DE4212652C2 - Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor - Google Patents

Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor

Info

Publication number
DE4212652C2
DE4212652C2 DE4212652A DE4212652A DE4212652C2 DE 4212652 C2 DE4212652 C2 DE 4212652C2 DE 4212652 A DE4212652 A DE 4212652A DE 4212652 A DE4212652 A DE 4212652A DE 4212652 C2 DE4212652 C2 DE 4212652C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laser processing
processing head
head according
coil
peripheral flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4212652A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4212652A1 (de
Inventor
Reinhard Dipl Ing Nitsch
Bernd Dipl Ing Waser
Ahmet Dr Topkaya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRECITEC GMBH, 76571 GAGGENAU, DE
Original Assignee
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weidmueller Interface GmbH and Co KG filed Critical Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority to DE4212652A priority Critical patent/DE4212652C2/de
Publication of DE4212652A1 publication Critical patent/DE4212652A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4212652C2 publication Critical patent/DE4212652C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/04Automatically aligning, aiming or focusing the laser beam, e.g. using the back-scattered light
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/023Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring distance between sensor and object

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Laserbearbeitungskopf gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Laserbearbeitungskopf ist bereits aus der EP 03 44 038 A1 bekannt. Dieser bekannte Laserbearbeitungskopf enthält einen metallischen Düsenkörper, entlang dessen Zentralachse ein Laserstrahl führbar ist, sowie eine an der Spitze des Düsenkörpers außen befestigte und koaxial zur Zentralachse liegende Spulenanordnung zur induktiven Messung des Abstands zwischen ihr und einem zu bearbeitenden Werkstück. Die Spulenanordnung ist dabei an ihrer dem Werkstück zugewandten Stirnseite mit einer Abdeckung versehen, die aus einer Aluminiumoxidkeramik besteht.
Aus der JP 1-122686 A in "Patent abstracts of Japan", 1989, Vol. 13, No. 365, Sec. M-859 ist ein weiterer Laserbearbeitungskopf bekannt, in den Temperatursensoren integriert sind, um bei der induktiven Abstandsmessung eine Temperaturkompensation durchführen zu können.
Ferner ist es aus der US 4 772 772 bekannt, einen Düsenkörper für einen Laserbearbeitungskopf dadurch aufzubauen, daß man ein Teil mit einem Innengewinde auf ein Außengewinde eines anderen Teils aufschraubt.
Mit Hilfe eines Laserbearbeitungskopfs können z. B. Schweiß­ arbeiten, Schneidarbeiten, usw., durchgeführt werden, wobei die Ab­ standsmessung unter Verwendung der Spulenanordnung unmittelbar im Bearbeitungsbereich des Werkstücks erfolgt. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, daß die Spulenanordnung bei der Werkstückbearbeitung be­ schädigt wird, und zwar durch am Werkstück reflektierte Laserstrahlung oder durch heiße Materialspritzer, die durch die Werkstückbearbeitung verursacht werden.
Die Lebensdauer des Laserbearbeitungskopfs ist daher nur ge­ ring.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Laserbearbei­ tungskopf der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß insbesondere seine Spulenanordnung während eines Bearbeitungsvorgangs besser vor thermischen und mecha­ nischen Beanspruchungen geschützt und er somit länger verwendbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe findet sich im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Üblicherweise besteht bei einem Laserbearbeitungskopf der genannten Art der Düsenkörper aus einem metallischen Material, beispielsweise aus Stahl oder aus Kupfer. Ein derartiges Material weist einen hohen Refle­ xionskoeffizienten und eine gute Wärmeleitfähigkeit auf, so daß Strah­ lungsenergie nur schwer eindringt und Wärme schnell abgeführt wird.
Wird die Spitze des Düsenkörpers von innen nach außen über die werk­ stückseitige Stirnfläche der Spulenanordnung gezogen, so wird auf diese Weise ein guter Schutz der Spulenanordnung gegenüber Laserstrahlung erzielt, die beim Bearbeiten des Werkstücks am Werkstück reflektiert wird. Zudem ergibt sich gleichzeitig auch ein Schutz der Spulenanordnung gegenüber heißen Materialspritzern, die beim Bearbeitungsvorgang er­ zeugt werden.
