DE4232568C2 - Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine zylindrische Kraftmeßzelle - Google Patents
Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine zylindrische KraftmeßzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen integrierten Überlastschutz,
insbesondere für eine zylindrische Kraftmeßzelle mit ei
nem Sockel und einer darauf angeordneten Kreisplattenfe
der mit Meßfühlern, der zentrisch und in Abstand zur
Kreisplattenfeder auf einem Trägerelement einen Anschlag
zur Begrenzung der Auslenkung derselben aufweist und bei
dem das Trägerelement einen definierten Verschluß des
rohrförmigen Sockels bildet.
Kraftmeßzellen, wie z. B. Wägezellen oder auch Druck
sensoren sind an sich bekannt. Dies sind in der Regel
elektromechanische Sensoren zum Umformen einer aufge
brachten Gewichtskraft, wie z. B. eines Druckes, in ein
dieser Gewichtskraft proportionales elektrisches Signal.
Eine entsprechende Miniaturwägezelle ist beispielsweise
aus der Philips-Baureihe mit der Typenbezeichnung PR
6211/L bekannt. Derartige Wägezellen werden im allgemei
nen mit eineinhalb- bis zweifacher Überlastfähigkeit (bei
2 mV/V Nennsignal) spezifiziert. Bei einer Nennlast von
z. B. 50 kg mit einer dann maximalen Überlast von 75 kg
innerhalb des eineinhalbfachen zulässigen Gebrauchsbe
reichs erfolgt somit keine irreversible Beeinträchtigung
der überaus empfindlichen Kreisplattenfeder dieser Wäge
zelle. Wie dieses Beispiel deutlich macht, sind bereits
im Haushaltsbereich eingesetzte derartige Wägezellen mit
niedriger Nennlast bis etwa 200 kg stark gefährdet durch
unbeabsichtigte Überbelastung irreversibel zerstört zu
werden.
Schutz gegen Überlastung könnte bei einer solchen bekann
ten Wägezelle ein Anschlag zur Begrenzung der durch die
zu messende Kraft bewirkten Auslenkung der Kreisplatten
feder schaffen, wie es beispielsweise aus dem deutschen
Patent DE-AS 11 29 317 bekannt ist.
Aus diesem Patent ist eine Kraftmeßdose, bestehend aus
einer kreissymmetrischen Platte mit zentraler Kraftein
leitung und Abstützung am Plattenrand bekannt, die für
den Fall, daß ein Druckausgleich im Inneren der Kraftmeß
dose nicht erforderlich ist, einen Deckel vorschlägt, der
mit einem zentrisch angeordneten Anschlag versehen ist,
zur Begrenzung der Auslenkung der Platte, bewirkt durch
die zu messende Kraft. Der Deckel bildet dabei einen de
finierten Verschluß des Sockels.
Diese an sich auf der Hand liegende konstruktive und be
reits seit einigen Jahrzehnten bekannte einfache Maßnah
me, hat jedoch aus, verschiedenen Gründen keine Anwendung
bei modernen höchstempfindlichen Wägezellen gefunden. So
ist beispielsweise eine moderne, entsprechend empfindli
che Kreisplattenfeder mit Dehnungsmeßfühler besputtert
wozu sie im Gegensatz zum genannten Patent eine plane
Fläche aufweisen muß, die auch, um Umwelteinflüsse auszu
schließen, möglichst ins Innere einer Kraftmeßzelle wei
sen sollte. Die Empfindlichkeit einer modernen Kreisplat
tenfeder ist überdies derart, daß bereits geringste Aus
lenkungen zur irreversiblen Zerstörung der Kreisplatten
feder führen können. Diese präzise Positionierung ist mit
dem aus dem Patent bekannten Anschlag nicht zu erzielen.
Im genannten Patent ist ferner das Problem des Druckaus
gleichs, insbesondere bei Luftdruckschwankungen und vor
handenem Anschlag auf der Platte völlig ungelöst. Auch
besteht im Stand der Technik die Möglichkeit der Beschä
digung und Verschmutzung der Meßfühler.
