DE4315138C1 - Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthalten - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthaltenInfo
- Publication number
- DE4315138C1 DE4315138C1 DE4315138A DE4315138A DE4315138C1 DE 4315138 C1 DE4315138 C1 DE 4315138C1 DE 4315138 A DE4315138 A DE 4315138A DE 4315138 A DE4315138 A DE 4315138A DE 4315138 C1 DE4315138 C1 DE 4315138C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercury
- washing
- stage
- gases
- flue gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/64—Heavy metals or compounds thereof, e.g. mercury
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus
Abfall-, insbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares
Quecksilber enthalten.
Bei der nassen Rauchgaswäsche zur Abscheidung von SO2, HCl, Staub usw. hinter
Klärschlammverbrennungsanlagen (zum Teil auch hinter Müllverbrennungs- oder
anderen Abfallverbrennungsanlagen) bereitet die simultane Abscheidung von
Quecksilber auf den zulässigen Emissionsgrenzwert Probleme. Während das
ionische Quecksilber ausreichend gut aus dem Rauchgas entfernt werden kann,
wird das gewöhnlich zu einem beträchtlichen Anteil vorliegende metallische oder
elementare Quecksilber ohne Zusatzmaßnahmen nur unwesentlich bzw. nicht
ausreichend abgeschieden.
Üblicherweise werden bei Müllverbrennungsanlagen zunächst in einer ein- oder
zweistufigen Waschstufe saure Gase, Staub usw. abgeschieden, wobei die
Gestaltung des Waschprozesses von der Art der Abwasserreinigung bzw.
-verwertung oder -rückgewinnung eventueller Reststoffe abhängt. Die Erfahrungen
haben dabei gezeigt, daß neben sauren Schadstoffen auch Quecksilber in
erheblichem Umfang in dieser sauren Waschstufe abgeschieden wird. Die
chemisch-verfahrenstechnische Ursache ist hierbei darin zu sehen, daß das
Quecksilber nach der Feuerung mit dem Chlorwasserstoff der Rauchgase
Quecksilber-II-Chlorid (HgCl2) bildet, entweder an Staub angelagert oder in der
Waschlösung absorbiert wird und als ionisches Quecksilber und Chlorid in Lösung
geht. Sofern die Waschflüssigkeit genügend sauer gehalten wird, wird SO2 nicht
oder nur in geringfügigem Umfang absorbiert, so daß eine Sulfit-Bildung mit
entsprechend reduzierendem Potential im Waschwasser vermieden wird. Dadurch
gelingt es nicht nur, Quecksilber in erheblichem Umfang abzuscheiden, sondern
auch die Bildung von Quecksilber niedrigerer Oxidationsstufe in der
Waschflüssigkeit, insbesondere die Bildung des metallischen Quecksilbers,
weitgehend zu unterdrücken. Das SO2 wird bei diesem bekannten Verfahren erst in
einer nachfolgenden Waschstufe durch basische Reagenzien, wie z. B.
Kalziumhydroxid, Kalkstein oder Natronlauge, bei pH-Werten < 5 aus dem
Rauchgas entfernt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß mit diesem bekannten Verfahren nur dann ein
hinreichend niedriger Quecksilbergehalt im Abgas erreicht werden kann, wenn wie
z. B. bei der Müllverbrennung die HCl-Konzentration wesentlich höher liegt als die
SO2-Konzentration. Bei einer Schlammverbrennung liegen die Verhältnisse aber
genau umgekehrt: Hier übersteigt die SO2-Konzentration die HCl-Konzentration im
Rauchgas um ein Vielfaches. Diese Rauchgaszusammensetzung führt offenbar
dazu, daß nach der Verbrennung die Umsetzung des Quecksilbers mit
Chlorwasserstoff bei weitem nicht vollständig verläuft, so daß der Anteil des
elementaren Quecksilbers an der gesamten Quecksilberkonzentration auf Werte bis
über 50% ansteigen kann. Dieser Quecksilberanteil wird fast überhaupt nicht in der
Waschanlage absorbiert, z. T. wird er durch Reduktionsvorgänge sogar noch erhöht.
