DE4229451A1

DE4229451A1 - Two piece container as large packing drum for paste-like substances

Info

Publication number: DE4229451A1
Application number: DE4229451A
Authority: DE
Inventors: Karl Lenhardt
Original assignee: Bystronic Lenhardt GmbH
Current assignee: Bystronic Lenhardt GmbH
Priority date: 1992-06-09
Filing date: 1992-09-03
Publication date: 1994-03-10

Abstract

The membrane (5) which can be a fabric panel coated with rubber or plastics is stretched over the circumference of the container and is securely but removably attached. A pressure medium supply (7) is arranged on one piece (2) of the container and at least one opening (6) is arranged on the other piece (1). The container is divided into two parts of approximately the same interior.The chamber on one side of the membrane is filled with the adhesive or the like and during filling the membrane is moved against the container wall opposite the filling opening. When required for use pressure is let in and the adhesive forced out.

Description

Gegenstand dieses Patents ist eine Weiterbildung der Er findung gemäß Hauptpatent P 42 18 906.3 . Das Hauptpatent stellt die Verwendung eines zweiteiligen Behälters unter Schutz, dessen Innenraum durch eine flexible Membrane unter teilt ist, welche am Umfang des Behälters eingespannt ist, mit einem Druckmittelanschluß des Behälters auf der einen Seite der Membrane und mit wenigstens einer Öffnung im Be hälter auf der anderen Seite der Membrane, als Großgebinde für den Transport von pastösen Substanzen, insbesondere von Klebstoffen und Dichtstoffen. Ein bevorzugtes Anwendungs gebiet ist die Verwendung solcher Behälter zur Aufnahme von Dicht- und Klebstoffen für die Isolierglasfertigung.The subject of this patent is a further education of the Er invention according to main patent P 42 18 906.3. The main patent assumes the use of a two-part container Protection, the interior of which is covered by a flexible membrane is divided, which is clamped on the circumference of the container, with a pressure medium connection of the container on one Side of the membrane and with at least one opening in the loading container on the other side of the membrane, as a large container for the transport of pasty substances, especially of Adhesives and sealants. A preferred application area is the use of such containers for holding Sealants and adhesives for insulating glass production.

Das Entleeren des Behälters erfolgt dadurch, daß man durch den Druckmittelanschluß ein Druckmittel, insbesondere Druck luft zuführt. Abhängig von der Gestalt des Behälters und der Membrane sowie der Art der Membrane besteht eine gewisse Nei gung der Membrane, sich wulstförmig um die Auslaßöffnung des Behälters herumzulegen und das Auspressen der restlichen Sub stanz zu behindern, wenn der Vorrat der pastösen Substanz zur Neige geht. Dem kann in Weiterbildung der Erfindung gemäß Hauptpatent dadurch begegnet werden, daß die Membrane auf ihrer Seite, welche der Austrittsöffnung des Behälters zuge wandt ist, Vorsprünge hat. Diese Vorsprünge verhindern, daß sich die Membrane vollflächig an die Innenseite der Behälter wand anschmiegt; vielmehr verbleiben zwischen der Membrane und der Behälterinnenwand stets Kanäle, durch die hindurch die restliche pastöse Substanz unter dem auf der Membrane lastenden Druck zur Auslaßöffnung fließen kann.The container is emptied by the pressure medium connection a pressure medium, in particular pressure supplies air. Depending on the shape of the container and the Membrane and the type of membrane there is a certain nei tion of the membrane, bulging around the outlet opening of the Put the container around and squeezing out the remaining sub to impede punching when the supply of the pasty substance is used Tilt goes. In a further development of the invention Main patent to be met by having the membrane on their side, which is the outlet opening of the container turns, has protrusions. These protrusions prevent the membrane covers the entire inside of the container hugs the wall; rather, remain between the membrane and the inner wall of the container always channels through which the remaining pasty substance under the load on the membrane Pressure can flow to the outlet opening.

Die Vorsprünge können unterschiedliche Gestalt haben. Eine Möglichkeit besteht darin, Rippen vorzusehen. Natürlich dürfen sich die Rippen nicht überkreuzen und sie dürfen auch keine ge schlossenen Ringe bilden, sondern sollen von der Mitte der Membrane in Richtung auf den eingespannten Rand der Membrane verlaufen, und zwar jeweils unter Aussparung der Mitte und des Randes der Membrane, vorzugsweise auf dem kürzesten Weg, d. h., im wesentlichen rechtwinklig zum Rand der Membrane. Auf diese Weise erreicht die pastöse Substanz auch dann, wenn sich die Membrane der Behälterwand angenähert hat, noch am leichtesten die Auslaßöffnung. The projections can have different shapes. A One possibility is to provide ribs. Of course you can the ribs do not cross and they must not be ge form closed rings, but are said to be from the center of the Membrane towards the clamped edge of the membrane run, and each with a recess in the middle and the edge of the membrane, preferably by the shortest route, d. that is, substantially perpendicular to the edge of the membrane. On in this way the pasty substance also reaches when the membrane has approximated the container wall, most easily the outlet opening.

Prinzipiell genügt es, die Vorsprünge in dem unteren, zweck mäßigerweise nach außen gewölbten Bereich des Behälters in der Nachbarschaft der Auslaßöffnung vorzusehen. Dabei ist es für den Fall, daß die Vorsprünge Rippen sind, vorteil haft, daß die Membrane in ihrem inneren Bereich, wo sie ohne die Rippen am ehesten dazu neigen würde, sich wulst förmig um die Auslaßöffnung herumzulegen, durch die Rippen versteift ist, was einer Wulstbildung zusätzlich entgegen wirkt, wohingegen die Membrane in ihrem äußeren Bereich eine höhere Flexibilität behält, was es ihr leicht macht, im Behälter aus dem Bereich des Druckluftanschlusses in den gegenüberliegenden Bereich der Auslaßöffnung zu wandern.In principle, it is sufficient to use the projections in the lower one moderately bulging area of the container to be provided in the vicinity of the outlet opening. Here it is advantageous in the event that the projections are ribs adheres to the membrane in its inner area where it without the ribs would most likely tend to bulge form around the outlet opening, through the ribs is stiffened, which also counteracts a bulge works, whereas the membrane in its outer area maintains greater flexibility, which makes it easy for her in the container from the area of the compressed air connection in to wander the opposite area of the outlet opening.

Eine andere vorteilhafte Möglichkeit, zu verhindern, daß sich die Membrane vorzeitig wulstförmig um die Auslaß öffnung herum an die Behälterwand anschmiegt und den weiteren Zustrom der pastösen Substanz zur Auslaßöffnung unterbindet, besteht darin, als Vorsprünge Noppen vorzusehen. Die Noppen können nahezu über die gesamte Oberfläche der Membrane ver teilt werden und mindern die Flexibilität der Membran kaum.Another advantageous way to prevent the membrane prematurely bulges around the outlet around the container wall and the other Prevents the flow of the pasty substance to the outlet opening, consists in providing knobs as projections. The pimples can ver almost over the entire surface of the membrane be divided and hardly reduce the flexibility of the membrane.

Die Höhe der Vorsprünge wird möglichst niedrig gewählt, je doch mindestens so hoch, daß eine vorzeitige Blockierung der Auslaßöffnung ausgeschlossen ist. Eine Höhe von wenigen Millimetern reicht aus.The height of the protrusions is chosen as low as possible, depending but at least so high that premature blocking the outlet opening is excluded. A height of a few Millimeters is enough.

In der Nachbarschaft der Vorsprünge verbleibt zwangsläufig eine geringe Restmenge der pastösen Substanz im Behälter, welche nicht ausgetragen werden kann. Das ist jedoch nicht weiter kritisch. Zum einen ist die Menge gemessen am Fassungs vermögen des Behälters klein, zum anderen muß sie vor dem Wiederbefüllen des Behälters nicht entfernt werden, sondern kann im Behälter verbleiben, weil der Behälter hermetisch verschlossen an den Betrieb, der ihn wieder befüllt, zurückgeschickt werden kann. Beim Wiederbefüllen wird die im Behälter verbliebene Substanz zumindest teilweise mit der frischen Substanz vermischt. Im Bereich zwischen der Membrane und der Behälterwand gibt es keine toten Winkel, in denen die pastöse Substanz für lange Zeit verharren und altern kann.Inevitably remains in the vicinity of the projections a small amount of the pasty substance in the container, which cannot be carried out. However, that is not further critical. On the one hand, the amount is measured by the frame capacity of the container small, on the other hand it must be in front of the Refilling the container can not be removed, but can remain in the container because the container is hermetic closed to the company that refills it, can be sent back. When refilling, the in Remaining substance at least partially with the mixed fresh substance. In the area between the membrane and the container wall there are no blind spots in which the pasty substance can persist and age for a long time.

Um sicherzustellen, daß das Druckmittel auch bei maximal gefülltem Behälter auf eine Fläche der Membrane einwirken kann, die groß genug ist, um die für das Auspressen der Sub stanz erforderliche Kraft auf diese auszuüben, sind vorzugs weise auch auf der dem Druckmittelanschluß zugewandten Seite der Membrane Vorsprünge vorgesehen, und zwar in einem Bereich in der Nachbarschaft des Druckmittelanschlusses. Diese Vor sprünge, bei denen es sich wie bei den Vorsprüngen auf der anderen Seite der Membrane um Rippen oder Nocken handeln kann, stellen sicher, daß die Membrane bei maximal gefülltem Behälter im Umgebungsbereich des Druckmittelanschlusses Ab stand von der Behälterwand hat, so daß sich das Druckmittel zwischen Membrane und Behälterwand ausbreiten kann.To ensure that the pressure medium even at maximum act on a surface of the membrane which is large enough to allow the sub to be squeezed out Punching the required force on these are preferred also on the side facing the pressure medium connection the membrane projections are provided, in one area in the vicinity of the pressure medium connection. This before jumps, which are like the projections on the on the other side of the membrane are ribs or cams can ensure that the membrane is filled to the maximum Tank in the area surrounding the pressure medium connection Ab got up from the container wall, so that the pressure medium can spread between the membrane and the container wall.

Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Behälters sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Two embodiments of the container according to the invention are shown schematically in the accompanying drawings.

Fig. 1 zeigt den Behälter im Vertikalschnitt in leerem Zustand, fertig zum Befüllen, Fig. 1 shows the container in vertical section when empty, ready for filling,

Fig. 2 zeigt denselben Behälter im Vertikalschnitt ge füllt und fertig zum Entleeren, Fig. 2 shows the same container in vertical section ge fills and ready for emptying,

Fig. 3 zeigt als Detail die Art der Befestigung der den Behälter unterteilenden Membrane, Fig. 3 shows a detail of the manner of attachment of the container dividing membrane,

Fig. 4 zeigt eine Membrane mit Rippen in der Draufsicht, und Fig. 4 shows a membrane with ribs in plan view, and

Fig. 5 zeigt eine Membrane mit Noppen in der Draufsicht. Fig. 5 shows a membrane with knobs in plan view.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Behälter besteht aus zwei annähernd gleichen Teilen 1 und 2, welche an ihrer Stoß fläche durch Flansche 3 und 4 miteinander verschraubt sind. Zwischen die beiden Flansche ist der Rand einer flexiblen Membrane 5 eingespannt, deren Form der Innenkontur des Teils 1 angepaßt ist, welche zweckmäßigerweise der Innenkontur des Teils 2 gleich ist. Am Ende des Teils 1 befindet sich mittig ein Stutzen 6 mit einer Öffnung zum Einfüllen und Ent leeren des Behälters. Am gegenüberliegenden Ende des Behäl ters befindet sich ein Druckmittelanschluß 7, durch den Druck luft zugeführt werden kann, z. B. unter einem Druck von 6 bis 8 bar. The container shown in Figs. 1 to 3 consists of two approximately the same parts 1 and 2 , which are screwed together at their joint surface by flanges 3 and 4 . The edge of a flexible membrane 5 is clamped between the two flanges, the shape of which is adapted to the inner contour of part 1 , which is expediently the same as the inner contour of part 2 . At the end of part 1 there is a nozzle 6 in the middle with an opening for filling and emptying the container. At the opposite end of the container there is a pressure medium connection 7 through which compressed air can be supplied, for. B. under a pressure of 6 to 8 bar.