Aus der US 3,754,438 A1 ist eine Lastmeßanordnung mit ei
nem Überlastschutz bekannt. Problematisch ist bei diesem
Überlastschutz, daß dieser weder feinjustierbar noch
frei zugänglich ist, so daß eine einfache und präzise Ju
stierungsmöglichkeit des Überlastschutzes dort nicht ge
geben ist.
Ausgehend von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen inte
grierten Überlastschutz, insbesondere für eine zylindri
sche Kraftmeßzelle zu schaffen, der einfach und präzise
herstell- und justierbar ist und gleichzeitig die Beein
flussung des Meßsignals durch Überlastung, Verschmutzung
und Luftdruckschwankungen stark reduziert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Trägerelement
eine zentrische Feingewindebohrung mit einem Feingewinde
bolzen aufweist, der als Anschlag feinjustierbar in einem
Abstand von einigen zehn µm zur planen, mit Meßfühlern
versehenen Fläche der Kreisplattenfeder positioniert, fi
xiert und von der der Kreisplattenfeder abgewandten Seite
des rohrförmigen Sockels frei zugänglich ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die eingangs genannten Probleme können erfindungsgemäß
somit auf einfachste Weise gelöst werden. Beispielsweise
ist es möglich, eine Wägezelle der eingangs genannten
Philips-Baureihe PR 6211/L, die eine Kreisplattenfeder
mit aufgesputterten Meßfühlern aufweist, welche auf einem
rohrförmigen Sockel gelagert ist, wobei deren Meßfühler
seite zum Sockel weist, derart auszugestalten, daß eine
Belastung von je nach Laststufe bis zum fünfzehnfachen
der Nennlast zerstörungsfrei möglich wird. Dazu ist der
rohrförmige Sockel zunächst lediglich mit einem inneren,
diesen verschließenden Trägerelement zu versehen, das
zentrisch und axial eine Feingewindebohrung mit einem
entsprechenden Feingewindebolzen aufweist. Der Feingewin
debolzen ist von der der Kreisplattenfeder abgewandten
Seite frei zugänglich und kann mit einem Schlitz versehen
sein, so daß er mit einem Schraubendreher o. dgl. gedreht
werden kann. Ein entsprechender rohrförmiger Sockel mit
Trägerelement kann dazu äußerst einfach als rotationssym
metrischer Körper präzise auf einer Drehbank hergestellt
werden.
Nachdem auf einem solchen rohrförmigen erfindungsgemäßen
Sockel dann die Kreisplattenfeder in üblicher Weise ange
ordnet ist, kann diese mit etwa der eineinhalb- bis zwei
fachen Nennlast belastet werden und der Feingewindebolzen
in diese Position, also die Kreisplattenfeder berührend
geschraubt und fixiert werden. Da es sich in der Regel um
Wägezellen für kleinere Lastbereiche handelt, genügt ein
Festsetzen des Feingewindebolzens mit adhäsiven Mitteln,
also auch handelsüblichen Klebstoffen. Andere Fixierungs
möglichkeiten sind selbstverständlich auch denkbar.
Wird nun die Kreisplattenfeder derart belastet, daß sie
den Feingewindebolzen berührt, dann wird jede zusätzliche
Kraft über das Trägerelement in den rohrförmigen Sockel
geleitet. Die Materialstärke des Trägerelements soll da
her so stark gewählt werden, daß erst etwa ab dem zehn-
bis fünfzehnfachen je Laststufe der Nennlast die
Kreisplattenfeder wieder irreversible Schäden aufweisen
kann.
Um negative Auswirkungen von Luftdruckschwankungen über
das Luftpolster im Raum zwischen dem Trägerelement dem
Sockel und der Kreisplattenfeder und der Umgebung zu ver
meiden, kann eine exzentrisch angeordnete weitere Durch
gangsöffnung im Trägerelement vorgesehen werden, die dann
mit einem entsprechend elastischen Mittel definiert in
vorbestimmter Weise zu verschließen ist, so daß eine Be
einträchtigung unterbleibt.
