DE426883C

DE426883C - Drill stands, in particular for dental purposes

Info

Publication number: DE426883C
Application number: DEF57478D
Authority: DE
Inventors: Erich Seligmann
Original assignee: BRUEDER FUCHS FA
Current assignee: BRUEDER FUCHS FA
Priority date: 1924-12-06
Filing date: 1924-12-06
Publication date: 1926-03-18

Description

Bohrerständer"_insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Die bisher bekannten Bohrerständer für zahnärztliche Zwecke bestehen meist aus einem die verschiedenen Bohrer aufnehmenden festen Block, der auf einem Untersatz drehbar gelagert und durch einen abnehmbaren Schutzdeckel verschlossen ist. Als Nachteil wurde bei diesen Bohrerständern empfunden, daß das Abheben des Deckels oft zu einem unbeabsichtigten Herausziehen von Bohrern und auch zu Handverletzungen führte, sobald der Deckel nicht mit genügender Vorsicht abgehoben wurde oder aber auf seinem Untersatz klemmte. Auch lag ein Übelstand dieser bekannten Bohrerständer darin, daß der Deckel leicht durch Abfallen beschädigt wurde oder gar in Verlust geriet.Drill stand "_in particular for dental purposes. The previously known Drill stands for dental purposes usually consist of one of the different ones Drill-receiving fixed block, which is rotatably mounted on a base and through a removable protective cover is closed. The disadvantage of these drill stands was felt that lifting the lid often leads to unintentional pulling out from drills and also to hand injuries, as soon as the lid is not with sufficient Caution was lifted off or stuck on its base. There was also an evil this known drill stand in that the lid is easily damaged by falling off has been or has been lost.

Bei Bohrerständern, die an einem scherenartig ausziehbaren Wandarm angebracht sind, hat man nun zwar auch schon vorgeschlagen, als Abschlußdeckel eine überschlagbare halbkugelförmige Kappe zu benutzen, die ständig am Bohrerständer verbleibt und bei Gebrauch desselben nur he-abzuklappen ist. Ein Nachteil dieser Art von Bohrerständern liegt nun aber darin, daß sie zuviel Platz in Anspruch nehmen und in bezug auf die Einfachheit des Gerätes zu teuer in der Anschaffung sind. Dazu kommt, daß der sich unter dem Halteblock hinweg erstreckende, diesen tragende Wandarm keine volle Umklappung der Abschlußkappe zuläßt, so daß ein vollkommen ungehindertes Freilegen des Halteblockes im Gebrauchszustand nicht erzielt werden kann.With drill stands that are attached to a scissor-like extendable wall arm are attached, it has now been proposed to use a cover as a cover Use flip-over hemispherical cap that is permanently attached to the drill stand remains and only has to be folded down when using it. One disadvantage of this But the type of drill stand is that they take up too much space and are too expensive to purchase for the simplicity of the device. In addition comes that the wall arm extending under the holding block and carrying it does not allow the end cap to be fully folded down, so that a completely unhindered Exposure of the holding block in the state of use cannot be achieved.

Bei dem die Erfindung bildenden Bohrerständer werden diese den bekannten Bohrerständern anhaftenden Nachteile vermieden, und zwar findet zu diesem Zweck eine am Fuß des Ständers drehbar gelagerte, halbringförmige Gabel Anwendung, die sowohl einen die Bohrer aufnehmenden Halteblock als auch eine um letzteren herumschlagbare, halbkugelförmige Kappe konzentrisch umschließt. In der drehbaren Gestengabel ist hierbei der Halteblock aufgehängt und die Schutzkappe drehbar gelagert, und zwar zweckmäßig mittels einer die beiden Gabelenden verbindenden, durch den Halteblock und auch die Schutzkappe hindurchgeführten Lagerstange.In the case of the drill stand forming the invention, these are the known ones The disadvantages inherent in drill stands are avoided, and that takes place for this purpose a semi-ring-shaped fork application rotatably mounted at the base of the stand, which both a holding block that holds the drill bit and one that can be wrapped around the latter, concentrically enclosing hemispherical cap. In the swiveling gesture fork is here the holding block is suspended and the protective cap is rotatably mounted, namely expediently by means of one connecting the two fork ends through the holding block and also the protective cap passed through the bearing rod.