Hierbei wirkt sich zusätzlich aus, daß infolge der niedrigen HCl-Konzentration die
Waschstufe oftmals nicht aus dem Rauchgas mit der nötigen Azidität beaufschlagt
wird, so daß ein niedriger pH-Wert (< 2) entweder nicht oder nur durch zusätzliche
Zugabe von Salzsäure erreicht wird.
Bei Quecksilberkonzentrationen, z. B. nach Schlammverbrennungsanlagen, in der
Größenordnung von einigen hundert Mikrogramm ergibt sich daher, daß die
heutigen verschärften Grenzwertanforderungen mit dieser üblichen Anlagentechnik
nicht eingehalten werden. Hierzu werden vielmehr Zusatzaggregate auf der Basis
von Aktivkokstechnik vorgeschlagen (Festbett-Aktivkoksadsorber oder
Flugstromverfahren), mit denen die vorgeschriebenen Grenzwerte unterschritten
werden können (vgl. Chem.-Ing.-Techn. 1992, Nr. 10, S. 963-964). Diese Verfahren
sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß zusätzliche Komponenten in den
Rauchgasweg eingebracht werden müssen, die Investitions- und Betriebskosten
verursachen sowie einen erheblichen Platzbedarf haben.
Aus der EP 0 179 040 B1 ist ein Verfahren zur Reinigung von quecksilberhaltigem
Gas und zur Gewinnung von Quecksilber in Metallformen bekannt, bei dem
metallisches dampfförmiges Quecksilber in dem Gas mit zweiwertigen Quecksilber-
Chloridverbindungen (HgCl2) in einer flüssigen Phase umgesetzt wird und
einwertiges Quecksilber-Chlorid (Hg2Cl2) ausgefällt wird, im Teilstrom
abgeschlemmt und außerhalb des Wäschers separiert und entweder elektrolytisch
oxidiert oder durch Oxidationsmittel, wie Chlorgas, wieder zu HgCl2 regeneriert wird.
Ein Teil des HgCl2 wird dabei wieder in den Wäscher zurückgeführt, um eine hohe
Konzentration an zweiwertigen Quecksilberionen einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reinigung von
Rauchgasen aus Abfall-, insbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die
elementares Quecksilber enthalten, vorzuschlagen, bei dem auch hohe
Quecksilberkonzentrationen nach den Verbrennungsanlagen im Naßwaschverfahren
ohne Zusatzaggregate auf der Basis von Aktivkokstechnik und ohne die aufwendige
Regeneration des Hg2Cl2 abgeschieden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Die Unteransprüche 2 bis 6 enthalten
sinnvolle ergänzende Verfahrensvorschläge.
Erfindungsgemäß wird eine gegenüber dem Stand der Technik veränderte
Anordnung der Waschstufen vorgeschlagen, die jedoch auf die Anwendung von
zusätzlichen Absorptionseinrichtungen verzichtet. Es hat sich nämlich
überraschenderweise gezeigt, daß auch die Abscheidung von elementaren
Quecksilbern in wäßrigen Absorptionsflüssigkeiten möglich ist, sofern ein hohes
Oxidationspotential in der Lösung eingestellt wird. Dieser Effekt läßt sich dadurch
verwirklichen, daß vor dieser Absorptionsstufe alle reduzierenden Substanzen,
insbesondere SO2, fast vollständig aus dem Rauchgas entfernt werden. Dazu wird
erfindungsgemäß zunächst eine ein- oder mehrstufige alkalische SO2-Waschstufe
vorgesehen und anschließend eine saure Waschstufe nachgeschaltet zur
Abscheidung des Quecksilbers. Der nachgeschalteten Waschstufe wird also ein
Rauchgas zugeführt, das weitgehend von sauren Schadgasen, wie HCl, HF, SO2
und auch vom Staub befreit ist, wobei jedoch ein erhöhter Anteil an elementarem
Quecksilber im Rauchgas in Kauf genommen wird, der in dieser alkalischen
Waschstufe zusätzlich gebildet worden ist.