Durch diese Durchgangsöffnung können überdies in einfa
cher Weise anmeldungsgemäß die Anschlußleitungen heraus
geführt werden, die zur Verbindung einer Auswerteelektro
nik mit den Meßfühlern der Kreisplattenfeder erforderlich
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher er
läutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen integrierten Überlast
schutz, der in einer im Schnitt dargestellten zy
lindrischen Kraftmeßzelle angeordnet ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 ohne Kreisplattenfeder.
Fig. 1 zeigt in geschnittener Darstellung eine zylindri
sche Kraftmeßzelle 10, auf die eine Gewichtskraft in
Richtung des Pfeils 11 einwirkt und welche sich über ei
nen rohrförmigen Sockel 12 auf einem nicht näher bezeich
neten Untergrund 13 abstützt. Der rohrförmige Sockel 12
weist in der Fig. 1 nach oben einen umlaufenden Ansatz 14
auf, der einen exakten Sitz einer in diesen Ansatz 14
eingreifenden Kreisplattenfeder 15 gewährleistet. Die
Kreisplattenfeder 15 ist über diesen Sitz fest und dicht
mit dem rohrförmigen Sockel 12 verbunden. Sie weist fer
ner einen Ansatz 16 auf, der der Einleitung der Gewichts
kraft dient und zur Gewichtskraft gemäß Pfeil 11 weisend
abgerundet sein kann. Die Kreisplattenfeder 15 weist
überdies einen biegesteifen Außenrand 17 auf.
Die Kreisplattenfeder 15 ist äußerst empfindlich und
weist auf ihrer zum Sockel 12 weisenden Seite eine plane
Fläche 18 auf, auf der Meßfühler im Bereich zwischen dem
Ansatz 16 und dem Ring 17 angeordnet sind. Die Meßfühler
sind vorzugsweise in Folien- oder Dünnfilmtechnik aufge
bracht. Damit diese vorteilhafte Technik zum Einsatz ge
langen kann, ist die Fläche 18 plan auszugestalten. Fer
ner sollte diese Fläche 18 auch ins Innere der Kraft
meßzelle weisen, da die Meßfühler äußerst empfindlich und
gegen Umwelteinflüsse zu schützen sind.
Der rohrförmige Sockel 12 kann äußerst einfach und präzi
se, insbesondere hinsichtlich der einzuhaltenden Winkel
maße als Drehteil auf einer Drehbank hergestellt werden.
Auch das erfindungsgemäße, den rohrförmigen Sockel 12 in
der Fig. 1 nach unten abschließende Trägerelement 19 kann
einstückig zusammen mit dem Sockel 12 hergestellt werden.
Auf diese Weise kann auch die zentrisch in axialer Rich
tung weisende, im Trennelement 19 vorgesehene Feingewin
debohrung 20, in die ein Feingewindebolzen 21 einschraub
bar ist, hergestellt werden.
Der Feingewindebolzen 21 ist über einen nicht näher dar
gestellten Schlitz mit einem Schraubendreher in die Fein
gewindebohrung 20 einschraubbar. Der eingeschraubte En
dabschnitt, der abgerundet sein kann, bildet einen An
schlag 22 für den ihm gegenüberliegenden Abschnitt 23 der
Kreisplattenfeder 15.
Da die Kreisplattenfeder äußerst empfindlich ist, ergibt
sich im unbelasteten Zustand zwischen dem Abschnitt 23
und dem Anschlag 22 nur ein Abstand von einigen zehn µm.
