DE4228326A1 - Kompressoranlage - Google Patents

Kompressoranlage

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DE4228326A1 DE19924228326 DE4228326A DE4228326A1 DE 4228326 A1 DE4228326 A1 DE 4228326A1 DE 19924228326 DE19924228326 DE 19924228326 DE 4228326 A DE4228326 A DE 4228326A DE 4228326 A1 DE4228326 A1 DE 4228326A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Kompressoranlage, welche eine Kompressoreinheit und einen Kondensatfilter umfaßt, welcher zur Abscheidung von Wasser und Öl als Kondensat aus dem mittels der Kompressoreinheit verdichteten Gasstrom dient.
Bei einer derartigen Kompressoranlage wird das aus dem ver­ dichteten Gasstrom, wie hier Druckluft, abgeschiedene Kon­ densat aus Wasser und Öl im Kondensatfilter aufgefangen und gesammelt. Von Zeit zu Zeit muß dieses Kondensat aus dem Kondensatfilter abgelassen werden, um die Funktionsfähigkeit des Kondensatfilters aufrechterhalten zu können. Da dieses Kondensat unter anderem Öl enthält, muß aufgrund der immer strenger werdenden Entsorgungsbestimmungen hierbei berück­ sichtigt werden, daß das Kondensat nicht einfach zur Umge­ bung abgeleitet wird, sondern einer speziellen für ölhalti­ gen Substanzen geeigneten Entsorgung zugeführt wird. Dies ist insbesondere mit Schwierigkeiten bei sogenannten trans­ portablen Kompressoranlagen verbunden, die unter anderem beispielsweise zur Druckluftversorgung beim Tauchsport ge­ nutzt werden.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach Kompressoranlagen, wel­ che eine vereinfachte Entsorgung des Kondensats gestatten.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten eine Kompressoranlage bereitzustellen, welche auf konstruktiv einfache aber effi­ ziente Weise eine Kondensat-Entsorgung ermöglicht.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Kompressoranlage mit einer Kompressoreinheit und einem Kondensatfilter zur Ab­ scheidung von Wasser und Öl als Kondensat aus dem verdichte­ ten Gasstrom bereitgestellt, welches sich dadurch auszeich­ net, daß eine ein Filtermaterial enthaltende Filtereinrich­ tung derart angeordnet ist, daß ein durch Überstreichen der Kompressoreinheit aufgewärmter Luftstrom das Wasser im nach Durchgang durch den Kondensatfilter in die Filtriereinrich­ tung eintretenden Filtratstrom verdampft.
Bei der erfindungsgemäßen Kompressoranlage wird also der Filtratstrom vom Kondensatfilter in eine Filtereinrichtung eingeleitet, in welche das Kondensat aus Wasser und Öl mit Hilfe des Filtermaterials in der Filtereinrichtung aufge­ saugt wird und dann der zuvor aufgewärmte Luftstrom das Wasser verdampft, während Öl im Filtermaterial adsorbiert wird. Auf diese Weise wird bei der erfindungsgemäßen Kom­ pressoranlage das Kondensat derart nachbehandelt, daß das Wasser verdampft wird und das Öl weitgehend im Filtermateri­ al festgehalten ist. Hierdurch läßt sich die beim Arbeiten der Kompressoranlage anfallende Kondensatmenge mit Hilfe der Filtereinrichtung dadurch reduzieren, daß das Wasser mit Hilfe des Luftstroms verdampft und abgeführt wird. Das Fil­ termaterial braucht nach wesentlich längeren Betriebszeiten ausgewechselt zu werden und es wird dann der bestimmungs­ gemäßen Entsorgung für ölhaltige Substanzen oder ggf. einer Regeneration zugeführt. Somit ermöglicht die erfindungsgemä­ ße Kompressoranlage eine umweltschonende Nachbehandlung des hierbei anfallenden Kondensats.