Die oxidierende Absorption in der nachgeschalteten Waschstufe wird wiederum
durch die Einstellung eines sauren pH-Wertes (vorzugsweise unter 5) gewährleistet,
wobei dieser zweckmäßigerweise durch Zudosierung von chloridhaltigen
Chemikalien wie z. B. HCl geschieht, da infolge der fast vollständigen Abwesenheit
saurer Schadgase der pH-Wert der Waschflüssigkeit nicht von selbst ausreichend
absinkt. Durch Zugabe von Oxidationsmitteln wird erfindungsgemäß eine
Umwandlung des teilweise abgeschiedenen elementaren Quecksilbers in ionisches
Quecksilber und damit eine Verbesserung der Absorption des elementaren
Quecksilbers in der Waschflüssigkeit bewirkt. Eine weitere Verbesserung läßt sich
dadurch erreichen, daß der Waschflüssigkeit in der nachgeschalteten Stufe
Quecksilber-II-Chlorid (HgCl2) zugegeben wird. Es hat sich gezeigt daß auch
hierdurch eine Verbesserung der Abscheidung des elementaren Quecksilbers
erfolgt weil dieses durch Komproportionierung teilweise in einwertiges Quecksilber
übergeht, das wiederum gut in der Waschflüssigkeit absorbiert wird nach der
Formel:
Hg(O) + HgCl2 → Hg2Cl2.
Wegen der oxidativen Wirkung der Waschflüssigkeit muß das Wäschermaterial
stabil gegen oxidierende Substanzen sein. Gut geeignet ist hierfür GFK, das
entsprechend modifiziert werden kann.
Da bei der vorgeschlagenen Anordnung die letzte Waschstufe sehr sauer gefahren
wird, kann es günstig sein, eine zusätzliche Tropfenabscheidung vorzusehen, um
einen Mitriß saurer Tropfen mit dem Rauchgas in den Kamin zu verhindern. In
extremen Fällen muß nochmals eine weitere Waschstufe vorgesehen werden, die im
neutralen pH-Bereich betrieben wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figur beispielsweise näher erläutert.
Das ungereinigte Rauchgas 1 aus der Klärschlammverbrennung wird in dem
Vorwäscher 14 mit Kreislaufwasser 13 gekühlt und weitgehend von Staub befreit
und gelangt anschließend in den unteren Bereich der ersten alkalischen Waschstufe I,
in der die reduzierenden Rauchgasbestandteile, hauptsächlich SO2, weitgehend
entfernt und mit der Abschlämmung 3 ausgeschleust werden. Dem mit der Pumpe P
im Kreislauf geführten Kreislaufwasser 11 werden entsprechende Mengen an
Zusatzwasser 10 und Lauge 5 zugegeben. Über Leitung 15 wird vorgereinigtes, von
reduzierenden Bestandteilen weitgehend befreites Rauchgas dem Wascher II
zugeführt, so daß dort keine Reduktions- und Disproportionierungsreaktionen mehr
auftreten. Das im Rauchgas enthaltene oder über 8 eigens zugegebene HgCl2
oxidiert in diesem nachgeschalteten Wascher II das metallische Quecksilber und
über 2 kann gereinigtes Rauchgas in die Atmosphäre geführt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden gleichzeitig metallisches und
ionisches Quecksilber aus dem Rauchgas abgeschieden. Bei den aufgrund des
Sauerstoffüberschusses im Rauchgas vorherrschenden oxidierenden Bedingungen
kann unter Anwesenheit von Chloriden das einwertige Quecksilberchlorid innerhalb
des Wäschers II in der Flüssigphase zu zweiwertigem oxidiert werden.
Bei erhöhtem Quecksilberchloridgehalt im Rauchgas ist ein höherer Chloridgehalt im
Waschwasser zur Abscheidung notwendig. Im umgekehrten Fall ist ein niedrigerer
Chloridgehalt besser, da das zur Hg(O)-Oxidation benötigte HgCl2 nicht zu stark
komplexgebunden werden soll. Die Chloridkonzentration kann durch Zugabe von
chloridhaltigen Chemikalien 6, z. B. NaCl, HCl, ins Waschwasser eingestellt werden.
Die Einstellung eines leicht sauren pH-Wertes von < 5 durch Säurezugabe 9, z. B.
HCl, erfolgt, um eine Fällung des benötigten HgCl2 bei höheren pH-Werten zu
vermeiden. Ist kein HgCl2 im Rauchgas vorhanden bzw. ist die Konzentration zu
gering, so kann zum Start der Oxidationsreaktionen über 8 HgCl2 (Sublimat)
anfänglich zugegeben werden.
Falls die oxidierenden Bedingungen in der 2. Stufe nicht ausreichend sind, können
über 7 Oxidationsmittel, z. B. O2, H2O2, NaOCl usw. zugegeben werden. Das
überschüssige Quecksilber wird wie die anderen Schadstoffe mit der Abschlämmung
3, 4 aus beiden Wäschern entfernt und einer Abwasserbehandlung zugeführt.
Sämtliche Zusatzstoffe 6, 7, 8 und 9 werden gemeinsam mit dem Zusatzwasser 10
über die Pumpe P und die Leitung 12 direkt oder indirekt dem Wäscher II zugeleitet.
Die Wäscher werden vorzugsweise mit großen Stoffaustauschflächen und hohem
Flüssigkeit/Gas-Verhältnis ausgeführt, um eine möglichst weitgehende Abscheidung
zu erzielen. Anstelle von Chlorid können auch andere Halogenid-Ionen, wie Bromid-
und Jodid-Ionen, verwendet werden. Die Waschstufe II kann vorzugsweise auch
mehrstufig ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
1 ungereinigtes Rauchgas aus der Verbrennung
2 gereinigtes Rauchgas
3, 4 Abschlämmung
5 Lauge
6 Chloride
7 Oxidationsmittel
8 HgCl2
9 Säure
10 Zusatzwasser
11, 12, 13 Kreislaufwasser
14 Vorwäscher
15 vorgereinigtes Rauchgas
2 gereinigtes Rauchgas
3, 4 Abschlämmung
5 Lauge
6 Chloride
7 Oxidationsmittel
8 HgCl2
9 Säure
10 Zusatzwasser
11, 12, 13 Kreislaufwasser
14 Vorwäscher
15 vorgereinigtes Rauchgas
I erste alkalische Waschstufe
II zweite saure Waschstufe
P Pumpe
II zweite saure Waschstufe
P Pumpe
Claims (6)
1. Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, insbesondere
Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Rauchgasen in einem
ein- oder mehrstufigen Waschsystem in alkalischer Lösung saure
Schadgase abgeschieden werden und in einer nachgeschalteten
Waschstufe mit einer wäßrigen, sauren Lösung Quecksilber
abgeschieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
nachgeschalteten Waschstufe Chloride zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
nachgeschalteten Waschstufe Oxidationsmittel zugegeben werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der nachgeschalteten Waschstufe eine
weitere Waschstufe zur Verminderung des HCl-Emissionswertes auf
< 10 mg/cbm im Normzustand nachgeschaltet wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Waschstufen gereinigten
Rauchgase vor Einleitung in die Atmosphäre durch einen
Tropfenabscheider geleitet werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der nachgeschalteten Waschstufe
Bromid- und Jodid-Ionen zugegeben werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315138A DE4315138C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthalten |
EP94107067A EP0623379B1 (de) | 1993-05-07 | 1994-05-05 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen die elementares Quecksilber enthalten |
DE59403830T DE59403830D1 (de) | 1993-05-07 | 1994-05-05 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen die elementares Quecksilber enthalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315138A DE4315138C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315138C1 true DE4315138C1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6487422
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4315138A Expired - Fee Related DE4315138C1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthalten |
DE59403830T Expired - Fee Related DE59403830D1 (de) | 1993-05-07 | 1994-05-05 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen die elementares Quecksilber enthalten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59403830T Expired - Fee Related DE59403830D1 (de) | 1993-05-07 | 1994-05-05 | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen die elementares Quecksilber enthalten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0623379B1 (de) |
DE (2) | DE4315138C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0706815A2 (de) | 1994-10-13 | 1996-04-17 | Forschungszentrum Karlsruhe GmbH | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen von Klärschlammverbrennungsanlagen |
DE19850054A1 (de) * | 1998-10-30 | 2000-05-04 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber aus Rauchgas |
EP1316353A2 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-04 | Boliden Contech AB | Verfahren zum Eliminieren von Spuren von Quecksilber in Gasen |
EP1628738A2 (de) * | 2003-05-01 | 2006-03-01 | The Regents Of The University Of California | Verfahren und gerät zur verringerung von quecksilberemissionen in abgasen |