Dieser Abstand kann derart einjustiert werden, daß die
Kreisplattenfeder 15 mit einer Gewichtskraft in Richtung
des Pfeils 11 belastet wird, die etwa dem eineinhalb- bis
zweifachen ihrer Nennlast entspricht, und im Anschluß
daran der Feingewindebolzen 21 soweit in die Feingewinde
bohrung 20 geschraubt wird, bis ein meßbarerer Kontakt
mit Abschnitt 23 hergestellt ist. In dieser Position kann
der Feingewindebolzen 21 dann mit dem Trägerelement 19
beispielsweise verklebt werden. Wird die Kreisplatten
feder 15 nun über etwa das zweifache ihrer Nennlast hin
aus belastet, dann wird diese Last über den Anschlag 22
abgeleitet.
Die im Raum 24 zwischen der Kreisplattenfeder 15, dem
Trägerelement 19 und dem Sockel 12 eingeschlossene Luft
kann bei derartigen empfindlichen Kraftmeßzellen bei
Luftdruckschwankungen z. B. durch Temperaturänderungen zu
Meßfehlern führen, die dadurch beseitigt werden können,
daß mindestens eine weitere Durchgangsöffnung 25 im Trä
gerelement 19 exzentrisch in axialer Richtung weisend
vorgesehen ist, die dann mit einem vorbestimmten elasti
schem Mittel 30 definiert verschlossen werden kann.
Obgleich diese zusätzliche Durchgangsöffnung 25 grund
sätzlich auch unverschlossen bleiben kann, so sollte sie
jedoch anmeldungsgemäß verschlossen werden, da andern
falls die Möglichkeit besteht, daß Fremdkörper eindringen
und im nur einige zehn µm großen Abstand zwischen dem An
schlag 22 und dem Abschnitt 23 zu Meßfehlern führen wür
den.
Unabhängig davon können durch diese weitere Durchgangs
öffnung 25 Anschlußleitungen 26 zur Verbindung der Meß
fühler auf dem Abschnitt 18 und einer nicht weiter erläu
terten Auswerteelektronik 27 geführt werden.
Die Dicke des Trägerelements 19, also dessen axiale Er
streckung, soll so bemessen sein, daß erst ab dem zehn-
bis fünfzehnfach der Nennlast je Laststufe wieder eine
irreversible Schädigung der Kreisplattenfeder 15 auftre
ten kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 1, nachdem die
Kreisplattenfeder 15 vom Sockel 12 entfernt wurde. Deut
lich zu erkennen ist der Ansatz 14, der der Zentrierung
und Verbindung zur Kreisplattenfeder 15 dient. Das Trä
gerelement 19 ist vollständig innerhalb des Sockels 12
angeordnet und möglichst einstückig mit den inneren Be
grenzungen 28 und 29 des Sockels 12 verbunden.
Deutlich zu erkennen ist ferner auch der Anschlag 22 des
Feingewindebolzens 21, der in der Feingewindebohrung 20
fixiert ist. Ferner ist eine weitere Durchgangsöffnung 25
in der Fig. 2 links neben der Feingewindebohrung 20 zu
erkennen, die dem Luftdruckausgleich und/oder der Durch
führung von Verbindungsleitungen 26 dient. Hier sei ange
merkt, daß als Verschlußmittel 30 auch ein Faltenbalg,
eine flächige Membran oder derl. vorgesehen sein kann.
Mit dem anmeldungsgemäßen Überlastschutz kann somit u. a.
die Überlastfähigkeit wesentlich erhöht werden und ferner
ist durch deren integrierte Bauweise die Beeinflussung
durch Umwelteinflüsse, wie Staub und Schmutz, weitgehend
vermindert, so daß eine Verfälschung des Meßsignals hier
durch nicht auftreten kann, bei gleichzeitig einfachster
Konstruktion des anmeldungsgemäßen Überlastschutzes.