Der Stutzen 6 ist abgewinkelt (könnte aber auch eine nach unten weisende Öffnung haben) und enthält ein Absperrven til 16. An den Stutzen 6 kann der mit der Substanz aus dem Behälter zu versorgende Verbraucher, insbesondere eine Fertigungslinie für Isolierglas angeschlossen werden. Sonst ist der Stutzen 6 zweckmäßigerweise durch einen hermetisch abschließenden Deckel (nicht dargestellt) zusätzlich ver schlossen. Im Druckmittelanschluß 7 ist ein Absperrventil 17 vorgesehen.The nozzle 6 is angled (but could also have a downward opening) and contains a shut-off valve 16 . The consumer to be supplied with the substance from the container, in particular a production line for insulating glass, can be connected to the nozzle 6 . Otherwise, the nozzle 6 is expediently additionally closed by a hermetically sealing cover (not shown). A shut-off valve 17 is provided in the pressure medium connection 7 .

Um die Membrane 5 zuverlässig einspannen zu können, ist sie mit einem verdickten Rand 9 versehen, der in dazu passende Ausnehmungen 10 und 11 der beiden Flansche 3 und 4 ein greift.In order to be able to reliably clamp the membrane 5 , it is provided with a thickened edge 9 which engages in matching recesses 10 and 11 of the two flanges 3 and 4 .

Fig. 4 zeigt eine Membrane 5, welche in ihrem inneren Be reich einen Kranz von längeren Rippen 20 und kürzeren Rippen 21 hat, die den mittleren Bereich der Membrane, wel cher der Auslaßöffnung 6 gegenüberliegt, aussparen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Membrane ist eine ent sprechende Anordnung von Rippen vorgesehen, doch liegen dort die Rippen nicht deckungsgleich mit den Rippen 20 und 21, sondern jeweils in den Lücken dazwischen, damit die Flexiblität der Membrane durch die Rippen nicht zu stark eingeschränkt wird. Fig. 4 shows a membrane 5 , which is rich in its inner loading a ring of longer ribs 20 and shorter ribs 21 , the central region of the membrane, which cher opposite the outlet opening 6 , save. On the opposite side of the membrane, a corresponding arrangement of ribs is provided, but there the ribs are not congruent with the ribs 20 and 21 , but rather in the gaps between them, so that the flexibility of the membrane is not restricted too much by the ribs.

Anstelle der Rippen können auch Noppen 22 vorgesehen sein, wie in Fig. 5 dargestellt. In diesem Fall könnten die auf beiden Seiten der Membrane vorgesehenen Noppen 22 in deckungsgleichen Positionen angeordnet sein, ohne daß daraus nachteiliges für die Flexiblität folgt.Instead of the ribs, knobs 22 can also be provided, as shown in FIG. 5. In this case, the knobs 22 provided on both sides of the membrane could be arranged in congruent positions without this having an adverse effect on flexibility.

Claims

1. Use of a two-part container, the interior of which is divided by a flexible membrane ( 5 ) which is clamped on the circumference of the container, with a pressure medium connection ( 7 ) of the container on one side of the membrane ( 5 ) and with at least one opening ( 6 ) in the container on the other side of the membrane ( 5 ), as a large container for the transport of pasty substances, in particular adhesives and sealants (main patent P 42 18 906.3), the membrane ( 5 ) on its opening ( 6 ) facing side has projections ( 20 , 21 , 22 ).

2. Container according to claim 1, characterized in that the membrane ( 5 ) on its side facing the pressure medium connection ( 7 ) has projections ( 20 , 21 , 22 ), in the vicinity of the pressure medium connection ( 7 ).

3. Container according to claim 1 or 2, characterized in that the projections are not crossing ribs ( 20 , 21 ) which extend from the center of the membrane ( 5 ) in Rich direction on the clamped edge of the membrane ( 5 ), each with the exception of the center and the edge of the membrane.

4. A container according to claim 3, characterized in that the ribs ( 20 , 21 ) on the shortest path on the membrane ( 5 ) from their starting point to their end point.

5. A container according to claim 3 or 4, characterized in that the ribs ( 20 , 21 ) are arranged only in the bar area after the pressure medium connection ( 7 ) or the outlet opening ( 6 ), which in turn are preferably centrally arranged.