Der neue Bohrerständer besitzt bei einfacher Ausbildung und geringem Raumbedarf eine sehr große Handlichkeit, die einesteils durch die ballartige oder auch globusartige Gestalt des Bohrerständers und anderseits dadurch bedingt ist, daß mit einer einzigen Handbewegung sowohl die Gestellgabel nebst Halteblock und Abschlußkappe um den Fuß gedreht als auch gleichzeitig die Abschlußkappe entweder aufwärts oder abwärts geklappt werden kann. Die Abschlußkappe schließt hierbei in niedergeklappter Stellung den Halteblock vollkommen ein, ohne irgendwie störend über den Rand des letzteren hervorzutreten. Bei hochgeklappter Abschlußkappe verhindert diese dagegen, was vornehmlich für den Versand von Vorteil ist, ein Herausfallen der Bohrer oder sonstigen in den Halteblock eingesetzten Instrumente.The new drill stand has a simple training and little Requires a lot of space, which is partly due to the ball-like or also a globe-like shape of the drill stand and, on the other hand, is caused by it, that with a single Hand movement both the frame fork and Holding block and end cap rotated around the foot as well as the end cap at the same time can be folded either up or down. The end cap closes here, in the folded-down position, the retaining block completely, without in any way protruding disturbingly over the edge of the latter. With the end cap folded up on the other hand, this prevents it from falling out, which is primarily advantageous for shipping the drill or other instruments inserted into the holding block.

Auf der Zeichnung ist der neue Bohrerständer beispielsweise in einer Ausführungsform durch Abb. i im senkrechten Schnitt @ und durch Abb.2 in Seitenansicht dargestellt.In the drawing, for example, the new drill stand is in a Embodiment through Fig. I in vertical section @ and through Fig.2 in side view shown.

@Abb. 3 zeigt eine etwas andere Lagerung der Teile.@Fig. 3 shows a slightly different mounting of the parts.

Im Fuß a ist eine halbringförmige Gestellgabel b mittels des senkrechten Zapfens c drehbar gelagert. Die oberen Gabelenden sind durch eine Lagerstange d miteinander verbunden, die quer durch den annähernd halbkugelförmigen Halteblock e und eine ebenfalls halbkugelförmige Abschlußkappe f hindurchgeführt ist. Der zweckmäßig aus Holz bestehende Halteblock e ist an seiner stark gewölbten unteren Fläche mit einem Metallblech e' bekleidet und an seiner flach gewölbten oberen Fläche mit einer größeren Anzahl von zweckmäßig ringförmig angeordneten Vertiefungen zum Einsetzen von Bohrern g, Fräsern oder anderen Instrumenten versehen. Die Lagerstange d ist durch den Halteblock e mit etwas Spiel hindurchgeführt und im Bereich der Abschlußkappe f mit Vierkantstellen h versehen, so daß bei Drehung der Lagerstange mittels der auf ihren beiden Enden aufgesetzten Kordelschrauben i nur die Abschlußkappe f mitgenommen und je nach der Drehrichtung entweder hoch- oder niedergeklappt wird. Im niedergeklappten Zustand umschließt die Kappe f, wie in Abb. i mit vollen Linien gezeigt ist, den unte: en stark gerundeten Teil des Halteblockes, ohne die Herausnahma von Bohrern im geringsten zu behindern. Im hochgeklappten Zustand überdeckt dagegen die Kappe f die Bohrer und ergänzt den unteren Teil des Halteblockes, wie aus Abb. 2 ersichtlich, zu einer Kugel. Soll der Block verdreht werden, um einen anderen Bohrer oder ein anderes Instrument in den Arbeitsbereich zu bringen, so wird die Gestengabel b samt der in ihr gelagerten Abschlußkappe f und dem Halteblock e um den Zapfen c gedreht, was sich sowohl durch seitlichen Druck auf die Kordelschrauben i als auch durch Drehung des zentral zu den Bohrern g im Block e eingeschraubten Knopfes k bewirken läßt. Die Verdrehung aller Teile um den Zapfen c wie auch die Hoch- oder Niederklappung der Abschlußkappe läßt sich, wie ohne weiteres ersichtlich, leicht durch einen einzigen Handgriff bewirken, da es nur notwendig ist, während der Verdrehung der Gestellgabel gleichzeitig die Kordelschrauben i zu drehen.In the foot a, a semi-ring-shaped frame fork b is rotatably mounted by means of the vertical pin c. The upper fork ends are connected to one another by a bearing rod d which is passed transversely through the approximately hemispherical holding block e and a likewise hemispherical end cap f. The holding block e, which is expediently made of wood, is clad with a metal sheet e 'on its strongly curved lower surface and provided on its flatly curved upper surface with a larger number of appropriately annular recesses for inserting drills g, milling cutters or other instruments. The bearing rod d is passed through the retaining block e with some play and is provided with square points h in the area of the end cap f, so that when the bearing rod is rotated by means of the cord screws i attached to both ends, only the end cap f is carried along and either upwards depending on the direction of rotation - or is folded down. In the folded-down state, the cap f, as shown in Fig. In the folded-up state, however, the cap f covers the drill and complements the lower part of the holding block, as shown in Fig. 2, to form a ball. If the block is to be rotated in order to bring another drill or another instrument into the work area, the gesture fork b together with the end cap f and the retaining block e stored in it is rotated around the pin c, which is done both by lateral pressure on the Can bring about cord screws i as well as by turning the button k screwed in centrally to the drill bits g in block e. The rotation of all parts around the pin c as well as the upward or downward folding of the end cap can, as can readily be seen, easily be effected by a single movement, since it is only necessary to turn the cord screws i at the same time while the frame fork is being rotated.

Um die Abschlußkappe sowohl in der hochgeklappten wie auch niedergeklappten Stellung selbsttätig zu sperren, können gegebenenfalls, wie in Abb. 2 gezeigt, im Halteblock kleine federnde Sperrstifte l eingesetzt sein, die in eine Kerbung in der Abschlußkappe selbsttätig einschnappen, sobald diese entweder die hochgeklappte oder niedergeklappte Stellung einnimmt.Around the end cap in both the up and down To lock the position automatically, as shown in Fig. 2, in the Retaining block small resilient locking pins l can be inserted into a notch in the end cap automatically snap in as soon as it is either folded up or in the folded-down position.

Da die Abschlußkappe f auch ohne Betiutzung der seitlichen Kordelschrauben i auf-und niederklappbar ist, so können die Kordelschrauben i gegebenenfalls auch fortfallen. In diesem Falle wird die Lagerstange d zweckmäßig, wie in Abb. 3 gezeigt, mittels Vierkantstellen n in der Haltegabel b festgelegt und die Kappe f mit etwas Spiel auf der Lagerstange aufgesetzt, so daß sie leicht um diese herumgeschlagen werden kann.Since the end cap f can also be folded up and down without using the lateral cord screws i, the cord screws i can optionally also be omitted. In this case, the bearing rod d is expediently, as shown in Fig. 3, fixed by means of square points n in the holding fork b and the cap f is placed on the bearing rod with some play so that it can be easily knocked around it.

Der Zapfen c des Bohrerständers kann statt auf einem festen aufsetzbaren Fuß auch an einem drehbaren Ständer oder Arm, beispielsweise an einem um einen Operationstisch drehbaren Stützarm, gelagert werden. Der Lagerstift c wird in diesem Fall zweckmäßig in eine Lagerbüchse des drehbaren Armes eingesetzt. An Stelle der Lagerstange d können auch kurze, nur etwas seitlich in den Halteblock e eintretende Stifte treten.The pin c of the drill stand can instead be placed on a fixed one Foot also on a rotatable stand or arm, for example on one around an operating table rotatable support arm, are stored. The bearing pin c is useful in this case inserted into a bearing bush of the rotatable arm. Instead of the bearing rod d short pins that only enter the retaining block e a little laterally can also occur.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Drill stands, in particular for dental Purposes, with a circular holding block for the drill and a üliErschlagbaren, hemispherical Protective cap, characterized by the retaining block (e) and the protective cap (f) concentrically encircling, semi-ring-shaped, rotatably mounted at the foot (a) of the stand Frame fork (b) in which the holding block (e) is suspended and the protective cap (f) rotates is stored. z. Drill stand according to claim i, characterized by one of the two Fork ends connecting through the retaining block (e) and also the protective cap (f) Bearing rod (d).