Durch die besondere Ausbildung des Düsenkörpers im Spitzenbereich der Spulenanordnung wird allerdings eine Art Wirbelstromkurzschluß gebil­ det, was zu relativ großen Verlustleistungen führt. Die Erfinder haben je­ doch erkannt, daß bei einem Abstand zwischen Laserbearbeitungskopf und Werkstück von einem oder wenigen Millimetern die Spulenanordnung noch eine hinreichend große Sensorempfindlichkeit aufweist, wenn allein mit dem Streufeld der Spule operiert wird und das Hauptfeld im Innern der Spule praktisch kurzgeschlossen ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Düsenkörper auch über die dem Werkstück abgewandte Stirnseite der Spulenanord­ nung geführt, und zwar vorzugsweise so, daß ein möglichst symmetrischer Aufbau erhalten wird. Mit anderen Worten übergreift der Düsenkörper die Spulenanordnung an ihrer oberen und unteren Stirnseite in der gleichen Weise bzw. mit gleichen Materialstärken, so daß die Feldeinkoppelung in die Spulenanordnung möglichst symmetrisch ist. Das Ziel besteht darin, im oberen und unteren Bereich der Spulenanordnung eine gleiche Feldli­ nienführung zu erhalten.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Spulenanordnung eine zentrale Sendespule und zwei Empfangsspulen aufweist, von denen je­ weils eine an einer Axialseite der Sendespule liegt. Die Empfangsspulen weisen dann bei gleicher Windungszahl die gleiche Empfindlichkeit auf, wodurch sich die Spulenanordnung in einfacher Weise abgleichen läßt, wenn sich kein Werkstück in der Nähe befindet. Beispielsweise können die Empfangsspulen in Differenzschaltung miteinander verbunden sein, um auf diese Weise einen Abgleich auf Null durchführen zu können.
Für den Fall eines noch besseren Abgleichs bei unsymmetrischer Feldein­ kopplung in die Empfangsspulen können diese auch mit unterschiedli­ chen Windungszahlen versehen werden.
Die Spulenanordnung muß nicht unbedingt aus drei Spulen bestehen, sondern kann auch nur eine Spule oder eine andere geeignete Anzahl von Spulen enthalten, je nach Bedarf. Aber auch bei nur einer einzigen Spule ist eine symmetrische Feldeinkopplung vorteilhaft, um eine hohe Spulen­ empfindlichkeit im Hinblick auf Abstandsänderungen zwischen Spulen­ anordnung und Werkstück zu erzielen.
Nach einer sehr vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Spulenanordnung auf einem Spulenkörper angeordnet, der auf eine mit dem stirnseitigen Umfangsflansch versehene Hülse aufgesteckt ist, wel­ che an ihrem dem Umfangsflansch abgewandten Ende einen Ansatz des Düsenkörpers haltend übergreift.
Die Spulenanordnung kann somit in einfacher Weise auf die Spitze eines Laserbearbeitungskopfs aufgesetzt werden, indem lediglich die Hülse auf den genannten Ansatz aufgesetzt bzw. aufgeschraubt wird. Die Hülse und ihr stirnseitiger Umfangsflansch sind vorzugsweise einstückig miteinan­ der verbunden. Sie bestehen aus einem Metall, beispielsweise aus Kupfer oder Stahl, wobei der Umfangsflansch den thermischen und mechani­ schen Schutz des Stirnseitenbereichs der Spulenanordnung gewährlei­ stet, welcher beim Betrieb dem Werkstück gegenüber liegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Seite des Umfangsflanschs eine Düsenspitze in die Hülse eingeschraubt. Diese Düsenspitze, die ebenfalls aus Kupfer hergestellt sein kann, läßt sich einerseits zur weiteren Bündelung eines Kühlgasstroms verwenden, der gegebenenfalls durch den Düsenkörper hindurchgeleitet wird, und an­ dererseits in begrenztem Maße zum weiteren Abgleich der Spulenanord­ nung. Er dient praktisch als Teil des Spulenkerns.
Nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind wenig­ stens der Spulenkörper und die Spulenanordnung oder aber der Düsen­ körper, der Spulenkörper und die Spulenanordnung durch eine Verguß­ masse miteinander vergossen. Die Vergußmasse kann z. B. ein Epoxid­ harzkleber mit Keramikfüllstoff sein. Die Vergußmasse weist im ausgehär­ teten Zustand nicht nur eine hohe Hitzebeständigkeit und mechanische Festigkeit auf, sondern ist auch resistent gegenüber Flüssigkeiten und Gasen, so daß sich der Einsatzbereich des Laserbearbeitungskopfs bei gleichzeitigem Schutz seiner Spulenanordnung erheblich erweitern läßt.
Ein derartiger Laserbearbeitungskopf kann z. B. zum Unterwasserschnei­ den benutzt werden, wobei dann das zu bearbeitende Werkstück ganz oder teilweise unter Wasser liegt. Da Wasser die Laserstrahlung gut absorbiert, sollte der Schneidbereich weitgehend wasserfrei gehalten werden. Hierzu wird ein Schneidgas in den Raum zwischen Fokussierlinse und Schneid­ düse geführt, wobei es koaxial zum Laserstrahl aus der Spitze des Düsen­ körpers austritt. Wird die Spitze des Laserbearbeitungskopfs in diesem Zustand in das Wasser eingetaucht, so verhindert das Schneidgas, daß Wasser ins Innere des Laserbearbeitungskopfs eindringen kann. Das Schneidgas bildet dann am Werkstück eine um den Bearbeitungsbereich herum liegende Schutzglocke, so daß der Laserstrahl in einem eng be­ grenzten Bereich auf das Werkstück auftreffen und dieses bearbeiten kann.
Ähnlich wird auch beim Prinzip der Wasserdüsung gearbeitet. Hierbei liegt das Werkstück nicht gänzlich unter Wasser, sondern wird nur mit Hilfe ei­ ner außen am Laserbearbeitungskopf angeordneten Sprühdüse besprüht. Es kann z. B. auch in eine spezielle Schneiddüse injiziert werden, so daß es vermischt mit dem Schneidgas in eine Schnittfuge geblasen wird. Das Wasser gelangt so einerseits in den Wirkungsbereich des Laserstrahls, wo es sofort verdampft, und andererseits auf die Bearbeitungs- bzw. Schnitt­ fläche, um das Werkstück zu kühlen. Durch Verändern der Wassermenge kann diese Wirkung gezielt gesteuert werden.
In jedem Fall ist die Spulenanordnung vor Feuchtigkeitseinflüssen ge­ schützt, so daß sie beim Arbeiten in feuchter Atmosphäre nicht beschädigt wird.
Der genannte Laserstrahl kann z. B. mit Hilfe eines CO2-Lasers erzeugt werden und zum Schneiden von Stahlblechen verwendet werden. Ganz all­ gemein ergeben sich beim Laserbrennschneiden mit Flüssigkeitszusatz, z. B. mit Wasserzusatz, folgende Möglichkeiten:
  • a) Es können Werkstoffe getrennt werden, die aufgrund thermischer Über­ lastungen in die Kategorie "schwer oder nur bedingt laserschneidbar" ein­ zuordnen sind (z. B. Verbundwerkstoffe, etwa kunststoffbeschichtete Ble­ che, und dergleichen).
  • b) Werkstoffe können getrennt werden, die durch thermisch bedingte Zer­ setzungsprodukte hohe Schadstoffbelastungen durch Emission gesund­ heitsgefährdender Stäube, Aerosole oder Gase hervorrufen.
  • c) Es können sehr kleine Bauteile voneinander getrennt sowie Bauteile mit feinen Schnittstrukturen erzeugt werden.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Laserbearbeitungskopfs können darü­ ber hinaus sämtliche Verfahren zur Schnittverbesserung, wie Regelung der Fokuslage, Pulsbetrieb und Laserleistungsregelung im Zusammen­ hang mit einer Objektkühlung durch Flüssigkeit kombiniert werden, was zu einer weiteren verbesserten Schnittqualität der bearbeiteten Werk­ stücke führt.