Claims (9)
1. Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine
zylindrische Kraftmeßzelle mit einem Sockel und einer
darauf angeordneten Kreisplattenfeder mit Meßfühlern, der
zentrisch und in Abstand zur Kreisplattenfeder auf einem
Trägerelement (19) einen Anschlag zur Begrenzung der Aus
lenkung derselben aufweist und bei dem das Trägerelement
(19) einen definierten Verschluß des rohrförmigen Sockels
(12) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (19) eine
zentrische Feingewindebohrung (20) mit einem Feingewinde
bolzen (21) aufweist, der als Anschlag feinjustierbar in
einem Abstand von einigen zehn µm zur planen, mit Meßfüh
lern versehenen Fläche (18) der Kreisplattenfeder (15)
positioniert, fixiert und von der der Kreisplattenfeder
(15) abgewandten Seite des rohrförmigen Sockels (12) frei
zugänglich ist.
2. Überlastschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines Über
lastfaktors die Kreisplattenfeder (15) mit etwa einein
halb- bis zweifacher Nennlast belastet, der Feingewinde
bolzen (21) bis zur Berührung mit der Kreisplattenfeder
(15) eingeschraubt und in dieser Position fixiert ist.
3. Überlastschutz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Feingewindebolzen (21)
mit einem adhäsiven Mittel nach exakter Positionierung
fixiert ist.
4. Überlastschutz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (19) in
seiner Dicke derart bemessen ist, daß eine zerstörungs
freie Überlastbarkeit der Kreisplattenfeder (15) von üb
licherweise dem eineinhalb- bis zweifachen der Nennlast
je nach Laststufe bis zum fünfzehnfachen erhöht ist.
5. Überlastschutz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (19) inte
graler Bestandteil des rohrförmigen Sockels (12) ist und
diesen vollständig definiert verschließt, so daß kein
Fremdkörper zwischen den abgerundeten Anschlag (22) des
Feingewindebolzens (21) und den Abschnitt (23) der Kreis
plattenfeder (15) gelangen kann.
6. Überlastschutz nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, um einen Luftdruckausgleich
im Raum (24) zwischen dem Trägerelement (19), dem Sockel
(12) und der Kreisplattenfeder (15) zu gewährleisten, das
Trägerelement (19) mindestens eine weitere exzentrisch
angeordnete, in definierter vorbestimmter Weise mit einem
elastischen Mittel (30) verschlossene Durchgangsöffnung
(25) aufweist.
7. Überlastschutz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die weitere Durchgangs
öffnung (25) elektrische Anschlußleitungen (26) zum An
schluß der Meßfühler auf der Fläche (18) an eine Auswer
teelektronik (27) geführt sind.
8. Überlastschutz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler auf der zum
Trägerelement weisenden planen Fläche (18) der Kreis
plattenfeder (15) in Folien- oder Dünnfilmtechnik aufge
bracht und mit den Anschlußleitungen (26) kontaktiert
sind.
9. Überlastschutz nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Sockel (12),
das darin angeordnete Trägerelement (19), und der Sitz
zur Abstützung der Kreisplattenfeder (15) ein einziges
rotationssymmetrisches und somit einfach und präzise her
stellbares Bauelement darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232568 DE4232568C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine zylindrische Kraftmeßzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232568 DE4232568C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine zylindrische Kraftmeßzelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232568A1 DE4232568A1 (de) | 1994-03-31 |
DE4232568C2 true DE4232568C2 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=6469094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232568 Expired - Fee Related DE4232568C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Integrierter Überlastschutz, insbesondere für eine zylindrische Kraftmeßzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232568C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004027619B4 (de) * | 2004-06-05 | 2008-04-03 | Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh | Überlastsicherung für ein Kraftmesselement |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE1129317B (de) * | 1960-10-14 | 1962-05-10 | Schenck Gmbh Carl | Kraftmessdose |
US3754438A (en) * | 1972-05-25 | 1973-08-28 | Us Navy | Load measuring device |
-
1992
- 1992-09-29 DE DE19924232568 patent/DE4232568C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004027619B4 (de) * | 2004-06-05 | 2008-04-03 | Hottinger Baldwin Messtechnik Gmbh | Überlastsicherung für ein Kraftmesselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4232568A1 (de) | 1994-03-31 |
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