Einrichtung zur Richtungsbestimmung von wellenartigen Vorgängen, insbesondere
von Schallwellen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Richtungsbestimmung von
wellenartigen Vorgängen, insbesondere von Schallwellen, das mit mehreren in einem
gewissen Abstand zueinander angeordneten Empfängern ausgeführt wird, die gruppenweise
mit je einem Anzeigeapparat (Telephon o. dgl.) an der Beobachtungsstelle verbunden
werden, so daß in diesem Verfahren die an sich bekannte S.ummatiomsmetthode (Maximaleffekt)
und die ebenfalls aal sich bekannte Methode der binauralen Richtungsbestinunung
(Zeitdifferenzeffekt) vereinigt sind. -Bei diesem Verfahren wurde bisher die Anordüung
immer so getroffen, daß von einer großen Anzahl. in gewissem Abstand in einer geraden
Linie nebeneinander angebrachten Empfängern die eine Hälfte für das eine Ohr, cäe
andere Hälfte für das andere Ohr des Beobachters benutzt wird. Diese bekannte, in
der Abb. i der Zeichnung dargestellte Anordnung hat jedoch zwei Fehler, die durch
dis varliiagende Erfindung möglichst vermieden werden. Der eine Fehler besteht darin,
daß der mittlere Abstand der beiden binauralen Empfängeranordnungen größer wird
als der entsprechende Ohrabstand (z. B. auf das Wasser übertragen 9o cm), da der
Abstand d der einzelnen - Interferenzbasenempfänger aus Maximalgründen der Wellenlänge
vergleichbar gemacht werden muß und vielfach die Wellenlänge in der Größenordnung
von 9o cm liegt. Der zweite Fehler der bekannten Anordnung ist der, daß die Zahl
der Empfänger noch recht groß ist. Dies hat erhebliche Nachteile, erstens den der
großen Baulänge einer solchen Anlage und zweitens den des erheblichen Kostenaufwandes
infolge der erforderlichen großen Anzahl. von Empfängern. Da aber in den meisten
praktischen Fällen der verfügbare Raum für die Empfangsanlage und die Zahl der Empfänger
vorgeschrieben sind, so kann häufig nur auf Kosten der Güte bzw. des Wirkungsgrades
eine Empfangsanlage der beschriebenen Art Verwendung finden.Device for determining the direction of wave-like processes, in particular
of sound waves. The invention relates to a method for determining the direction of
wave-like processes, in particular of sound waves, that with several in one
certain distance from one another arranged receivers is carried out, the group
each connected to a display device (telephone or the like) at the observation point
so that in this process the known S.ummatiomsmetthode (maximum effect)
and the well-known method of binaural directional determination
(Time difference effect) are combined. -With this procedure so far the arrangement
always so hit that by a large number. at a certain distance in a straight line
Line of receivers placed side by side, one half for one ear, cäe
the other half is used for the other ear of the observer. This well-known in
However, the arrangement shown in Fig. i of the drawing has two defects which are caused by
dis varliiagende invention should be avoided if possible. The one mistake is
that the mean distance between the two binaural receiver arrangements is greater
than the corresponding ear distance (e.g. 9o cm transferred to the water), since the
Distance d of the individual interference base receivers for maximum reasons of the wavelength
must be made comparable and often the wavelength in the order of magnitude
of 9o cm. The second flaw of the known arrangement is that the number
the receiver is still quite large. This has considerable disadvantages, firstly that of the
large overall length of such a system and, secondly, that of the considerable cost outlay
due to the large number required. of recipients. But there in most of them
In practical cases, the space available for the receiving system and the number of recipients
are prescribed, so can often only at the expense of the quality or the efficiency
a receiving system of the type described can be used.
Zur Beseitigung des ersten Fehlers der bekannten Empfangsanordnung
beschreitet die Erfindung den in Abb. 2 der Zeichnung angedeuteten
einfachen
Weg, und zwar den, die beiden Maximalbasen I und II nicht mit dem durch die Maximalwirkung
gegebenen Abstandd nebeneinander anzuordnen (was bisher meist geschehen), sondern
sie gegeneinander so zu verschieben, wie es ein guter Binauraleffekt verlangt, wodurch
die Basen zur teilwessen. überdeckung kommen können. Wenn auch hier die Zahl der
Empfänger noch dieselbe isst wie: bei der Anordnung nach Abb. i so ist doch schon
erreicht, daß män den für den Binauraleffekt günstigsten mittleren Abstand der Basen
wählen kann.To eliminate the first error of the known receiving arrangement
the invention proceeds as indicated in Fig. 2 of the drawing
simple
Path, namely the one, the two maximum bases I and II not with that through the maximum effect
given spacing next to each other (which has mostly happened so far), but
to shift them against each other as required by a good binaural effect, whereby
the bases for partwessen. coverage can come. Even if here the number of
Recipient still eats the same as: with the arrangement according to Fig. I, that's how it is
achieves that the mean distance between the bases which is most favorable for the binaural effect
can choose.
Zur Beseitigung des Mangels der großen Empfängerzahl schlägt die Erfindung
weiterhin vor, von der Gesamtzahl n der Empfänger eine gewisse Zahl der Empfänger
für beide Basen gemeinsam zu benutzen, im Höchstfalle n-2 Empfänger. Zu jeder der
Gruppen kommen dann noch hinzu die nur für je eine Basis bbnutzten, und zwar mindestens
je ein Empfänger. Die beiden so gebildeten Gruppen überdecken in der Reihe sämtlicher
Empfänger der Anlage sich derart, daß mindestens je ein Empfänger nur mit einem
Anzeigeapparat TI bzw. T2, alle übrigen Empfänger aber mit beiden Anzeigeapparaten
T1 und T_, gleichzeitig verbunden sind. Aus dieser in den Abb. 3 und 4. darge-;
stellten Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß bei Anlagen dieser Art mit z. B.
sechs Empfängern je fünf Empfänger mit einem Anzeigeapparat verbunden sind (Abb.
3), die im Sinne der Interferenzmethode ein schärferes Maximum bei Einstellung auf
maximale Lautstärke abgeben als bei einer gleich großen Anlage der bekannten Art,
wie 'sie die Abb. i zeigt, bei der nur höchstens je drei Empfänger gemeinsam an
einen Anzeigeapparat angeschlossen werden können. Will man nach diesem Erfindungsvorschlag
die Wirkung von drei Emnfängern für die Interferenzmethade haben, so erreicht man
diese schon mit einer Empfängergesamtzahl von vier, so daß ,gegenüber der Sechsempfängeranordnung
bekannter Art (Abb. i) zwei Empfänger in Fortfall kommen können, worin ein weiterer
Voneil der Erfindung begründet ist. Eine solche Anordnung ist in der Abb. 4 der
Zeichnung dargestellt, bei der man mit je drei Empfängern für die Maximalbasen I
und II mit einer Gesamtzahl von vier Empfängern auskommt.The invention proposes to eliminate the shortcoming of the large number of recipients
furthermore, from the total number n of recipients, a certain number of recipients
to be used jointly for both bases, at most n-2 receivers. To each of the
Groups are then added that only use one base each, at least
one recipient each. The two groups thus formed cover all of them in the row
Recipients of the system are such that at least one recipient with only one
Display apparatus TI or T2, but all other receivers with both display apparatus
T1 and T_, are connected at the same time. From this shown in Figs. 3 and 4;
Asked arrangement has the advantage that in systems of this type with z. B.
six receivers, five receivers each are connected to a display device (Fig.
3), which in terms of the interference method has a sharper maximum when set to
deliver maximum volume than with a system of the same size of the known type,
as shown in Fig. i, in which only a maximum of three recipients together
a display device can be connected. If you want this invention proposal
have the effect of three receivers for the interference method, so one achieves
this already with a total of four receivers, so that, compared to the six-receiver arrangement
known type (Fig. i) two recipients can come in omission, in which another
Voneil the invention is founded. Such an arrangement is shown in Fig. 4
Drawing shown in which one with three receivers each for the maximum bases I
and II gets by with a total of four recipients.
Die Erfindung ist auf die in den Abb. a bis 4 dargestellten Beispiele
nicht zu beschränken. Die Gesamtzahl der Empfänger ist für die Erfindung belanglos,
mit ihrer Zahl erhöht sich die Interferenzwirkung. Für den binauralen Richtungsempfang
genügt es, wenn jeweils nur ein Empfänger mehr vorhanden ist, als Empfänger für
das Interferenzverfah.-ren verwendet werden sollen.The invention is based on the examples shown in Figs
not to restrict. The total number of recipients is irrelevant for the invention,
the interference effect increases with their number. For binaural directional reception
it is sufficient if there is only one recipient more than the recipient for
the interference method should be used.