Die Abstandssignale der Spulenanordnung werden nach allgemein be­ kannten Methoden ausgewertet und schaltungstechnisch in eine Regel­ spannung umgewandelt, die den Laserbearbeitungskopf über einen Ab­ standsantrieb auf einen voreingestellten Abstand relativ zum Werkstück positioniert. Dadurch wird eine konstante Fokuslage des Laserstrahls ge­ währleistet, die ebenfalls direkten Einfluß auf das Schnittergebnis hat.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die einzige Figur näher beschrieben.
Ein Laserbearbeitungskopf enthält gemäß dieser Figur einen Düsenkörper 1, mit einem sich konisch verjüngenden Innenkanal 2, dessen Zentralach­ se 3 die optische Achse des Düsenkörpers 1 bildet. Entlang dieser Zentral­ achse 3 verläuft ein fokussierter Laserstrahl 4, dessen Brennpunkt 5 au­ ßerhalb des Düsenkörpers 1 zu liegen kommt.
Der Düsenkörper 1 besteht aus einem düsenförmigen Basiskörper 6, der an seiner Lichteingangsseite mit einem Außengewinde 7 versehen ist, über das er in ein entsprechend ausgebildetes Innengewinde einer nicht darge­ stellten Trägereinrichtung eingeschraubt werden kann. Das andere Ende des Basiskörpers 6 trägt einen Ansatz 8 mit Außengewinde 9. Zwischen dem Außengewinde 7 und dem Außengewinde 9 weist der Basiskörper 6 ei­ nen äußeren Umfangsflansch 10 auf, der konstante Dicke und konstanten Durchmesser besitzt und sowohl das Außengewinde 7 als auch das Außen­ gewinde 9 in Radialrichtung überragt.
Auf das Außengewinde 9 des Ansatzes 8 ist mit einem entsprechenden In­ nengewinde eine Hülse 11 aufgeschraubt. Diese Hülse 11 ist einstückig mit einem Umfangsflansch 12 verbunden, der radial nach außen absteht und sich an dem dem Ansatz 8 abgewandten Ende der Hülse 11 befindet. Dieser Umfangsflansch 12 der Hülse 11 bildet die Stirnfläche des Düsen­ körpers 1, welche im Betrieb einem Werkstück 13 gegenüber liegt. Dabei weist der Umfangsflansch 12 dieselbe axiale Dicke und denselben Außen­ durchmesser wie der Umfangsflansch 10 auf.
Ein Spulenkörper 14 ist passend auf die Hülse 11 aufgesetzt und schlägt mit seiner dem Werkstück 13 zugewandten Seite gegen die Innenwand des Umfangsflanschs 12. Die axiale Länge des Spulenkörpers 14 ist dabei so gewählt, daß er mit dem dem Umfangsflansch 12 abgewandten Ende der Hülse 11 fluchtet. Mit anderen Worten liegt der Spulenkörper 14 passend zwischen den Umfangsflanschen 10 und 12 auf der Hülse 11, wenn die Hülse 11 vollständig auf das Außengewinde 9 des Ansatzes 8 aufge­ schraubt ist. Dabei kann der Spulenkörper 14 durch die Umfangsflansche 10 und 12 eingeklemmt werden.
Im vorliegenden Fall weist der Spulenkörper 14 auf seiner äußeren Um­ fangsfläche drei in Axialrichtung zueinander versetzt angeordnete, ring­ förmige Ausnehmungen 15, 16 und 17 auf, in denen sich Ringspulen 18, 19 und 20 befinden. Die Ringspule 19 dient als Sendespule und befindet sich zwischen den Ringspulen 18 und 20, die als Empfangsspulen dienen und in Differenzschaltung geschaltet sind. Die Windungszahl der jeweili­ gen Ringspulen 18, 19 und 20 ist geeignet gewählt, wobei stromführende Leitungen dieser Ringspulen über ein Kabel 21 nach außen geführt sind, das in Ausnehmungen des Spulenkörpers 14 verläuft und den Umfangs­ flansch 10 durchsetzt.