EP1901832A1 (de) * | 2005-03-17 | 2008-03-26 | Airborne Industrial Minerals Inc. | Entfernung von hg, nox und sox unter verwendung von oxidationsmitteln und gestuftem gas/flüssigkeit-kontakt |
WO2009073424A1 (en) * | 2007-12-05 | 2009-06-11 | Alstom Technoloby Ltd | Process for promoting mercury retention in wet flue gas desulfurization systems |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19610444C1 (de) * | 1996-03-16 | 1997-05-07 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zur Entfernung von gasförmigem elementaren Quecksilber aus Rohgasen in zwei hintereinandergeschalteten Stufen |
CN110755999B (zh) * | 2019-11-05 | 2021-02-05 | 山东大学 | 一种全流程流态化活性焦脱汞回收工艺及系统 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179040A2 (de) * | 1984-10-19 | 1986-04-23 | Boliden Contech Ab | Verfahren zur Reinigung von Quecksilber enthaltenden Gasen und gleichzeitige Rückgewinnung von Quecksilber in Metallform |
DE3614814C1 (de) * | 1986-05-02 | 1987-08-20 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur Reinigung von Rauchgas |
DE3918292A1 (de) * | 1988-10-04 | 1990-04-05 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zur behandlung von schwermetallhaltiger flugasche aus dem rauchgas von verbrennungsanlagen, insbesondere muell- bzw. abfallverbrennungsanlagen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61061620A (en) * | 1986-02-25 | 1986-03-29 | Nippon Kokan Kk | Method for removing mercury in waste gas |
SE455767B (sv) * | 1986-06-02 | 1988-08-08 | Erik Lindahl | Forfarande och anordning for avskiljning av kvicksilver fran rok- eller processgaser innehallande vattenanga |
DE3701764A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Norddeutsche Affinerie | Verfahren zum abscheiden von gasfoermigem metallischem quecksilber aus gasen |
DE3921180A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-03 | Gsb Ges Zur Beseitigung Von So | Verfahren und anlage zur reinigung von schadstoffhaltigen abgasen unter vermeidung von salzrueckstaenden |
DE4241726C1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-03-17 | Gea Wiegand Gmbh | Verfahren zur großtechnischen Absorption von metallischem Quecksilber aus Abgas |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE4315138A patent/DE4315138C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-05-05 DE DE59403830T patent/DE59403830D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-05-05 EP EP94107067A patent/EP0623379B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0179040A2 (de) * | 1984-10-19 | 1986-04-23 | Boliden Contech Ab | Verfahren zur Reinigung von Quecksilber enthaltenden Gasen und gleichzeitige Rückgewinnung von Quecksilber in Metallform |
DE3614814C1 (de) * | 1986-05-02 | 1987-08-20 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur Reinigung von Rauchgas |
DE3918292A1 (de) * | 1988-10-04 | 1990-04-05 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zur behandlung von schwermetallhaltiger flugasche aus dem rauchgas von verbrennungsanlagen, insbesondere muell- bzw. abfallverbrennungsanlagen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Müll u. Abfall, 3/86, S. 89-95 * |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0706815A3 (de) * | 1994-10-13 | 1996-09-11 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen von Klärschlammverbrennungsanlagen |
EP0706815A2 (de) | 1994-10-13 | 1996-04-17 | Forschungszentrum Karlsruhe GmbH | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen von Klärschlammverbrennungsanlagen |
DE19850054A1 (de) * | 1998-10-30 | 2000-05-04 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zum Abscheiden von Quecksilber aus Rauchgas |
EP1316353A2 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-04 | Boliden Contech AB | Verfahren zum Eliminieren von Spuren von Quecksilber in Gasen |
EP1316353A3 (de) * | 2001-11-28 | 2003-07-02 | Boliden Contech AB | Verfahren zum Eliminieren von Spuren von Quecksilber in Gasen |
US7628967B2 (en) | 2002-10-01 | 2009-12-08 | Airborne Industrial Minerals, Inc. | Removal of Hg, NOx, and SOx with using oxidants and staged gas/liquid contact |
US8242324B2 (en) | 2002-10-01 | 2012-08-14 | Airborne International Holdings Llc | Removal of Hg, NOx, and SOx with using oxidants and staged gas/liquid contact |
