DE428425C

DE428425C - Device for displaying the content of harmful gases in the air with a diffusion cell arranged in a space closed off from the outside

Info

Publication number: DE428425C
Application number: DEN23910D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-09
Filing date: 1924-12-09
Publication date: 1926-05-01

Description

Vorrichtung zum Anzeigen des Gehaltes der Luft an schädlichen Gasen mit einer in, einem nach außen abgeschlossenen Raum angeordneten Diffusionszelle. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeien von Gasbeimischungen der Luft mit Hilfe' einer Diffusionszelle, bei der diese Diffusionszelle und ein diese Diffusionszelle in sich aufnehmender Raum nach jeder Messung durch einen Frischluftstrom von den Gasrückständen der vorangegangenen Messung befreit und so zu einer neuen Messung vorbereitet werden.Device for displaying the content of harmful gases in the air with a diffusion cell arranged in a space closed to the outside. The invention relates to a device for indicating gas admixtures the air with the help of a diffusion cell, in which this diffusion cell and a this diffusion cell in the receiving space after each measurement by a fresh air flow freed from the gas residues from the previous measurement and thus to a new one Measurement to be prepared.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals zu machen und sie dabei so auszubilden, daß sie auch für Registrierzwecke verwendet werden kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Steuerung des zu messenden Gasluftstromes und des Spülluftstromes von einem einzigen Organ in der Weise abhängig gemacht ist, daß von diesem drehbar gelagerten Steuerorgan bei einer vollen- Umdrehung nacheinander alle für eine Messung und zur Vorbereitung der neuen Messung erforderlichen Steuervorgänge ausgelöst werden.The object of the invention is to provide such a device independently of the skill of the operating staff and train them to that it can also be used for registration purposes. This task is in accordance with the invention has been achieved in that the control of the gas air flow to be measured and the purge air flow is made dependent on a single organ in such a way that that of this rotatably mounted control member with a full revolution one after the other all control processes required for a measurement and to prepare for the new measurement to be triggered.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. r zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Vertikalschnitt. Die Abb. a und zeigen andere Vertikalschnitte durch den die Steuerventile enthaltenden Teil der Vorrichtung. Abb. 4. zeigt das Steuerorgan von oben gesehen, und Abb. 5 zeigt ebenfalls eine Aufsicht auf das Steuerorgan, wobei die Barunterliegenden Steuernocken durch Schraffierung und die gesteuerten Ventile durch schwarze Punkte kenntlich gemacht wird. G ist ein starkwandiger Behälter, der durch ein Füllventil H mit Preßluft gefüllt werden kann. Auf den Behälter G ist mit Hilfe einer fiberwurfmutter J ein Körper I( aufgesetzt. In seinem unteren Teil enthält der Körper I( eine Ausdrehung L zur Aufnahme der Diffusionszelle M. Eine Blattfeder N preßt die Diffusionszelle gegen einen elastischen Dichtungsring O und schließt sie so dicht nach außen ab. Auf dem Umfang des Blockes I( sind sechs Ventile i, 2, 3, .l, 5 und 6 untergebracht. Außerdem ist in dem Block Kein unter Federdruck stehender RastenstiftP (Abb. a) angebracht, welcher einzelne Stellungen des Steuerorgans bei Betätigung von Hand fühIbar machen soll. In dem Block K ist ein Behälter Q mit Hilfe einer rohrförmigen Verlängerung R eingeschraubt. Zwischen diesem Behälter Q und dem Block K ist der Steuerring S drehbar gelagert. Der Behälter Q wird durch- einen Deckel T mit einem Anschlußrohr U nach oben abgeschlossen. Er dient als Vorlage zur Aufnahme einer Patrone, die mit Wasser und u. U. auch Kohlensäure absorbierenden Chemikalien gefüllt ist.An embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. R shows a device according to the invention in a vertical section. Fig. A and show other vertical sections through the part of the device containing the control valves. Fig. 4 shows the control element seen from above, and Fig. 5 also shows a plan view of the control element, the control cams underneath being identified by hatching and the controlled valves by black dots. G is a thick-walled container that can be filled with compressed air through a filling valve H. With the help of a union nut J, a body I (is placed on the container G. In its lower part, the body I (contains a recess L to accommodate the diffusion cell M. A leaf spring N presses the diffusion cell against an elastic sealing ring O and thus closes it tightly On the periphery of block I (six valves i, 2, 3, .l, 5 and 6 are accommodated. In addition, no spring-loaded detent pin P (Fig When actuated by hand, a container Q is screwed into the block K with the aid of a tubular extension R. The control ring S is rotatably mounted between this container Q and the block K. The container Q is supported by a cover T with a The connection tube U is closed at the top and serves as a template for receiving a cartridge which is filled with water and, under certain circumstances, chemicals that absorb carbonic acid.

Das Ventil i (Abb. 2) ist in einer Verbindungsleitung zwischen dem Innern der Diffusionszelle M und einem U-förmigen Flüssigkeitsanzeiger V angeordnet. Es wird von einer Feder 7 auf seinen Sitz gepreßt. Unterhalb des zur Bedienung angebrachten Knopfes 8 ist eine Gummischeibe 9 angeordnet, welche bei der Betätigung des Ventils die Abdichtung nach außen übernimmt.The valve i (Fig. 2) is in a connecting line between the Inside the diffusion cell M and a U-shaped liquid indicator V arranged. It is pressed onto its seat by a spring 7. Below the attached for operation Button 8 a rubber washer 9 is arranged, which when the valve is operated the seal to the outside takes over.

Das Ventil 2 (Abb. 3 liegt in einem Verbindungsweg zwischen dem Innern der Diffusionszelle M und dem Preßluftbehälter G. Es wird ebenfalls, wie auch alle folgenden Ventile, von einer Feder ,~ auf seinen Sitz gepreßt und unterscheidet sich von dem Ventil i nur dadurch, daß der zur Betätigung dienende Druckknopf keine besondere Abdichtung des Ventilinnern nach außen enthält. Diese ist hier entbehrlich, denn bei einer Undichtigkeit würden höchstens einige Prozent der zum Spülen notwendigen Preßluft verlorengehen. Der zum Abstützen der Feder 7 verwendete Schraubennippel 1o ist durchbohrt, um die Verbindung mit dem Spülluftbehälter herzustellen. Diese Bohrung enthält gleichzeitig eine Verengung, welche als Austrittsdüse für die Preßluft wirkt und den Vorteil hat, daß die während einer bestimmten Zeit aus dem Preßluftbehälter G austretende Spülluftmenge praktisch unabhängig ist von dem Überdruck innerhalb der Preßluftkammer.The valve 2 (Fig. 3 is in a connecting path between the interior the diffusion cell M and the compressed air tank G. It is also, like all following valves, pressed on its seat by a spring, and differentiates from the valve i only in that the push button used for actuation does not contains special sealing of the valve interior to the outside. This is dispensable here, because in the event of a leak, at most a few percent of the amount needed for flushing would be Compressed air get lost. The screw nipple used to support the spring 7 1o is drilled through to make the connection with the purge air tank. These The bore also contains a constriction, which acts as an outlet nozzle for the compressed air acts and has the advantage that the compressed air tank for a certain time G the amount of purging air exiting is practically independent of the overpressure inside the compressed air chamber.

Das Ventil 3 (Abb.3) ist in einer Verbindungsleitung zwischen dem Innern der Diffusionszelle M und dem die Diffusionszelle enthaltenden Raum L angeordnet.The valve 3 (Fig.3) is in a connecting line between the Arranged inside the diffusion cell M and the space L containing the diffusion cell.

Das Ventil q. (Abb. 2) liegt in einem Verbindungsweg zwischen dem die Diffusionszelle M enthaltenden Raum L und der Außenluft. Sein Bedienungsknopf ist länger als derjenige der anderen Ventile, so daß er weiter aus dem Block g herausragt.The valve q. (Fig. 2) lies in a connecting path between the the space L containing the diffusion cell M and the outside air. His control button is longer than that of the other valves, so that it protrudes further from the block g.

Das Ventil 5 (Abb. i) liegt m einem Verbindungsweg zwischen dem die Diffusionszelle M enthaltenden Raum L und der Vorlage Q.The valve 5 (Fig. I) is m a connecting path between which the Diffusion cell M containing space L and the template Q.

Das Ventil 6 (Abb. i) ist in einem Verbindungsweg zwischen der Vorlage Q und der Außenluft angeordnet. Es unterscheidet sich von den anderen Ventilen dadurch, daß die Ventilstange i i in dem Knopf 12 verschiebbar gelagert ist und zwischen dem Knopf 12 und dem Ventilteller eine Feder 13 angeordnet ist. In der in der Abb. i dargestellten Stellung ist die Feder 13 entspannt, so daß der Ventilteller von der Feder 7 fest auf seinen Sitz gepreßt wird. Sobald der Knopf 12 niedergedrückt wird, wird die Feder 13 gespannt, und zwar gerade so weit, daß sie annähernd dem Druck der Feder 7 das Gleichgewicht hält. Das Ventil 6 bleibt also noch geschlossen, wird aber so weit entlastet, daß es schon bei einem ganz geringen Druckunterschied selbsttätig öffnet.The valve 6 (Fig. I) is in a communication path between the template Q and the outside air. It differs from the other valves in that that the valve rod i i is slidably mounted in the button 12 and between the button 12 and the valve plate a spring 13 is arranged. In the in Fig. i position shown, the spring 13 is relaxed, so that the valve disk of the spring 7 is pressed firmly onto its seat. Once the button 12 is depressed is, the spring 13 is stretched, just so far that it is approximately Pressure of the spring 7 keeps the balance. The valve 6 remains closed, but is relieved so far that there is already a very small pressure difference opens automatically.

In den Abb. q. und 5 ist der zur Betätigung dieser Ventile vorgesehene Steuerring S dargestellt. Abb. q. zeigt diesen Steuerring von oben gesehen. Auf der einen Hälfte seines Umfanges ist der Steuerring mit einer Innenverzahnung i q. versehen, in die ein Anker 15 eingreift. Der Anker 15 ist um eine Achse 16 drehbar gelagert, die in dem Boden des Behälters Q befestigt ist. Der Anker trägt an einer Blattfeder 17 ein Gewicht 18, so daß die Eigenschwingungszahl des aus der Blattfeder 17 und dem Gewicht 18 bestehenden Systems die Schwingungszahl des Ankers 15 begrenzt.In fig. Q. and FIG. 5 shows the control ring S provided for actuating these valves. Fig.q. shows this control ring seen from above. On one half of its circumference is the control ring with internal teeth i q. provided, in which an anchor 1 5 engages. The armature 1 5 is rotatably mounted about an axis 16 which is fastened in the bottom of the container Q. The armature carries on a leaf spring 17, a weight 18, so that the natural frequency of the group consisting of the leaf spring 17 and the weight 18 system limits the number of vibrations of the armature 1. 5

Die in der Abb. 5 gezeichnete Durchsicht von oben durch den Steuerring S läßt zwei Steuernocken ig und 2o erkennen. Der Steuernocken i g liegt auf einem größeren Durchmesser als der Steuernocken 2o und betätigt die Ventile 5, z, i und 6. Der Steuernocken 2o liegt auf einem kleineren Durchmesser und betätigt die Ventile i, 3 und ¢. Das Ventil i wird infolge der breiteren Ausbildung seines Betätigungsknopfes von beiden Steuernocken 19, 20 erfaßt. Dein Steuernocken 2o ist ein durch die losere Schraffierung kenntlich gemachter Teil 21 vorgelagert, Dieser Teil 21 ist so viel niedriger gehalten als der Teil 2o, daß .er über die Ventile i, 2, 3, 5, 6 hinweggleiten kann, ohne sie zu betätigen. Lediglich der Druckknopf für das Ventil ¢ ist so lang ausgebildet, daß dieses Ventil bereits von dem Teil 21 des Steuernockens 2o geöffnet wird.The view shown in Fig. 5 from above through the control ring S shows two control cams ig and 2o. The control cam i g lies on one larger diameter than the control cam 2o and actuates the valves 5, z, i and 6. The control cam 2o is on a smaller diameter and actuates the valves i, 3 and ¢. The valve i is due to the wider design of its operating button detected by both control cams 19, 20. Your control cam 2o is one because of the looser one Hatching marked part 21 upstream, this part 21 is so much held lower than the part 2o that. He slide over the valves i, 2, 3, 5, 6 can without pressing it. Only the push button for the valve ¢ is so long formed that this valve is already opened by the part 21 of the control cam 2o will.

Zur Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung mag angenommen werden, daß die Vorrichtung zum selbsttätigen Registrieren, z. B. des Methangehaltes innerhalb eines Stollens, verwendet werden soll. In diesem Fall wird man an das Rohr U eine Pumpe anschließen, welche unter mäßigem Druck die zu messende Grubenluft ständig in die Vorrichtung hineindrückt. Die Preßluftkammer G wird vor dem Inbetriebsetzen mit Preßluft gefüllt. Handelt es sich um :einen Registriervorgang während längerer Zeit, für den der Inhalt des Luftbehälters nicht hinreicht, dann kann man diesen Luftbehälter auch durch eine Vorlage ersetzen, welche Wasser und Kohlensäure absorbierende Chemikalien enthält, und diese Vorlage an eine etwa in dem Stollen vorhandene Preßluftleitung anschließen. Den U-förmigen Druckmesser V wird man vorteilhaft nach außen lichtdicht abschließen und mit einer Vorrichtung vereinigen, welche einen lichtempfindlichen Papierstreifen hinter dem U.-Rohr fortlaufend oder absatzweise vorbeizieht. Davor wird man eine Lichtquelle mit einem geeigneten optischen System anordnen und diese Lichtquelle derart steuern, daß sie bei jeder Umdrehung des Steuerringes S einmal aufleuchtet und dabei ein Bild von dem Flüssigkeitsstand in dem Anzeiger V auf dem lichtempfindlichen Papierstreifen hinterläßt. Den Steuerring S kann man von einer langsam umlaufenden Welle aus, die gleichzeitig von dem zur Förderung der Grubenluft dienenden Motor betätigt werden kann, durch einen kleinen Riemen antreiben. Die Bewegungsrichtung des Steuerringes S ist in den Abb. q. und 5 durch Pfeile angegeben. Alle Abbildungen stellen die Vorrichtung in dem Augenblick dar,. wo gemessen werden kann. In diesem Augenblick würde also die Lichtquelle aufleuchten und den Stand des Flüssigkeitsmessers auf dem lichtempfindlichen Streifen aufzeichnen.To illustrate the mode of operation of the device, it may be assumed that that the device for automatic registration, z. B. the methane content within a stud, should be used. In this case you will be at the tube U a Connect the pump, which under moderate pressure the pit air to be measured constantly pushes into the device. The compressed air chamber G is before commissioning filled with compressed air. Is it: a registration process for a long period of time Time for which the content of the air tank is not sufficient, then you can do this Replace the air tank with a template that absorbs water and carbonic acid Contains chemicals, and this template to an existing compressed air line in the tunnel connect. The U-shaped pressure gauge V is advantageously light-tight to the outside complete and combine with a device that has a photosensitive Paper strips behind the U.-tube continuously or intermittently. Before one will arrange a light source with a suitable optical system and this Control the light source in such a way that it is once per revolution of the control ring S lights up and a picture of the liquid level in the indicator V on the leaves behind light-sensitive paper strips. The control ring S can be operated by a slowly rotating shaft from the same time from the one to promote the pit air Serving motor can be operated by driving a small belt. the The direction of movement of the control ring S is shown in Fig. Q. and 5 indicated by arrows. All pictures show the device at the moment. where are measured can. At that moment, the light source would light up and the stand mark on the photosensitive strip using the liquid meter.

Wie aus der Abb.5 hervorgeht, steht an dieser Stelle der Steuernocken i g über dem Ventil 5 und hält dieses offen. Der Steuernocken 20 steht über dem Ventil i und hält dieses offen, und der Steuernocken 21 hält das Ventil 4. offen. Das Ventil 5 verbindet die Vorlage Q mit dem die Diffusionszelle M enthaltenden Raum L und das Ventil a. den die Diffusionszelle M enthaltenden Raum L mit der Außenluft. Es kann also in dieser Stellung die von der Pumpe geförderte Grubenluft durch die Vorlage Q in den die Diffusionszelle M enthaltenden Raum L eintreten und von hier aus in das Freie entweichen. In der Vorlage Q wird die Grubenluft von ihren Beimischungen an Wasserdampf und Kohlensäure befreit. Sobald nun die Grubenluft Beimischungen von Methan enthält,, dann tritt dieses Methan infolge seines geringen spezifischen Gewichtes schneller durch die porösen Wandungen der Diffusionszelle M in diese ein, als die darin enthaltene Luft durch die porösen Wandungen entweichen kann. Infolgedessen tritt in der Zelle M eine Druckerhöhung ein, welche in dem über das geöffnete Ventil i mit der Zelle in Verbindung stehenden Flüssigkeitsanzeiger V gemessen wird. Gleichzeitig kommt aber in dieser Stellung der Anker 15. mit dem Zahnkranz- 14 in Eingriff. Dadurch wird zwangläufig die Drehungsgeschwindigkeit des Steuerringes S auf ein so geringes Maß herabgesetzt, daß die Zeitdauer der Steuervorgänge zur Durch-Führung der Messung und Spülung genügt. Von der in der Abb. 5 dargestellten Stellung dreht sich also die Steuerscheibe S langsam. um i&o° in der Richtung des Pfeiles. Dabei verIäßt zunächst der Steuenzocken 2o das Ventil i. Dieses schließt sich und sperrt so den Flüssigkeitsanzeiger V gegen die Diffusionszelle M ab. Kurz darauf erreicht der Steuernocken zo das Ventil 3, öffnet dieses und stellt so einen Verbindungsweg zwischen dem Innern der Diffusionszelle M und dem die Diffusionszelle enthaltenden Raum L her. Unmittelbar darauf erreicht der Steuernocken ig, der inzwischen das Ventil 5 freigegeben und dadurch den die Diliusionszelle M enthaltenden Raum L gegen die Vorlage Q abgesperrt hat, das Ventil 2, welches in der Verbindungsleitung der Preßluftkammer G mit dem Innern der Diffusionszelle M liegt. Solange der Steuernocken i g über das Ventil z hinwegstreicht, strömt ein Frischluftstrom aus dem. Preßluftbehälter G über das Ventil a in die Diffusionszelle M, aus dieser über das Ventil 3, in den die Diffusionszelle umgebenden Raum L und aus diesem über das Ventil q. in das Freie. Noch einer kurzen Weiterdrehung wird das Ventil 2 von dem Nocken ig wieder freigegeben und so geschlossen. Die Ventile 3 und .4 bleiben weiter geöffnet, bis der Nocken i g das Ventil i erreicht und dieses vorübergehend öffnet. Dadurch wird vorübergehend der Druckmesser V über das Ventil i mit dem Innern der Diffusionszelle M, diese über das Ventil 3 mit dem die Diffusionszelle enthaltenden Raum L und dieser über das Ventil .4 mit der Außenluft verbunden. Es findet also ein vollkommener Druckausgleich zwischen diesen Räumen und der Außenluft statt. Dabei stellt der Druckmesser V sich wieder auf Null ein. Kurz darauf werden die Ventile i, 3 und 4. von den Nocken ig und 2o wieder freigegeben, und der Nokken i9 erreicht nach einer Drehung um i8o° das Ventil 6. Durch Niederdrücken des Ventilknopfes 12 wird die Feder 13 gespannt und dadurch das Ventil 6 so weit entlastet, daß der in der Vorlage Q herrschende geringe Überdruck das Ventil öffnen kann. Dadurch wird der von der Pumpe geförderten Grubenluft ein Ausweg in das Freie gegeben, so daß die Vorlage Q mit der zu dieser Zeit gerade von der Pumpe angesaugten Grubenluft sich füllt. Von der Pumpe wird nämlich in dem Rohr U und dem daran angeschlossenen Behälter Q ein mäßiger überdruck aufrechterhalten, solange nicht durch Verbindung des Behälters Q mit der Außenluft ein vorübergehender Druckausgleich geschaffen wird. Dieser t'berdruck ist so bemessen, daß von ihm das entlastete Ventil 6 bequem angehoben «erden kann. Sobald dieses Ventil aber geöffnet wird, dann muß die -unter Druck stehende Füllung der Vorlage Q durch das Ventil nach außen entweichen. Die ausströmenden Grubenluftmengen werden aber sofort wieder von der ständig arbeitenden Pumpe ersetzt, so daß die Vorlage Q so lange von der von der Pumpe angesaugten Grubenluft durchströmt wird, als das Ventil 6 entlastet ist. Inzwischen ist der Zahnkranz i ¢ an dem Anker 15 vorbeigewandert, und der Steuerring S wird jetzt freigegeben, so daß er die zweite halbe Umdrehung, während deren Steuervorgänge nicht stattfinden, sehr schnell zurücklegen kann. Er gelangt dann wieder in die in der Zeichnung dargestellte Steuerstellung, so daß eine neue Messung vorgenommen werden kann.As can be seen from Fig. 5, the control cam is at this point i g over the valve 5 and keeps it open. The control cam 20 is above the Valve i and keeps it open, and the control cam 21 keeps valve 4 open. The valve 5 connects the template Q with the diffusion cell M containing Room L and the valve a. the space L containing the diffusion cell M with the outside air. In this position, the pit air conveyed by the pump can flow through the Template Q enter the space L containing the diffusion cell M and from here to escape into the open. In the template Q is the pit air from its admixtures freed of steam and carbonic acid. As soon as the pit air admixtures of methane contains, then this methane occurs as a result of its low specificity Weight faster through the porous walls of the diffusion cell M into this, than the air it contains can escape through the porous walls. Consequently occurs in the cell M a pressure increase, which in the over the open valve i with the cell-related liquid indicator V is measured. Simultaneously but in this position the armature 15 comes into engagement with the ring gear 14. Through this the speed of rotation of the control ring S is inevitably reduced to such a low level Reduced degree that the duration of the control processes to carry out the measurement and rinsing is sufficient. So it rotates from the position shown in Fig. 5 the control disk S slowly. by i & o ° in the direction of the arrow. In doing so, leaves first the control cam 2o the valve i. This closes and so blocks that Liquid indicator V against the diffusion cell M down. Shortly afterwards the Control cam zo the valve 3, opens it and thus provides a connection path between the interior of the diffusion cell M and the space L containing the diffusion cell here. Immediately afterwards the control cam, which in the meantime reaches the valve 5 released and thereby the space L containing the dilution cell M against the Template Q has shut off the valve 2, which is in the connecting line of the compressed air chamber G with the interior of the diffusion cell M lies. As long as the control cam i g over the valve z sweeps away, a stream of fresh air flows out of the. Compressed air tank G via the valve a into the diffusion cell M, from this via the valve 3, into the the space L surrounding the diffusion cell and from this via the valve q. in the open. A short further rotation, the valve 2 is released again by the cam ig and so closed. Valves 3 and .4 remain open until the cam i g reaches valve i and opens it temporarily. This will be temporary the pressure gauge V via the valve i with the interior of the diffusion cell M, this via the valve 3 to the space L containing the diffusion cell and this via the valve .4 is connected to the outside air. So there is a perfect equalization of pressure between these rooms and the outside air. The pressure gauge V is then set back to zero. Shortly afterwards, the valves i, 3 and 4. of the cams ig and 2o released again, and the cam reaches i9 after a rotation of i8o ° the valve 6. By pressing down the valve button 12, the spring 13 is tensioned and thereby the valve 6 so far relieved that the prevailing in the template Q. low overpressure can open the valve. This will reduce the amount delivered by the pump Pit air given a way out into the open, so that the template Q with the to this Time the pit air sucked in by the pump fills up. From the pump will namely in the tube U and the container Q connected to it Maintain moderate overpressure, as long as not by connecting the container Q a temporary pressure equalization is created with the outside air. This overpressure is dimensioned so that the relieved valve 6 can easily be raised by it. As soon as this valve is opened, the filling under pressure must the template Q escape through the valve to the outside. The outflowing pit air volumes but are immediately replaced by the constantly working pump, so that the Submission Q is flowed through by the pit air sucked in by the pump, when the valve 6 is relieved. In the meantime, the ring gear i [is] on the armature 15 wandered past, and the control ring S is now released so that it is the second Half a turn, during which control processes do not take place, very quickly can. It then returns to the control position shown in the drawing, so that a new measurement can be made.

ZVenn die Zeitdauer zwischen den einzelnen Messungen verlängert werden soll, dann kann man das z. B. in der Weise erreichen, daß man den Steuerring S während längerer oder kürzerer Zeit- an einer Stelle festhält, z. B. nach einer Drehung von etwa zoo` von der in der Abb.5 dargestellten Anfangsstellung aus. Ein Festhalten in der um i8o° fortgeschrittenen Stellung, d. h. bei Auflage des Steuernockens i9 auf das Ventil 6, wird sich aus dem Grunde nicht empfehlen, weil dann fortlaufend die Grubenluft durch die Vorlage Q gedrückt wird und die in dieser enthaltenen Chemikalien zu schnell verbraucht werden.ZIf the time between the individual measurements is extended should, then you can z. B. achieve in such a way that the control ring S during Holds longer or shorter time at one point, e.g. B. after a rotation from about zoo` from the starting position shown in Figure 5. A hold on in the position advanced by 180 °, d. H. with contact of the control cam i9 on valve 6 is not recommended for the reason that it is then continuous the pit air is pushed through the template Q and the chemicals it contains are consumed too quickly.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist aber auch vorzüglich geeignet, als transportabler Meßapparat verwendet zu werden. Für diesen Verwendungszweck dient ein Rastenstift P (Abb. 2) und zwei Kastennocken 22 (Abb. i5), deren Stellung in der Abb.-5 angegeben ist. Durch diese beiden Kastennocken werden nämlich erstens die Anzeigestellung, die in der Abb.5 dargestellt ist, und zweitens die um i8o" dagegen versetzte Stellung, bei der das Ventil 6 entlastet ist, fühlbar gemacht. Der die Vorrichtung bedienende Grubenarbeiter braucht nun nur noch nach folgender Betriebsanweisung zu handeln Er muß den Steuerring S so lange herumdrehen, bis der Rasteristift P fühlbar einschnappt. Dann muß er, z. B. mit Hilfe eines Gummiballgebläses, das zu prüfende- Gasluftgemisch in die Vorrichtung hineindrücken. Steht also die Vorrichtung bei eingeschnapptem Rastenstift P auf »Anzeige<:, d. h. in Tier in der Zeichnung dargestellten Stellung, dann kann er an dem Flüssigkeitsanzeiger V den Überdruck in der Diffusionszelle M und damit den Methangehalt der Grubenluft ablesen. Er muß dann den Steuerring S wiederum um i8o° drehen, wobei der Sperranker 15 die für die Vorrichtung geeignete Geschwindigkeit selbsttätig bestimmt; bis der Rastenstift P in die zweite Raste 22 einspringt. In dieser Stellung verbleibt die Vorrichtung bis zur nächsten Messung. Soll wiederum gemessen werden, dann hat der Grubenarbeiter zunächst einigemal sein Gummiballgebläse zu betätigen, so daß die Vorlage. Q mit dem neuen, jetzt zu prüfenden Gasluftgemisch gefüllt wird und daraufhin den Steuerring S wiederum -um i8o° zu drehen und wiederum das Gummiballgebläse zu betätigen. Er kann dann ablesen und durch die weitere Drehung um i8o' den Apparat wieder für eine neue Messung vorbereiten und in Ruhestellung bringen.The device shown in the drawing is also ideally suited to be used as a portable measuring apparatus. A detent pin P (Fig. 2) and two box cams 22 (Fig. I5), the position of which is shown in Fig. 5, are used for this purpose. By means of these two box cams, firstly the display position shown in Fig. 5 and secondly the position offset by 18o ", in which the valve 6 is relieved, can be felt. The miner operating the device now only needs to do so To act in accordance with the following operating instructions He must turn the control ring S until the ratchet pin P can be felt to snap in. Then he must press the gas-air mixture to be tested into the device, e.g. with the help of a rubber ball blower P on "display":, ie in the position shown in the drawing, then he can read the excess pressure in the diffusion cell M and thus the methane content of the mine air on the liquid indicator V. He must then turn the control ring S again by 180 °, whereby the locking armature 15 automatically determines the speed suitable for the device; until the detent pin P engages in the second detent 22 ingt. The device remains in this position until the next measurement. If measurements are to be taken again, the miner first has to operate his rubber ball blower a few times so that the template. Q is filled with the new gas-air mixture to be tested and then turn the control ring S again by 180 ° and again activate the rubber ball blower. He can then read off the readings and, by further turning i8o ', prepare the apparatus for a new measurement and bring it to rest.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for measuring the air content of harmful gases with one in one after. arranged outside enclosed space Diffusion cell that passes through together with the surrounding space after each measurement a fresh air stream is freed from the gas residues from the previous measurement is used, in particular for automatic continuous recording of the measurement results, characterized by a rotatably mounted control member (S), of which one revolution one after the other to control the air flow to be tested and that for purging Serving fresh air flow required control processes, such as firstly displays and registering by connecting the pit air. (at Q) with the diffusion cell (M), secondly, flushing the diffusion cell (M) with compressed air (from 0) and thirdly Pressure equalization. a. Device according to claim i, characterized by a locking mechanism (15-18), which slows down the movement of the control element (S) so much, that thereby secured for the individual control processes mentioned in the main claim Z # -itspanne is sufficient for these control processes to run properly.