Die außen liegenden Umfangsflächen der Ringspulen 18, 19, 20 des Spu­ lenkörpers 14 und der Umfangsflansche 10 und 12 sind z. B. durch einen Epoxidharzkleber 22 mit Keramikfüllstoff abgedeckt, um auf diese Weise die durch die Ringspulen 18, 19 und 20 gebildete Spulenanordnung hermetisch abzudichten. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Spu­ lenanordnung weder durch Feuchtigkeit noch durch Gase beschädigt werden kann. Darüber hinaus wird durch die Vergußmasse 22 auch noch ein mechanischer Schutz für die Spulenanordnung erhalten.
Gegen zu hohe Wärmeeinstrahlung und Materialspritzer, die z. B. beim Schneiden des metallischen Werkstücks 13 entstehen können, ist die Spu­ lenanordnung durch den Umfangsflansch 12 der Hülse 11 geschützt. Hülse 11 und Umfangsflansch 12 bestehen vorzugsweise aus Kupfer, das ein hohes Reflexionsvermögen aufweist, so daß nicht in so starkem Maße am Werkstück 13 reflektierte Laserstrahlung in den Düsenkörper 1 einge­ koppelt werden kann. Vorhandene Wärme in der Hülse 11 und im Um­ fangsflansch 12 wird andererseits schnell abgeführt, und zwar über den Ansatz 8 zum Basiskörper 6, der ebenfalls aus Metall be­ steht, beispielsweise aus Kupfer oder aus Stahl. Der Spulenkörper 14 be­ steht vorzugsweise aus Keramik.
In die dem Werkstück 13 zugewandte Stirnseite der Hülse 11 ist weiterhin eine Düsenspitze 24 hineingeschraubt, deren konisch sich zum Werk­ stück 13 hin verjüngender Innenkanal die Spitze des Innenkanals 2 bildet. Die Düsenspitze 24 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kupfer und dient einerseits dazu, eine Austrittsöffnung für den Innenkanal 2 zu bilden. Mit Hilfe der Düsenspitze 24 läßt sich darüber hinaus die Spulenanordnung abgleichen, je nachdem, wie weit die Düsenspitze 24 ins Innere der Hül­ se 11 geschraubt wird. Der Abgleich der Spulenanordnung erfolgt dabei so, daß bei nicht vorhandenem Werkstück 13 die einander entgegengesetzt geschalteten Empfängerspulen 18 und 20 ein Ausgangssignal von null Volt ausgeben, wenn die Sendespule 19 in Betrieb ist.
In den Düsenkörper 1 sind wenigstens an einer oder in Umfangsrichtung an mehreren unter gleichen Abständen voneinander liegenden Stellen ein oder mehrere Temperatursensoren 25 integriert. Sie sollen die Sensoran­ ordnung vor Überhitzung schützen. Der oder die Temperatursensoren überwachen die Sensoranordnung "online". Überschreitet die Temperatur einen vorbestimmten kritischen Wert, hervorgerufen z. B. durch einen auftreffenden Laserstrahl oder ungenügende Kühlung durch das Schneid­ gas, kann der Laser abgeschaltet werden. Temperatursensoren können auch im Spulenkörper 14 integriert sein, wobei auch jeweils einer im Be­ reich einer der Ringspulen 18, 19, 20 zu liegen kommen kann, beispiels­ weise unterhalb der jeweiligen Ringspulen. Auf diese Weise läßt sich das von den Ring- bzw. Empfangsspulen detektierte Signal hinsichtlich Tem­ peraturschwankungen zusätzlich kompensieren.

Claims (14)

1. Laserbearbeitungskopf, mit
  • - einem metallischen Düsenkörper (1), entlang dessen Zentralachse (3) ein Laserstrahl (4) führbar ist, und
  • - einer an der Spitze des Düsenkörpers (1) außen befestigten und koaxial zur Zentralachse (3) liegenden Spulenanordnung (18, 19, 20) zur induktiven Messung des Abstands zwischen ihr und einem zu bearbeitenden Werkstück (13),
  • - wobei die Spulenanordnung (18, 19, 20) an ihrer dem Werkstück (13) zugewandten Stirnseite mit einer Abdeckung versehen ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abdeckung durch einen metallischen Umfangsflansch (12) des Düsenkörpers (1) gebildet und
  • - die Abstandsmessung nur unter Verwendung des elektromagnetischen Streufeldes der Spulenanordnung (18, 19, 20) durchführbar ist.
2. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein weiterer metallischer Umfangsflansch (10) des Düsenkörpers (1) die dem Werkstück (13) abgewandte Stirnseite der Spulenanordnung (18, 19, 20) übergreift.
3. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch (12) und der weiteren Umfangsflansch (10) dieselbe axiale Dicke und denselben Außendurchmesser aufweisen.
4. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (18, 19, 20) auf einem Spulenkörper (14) angeordnet ist, der auf eine mit dem stirnseitigen Umfangsflansch (12) versehene Hülse (11) aufgesteckt ist, welche an ihrem dem Umfangsflansch (12) abgewandten Ende einen Ansatz (8) des Düsenkörpers (1) haltend übergreift.
5. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Seite des Umfangsflanschs (12) eine Düsenspitze (24) in die Hülse (11) eingeschraubt ist.
6. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens die Hülse (11) und der Umfangsflansch (12) aus Kupfer bestehen.
7. Laserbearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Spulenkörper (14) und Spulenanord­ nung (18, 19, 20) durch eine Vergußmasse (22) miteinander vergossen sind.
8. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vergußmasse (22) ein Epoxidharzkleber mit Keramikfüllstoff ist.
9. Laserbearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (18, 19, 20) eine zentrale Ringspule (19) als Sendespule und zwei Ringspulen (18, 20) als Empfangsspulen aufweist, von denen jeweils eine an einer Axialseite der Sendespule (19) liegt.
10. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Empfangsspulen (18, 20) unterschiedliche Windungszahlen aufweisen.
11. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Empfangsspulen (18, 20) in Differenzschaltung geschaltet sind.
12. Laserbearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung aus einer einzigen Spule be­ steht.
13. Laserbearbeitungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Düsenkörper (1) wenigstens ein Temperatur­ sensor (25) integriert ist.
14. Laserbearbeitungskopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils ein Temperatursensor im Bereich einer Empfangsspule (18, 20) angeordnet ist.
DE4212652A 1992-04-15 1992-04-15 Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor Expired - Fee Related DE4212652C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4212652A DE4212652C2 (de) 1992-04-15 1992-04-15 Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4212652A DE4212652C2 (de) 1992-04-15 1992-04-15 Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4212652A1 DE4212652A1 (de) 1993-10-28
DE4212652C2 true DE4212652C2 (de) 1994-06-30

Family

ID=6456897

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4212652A Expired - Fee Related DE4212652C2 (de) 1992-04-15 1992-04-15 Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4212652C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911958A1 (de) * 1999-03-17 2000-10-05 Precitec Gmbh Verfahren zur induktiven Abstandsmessung und Arbeitskopf zur Durchführung des Verfahrens
DE102012012680A1 (de) * 2012-06-27 2014-01-02 Eva Hartmann Sensoreinrichtung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519725C2 (de) * 1995-05-30 1997-07-03 Geesthacht Gkss Forschung Vorrichtung zum Schweißen und/oder Behandeln von Werkstücken mittels Laserlicht im Wasser
SE9900742L (sv) * 1999-03-02 2000-09-03 Inst Verkstadstek Forsk Ivf Anordning för inmätning av en laserstråle
DE10000730C2 (de) * 2000-01-11 2003-12-04 Balluff Gmbh Abstandssensor
DE10012376A1 (de) * 2000-03-14 2001-09-27 Harald Vetter Schweißanlage
DE102008038119A1 (de) * 2008-08-17 2010-02-18 Du, Keming, Dr. Kompakte und intelligente Laserbearbeitungsköpfe
DE202010004903U1 (de) * 2010-04-12 2010-07-29 Iht Automation Gmbh & Co. Kg Schweiß- oder Schneidgerät
CN108817692A (zh) * 2018-07-09 2018-11-16 奔腾激光(温州)有限公司 一种激光切割机切割头
DE102019119982A1 (de) * 2019-07-24 2021-01-28 Iht Automation Gmbh & Co. Kg Schweiß- oder Schneidbrenner
ES2921849B2 (es) * 2021-02-19 2023-09-25 Fund Tekniker Método para el proceso de microperforación de pulso único con un cabezal láser, cabezal láser y máquina de microperforación