Vorzugsweise wird das Filtermaterial von mehreren etwa par­ allel zueinander im Abstand aber etwa senkrecht zum durch­ gehenden Luftstrom angeordneten Filterelementen gebildet. Bei diesen Filterelementen kann es sich zweckmäßigerweise um solche handeln, die von spiralförmig gewickeltem Filtermate­ rial gebildet werden, wobei zweckmäßigerweise im Inneren ein Hohlraum vom Filtermaterial begrenzt wird.
Alternativ kann es sich bei den Filterelementen um an sich bekannte osmotische Filterstoffkerzen handeln.
Um die Filterelemente in etwa gleichem und vorbestimmtem Abstand zu halten, ist zweckmäßigerweise ein Abstandshalter vorgesehen. Bei den Filterelementen, die von spiralförmig gewickeltem Filtermaterial gebildet werden, ist hierzu vor­ zugsweise wenigstens eine Lochplatte vorgesehen, in deren Löcher die Filterelemente in vorbestimmter Weise angeordnet werden.
In einer Auslegung des Filterelements als osmotische Filter­ stoffkerze wird vorzugsweise ein Abstandshalter eingesetzt, welcher mehrere vorbestimmte zapfenförmige Vorsprünge hat, auf welche die jeweiligen Filterstoffkerzen als Filterele­ mente gesetzt werden.
Alternativ kann das Filtermaterial gewellt sein und in meh­ reren, beabstandeten Lagen in der Filtereinrichtung angeord­ net sein. Das Filtermaterial ist vorzugsweise ein hochsaug­ fähiger Vliesstoff.
Wenn einzelne Filterelemente, welche beispielsweise aus osmotischen Filterstoffkerzen ausgebildet sind, als Filter­ material eingesetzt werden, so werden die Filterelemente zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Filtereinrichtung bei der Kompressoranlage nach der Erfindung in wenigstens zwei Reihen in Luftstromrichtung hintereinander angeordnet. Na­ türlich können auch mehr als zwei Reihen vorgesehen sein, was allerdings vom zur Verfügung stehenden Stauraum für die Filtereinrichtung abhängig ist. Auch hängt die vom Konden­ satfilter anfallende Kondensatmenge von der Leistung der Kompressoreinheit bzw. der Gesamtleistung der Kompressor­ anlage ab. Die Filtereinrichtung wird natürlich hinsichtlich ihrer Wirkung auf die bei der jeweiligen Kompressoranlage vorhandenen Gegebenheiten abgestimmt.
Wenn die Filterelemente in wenigstens zwei oder mehreren Reihen hintereinander in Luftstromrichtung gesehen angeord­ net sind, so ist die Auslegung vorzugsweise derart getrof­ fen, daß die Filterelemente einer Reihe auf Lücke zu den Filterelementen einer benachbarten Reihe angeordnet sind. Hierdurch läßt sich bei möglichst gedrängter Bauweise der Filtereinrichtung ein günstiger Wirkungsgrad derselben er­ zielen.
In Abhängigkeit von der Bauform der Kompressoranlage wird als Warmluftstrom in der Filtereinrichtung Abluft oder Um­ luft genutzt.
Wenn die Kompressoranlage einen Kühlventilator enthält, mit­ tels dem Umgebungsluft zur Kühlung über die Kompressorein­ heit geleitet wird, wird dieser Luftstrom, der beim Vorbei­ gang an der Kompressoreinheit aufgewärmt wurde, vor seiner Ausleitung aus der Kompressoranlage als Abluft genutzt, welche das Filtermaterial in der Filtereinrichtung bei der Kompressoranlage nach der Erfindung überstreicht. Insbeson­ dere Kompakt-Kompressoranlagen, wie solche die für den mobi­ len Einsatz, wie beim Tauchsport, bestimmt sind, umfassen einen solchen eingebauten Kühlventilator. In einer solchen Auslegung kann somit die durch die Kompressoreinheit aufge­ wärmte Luft abluftseitig bei der Filtereinrichtung nach der Erfindung für die Entsorgung des Kondensats genutzt werden.