EP1628738A4 (de) * | 2003-05-01 | 2008-02-13 | Univ California | Verfahren und gerät zur verringerung von quecksilberemissionen in abgasen |
US7517511B2 (en) | 2003-05-01 | 2009-04-14 | The Regents Of The University Of California | Method and apparatus for mitigating mercury emissions in exhaust gases |
EP1628738A2 (de) * | 2003-05-01 | 2006-03-01 | The Regents Of The University Of California | Verfahren und gerät zur verringerung von quecksilberemissionen in abgasen |
EP1901832A4 (de) * | 2005-03-17 | 2009-03-25 | Airborne Ind Minerals Inc | Entfernung von hg, nox und sox unter verwendung von oxidationsmitteln und gestuftem gas/flüssigkeit-kontakt |
EP1901832A1 (de) * | 2005-03-17 | 2008-03-26 | Airborne Industrial Minerals Inc. | Entfernung von hg, nox und sox unter verwendung von oxidationsmitteln und gestuftem gas/flüssigkeit-kontakt |
WO2009073424A1 (en) * | 2007-12-05 | 2009-06-11 | Alstom Technoloby Ltd | Process for promoting mercury retention in wet flue gas desulfurization systems |
US7758829B2 (en) | 2007-12-05 | 2010-07-20 | Alstom Technology Ltd | Process for promoting mercury retention in wet flue gas desulfurization systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0623379A1 (de) | 1994-11-09 |
DE59403830D1 (de) | 1997-10-02 |
EP0623379B1 (de) | 1997-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60117939T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus Rauchgasen | |
EP2033702B1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen | |
DE10233173B4 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Rauchgasen | |
DE3688496T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Abgasemissionen. | |
DE2619145C3 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Stickstoffoxiden oder von Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden aus Abgasen | |
EP0168453A1 (de) | Verfahren zur abscheidung von stickstoffoxiden und schwefeloxiden sowie gegebenenfalls anderen schadstoffen aus den rauchgasen von verbrennungsanlagen | |
DE4315138C1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfall-, inbesondere Klärschlammverbrennungsanlagen, die elementares Quecksilber enthalten | |
DE2259034B2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefeldioxid aus Abgasen | |
DE19801321C2 (de) | Verfahren zur Dekontaminierung von mit Quecksilber belasteten Feststoffen | |
DE2735566A1 (de) | Verfahren zum entfernen von fluorverbindungen und schwefeldioxid aus abgasen | |
DE3328989A1 (de) | Verfahren zur aufarbeitung des bei der direkten wasserwaesche von rohgas aus kohlevergasungsanlagen anfallenden anwassers | |
EP0496913B1 (de) | Verfahren zur Rauchgasreinigung von Feuerungsanlagen, insbesondere Müllverbrennungsanlagen | |
DE102012214065A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Quecksilber aus Rauchgas in einem Nasswäscher | |
DE102004044291A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Rauchgas hinter einer Verbrennungsanlage, das HCI, SO2 und Hg enthält und Rauchgasreinigungsanlage | |
EP0706815B1 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen von Klärschlammverbrennungsanlagen | |
DE69827331T2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Müllverbrennungsabgasen und zur Herstellung einer wässrigen Salzlösung | |
DE2726257C2 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Schwefeloxide enthaltenden Abgasen | |
EP0565533B1 (de) | VERFAHREN ZUR SELEKTIVEN HF-ABTRENNUNG AUS EINEM HF UND HCl UND GEGEBENENFALLS ANDERE KOMPONENTEN ENTHALTENDEN GAS | |
DE4208355A1 (de) | Verfahren zur behandlung von abgas aus einer verbrennung, insbesondere aus der verbrennung von abfall | |
DE3223117C2 (de) | ||
DE4431558A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schadstoffen aus Verbrennungsabgasen | |
EP0419842B1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von halogenorganischen Schadstoffen mit mindestens 5 C-Atomen aus Wasser | |
DE4119630C2 (de) | ||
EP0745422B1 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber aus Verbrennungsabgasen | |
DE3541323A1 (de) | So(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-waschung hinter verbrennungsanlagen mit rohgips als endprodukt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |