DE428475C

DE428475C - Mercury vapor rectifier

Info

Publication number: DE428475C
Application number: DEM64791D
Authority: DE
Original assignee: Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Current assignee: Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Priority date: 1919-01-31
Filing date: 1919-01-31
Publication date: 1926-05-06

Description

Quecksilberdampfgleichrichter. Es pflegen zur Zeit für die Verriegelung hoher Spannungen vorwiegend Glühkathoden-Hochvakuumventile vorgeschlagen zu werden. Ihre Wirksamkeit beruht darauf, daß in ihnen ausschließlich negative Elektrizitätsträger (Elektronen) den Stronitransport besorgen. Diese Elektronen werden von der Glühkathode abgegeben, und es findet demnach nur dann Stroindtirchgang statt, wenn die Glübkathode negativ, die Anoden positiv aufgeladen sind. Ist demnach einerseits der Gleichrichtereffekt ursächlich damit verknüpft, daß lediglich Elektrizitätsträger eines Vorzeichens vorhanden sind, so ist hingegen anderseits mit dieser Tatsache ein schwerwiegender Nachteil verbunden. Die Abwesenheit positiver Elektrizitätsträger bedingt ni-imlich das Ausbilden Z, z# bedeutender negativer Raumladungen, welche nicht nur ein großes Spannungsgefälle und hiermit einen bedeutenden Energieaufwand herbeiführen, sondern auch - bei der Umsetzung dieser Energie in Wärme - eine Erhitzung des Gleichrichters hervorrufen. Deshalb irrüssen große Querschnitte, vor allem aber sehr bedeutende Anodenoberflächen zur Anwendung gelangen, was die Herstellung von Gleichrichtern für bedeutende Stromstärken unterbindet.Mercury vapor rectifier. At present, hot-cathode high-vacuum valves are predominantly proposed for interlocking high voltages. Their effectiveness is based on the fact that only negative carriers of electricity (electrons) are responsible for the transport of stroni. These electrons are given off by the glow cathode, and therefore strobe only occurs when the glow cathode is negatively charged and the anodes are positively charged. If, on the one hand, the rectifier effect is causally linked to the fact that only electricity carriers of one sign are present, on the other hand, this fact is associated with a serious disadvantage. The absence of positive electricity carriers causes the formation of Z, z # significant negative space charges, which not only cause a large voltage gradient and thus a significant amount of energy, but also - when this energy is converted into heat - cause the rectifier to heat up. Therefore large cross-sections, but above all very significant anode surfaces, are used, which prevents the manufacture of rectifiers for significant currents.

Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß bei hochentgasten Quecksilberdampfgleichrichtern die Raumladung sich entweder gar nicht oder nur in sehr geringem Maße auszubilden pflegt und trotzdem in durchaus überraschenderWeise ungeachtet des Vorhandenseins von Elektrizitätsträgern beider Vorzeichen die verkehrte Richtung selbst bei höchster Spannung am Durchtritt durch den Gleichrichter vollkommen verhindert ist. Ein solcher hochevakuierter Gleichrichter gestattet in der Tat, Spannungen von 75 KV und mehr zu verriegeln und dessenungeachtet durch geringe Querschnitte nach geringen Ariedenoberflächen ganz bedeutende Strom-7 stärken hindurchzuschicken. Die hauptsächliche neue Bedingung' welche erfüllt sein muß, uni den Ouecksilberdampfgleichrichter für so hohe Spannungen bei gleichzeitig hohen Stronistiärken geeignet zu machen, ist die, ihn von dem Partialdruck aller anderen Gase als des Quecksilbers viel weitgehender zu befreien, als man es früher zu tun pflegte oder imstande war, ferner ihn so zu bauen, daß selbst bei langandauerndern Betriebe keine Gasabgabe in seinen Raum stattfindet.The invention is based on the fact that in the case of highly degassed mercury vapor rectifiers the space charge either does not develop at all or only to a very small extent, and nevertheless, surprisingly, regardless of the presence of electricity carriers of both signs, the opposite direction occurs even with the highest voltage at the passage through the rectifier is completely prevented. Such a highly evacuated rectifier actually makes it possible to lock voltages of 75 KV and more and, nevertheless, to send very significant currents through small cross-sections to small arieden surfaces. The main new condition, which must be fulfilled in order to make the mercury vapor rectifier suitable for such high voltages with simultaneously high currents, is that of the partial pressure of all gases other than mercury to be freed from it much more extensively than was previously done or was able to build it in such a way that no gas is released into its room even during long-term operations.

Der Grad der Gasleere in einem Gleichrichter der neuen Art muß wenige hunderttausendstel'.#lillimeterQuecksill,erdrucl,- betragen oder noch geringer sein. Besonders zu vermeiden sind Partialdrucke von Gasen, die der Entladung gegenüber elektronegativen Charakter besitzen, so z. B. Sauerstoff und Halogene. Mit Nachdruck sei aber hervorgeholten, daß es nicht genügt, die Anoden aus besonders sorgfältig ausgesuchtem und gereinigtem Material herzustellen, um die Aufrechterhaltung des hohen Partialvakuums in einem Ouecksilbergleichrichter zu gewährleisten, jenn damit würde nur eine und bei weitem nicht die gefährlichste Otielle der Gasabgabe unterdrückt werden. In der Tat ist es möglich, die Wahl des Anodentnaterials unter einer großen Anzahl geeigneter, nicht arnalgamierender -L%letalle zu treffen, vorausgesetzt, daß nicht nur diese Anoden während des Pumpprozesses weitgehend entgast werden, sondern daß hauptsächlich alle anderen Quellen der Gasabgabe von vornherein unterjunden bleiben. Es sind zwei Dinge, die in diesem Sinne zu beachten sind, weil sie ganz erheblich mehr und bedeutend hartnäckiger Gase abzugeben pflegen als das Anodenmetall. Diese zwei Dinge sind: erstens die Quecksilberfüllung selbst, zweitens aber vornehmlich bei großer Strombelastung das mit der Anode in Berührung stehende Glas.The degree of gas void in a rectifier of the new kind must be a few hundred thousandths of a millimeter, quirky, crushing, or even less. Partial pressures of gases that have an electronegative character compared to the discharge are to be avoided in particular, e.g. B. Oxygen and halogens. It should be emphasized, however, that it is not enough to manufacture the anodes from specially carefully selected and cleaned material in order to maintain the high partial vacuum in a mercury rectifier, because this would only suppress one and by far not the most dangerous potential of the gas emission . Indeed , it is possible to make the choice of anode material from a large number of suitable, non-alarming -L% lethal ones, provided that not only are these anodes largely degassed during the pumping process, but mainly all other sources of gas delivery in the first place remain subjugated. There are two things to watch out for in this sense, because they tend to give off considerably more and significantly more stubborn gases than the anode metal. These two things are: firstly, the mercury filling itself, secondly, however, especially when there is a high current load, the glass in contact with the anode.

Die Abgabe des Gases seitens des Quecksilbers pflegte man schon früher dadurch in einem gewissen Umfange zu verringern, daß das Gleichri#chtergefäß nicht unmittelbar mit Quecksilber gefüllt, sondern das Quecksilber in den Raum des Gefäßes nach Herstellung einer Luftleere hineindestilliert wurde. Die Erfahrunghat aber gezeigt, daß eine solche .einmalige Destillation bei weitern nicht genügt, um das erforderliche hohe Vakuum herzustellen, da das Quecksilber in dem Maße, wie es kondensiert, einen erheblichen Teil des abgegebenen Gases wieder aufzunehmen pflegt, schneller, als letzteres von der Luftpumpe abgesaugt wird. Selbst -wenn man nach erfolgter Füllung den Lichtbogen, während dieLuftpumpe weiter.saugt, längere Zeit brennt, bleiben doch erhebliche Gasmengen in den von der obersten Ouecksilberfläche entfernten Teilen der Elektrodenbehälter eingeschlossen. Sie werden im eigentlichen Betriebe mit der Zeit abgegeben, was zu einer Aufhebung des Gleichrichtereffektes führt. Demnach bringt ein langandauerndes Brennen des Gleiebrichters an der Luftpumpe zwar einen gewisscir Fortschritt in seiner Herstellung, jedoch noch bei weitern nicht die endgültige Lösung der Aufgabe. D#r endgültigeErfolg wird vielmehr nur dadurch erreicht, daß das Quecksilber, bevor es in das'Veritilgehäuse eingeführt wird, einer mehrmals wiederholten Destillation unterworfen wird in der Weise, daß nicht - wie es beim Ouecksilbergleichrichter der Fall ist - immer wieder dieselben Ouecksilberteilchen, die aus dem Kondensationsraume nach der Oberfläche zurückströmen, von der Oberfläche aus aufs neue verdampft werden, sondern daß die Oberfläche, nach welcher die kondensierten Te#Ichen zurückströmen, von derjenigen, von welcher das Ouecksilber neu verdampft wird, getrennt, also von ihr verschieden und ihr sozusagen entgegengesetzt angeordnet ist. Die Abb. i gibt eine Anordnung wieder, welche für die Durchführung einer wiederholten Destillation in der angedeuteten Weise geeigt' kl riet ist. Das zu reinigende Quecksilber befindet sich in zwei voneinander getrennten Teilen der Reinigungsvorrichtung. Der Lichtbogen brennt zwischen derOuecksilberkuppeA und der Oberfläche B. Das Quecksilber kondensiert innerhalb des KondensationsraumesC und läuft dann über nach dem Teile D, von welchem aus es allmählich durch das nachkondensierende Otiecksilber wieder nach A ge- drängt wird. Hier tritt es wiederholt in den Destillationspro7eß ein. Die Überführung des endgültig gereinigten Quecksilbers in das Z, t' - durch hochgradige Erhitzung vom Gase befreite Gleichrichtergefäß geschieht - natürlich ohne Luftzutritt im Hochvaktium - über ein Abfüllrohr E durch Neigen des Reinigungsbeb51ters, Schließen eines passend angeel brachten Ventils F (wodurch das kondensierende Otiecksilber nach E geleitet wird) oder eine ai7dere entsprechende Maßnahme. Es ist vorteilhaft, während des ganzen Puinpprozesses zwischen die zu entleerenden Gefäßteile und die Luftpumpe durch flüssige Luft oder flüssigen Wasserstoff tiefgekühlte Vorlagen zu schalten, um die störenden Gase möglichst zu kondensieren.The release of the gas by the mercury was customarily reduced to a certain extent in the past by not immediately filling the rectifier vessel with mercury, but rather by distilling the mercury into the space of the vessel after creating a vacuum. Experience has shown, however, that such a single distillation is by no means sufficient to produce the required high vacuum, since the mercury, as it condenses, tends to take up a considerable part of the released gas faster than the latter from the Air pump is sucked off. Even if, after filling, the arc burns for a long time while the air pump continues to suck, considerable amounts of gas will remain trapped in the parts of the electrode container remote from the uppermost mercury surface. They are released in the actual company over time, which leads to a cancellation of the rectifier effect. Accordingly, a prolonged burning of the equilibrium on the air pump brings a certain advance in its manufacture, but by far not the final solution to the problem. Rather, the ultimate success is only achieved in that the mercury, before it is introduced into the device housing, is subjected to a number of repeated distillation in such a way that - as is the case with the mercury rectifier - the same mercury particles are not repeated over and over again flow back from the condensation space to the surface, are evaporated anew from the surface, but that the surface, to which the condensed particles flow back, is separated from that from which the mercury is evaporated anew, i.e. different from it and you is arranged in opposite directions, so to speak. Fig. I shows an arrangement which is suitable for carrying out a repeated distillation in the manner indicated. The mercury to be cleaned is in two separate parts of the cleaning device. The arc burns between the mercury tip A and the surface B. The mercury condenses within the condensation space C and then overflows to part D, from which it is gradually pushed back to A by the post-condensing otiecury. Here it repeatedly enters the distillation process. The transfer of the finally purified mercury into the Z, t ' - rectifier vessel freed from the gases by high-grade heating - takes place - of course without air admission in the high vaktium - via a filling pipe E by tilting the cleaning vibrator, closing a suitably attached valve F (whereby the condensing otiec silver follows E ) or some other equivalent measure. It is advantageous to use liquid air or liquid hydrogen between the parts of the vessel to be emptied and the air pump during the entire Puinp process, in order to condense the interfering gases as much as possible.

Die Entgasung der Anode geschieht nach erfolgtem Füllen des Gleichrichters durch ihre hinreichend hohe Belastung Ein entsprechend den obigen 'Maßnahmen hergestelltes Ventil ist hinreichend gasfrei. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß späterhin während seines eigentlichenBetriebes ],eine Gase abgegeben werden und daß ferner, wenn eine gelegentliche Gasabgabe stattfindet, diese nach Möglichkeit an derAufhebung des gleichrichtenden Effektes verhindert werde. Die beiden letzten Aufgaben werden durch pas sende Konstruktionen der Anode gelöst, und zwar die erste der Aufgaben dadurch, daß man die Glaszersetzung verhindert, -welche bei hoher Strombelastung an denjenigen Stellen auftritt, an welchen das ' Metall der Anode oder die ihr Strom zuführenden Drähte mit dem Glas in Berührung stehen. -.Man beobachtet häufig an diesen Stellen ein anodenstrahl-,elbes, natriumlichtartiges Pli-,*tiioineii, ein g farbiges Aufleuchten, wodurch dauernd Gas abgegeben und eine Zerstörung des Gleichrichters mit zunehmender Geschwindigkeit verursacht wird. Die Erfahrung lehrt, daß diese Glaszersetzung ain besten verhütet wird, wenn man den Umfang der Berührungsstellen des Anodennietalls A mit dem Glas T (Abb. #2) tunlich verringert und diese Stellen außerdem durch eine trichterförmige Erweiterung des Glases T und Vorschalten eines kleinen Metallschirnies S schützt, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Am vorteilhaftesten ist es aber, diese trichterförinige Erweiterung aus Quarz 0 herzustellen und die mit Hilfe der Zäpfchen Z und dür Federn F zusammengehaltene, 7wiel sehen Otiarz und Glas eingeschliffene Übergangsstelle in einen verjüngten Hals V zu verlegen, von welchem aus die gesamte Anodegetragen wird (vgl. Abb. 3). The anode is degassed after the rectifier has been filled, due to its sufficiently high load. A valve produced in accordance with the above measures is sufficiently gas-free. It only has to be ensured that a gas is released later during its actual operation] and that furthermore, if an occasional gas release takes place, this is prevented as far as possible from canceling the rectifying effect. The last two tasks are solved by matching constructions of the anode, the first of the tasks by preventing the glass decomposition, which occurs at high current loads at those points where the ' metal of the anode or the wires supplying it with current be in contact with the glass. One often observes an anode ray, elbe, sodium light-like pli -, * tiioineii, a colored glow at these points, which continuously releases gas and causes the rectifier to be destroyed with increasing speed. Experience shows that this glass decomposition is ain best prevented if one feasible reduces the amount of points of contact of the Anodennietalls A with the glass T (Fig. # 2) and these positions also by a funnel-shaped expansion of the glass T and superposing a small Metallschirnies S protects, as can be seen from Fig. 2. It is most advantageous , however, to make this funnel-shaped extension out of quartz 0 and to relocate the transition point, which is ground in Otiarz and glass with the help of the cones Z and springs F, into a tapered neck V , from which the entire anode is carried (cf. . Fig. 3).

Die Beseitigung der zweiten der obengenannten Störungen, der Aufhebung des gleichrichtenden Effektes durch geringe, im t' el Dauerbetriebe etwa abgegebene Gass, uren, t' k' -p wird durch ' Mittel erreicht, welche bei verkehrt gerichteter Spannung den Stoß der positiven Ionen auf die Anodenoberfläche zu unterbinden und so die Auslösung einer katliodischen Entladung von der Anode zu verhindQrn geeignet sind. Das vornehmste, diesen Zweck erfüllende 'Mittel ist, die Anode nicht etwa in clem weiten Kondensationsratim des Gleichrichters C anzuordnen (Abb.4), sondern zwischen diesen Kondensationsraum und die Anode A ein möglichst schwaches Rohr R einzuschalten. Der Durchmesser dieses Rohres ist nicht größer zu wählen, als es dem Dauerbetrieb mit der größten durchzuleitenden Stromstärke entspricht, also z. B. bei i bis 2 Amp. 15 bis :2o mm. Ferner ist es von Wichtigkeit, die Abmessungen der Anode dem nämlichen Gesichtspunkte zufolge möglichst klein zu wählen - im obigen Falle einen Zylinder oder eineDrahtspirale von 15 bis 2o MM Länge und io mm Durchmesser - und die Anode selbst in einer ebenfalls nicht allzu weiten kleinen BirneD von etwa 50 mmWeite unterzubringen. Die große Nähe der Glaswände unterbindet dann in der gewünschten Weise den Ion#enstoß. K ist die Kathode, Z eine Hilfselektrode. Zwischen K und Z wird dauernd der Zündlichtbogen aufrechterhalten.The elimination of the second of the abovementioned disorders, the lifting of the rectifying effect by low in t 'is approximately given el duration operations Gass, acids, t' k '-p is' achieved means responsive to at wrong directional stress the impact of the positive ions to prevent the anode surface and thus the initiation of a cathodic discharge from the anode are suitable. The most important means of fulfilling this purpose is not to arrange the anode in the wide condensation rate of the rectifier C (Fig. 4), but to insert a pipe R which is as weak as possible between this condensation space and the anode A. The diameter of this tube is not to be chosen larger than it corresponds to continuous operation with the largest current to be passed, so z. B. at i to 2 amps. 1 5 to: 2o mm. It is also important to choose the dimensions of the anode as small as possible , in the above case a cylinder or a wire spiral 15 to 20 MM in length and 10 mm in diameter - and the anode itself in a likewise not too wide small bulb about 50 mm wide. The close proximity of the glass walls then prevents the ion impact in the desired way. K is the cathode, Z an auxiliary electrode. The ignition arc is continuously maintained between K and Z.

Von größtemVorteile ist es aber, die Anode ZD noch näher als oben erwähnt durch isolierende Wände zu umschließen. Freilich entsteht dadurch eine gewisse Beanspruchung der isolierenden Wände, der in zweckmäßiger Weise begegnet werden kann, indem als Material Ouarz gewählt wird. Abb. 5 zeigt die Konstruktion einer solchen Anode. Der Teil uni den strornzuführenden Draht herum ist in übereinstimmender Weise iiiit der Abb. 3 ausgebildet. Außerdem wird aber die zylinderförmi-e Anode A von oben und von unten durch kleine Ouarzteller D und E gegen den Ionenstoß abgeschaltet, während sie seitlich von einem Quarzzvlinder F unigeben ist. Dieser Otiarzzvlinier ist mit Hilfe von Ouarzstegen S mit dem einen oder mit beiden Niarztellern verbunden. L ist eine öffnung, uni etwa in die Anode heraufdestilliertes Otiecksilber ohne Störung der Entladung abströmen zu lassen. Die Anordnung verringert nicht nur sehr weitgehend die Wahrscheinlichkeit des Ionenstoßes sowohl auf die Stirnwie auf die Seitenflächen der Anode, sondern sie hat außerdem den Vorteil, etwaige Metallzerstäubungen abzufangen und nicht in die Entladungsbahn gelangen zu lassen, wo sie für das Arbeiten des Apparates schädlich werden könnten. Die Entladung nimmt den "ekrüminten, durch Pfeile angedeuteten Weg zur Anodenoberfläche, wobei die erwünschte Entladungsrichtung erfahrungsgemäß nicht hindert, die verkehrte Richtung aber, selbst wenn Spuren von lonisation vorhanden sind, sehr weitgehend unterbunden wird. Hochentgaste Otiecksilberdanipfgleichrichter der obigen Konstruktion können mit Leichtigkeit auch als Senderöhren für elektrische Schwingungen (drahtlose Telegraphie) ausgestaltet werden. Auch dann bieten sie den üblichen Glühkathodenanordnungen gegenüber den Vorteil, mit Leichtigkeit große Stromstärken und einen Dauerbetrieb ohne nennens--werte Erhitzung bei geringeren Abmessungen zuzulassen. Man braucht nur eine Netzelektrode in der Strombahn anzubringen, etwa im Querschnitt des schwachen Rohres R (Abb. 4), oder indem man in der Anodenkonstruktion nach Abb. 5 die Netzelektrode zylindrisch gestaltet und sie an den Quarztellern D und E befestigt, wobei der Quarzzylinder F beibehalten werden oder auch fortfallen kann.However, it is of the greatest advantage to enclose the anode ZD even more closely than mentioned above by insulating walls. Of course, this creates a certain stress on the insulating walls, which can be counteracted in an expedient manner by choosing Ouarz as the material. Fig. 5 shows the construction of such an anode. The part of the uni strornzuführenden wire around is in coincident manner of Fig. 3 illite formed. In addition, however, the cylindrical anode A is switched off from above and below by means of small oval plates D and E against the ion impact, while it is uneven to the side by a quartz cylinder F. This Otiarzzvlinier is connected to one or both of the Niarzt plates with the help of Ouarzstegen S. L is an opening, for example, to allow otiecksilver distilled up into the anode to flow off without disturbing the discharge. The arrangement not only greatly reduces the likelihood of the ion impact both on the forehead and on the side surfaces of the anode, but it also has the advantage of intercepting any metal sputtering and preventing it from entering the discharge path, where it could be harmful to the operation of the apparatus . The discharge takes the "crimped path to the anode surface, indicated by arrows, whereby experience has shown that the desired direction of discharge is not an obstacle, but the reverse direction is largely prevented, even if traces of ionization are present Transmitter tubes for electrical oscillations (wireless telegraphy) are designed. Even then they offer the advantage over the usual hot cathode arrangements that they can easily allow large currents and continuous operation without significant heating with smaller dimensions. for example in the cross-section of the weak tube R (Fig. 4), or by making the mesh electrode cylindrical in the anode construction according to Fig. 5 and attaching it to the quartz plates D and E , whereby the quartz cylinder F can be retained or omitted.

Das hohe Vakuum ist bei derartigen Apparaten deshalb von Wert, weil es die unbedingt erforderliche Gleichmäßigkeit in der Funktion allein zu verbürgen imstande ist, hauptsächlich aber, weil es eine Zerstäubung der Netzelektrode und hiermit die Ausbildung eines das Arbeiten störenden Belages der Glaswand verhütet. Insofern ist die Anbringung der Netzelektrode in der Verengung, vor allein aber ihre Anbringung an der Anode in der erwähnten Weise so, daß durch die Nähe der Glaswände bzw. durch eine Quarzeinkleidung die Wabrscheinlichkeit des lonenaufpralls auf das Netz verhindert wird, von großer Wich-ZD tigkeit. Die insbesondere zur Benutzung bei der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zur Quecksilberreinigung sowie Anodenanordnungen können natürlich auch in anderen Fällen, wo es sich darum handelt, ähnliche Aufgaben zu erfüllen, An-,vendung finden.The high vacuum is of value in such apparatus because it alone to guarantee the absolutely necessary uniformity in function is able, however, mainly because there is a sputtering of the mesh electrode and this prevents the formation of a coating on the glass wall that would interfere with work. In this respect, the attachment of the mesh electrode is in the constriction, but above all their attachment to the anode in the manner mentioned so that by the proximity of the glass walls or, through a quartz cladding, the probability of ion impact on the Network is prevented, of great importance. The particular for use Apparatus for cleaning mercury and anode assemblies formed in the invention can of course also perform similar tasks in other cases to fulfill, to find application.

Claims

PATENT REQUIREMENTS. i. Mercury vapor rectifier, characterized in that, apart from the mercury vapor, the total partial pressure of the other gases enclosed in it - but especially the electronegative - gases is only a few hundred thousandths of a millimeter or even less, and that all of the mercury passes through the anodes with the help of a repeatedly repeated distillation cycle Preventing the glass from decomposing with the help of - #, dissolution, finally all parts are largely degassed by heating during pumping, so that the specified partial vacuum is permanently maintained, even when high current densities are rectified at high voltages.

2. Device for cleaning mercury. according to claim i, characterized in that before the filling in the rectifier vessel in vacuum, the mercury is repeatedly subjected to a distillation cycle in the same vacuum that the surface after which the condensed particles flow back from the reflux condenser is separated from that surface is, at which the evaporation process takes place again, and that here the previously condensed particles are pushed by the later condensed in the direction from the condensation surface to the evaporation surface. 3. Anode according to claim i, characterized in that its points of contact with glass are limited to a minimum, that furthermore by funnel-shaped extensions made of glass or even more advantageously from 0 uarz and by shielding these extensions and by accommodating the transition from quartz to glass in one tapered tube, the aforementioned contact points between metal and glass are secured against the impact of the stroin-transporting particles. 4. Housing and embodiment of the anode according to claim i and 3, characterized in that for the purpose of ex shielding against the impact of residual ions and the associated reignition the anode in a tapered compared to the Kondensationsrauine approach disposed and from nearby glass - # "7ands, but is preferably shielded by a surrounding system of quartz surfaces in such a way that the solders erected on the anode surface meet the said shielding devices at a short distance. 5. Anode according to claim 4, characterized in that it is cylindrical or spiral and that it is, however, shielded at their end faces by means of plate-shaped Quarzschirrne, relative to the cylinder surface through a quartz tube which is connected init aid of webs with the tellerförrnigen screens. 6 embodiment of the rectifier according to claim i to 5 for broadcast purposes (vibration excitation), characterized characterized in that a preferably reticulated intermediate enelectrode is arranged in a constriction of the discharge path or in a cylindrical shape around the anode.