteckigem
Transmissionsverlauf.
Über ein Linsensystem 10, einen Strahlenteiler 4 und eine
Aperturblende 12 sowie ein Objektiv 5, das auswechselbar sein kann,
wird das Gitterstreifenmuster auf die zu untersuchende Oberfläche
6 unter einem Winkel α zur Oberflächennormale projiziert. Die
vom Objekt 6 reflektierten und/oder gestreuten Lichtstrahlen
gelangen über den Strahlteiler 4 und ein Projektiv 7, das das
Bild des durch die Oberflächenstruktur des Objektives 6 gestörten
Streifenmusters auf eine CCD-Kamera 8 abbildet. Die von der CCD-
Kamera 8 gemessene Bildinformation gelangt in einen Frame-Grabber
9, wo sie durch einen PC 10 abgerufen werden kann. Der PC 10
weist weiterhin eine Verbindung zu einem Gittershifter 11 auf,
der eine definierte Verschiebung des Projektionsgitters 3
vornimmt.
Weiterhin ist ein Ansteuerelement 13 vorgesehen, um eine Drehung
des Gitters um die optische Achse um einen Winkel β vornehmen
zu können.
So kann beispielsweise eine ringförmige Gitterhaltung vorgesehen
sein, die einen Zahnkranz aufweist, in den ein über einen Motor
verstellbares Ritzel eingreift.
In Fig. 2 erfolgt die Verschiebung des Gitters 3 mittels einer
Spindel, während zur Verdrehung um einen Winkel β ein
Handgriff 14 vorgesehen ist.
Der Transmissionsverlauf τ eines Rechteckgitters, der in Bild 1
dargestellt ist, wird beschrieben durch die Fourierreihe
Dabei ist |2c| der Gitterparameter in Bogenmaß, der die Breite
der Streifen mit der Transmission τ=1 kennzeichnet und x ist die
Koordinate senkrecht zur Streifenrichtung in Bogenmaß, wobei ein
Streifenabstand xper=2π entspricht.
Wird das Rechteckgitter gleichmäßig mit Licht der Intensität I₀
bestrahlt, wird die Intensitätsfunktion I(x) erzeugt
Wird das Rechteckgitter durch ein beugungsbegrenztes
Mikroskopobjektiv inkohärent in die Objektebene eines Mikroskops
projiziert, so ist die Fouriertransformierte von I(x) mit der
Modulationsübertragungsfunktion MTF des Objektives zu
multiplizieren, um die im Objektraum wirksame Intensitätsfunktion
zu erhalten. Diese Operation erfolgt, indem die MTF des Objektivs
mit fg = , A Objektivapertur, τ Meßlichtwellenlänge an den
Stellen der Ortsfrequenz fx = , multipliziert wird mit den
Koeffizienten der Fourierreihe (1) des Rechteckgitters.
Bild 2 zeigt, daß durch diese Operation die Reihe an der Stelle fx = fg
abbricht.
In der Objektebene gilt dann die Intensitätsfunktion
mit
und
Wird das Gitter senkrecht zur Streifenrichtung verschoben, um
Bruchteile der Gitterperiode verschoben, werden zum Beispiel 4
verschiedene Phasenstellungen durch Verschiebung um jeweils
erzeugt, erhält man unterschiedliche Intensitätsfunktionen Ij (x)
ausführlich beschrieben:
Mit den Ij(x) können durch Einsetzen in die bekannte
Phaseshiftformel für interferrometrische Höhenmessung die
gesuchten Objekthöhen berechnet werden
Dabei ist K ein geräteabhängiger Proportionalitätsfaktor.
Man erhält:
Die Differenzen mit geraden x werden 0, die mit ungeraden x
werden in Zähler zu Sinusgliedern mit wechselnden Vorzeichen, im
Nenner zu cos-Gliedern mit positivem Vorzeichen
Wenn man die Modulationsübertragungsfunktion für die der 7.
Oberwelle der Gitterfrequenz entsprechende Ortsfrequenz
durch geeignete Wahl der Gitterperiode xper zum Verschwinden
bringt, d. h. wenn
eingehalten wird und dafür gesorgt wird, daß
oder c = c₂ = π-c₁
gilt, dann wird h = k · x.
Das ist aber genau die Beziehung zwischen h und x, die an bei
Verwendung eines Gitters mit cos²-förmiger
Intensitätsverteilung erhält, d. h. daß ein Rechteckgitter mit
dem geeigneten Gitterparameter 2c anstelle eines cos²-Gitters
zur Objekthöhenbestimmung durch Gitterprojektionsverfahren mit
Phaseshifting verwendet werden kann.
Die Grenzfrequenz des MTF hängt erstens von den
Objektiveigenschaften und zweitens von der Art und Weise, wie die
für die Gitterprojektion unumgängliche schiefe Beleuchtung
realisiert ist und drittens vom Meßlichtwellenlängenbereich ab.
Während Beleuchtungswinkel und Meßlichtwellenlängenbereich leicht
konstant gehalten werden können, ist der Objektivwechsel in einem
Mikroskop notwendig. Die Eigenschaften des Projektionsgitters
müssen den geänderten Objektiveigenschaften angepaßt werden. Da
der Gitterparameter |2c| nicht verändert werden kann, wird xper
justiert. Dabei kann die Eigenschaft des Phaseshiftverfahrens
ausgenutzt werden, daß die Shiftrichtung nicht notwendig
senkrecht zur Streifenrichtung liegen muß.
Die Justierung von xper wird durch drehbare Anordnung des Gitters
erreicht, wobei die Drehung um eine Achse parallel zur optischen
Achse des Mikroskopes erfolgt. Die Größe der notwendigen
Verschiebung berechnet der PC aus der Stepzahl n, der wirksamen
Beleuchtungsapertur A′ am Ort der Aperturblende 2, dem
Projektionswinkel α, dem Abbildungsmaßstab Mgitter des Gitters
auf das Objekt und dem effektiven Gitterstreifenabstand xeff, der
aus senkrechtem Streifenabstand und Gitter-Drehwinkel β
berechnet wird. Der Winkel β wird so eingestellt, daß für
ein gegebenes Objektiv und einem gegebenen Projektionswinkel α
die Bedingung
erfüllt ist.
Das Mikroskop besitzt 5 Wechselobjektive 50x/0,90, 25x/0,60,
12,5x/0,30, 6,2/0,15. Die exzentrische Aperturblende habe ihren
Schwerpunkt bei A′ = 90% der numerischen Apertur jeden Objektives
und der senkrechte Streifenabstand des Gitters sei µm.
Die Tabelle 1 gibt für jedes Objektiv zwei Werte für den halben
Gitterparameter C an, C₁ und C₂, bei denen das Projektionsgitter
im beschriebenen Ausführungsbeispiel die gleiche Wirkung wie ein
cos²-Gitter hat. Dabei ist C₁ + C₂ = π, d. h. die
undurchlässigen Streifen des Gitters können sowohl die schmaleren
als auch die breiteren Streifen sein. Energetisch ist es
natürlich günstiger, die schmaleren Streifen undurchlässig zu
machen.
Die Tabelle zeigt, daß gleiches Verhältnis A′/Mgitter auch
gleicher C₁, C₂ bedingt. Bei Benutzung des Objektivs 50x/0,90 ist
das Gitter um 39,7° aus der Senkrechten zu verdrehen, damit xeff
= 45,5 µm wird und damit auch für dieses Objektiv C₁ = 1,096 und
C₂ = 2,046 wird.
Durch Herstellungsfehler können für C₁, C₂ Abweichungen
auftreten, die durch zusätzliches Verdrehen des Gitters um β
ausgeglichen werden können.
Insofern gelten die angegebenen Bedingungen innerhalb üblicher
auftretender Fertigungstoleranzen.
Claims (13)
1. Anordnung zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen,
bestehend aus einem streifenförmigen Projektionsgitter, das
über eine optische Anordnung unter einem Winkel <90 Grad zur
Oberflächennormale auf die Oberfläche projiziert wird
sowie Mitteln zur Erfassung und Auswertung der von der Oberfläche
reflektierten und/oder gestreuten
Intensitätsverteilung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionsgitter ein rechteckförmiges
Transmissionsprofil aufweist und Mittel zur
schrittweisen Verschiebung des Projektionsgitters senkrecht
zur optischen Achse des Projektionssystems in einer zu seinen
Gitterstreifen nicht parallelen Richtung vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebung des Projektionsgitters senkrecht zur Richtung der
Gitterstreifen liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Anpassung des effektiven Gitterstreifenabstandes an das
jeweilige Apertur-/Vergrößerungsverhältnis des optischen
Systems sowie an andere optische Größen wie Beleuchtungswinkel
oder Meßlichtwellenlängenbereich Mittel zur Drehung des Projektionsgitters
um eine Achse parallel zur optischen Achse des
Projektionssytems um einen Winkel β vorgesehen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Anordnung zur Projektion des Projektionsgitters
aus einer dem Gitter vorgeordneten Lichtquelle
und einer exzentrischen Aperturblende sowie einem dem Gitter
vor- und nachgeordneten Linsensystem und einem teildurchlässigen
Spiegel sowie einem Objektiv besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abbildung der von der Oberfläche
reflektierten Intensitätsverteilung ein Projektiv vorgesehen
ist, dem eine CCD-Kamera nachgeordnet ist, die über einen
Frame-Grabber mit einem PC verbunden ist, der die Mittel zur
Verschiebung des Projektionsgitters ansteuert.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch
folgende Beziehung zwischen der Gitterperiode xper und der
Grenzfrequenz fgr des verwendeten Objektives
wobei für die Modulationsübertragungsfunktion des Objektives
gilt:
C₁, C₂: Gitterparameter
2 C1/2 = π Breite der durchlässigen Gitterstreifen.
2 C1/2 = π Breite der durchlässigen Gitterstreifen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch
folgende Beziehung zwischen Vergrößerung und Apertur des verwendeten
Objektives, dem Abbildungsmaßstab der gesamten
optischen Anordnung zur Projektion des Gitters, der wirksamen
Apertur der exzentrischen Beleuchtung durch die Aperturblende
sowie der Gitterparameter C₁ oder C₂, wobei 2 C1,2 = π der
Breite der durchlässigen Gitterstreifen entspricht.
8. Verfahren zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebung des rechteckförmigen
Projektionsgitters mit einer Schrittweite von 1/n des
Gitterabstandes n erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß n Verschiebungsschritte
erfolgen, wobei die Auswertung der Messung
des von der Oberfläche kommenden Intensitätsprofiles für jeden
Bildpunkt nach dem "Phase-Shift"-Auswerteverfahren erfolgt und
zu jedem Bildpunkt die Höhenverschiebung von einer idealen,
strukturlosen Oberfläche ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Veränderung des effektiven Gitterlinienabstandes xeff eine
Verdrehung des Projektionsgitters um eine Achse parallel zur
optischen Achse des Projektionssystems um einen Winkel β
erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdrehung erfolgt, bis auf dem verarbeiteten Höhenbild oder
Auswerteeinheit keine Oberwellen mehr auftreten.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Mikroskop der Winkel β so eingestellt wird, daß die
Bedingung
erfüllt ist, wobei
xeff: effektiver Gitterstreifenabstand
MGitter: Abbildungsmaßstab des Gitters
fgr: Grenzfrequenz des Mikroskopobjektives sind.
xeff: effektiver Gitterstreifenabstand
MGitter: Abbildungsmaßstab des Gitters
fgr: Grenzfrequenz des Mikroskopobjektives sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet,
daß Abweichungen der Gitterparameter C₁, C₂ durch
Verdrehen des Gitters um β korrigiert werden, indem die
Einstellung vorgenommen wird, bis Aliasstrukturen mit
Harmonischen der Gitterfrequenz mit minimaler Amplitude auftreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318851 DE4318851A1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Anordnung und Verfahren zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318851 DE4318851A1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Anordnung und Verfahren zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318851A1 true DE4318851A1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6489789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318851 Withdrawn DE4318851A1 (de) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Anordnung und Verfahren zur Erfassung und Vermessung von Oberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318851A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6995903B1 (en) * | 1999-12-23 | 2006-02-07 | Oldfield Sciences Limited | Microscope, a method for manufacturing a microscope and a method for operating a microscope |
DE102010030833B4 (de) * | 2009-07-03 | 2014-07-03 | Koh Young Technology Inc. | Vorrichtung zur Messung einer dreidimensionalen Form |
CN106225879A (zh) * | 2016-09-14 | 2016-12-14 | 上海理工大学 | 高精度非接触式透明液体液位测量装置及测量方法 |
DE102023001730A1 (de) | 2023-04-27 | 2024-10-31 | AuriEga Engineering und Services GmbH | Programmierbare Schräglichtquelle zur Musterprojektion auf ein Objekt für Bildverarbeitung und 3D-Messtechnik, insbesondere auch mittels Triangulation |
-
1993
- 1993-06-07 DE DE19934318851 patent/DE4318851A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN106225879A (zh) * | 2016-09-14 | 2016-12-14 | 上海理工大学 | 高精度非接触式透明液体液位测量装置及测量方法 |
CN106225879B (zh) * | 2016-09-14 | 2023-11-07 | 上海理工大学 | 高精度非接触式透明液体液位测量装置及测量方法 |
DE102023001730A1 (de) | 2023-04-27 | 2024-10-31 | AuriEga Engineering und Services GmbH | Programmierbare Schräglichtquelle zur Musterprojektion auf ein Objekt für Bildverarbeitung und 3D-Messtechnik, insbesondere auch mittels Triangulation |
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