Das Einbringen und Ausheben von kleineren Walzen für die Bearbeitung auf Walzendrehbänken
verursacht im allgemeinen keine besonderen Schwierigkeiten, da das Gewicht der Kuppelmuffen ein Ein- und Ausspannen
von Hand noch zuläßt. Anders gestaltet sich jedoch die gleiche Arbeit bei Walzen mittleren
und insbesondere solchen schwereren Gewichts. Die allgemein übliche Form der Aufspannvorrichtung
zeigt die schematische Abb. 3. Sie besteht aus der an der Planscheibe m befestigten
Mitnehmermuffe n, einer den Kleeblattzapfen ο der Walzen ρ an einem Ende
tragenden Kuppelmuffe r und einem zwischen dieser und der Mitnehmermuffe η als Zwischenstück
dienenden Kuippelzapfen s. Schon bei Walzen mittleren Gewichts muß die in der
Mitte sitzende freitragende Kuppelmuffe derart kräftig gehalten sein, daß sie von Hand
aus nicht, mehr verschoben werden kann. In verstärktem Maße ist das natürlich bei großen
und schweren Walzen der Fall. Um das Einbringen und insbesondere das Entfernen der
Walzen zu ermöglichen, war man genötigt, mit Hilfe eines Krans, durch Unterkeilung und
ähnliche behelfsmäßige Vorrichtungen die schwere Kuppelmuffe allmählich so weit zurückzuschieben,
daß der Kleeblattzapfen einzuführen oder frei geworden war. Da der Kleeblattzapfen 0 in die Kuppelmuffe r nurThe introduction and excavation of smaller rolls for machining on roll lathes generally does not cause any particular difficulties, since the weight of the coupling sleeves still allows them to be clamped and unclamped by hand. However, the same work turns out differently with rollers of medium and especially those heavier weights. The generally accepted form of the jig showing the schematic Fig. 3. It consists of the m on the faceplate fixed carrier sleeve n, a clover leaf cones ο of the rollers ρ at one end bearing coupling sleeve r and η between this and the carrier sleeve serves as intermediate piece Kuippelzapfen s. Even with rollers of medium weight, the self-supporting coupling sleeve in the middle must be held so strong that it can no longer be moved by hand. This is of course the case to a greater extent with large and heavy rollers. In order to enable the rollers to be brought in and, in particular, to be removed, it was necessary to gradually push back the heavy coupling sleeve with the help of a crane, splitting and similar makeshift devices so that the cloverleaf cone was introduced or became free. Because the trefoil cone 0 in the coupling socket r only
mit Spiel, also nicht geschlossen, eingesetzt werden konnte, lag die Gefahr des Durchbiegens
der frei laufenden Kuppelmuffe vor.could be used with play, i.e. not closed, there was a risk of sagging
the free-running coupling sleeve.
Diese verschiedenartigen,' ^beistände sind
bei der neuen Mitnehmervorrichtung vollständig beseitigt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
dargestellt in Abb. ι im Längsschnitt mit Walze. Abb. 2 zeigt die
Vorderansicht bei Fortfall der Walze. Die auf der Planscheibe aufgespannte Mitnehmermuffe
α is,t im Teil c hülsenartig verlängert,
um im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen unmittelbar die Kuppelmuffe b aufzunehmen.
In dem verstärkten Teil / der hülseinartigen Verlängerung c ist ein Zahnrad g,
das durch den Vierkant k auf die an der Muffe b vorgesehene Zahnstange e wirkt, gelagert.
Die Zahnstange e gleitet gleichzeitig als Keil in der Nut h und verhindert hierdurch
die Verdrehung der Kuppelmuffe. Als Zwischenglied dient in bekannter Weise der umdrehbar mit der Mitnehmermuffe α verbundene
Kuppelzapfen d zur Verbindung dieser Muffe α mit der Kuppelmuffe b. In diese
greift der Kleeblattzapfen / des Walzenkörpers I ein, wodurch die Übertragung der Drehbewegung
der Planscheibe auf die Walze erfolgt. These various types of assistance have been completely eliminated in the new driver device. In the drawing, the subject of the invention is shown in Fig. Ι in a longitudinal section with a roller. Fig. 2 shows the front view when the roller is omitted. The driver sleeve α is, t clamped on the faceplate is extended in the manner of a sleeve in part c in order, in contrast to the known arrangements, to directly accommodate the coupling sleeve b . In the reinforced part / the sleeve-like extension c , a toothed wheel g, which acts through the square k on the toothed rack e provided on the sleeve b , is mounted. The rack e simultaneously slides as a wedge in the groove h and thereby prevents the coupling sleeve from twisting. As an intermediate member of the coupling pin reversible with the carrier sleeve serves in known manner connected α d α for connection of this sleeve to the coupling sleeve b. The cloverleaf pin / of the roller body I engages in this, whereby the rotational movement of the face plate is transmitted to the roller.
Mit der neuen Mitnehmervorrichtung können beispielsweise Walzen jeden Durchinessers
und jeden Gewichts unmittelbar gekuppelt werden. Unter Fortfall der bisher benötigten
zeitraubenden Hilfsvorrichtungen ist der die Maschine bedienende Arbeiter allein
in der Lage, selbst bei allerschwersten Walzen oder sonstigen Arbeitsstücken durch die Verschiebung
der Kuppeimuffe b nach der Planscheibenseite zu· mittels einfachen Drehens
des Vierkants k den Kleeblattzapfen freizulegen (Herausnahme) oder in der gleichen
Weise ihn mit der Kuppel- und Mitnehmermuffe zu verbinden (Arbeitsstellung nach,
Abb. 1). Ein weiterer "erheblicher Vorteil der neuen Mitnehmervorrichtung ist der Fortfall
jeglicher Durchbieguingsgefahr der Muffe b infolge ihrer gedrängten Bauart und der
straffen, zentrischen Führung.With the new driver device, for example, rolls of any diameter and any weight can be coupled directly. Eliminating the previously required time-consuming auxiliary devices, the worker operating the machine is alone in a position to expose (remove) the clover-leaf pin by simply turning the square k , even with the heaviest rolls or other workpieces, by shifting the dome sleeve b to the faceplate side in the same way to connect it with the coupling and driving sleeve (working position according to Fig. 1). Another "significant advantage of the new driver device is the elimination of any risk of deflection of the sleeve b as a result of its compact design and the tight, central guidance.