Durch diese Doppelnutzung der erwärmten Abluft ist eine äußerst energiesparende und effiziente Funktion der Filter­ einrichtung erreichbar.
Vorzugsweise erfolgt die Kondensatzuführung bei der Kompres­ soranlage nach der Erfindung in der Nähe des Bodens der Filtereinrichtungen, so daß eine Weiterleitung des Konden­ sats vom Kondensatfilter durch Schwerkraftunterstützung zur Filtereinrichtung bei der erfindungsgemäßen Kompressoranlage möglich ist.
Vorzugsweise umfaßt die Filtereinrichtung ein schalenförmi­ ges und als Kondensatsammelschale ausgebildetes Gehäuse, in welchem das Filtermaterial angeordnet ist. Dieses Gehäuse ist vorzugsweise abluftseitig als Außenabschlußgehäuse bei der Kompressoranlage zusätzlich vorgesehen. Vorzugsweise wird hierbei die Höhenrichtung der Kompressoranlage für die effektiven Wirkflächen des Filtermaterials bzw. der Filter­ elemente genutzt, ohne daß sich die Bautiefe der Kompressor­ anlage in nennenswerter Weise vergrößert.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Kompressoranlage der­ art ausgelegt, daß die Filtereinrichtung in dieselbe inte­ griert ist, so daß man eine Kompressoranlage in Kompakt- Bauweise erhält, wobei das Filtermaterial bzw. die Filter­ elemente in der Filtereinrichtung leichter zugänglich an­ geordnet sind.
Vorzugsweise ist die Filtereinrichtung mit dem darin enthal­ tenen Filtermaterial als insgesamt auswechselbare Kassette ausgebildet, so daß eine saubere Entsorgung des Filters gewährleistet ist. Diese Kassette kann dann in vorschrifts­ mäßiger Weise vernichtet oder regeneriert werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die angegebenen Ein­ zelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt, son­ dern es können auch Kombinationen insbesondere hinsichtlich der Ausbildung des Filtermaterials in der Filtereinrichtung bei der erfindungsgemäßen Kompressoranlage eingesetzt wer­ den.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Kompres­ soranlage nach der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Bereichs der Fil­ tereinrichtung bei der Kompressoranlage nach Fig. 1 zur Verdeutlichung einer ersten Ausführungsform von Filterele­ menten in der in Fig. 1 gezeigten Filtereinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Aufschnittsansicht zur Ver­ deutlichung der Funktionsweise der Filtereinrichtung,
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnliche Draufsicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Kompressoranlage mit inte­ grierter Filtereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch die Filterein­ richtung in Fig. 4 zur Verdeutlichung einer zweiten bevor­ zugten Ausführungsform von Filterelementen, und
Fig. 6 eine vergrößerte Aufschnittsdarstellung von Fig. 5 zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Filter­ elemente.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Aus Fig. 1 und Fig. 4 ist eine Kompressoranlage nach der Erfindung zu ersehen, welche insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine sogenannte kompakte Kompressoranlage, welche vorzugsweise für den mobilen Einsatz bestimmt ist. In einem schematisch dargestellten Gehäuse 11, welches etwa viereckig ausgestal­ tet ist, ist auf einer Längsseite ein Kühlventilator 12 angeordnet. Im Gehäuse 1 ist ferner eine schematisch ange­ deutete Kompressoreinheit 13 angeordnet. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Kompressoreinheit 13 der Hubkol­ benbauart oder dergleichen handeln. Die Kompressoreinheit kann einstufig oder mehrstufig ausgelegt sein. Der von der Kompressoreinheit 13 gelieferte verdichtete Gasstrom, wie Druckluftstrom, wird zu einem schematisch angedeuteten Kon­ densatfilter 14 geleitet, in welchem auf an sich übliche Weise eine Abscheidung der flüssigen Bestandteile, wie Was­ ser und Öl, aus dem Druckgasstrom erfolgt, bevor der Druck­ gasstrom seiner vorbestimmten Nutzung zugeführt wird. Das am Kondensatfilter 14 anfallende Kondensat enthält überwiegend Öl und Wasser. Dieses mit 15 bezeichnete Kondensat wird in der Nähe eines Bodens einer insgesamt mit 16 bezeichneten Filtereinrichtung eingeleitet und sammelt sich wie aus den Fig. 2 und 3 sowie 5 und 6 zu ersehen ist, auf einem schalenförmigen Gehäuseteil 17 der Filtereinrichtung 16, welches als Sammelschale dient. In der Filtereinrichtung 16 ist ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Filtermaterial angeord­ net, welches die Fähigkeit hat, daß es das Kondensat aus Wasser und Öl in der Filtereinrichtung 16 auf saugt und auf eine große Oberfläche innerhalb der Filtereinrichtung 16 verteilt wird.
Wie aus den Fig. 1 und 4 und den dort gezeigten Pfeilen, wie hier das Bezugszeichen 3, zu ersehen ist, wird die vom Kühlventilator 12 geförderte Umgebungsluft über die Kompres­ soreinheit 13 geleitet, von der sie aufgewärmt wird. Nach dem Vorbeigang an der Kompressoreinheit 13 wird der so auf­ gewärmte Luftstrom 3 über einen Lufteinlaß 18 beispielsweise auf der linken Seite in den Fig. 1 und 4 in die Filter­ einrichtung 16 eingeleitet. Der so aufgewärmte Luftstrom 3 überstreicht die Außenflächen des Filtermaterials 2, wodurch das Wasser im vom Filtermaterial 2 aufgesaugten Kondensat verdampft wird. Die ölhaltigen Bestandteile werden vom Fil­ termaterial 2 absorbiert und festgehalten. Nach dem Durch­ gang des Luftstroms durch die Filtereinrichtung 16, in wel­ cher das Filtermaterial 2 als Schikane wirkt, tritt die Abluft des Kühlventilators 12 über einen Luftaustrieb 19 aus, welcher beispielsweise in den Fig. 1 und 4 auf der rechten Seite, d. h. so weit wie möglich versetzt zum Luft­ einlaß 18 vorgesehen ist. Die mit Hilfe des Luftstroms 3 in der Filtereinrichtung 16 verdampfte Flüssigkeit wird von diesem Luftstrom mitgerissen und zur Umgebung abgegeben. Die ölhaltigen Substanzen bleiben aber am Filtermaterial 2 zu­ rück, so daß der die Filtereinrichtung 16 verlassende Luft­ strom ohne Umweltbelastung zur Umgebung abgegeben werden kann. Bei dieser Bauform der Kompressoranlage 10 wird somit die durch die Kompressoreinheit 13 erwärmte Luft abluftsei­ tig zur Kondensat-Entsorgung genutzt.
Anhand den Fig. 1 bis 3 wird eine erste bevorzugte Aus­ führungsform eines Filtermaterials 2 in der Filtereinrich­ tung 16 verdeutlicht. Das Filtermaterial 2 umfaßt mehrere, einzelne Filterelemente, welche beispielsweise als an sich bekannte osmotische Filterstoffkerzen ausgebildet sind. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß diese Filterelemente 4 in drei Reihen in Richtung des Luftstroms 3 gesehen hintereinander im Innenraum der Filtereinrichtung 16 angeordnet sind. Die Filterelemente 4 einer Reihe sind beispielsweise auf Lücke zu den Filterelementen 4 einer benachbarten Reihe angeord­ net. Die Filterelemente 4 sind zweckmäßiger Weise in regel­ mäßigen Abständen pro jeweiliger Reihe angeordnet, wozu ein Abstandshalter 5 vorgesehen sein kann, welcher zapfenförmige Vorsprünge 6 hat, auf welche sich die Filterelemente 4 stec­ ken lassen. Diese zapfenförmigen Vorsprünge 6 sind zweckmä­ ßiger Weise an einem der Gehäuseteile der Filtereinrichtung 16 angeformt. Der Luftstrom 3 geht an den Filterelementen 4 vorbei und durch dieselbe, und das aufgrund der osmotischen Wirkung des Filterelements 4 in demselben aufsteigende Kon­ densat wird durch den Luftstrom 3 getrocknet, d. h. das im Kondensat 15 enthaltene Wasser wird verdunstet bzw. ver­ dampft und dann vom Luftstrom 3 mitgerissen.
Anhand den Fig. 4 bis 6 wird eine zweite bevorzugte Aus­ führungsform eines Filtermaterials 2 in der Filtereinrich­ tung 16 bei der Kompressoranlage 10 nach der Erfindung ver­ deutlicht. Die dort gezeigten Filterelemente 4′ sind spiral­ förmig aus Filtermaterial 2 gewickelt. Die Anordnung dieser Filterelemente 4′ ist im wesentlichen ähnlich wie bei der voranstehend erläuterten Ausführungsform getroffen. Jedes Filterelement 4′ ist derart aus Filtermaterial 2 gewickelt, daß etwa in der Mitte ein Hohlraum 7 vorhanden ist.
Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, sind als Ab­ standshalter 5′ zwei im Abstand angeordnete Lochplatten 8 vorgesehen, welche in vorbestimmter Anordnung Öffnungen 9 haben, in welche die Filterelemente 4′ jeweils eingesetzt werden. Mit Hilfe dieser Lochplatten 8 sind die Filterele­ mente 4′ beispielsweise in der in Fig. 4 in Draufsicht gezeigten Anordnung in der Filtereinrichtung 16 vorgesehen.
Wie mit Pfeilen 3 insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist die Funktion der Filterelemente 4′ im wesentlichen gleich wie bei den zuvor erläuterten Filterelemente 4.
Obgleich die Erfindung voranstehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert wurde, ist die Erfindung natür­ lich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten be­ schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi­ fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere kann in Abweichung von den dargestellten Ausführungsformen das Filtermaterial 2 in der Filtereinrichtung 16 ggf. in gewellter Form vorliegen und in Form von mehreren in Rich­ tung des Luftstroms 3 hintereinander liegenden, beabstande­ ten Lagen angeordnet sein. Auch ist die Erfindung nicht auf die integrierte Anordnung der gezeigten Filtereinrichtung 16 beschränkt, sondern in Abhängigkeit von der Bauform der Kompressoranlage 10 kann auch eine andere Anordnungsweise vorgesehen werden, bei der beispielsweise die Filtereinrich­ tung 16 ein gesondertes Bauteil in einer Kompressoranlage bildet. Eine solche Auslegung ist insbesondere für große Kompressoranlagen zweckmäßig. Wesentlich nach der Erfindung ist es, daß das bei der Kompressoranlage anfallende Konden­ sat, welches Öl und Wasser enthält, derart entsorgt wird, daß die für die Umwelt unschädlichen Bestandteile vorzugs­ weise mittels verdunsten bzw. verdampfen mit Hilfe der Fil­ tereinrichtung 16 entfernt werden, während die hinsichtlich der Entsorgung kritischen Bestandteile wie Öl oder derglei­ chen, aus dem Kondensatstrom separiert und absorbiert wer­ den. Hierdurch wird insbesondere eine leicht zu handhabende und die immer strenger werdenden Vorschriften erfüllende Entsorgung von Kondensat bei derartigen Kompressoranlagen 10 bereitgestellt. Zweckmäßigerweise ist die Filtereinrichtung als eine auswechselbare Kassette ausgebildet, welche dann benutzerfreundlich ausgewechselt und in bestimmungsgemäßer Weise abschließend entsorgt werden kann. Die Kassette dient als eine Einweg-Einrichtung für die umweltfreundliche Ent­ sorgung des Kondensats.
Bezugszeichen
 1 Kondensat
 2 Filtermaterial
 3 Luftstrom
 4, 4′ Filterelemente
 5, 5′ Abstandshalter
 6 zapfenförmige Vorsprünge
 7 Hohlraum
 8 Lochplatten
 9 Öffnungen
10 Kompressoranlage insgesamt
11 Gehäuse
12 Kühlventilator
13 Kompressoreinheit
14 Kondensatfilter
15 Kondensat
16 Filtereinrichtung insgesamt
17 Gehäuseteil
18 Lufteinlaß
19 Luftaustritt

Claims (19)

1. Kompressoranlage mit einer Kompressoreinheit (13) und einem Kondensatfilter (14) zur Abscheidung von Wasser und Öl als Kondensat aus dem verdichteten Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Filtermaterial (2) enthaltende Filtereinrichtung (16) derart angeordnet ist, daß ein durch Überstreichen der Kompressoreinheit (13) aufgewärmter Luftstrom (3) das Wasser im nach Durchgang durch den Kondensatfilter (14) in die Filter­ einrichtung (16) eintretenden Filtratstrom verdampft.
2. Kompressoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Filtermaterial (2) von mehreren, etwa parallel zueinander im Abstand, aber etwa senkrecht zum durchgehenden Luftstrom (3) angeordneten Filterelemen­ ten (4, 4′), gebildet wird.
3. Kompressoranlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter (5, 5′) für die Filterelemente (4, 4′).
4. Kompressoranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstandshalter (5′) von wenigstens einer Lochplatte (8) gebildet wird.
5. Kompressoranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4′) von spiralförmig gewickeltem Filtermaterial (2) gebildet wird.
6. Kompressoranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Filterelement (4′) im Inneren einen Hohl­ raum (7) begrenzt.
7. Kompressoranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) als osmotische Filterstoffkerze ausgebildet ist.
8. Kompressoranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abstandshalter (5) vorgesehen ist, welcher mehrere zapfenförmige Vorsprünge (6) hat, welche in den Innenraum der jeweiligen Filterstoffkerze ragen.
9. Kompressoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Filtermaterial gewellt ist und in mehre­ ren, beabstandeten Lagen angeordnet ist.
10. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (2) ein hochsaugfähiger Vliesstoff ist.
11. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Abluft oder Umluft das Filtermaterial (2) in der Filtereinrichtung (16) über­ streicht.
12. Kompressoranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterele­ mente (4, 4′) in wenigstens zwei Reihen in Luftstrom­ richtung (3) hintereinander angeordnet sind.
13. Kompressoranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Filterelemente (4, 4′) einer Reihe auf Lücke zu den Filterelementen (4, 4′) einer benachbarten Reihe angeordnet sind.
14. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatzuführung in der Nähe des Bodens der Filtereinrichtung (16) er­ folgt.
15. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (16) ein schalenförmiges und als Kondensatsammelschale ausgebildetes Gehäuse (17) umfaßt, in welchem das Fil­ termaterial (2) angeordnet ist.
16. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (16) in die Kompressoranlage (10) integriert ist.
17. Kompressoranlage nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintritt (18) und der Luftaustritt (19) der Filtereinrichtung (16) versetzt zueinander vorgesehen sind.
18. Kompressoranlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abluft von einem Kühlventilator (12) nach Überstreichen der Kompressoreinheit (13) und zur Fil­ tereinrichtung (16) geht.
19. Kompressoranlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (16) mit dem darin enthaltenen Filtermaterial (2) als insgesamt auswechselbare Kassette ausgebildet ist.
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