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623409A1 (de) * 1986-07-11 1988-01-21 Bias Forschung & Entwicklung Verfahren zur ueberwachung des bearbeitungsprozesses mit einer hochleistungsenergiequelle, insbesondere einem laser, und bearbeitungsoptik zur durchfuehrung desselben
FR2631569B1 (fr) * 1988-05-20 1990-07-27 Renault Automation Detecteur de proximite magnetique destine notamment a la decoupe laser

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911958A1 (de) * 1999-03-17 2000-10-05 Precitec Gmbh Verfahren zur induktiven Abstandsmessung und Arbeitskopf zur Durchführung des Verfahrens
DE19911958C2 (de) * 1999-03-17 2002-02-07 Precitec Kg Verfahren zur induktiven Abstandsmessung und Arbeitskopf zur Durchführung des Verfahrens
US7075293B2 (en) 1999-03-17 2006-07-11 Precitec Gmbh Method for inductive distance measurement, and a working head for carrying out this method using an induction coil
DE102012012680A1 (de) * 2012-06-27 2014-01-02 Eva Hartmann Sensoreinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE4212652A1 (de) 1993-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4212652C2 (de) Laserbearbeitungskopf mit induktivem Abstandssensor
EP0741627B1 (de) Düsenanordnung für das laserstrahlschneiden
DE102015116033B4 (de) Laserbearbeitungsvorrichtung, die in der Lage ist, den Durchmesser des fokussierten Strahls zu vergrössern
DE3739862C2 (de)
WO2008080731A1 (de) Laserstrahlschweissvorrichtung mit einer optikeinrichtung zum umwandeln des laserstrahles in einen ringförmigen laserstrahl sowie entsprechendes laserstrahlschweissverfahren
DE102017115922C5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung und Einstellung eines Abstands zwischen einem Bearbeitungskopf und einem Werkstück sowie dazugehöriges Verfahren zur Regelung
EP1977850A1 (de) Bearbeitungseinrichtung sowie Verfahen zur Materialbearbeitung
EP0451164A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von werkstücken mit laserstrahlung.
DE1102313B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen und Loeten im dafuer nicht direkt zugaenglichen Inneren eines Werkstueckes
DE202016100923U1 (de) Schweißvorrichtung mit Schutzgasführung
WO1995003911A1 (de) Laserschweisskopf und verfahren zu seinem betrieb
EP1175955B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zu Schweissnahtglättung beim Strahlschweissen
EP0791818B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum photothermischen Prüfen von Werkstücken
DE19802305C2 (de) Laserschweißkopf zum Fügen von vorzugsweise dreidimensionalen metallischen Bauteilen
EP0543829B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum laserschweissen eines rohres
DE19839343A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten eines Bauteils oder einer Bauteilanordnung mittels elektromagnetischer Strahlung sowie Vorrichtung zum Fügen, insbesondere Verlöten
DE102011005775B4 (de) Detektor und Verfahren zum Erfassen einer Ausrichtung eines Laserstrahls in einer Laserbearbeitungsmaschine sowie Laserbearbeitungsmaschine
DE8337305U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Werkstücken durch einen Laserstrahl
DE102019108096A1 (de) Werkstückbearbeitung mittels Laserstrahlung
EP2774714A1 (de) Laserauftragsschweißen mit geringem Energieeintrag im Substrat
DE102010002260A1 (de) Messeinrichtung für eine Laserstrahlbearbeitungsvorrichtung
DE102022130840A1 (de) Prozessmonitor für Laserbearbeitungskopf
DE102017002922A1 (de) Überwachungsvorrichtung, Bearbeitungssystem und Verfahren zur Arbeitsraumüberwachung für die Lasermaterialbearbeitung
DE4232326A1 (de) Koppelanordnung für die Kopplung einer optischen Faser an ein optoelektronisches Modul
DE102020109648A1 (de) Verfahren zur optischen Qualitätskontrolle beim Laserauftragsschweißen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PRECITEC GMBH, 76571 GAGGENAU, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PRECITEC KG, 76571 GAGGENAU, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee