DE4212454C2 - Detonator - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/06—Electric fuzes with time delay by electric circuitry
- F42C11/065—Programmable electronic delay initiators in projectiles
Description
Die Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Zünder, wobei der Zünder ein Grundmodul enthält, das mit einer Energieversorgung mechanisch und elektrisch verbindbar ist.The invention relates to a modular igniter, the igniter being a Basic module contains that can be mechanically and electrically connected to an energy supply is.
Aus der US-PS 4,712,478 ist ein derartiger Zünder für Landminen bekannt. Dieser Zünder verfolgt jedoch ausschließlich den Zweck zur Montagevereinfachung den modularen Aufbau zu vereinfachen. Ein wesentlicher Nachteil dieses Zünders besteht darin, daß dieser Zünder nur für einen jeweiligen Munitionstyp geeignet ist. Eine waffensystem- bzw. munitionsübergreifende Verwendung dieses gattungsgemäßen Zünders ist nicht möglich.Such a detonator for landmines is known from US Pat. No. 4,712,478. That detonator However, the sole purpose of the assembly is to simplify the modular structure to simplify. A major disadvantage of this igniter is that this igniter is only suitable for a particular type of ammunition. A weapon system or Cross-ammunition use of this generic detonator is not possible.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen modular aufgebauten Zünder zu schaffen, der für verschiedene waffensystem-unabhängige, nicht-munitionsgebundene Wirkladungen geeignet ist.The object of the invention is therefore to create a modular igniter create that for various weapon system-independent, non-ammunition-bound Active charges is suitable.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.This object is solved by claim 1.
Ein besonderer Vorteil dieses Zünders ist seine modulare Bauweise, die es gestartet, ein Grundmodul zu verwenden, das ggf. mit wenigstens einem Zusatzmodul verbunden werden kann, so daß ein vielseitig einsetzbarer Zünder für nicht-waffengebundene Munition für die verschiedenartigsten Einsatzfälle an Land oder unter Wasser bereitgestellt wird. Der erfin dungsgemäße Zünder kann daher mit Zerstörladungen, Störladungen, sogenannten EOD-Sprengmitteln, Tarnmitteln, Haftladungen, Signalmitteln, Sprengscheren und ähnlichem verwendet werden.A particular advantage of this detonator is its modular design that launched it To use basic module that may be connected to at least one additional module can, so that a versatile detonator for non-weapon ammunition for the a wide variety of applications is provided on land or under water. The inventor Igniter according to the invention can therefore with destructive charges, so-called EOD explosives, camouflage agents, adhesive charges, signaling agents, explosives and the like can be used.
Darüber hinaus ist der Zünder besonders sicher gestaltet, da neben einer Zündzeit-Tempierung auch eine Tempierung einer Desensibilisierungs zeit, also einer maximalen Lebens-/Funktions-Dauer des Zünders nach Scharf stellung, vorgesehen ist. Vorteilhaft ist insbesondere, daß bei Erreichen des Desensibilisierungszeitpunktes die mit dem Zünder bis dahin verbundene Energieversorgung abgetrennt wird. Damit ist eine weitere Energieversorgung des Zünders ausgeschlossen, es kann keine Zündung mehr stattfinden, der Zünder ist dann nicht mehr scharf und kann nach einer Bergung ggf. wieder verwendet werden. Die Scharfstellung dieses Zünders erfolgt erst nach Vor handensein eines Zündsignals.In addition, the detonator is designed to be particularly safe because an ignition timing also a desensitization time, i.e. a maximum life / function duration of the detonator according to Scharf position, is provided. It is particularly advantageous that when reached the time of desensitization that was associated with the detonator until then Power supply is disconnected. This is another energy supply ignited the igniter, there can be no ignition, the Detonator is then no longer in focus and can possibly be used again after recovery be used. The focus of this detonator is only after presence of an ignition signal.
Die mechanische Sicherungseinstellung ist einfach zu handhaben. Sie ist zudem derart ausgelegt, daß sie eine erneute Verpackung eines vor- oder teilentsicherten Zünders verhindert. Dies ist erst nach Wiederherstellen der vollen Sicherheit möglich.The mechanical fuse setting is easy to use. she is also designed in such a way that it repackages a pre- or partially unlocked detonator prevented. This is only after restoring the full security possible.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Be schreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.Further embodiments of the invention are the following Be the spelling and the subclaims.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Ab bildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention is described below with reference to the attached Ab Education illustrated embodiment explained in more detail.
Fig. 1 zeigt einen Zünder mit modularem Aufbau mit einer Darstel lung der Einzelmodule in jeweils aufgeschnittener Darstellung. Fig. 1 shows a detonator with a modular structure with a presen- tation of the individual modules in a cut view.
Fig. 2 zeigt ein Grundmodul des Zünders gemäß Fig. 1 in vergrö ßerter Darstellung. FIG. 2 shows a basic module of the igniter according to FIG. 1 in an enlarged representation.
Fig. 2a und 2b zeigen eine Sicherungseinheit für den Zünder. FIGS. 2a and 2b illustrate a fuse unit of the detonator.
Fig. 3 zeigt den Zünder gemäß Fig. 1 mit einer Wirkladung in einem für einen Einsatz komplettierten Zustand in perspektivischer Seitenansicht. FIG. 3 shows the detonator according to FIG. 1 with an active charge in a state completed for use in a perspective side view.
Fig. 4 zeigt den Zünder gemäß Fig. 1 mit einer Hohlladung in einem für einen Einsatz komplettierten Zustand. FIG. 4 shows the detonator according to FIG. 1 with a hollow charge in a state that has been completed for use.
Fig. 5 zeigt den Zünder gemäß Fig. 1 mit einer Sprengladung in ei nem für einen Einsatz komplettierten Zustand. Fig. 5 shows the fuse of FIG. 1 with an explosive charge in egg nem for use completed state.
Fig. 6 zeigt den aus Modulen zusammengesetzten Zünder gemäß Fig. 1 auf einem Programmiergerät. FIG. 6 shows the igniter composed of modules according to FIG. 1 on a programming device.
Der in Fig. 1 dargestellte Zünder 10 umfaßt ein Grundmodul 20, ein erstes Zusatzmodul 50, ein zweites Zusatzmodul 62 und ein drittes Zusatz modul 76.The igniter 10 shown in FIG. 1 comprises a basic module 20 , a first additional module 50 , a second additional module 62 and a third additional module 76 .
Das Grundmodul 20 enthält in einem im wesentlichen zylindrischen, wasserdichten Gehäuse 22 eine an sich bekannte, durch Programmierung tem pierbare Elektronikeinheit 24, sowie eine mechanische Siche rungseinheit 26. Die mechanische Sicherungseinheit 26 wirkt auf eine mechanische Doppel-Zündsicherung, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann.The basic module 20 contains in a substantially cylindrical, watertight housing 22 a known, programmable electronic unit 24 , and a mechanical securing unit 26 . The mechanical fuse unit 26 acts on a mechanical double ignition fuse, which can be designed in a known manner.
Endseitig ist das Gehäuse 22 im Bereich seiner Stirnflächen 28 und 30 jeweils in seinem Durchmesser verringert, wobei diese Durchmesser nicht übereinstimmen. In der in Fig. 1 dargestellten oberen Stirnfläche 30 ist ein Sackloch 34 vorgesehen, das in Verbindung mit Zapfen 60, 72 oder 88 der Zu satzmodule 50, 62, 76 zum paßgenauen Aufsetzen der Zusatzmodule 50, 62, 76 auf das Grundmodul 20 dient. Weiterhin ist in der Stirnfläche 30 des Grundmoduls 20 eine elektrische Steckverbinder-Buchse 32 angebracht, mit der die elektri sche Verbindung des Grundmoduls 20 zu den Zusatzmodulen 50, 62, 76 erfolgt.At the end, the housing 22 is reduced in diameter in the area of its end faces 28 and 30 , these diameters not matching. In the embodiment shown in FIG. 1, upper end face 30 a blind hole 34 is provided, which serves in conjunction with pin 60, 72 or 88 to set of modules 50, 62, 76 for accurately fitting placement of the additional modules 50, 62, 76 on the basic module 20. Furthermore, an electrical connector socket 32 is attached in the end face 30 of the basic module 20 , with which the electrical connection of the basic module 20 to the additional modules 50 , 62 , 76 takes place.
Die in Fig. 1 dargestellte untere Stirnfläche 28 des Grundmoduls 20 dient zur Verbindung mit einer Wirkladung 42 (Effektor) bzw. einem Program miergerät 136 (siehe dazu auch Fig. 6). Hier ist zur mechanischen Verbindung mit der Wirkladung 42 beispielsweise ein Außengewinde 36 vorgesehen, dem wiederum ein entsprechendes Innengewinde 46 im Gehäuse 44 der Wirkladung 42 entspricht. In der unteren Stirnfläche 28 des Grundmoduls 20 ist außerdem eine Zündverstärkerladung 38 zur Verbesserung der Auslösung einer Explosiv masse 48 der Wirkladung 42 angebracht. Die Zündverstärkerladung 38 ist zwar in Fig. 1 beispielhaft als zentrische Ladung dargestellt, sie kann jedoch auch dezentral angeordnet sein.The lower end face 28 of the basic module 20 shown in FIG. 1 is used for connection to an active charge 42 (effector) or a programming device 136 (see also FIG. 6). Here, for example, an external thread 36 is provided for the mechanical connection to the active charge 42 , which in turn corresponds to a corresponding internal thread 46 in the housing 44 of the active charge 42 . In the lower end face 28 of the basic module 20 , an ignition amplifier charge 38 is also attached to improve the triggering of an explosive mass 48 of the active charge 42 . The ignition amplifier charge 38 is shown in FIG. 1 by way of example as a central charge, but it can also be arranged decentrally.
Soll das Grundmodul 20, gegebenenfalls mit einer beliebigen Anzahl von Zusatzmodulen 50, 62, 76 kombiniert, auf das Programmiergerät 136 auf gesetzt werden (siehe Fig. 6), so wird die für die Programmierung erfor derliche elektrische Verbindung zwischen Grundmodul 20 und dem Program miergerät 136 über ein in der unteren Stirnfläche 28 des Grundmoduls 20 an geordneten elektrischen Verbindungsstecker 39 hergestellt.If the basic module 20 , optionally combined with any number of additional modules 50 , 62 , 76 , are to be placed on the programming device 136 (see FIG. 6), then the electrical connection required for programming between the basic module 20 and the programming device 136 via an in the lower end face 28 of the base module 20 to ordered electrical connector 39 .
Zur Energieversorgung des Grundmoduls 20 sowie der mit ihm ggf. ver bundenen Zusatzmodule 50, 62, 76 dient eine seitlich auf das Grundmodul 20 aufsteckbare und ggf. auch abtrennbare Energieversorgung 40.A laterally attachable to the base module 20 and optionally also detachable power supply 40 serves to supply energy to the basic module 20 as well as the possibly with it with affiliated additional modules 50, 62, 76th
Fig. 1 macht außerdem deutlich, daß das Grundmodul 20 nur ohne an geschraubte Wirkladung 42, wie in Fig. 6 dargestellt, mit dem Programmier gerät 136 verbunden werden kann, da eine angeschraubte Wirkladung 42 zwangsläufig den für die Verbindung zum Programmiergerät 136 erforderlichen elektrischen Verbindungsstecker 39 des Grundmoduls 20 überdeckt. Der da durch erzielbare Vorteil in der Handhabungssicherheit des Zünders 10 ist of fensichtlich. Fig. 1 also makes it clear that the basic module 20 can only be connected to the programming device 136 without a screwed-on active charge 42 , as shown in FIG. 6, since a screwed-on active charge 42 inevitably has the electrical connector required for the connection to the programming device 136 39 of the basic module 20 covers. The advantage that can be achieved by the handling safety of the igniter 10 is obvious.
Das erste Zusatzmodul 50 ist ein Sonarmodul mit einem Gehäuse 52, einem vorzugsweise in axialer Richtung ausgerichteten Hydrophon und ei ner Elektronikeinheit 56. Sofern das Sonarmodul direkt mit dem Grundmo dul 20 verbunden werden soll, dient - wie schon erwähnt - der elektrische Verbindungsstecker 58 zur Ankoppelung an die Steckverbinder-Buchse 32 des Grundmoduls 20. für eine genaue Ausrichtung der mechanischen Verbindung des Sonarmoduls mit dem Grundmodul 20 oder mit den im folgenden dargestell ten Zusatzmodulen 62 und 76 sorgt der im Sonarmodul vorgesehene Zapfen 60, der in das Sackloch 34 (bzw. 74 oder 90) in der (jeweiligen) Stirnflä che 30 des Grundmoduls 20 (bzw. der Zusatzmodule 62 und 76) eingreift.The first additional module 50 is a sonar module with a housing 52 , a hydrophone preferably oriented in the axial direction and an electronic unit 56 . Provided that the sonar module is to be connected directly to the Grundmo dul 20 serves - as already mentioned - the electrical connector plug 58 for coupling to the connector jack 32 of the basic module 20th for a precise alignment of the mechanical connection of the sonar module with the basic module 20 or with the additional modules 62 and 76 shown in the following, the pin 60 provided in the sonar module, which in the blind hole 34 (or 74 or 90 ) in the (respective) end face che 30 of the basic module 20 (or the additional modules 62 and 76 ) engages.
Das Sonarmodul ist für einen Unterwassereinsatz des Zünders 10 gedacht und kann sowohl durch ein von Zielfahrzeugen generiertes Signal als auch durch ein von einem Fernzündungs-Sonarsender erzeugtes Signal ausge löst werden.The sonar module is intended for underwater use of the detonator 10 and can be triggered both by a signal generated by target vehicles and by a signal generated by a remote ignition sonar transmitter.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Zusatzmodul 50 nach oben hin wasserdicht abgeschlossen, es bildet bei Verwendung mit dem Grundmodul 20 direkt oder, wenn Zusatzmodule 62 und/oder 76 dazwischen gesetzt werden, das jeweils äußerste Modul des Zünders 10, quasi den Abschluß des Zünders 10 auf der der Wirkladung 42 abgewandten Seite.As shown in Fig. 1, the additional module 50 is watertight at the top, it forms directly when used with the basic module 20 or, if additional modules 62 and / or 76 are placed in between, the outermost module of the igniter 10 , almost the end of the igniter 10 on the side facing away from the active charge 42 .
Das zweite Zusatzmodul 62 ist ein Wassertiefen-Modul, das bei einem Unterwassereinsatz des Zünders 10 in Abhängigkeit von einem Wassertiefenbe reich bzw. einem Wasserdruck einen Zündimpuls erzeugen soll. Eine in einem Gehäuse 64 untergebrachte Elektronikeinheit 66 funktioniert nach an sich bekannten Prinzipien, wobei die Empfindlichkeit dieses Zusatzmoduls 62 für einen gewünschten Wasserdruckbereich programmierbar ist. Zur Verbindung mit den anderen Zusatzmodulen 50 bzw. 76 oder ggf. zur Verbindung mit dem Grundmodul 20 dienen in elektrischer Hinsicht wiederum eine Steckverbin der-Buchse 6B und ein Verbindungsstecker 70 und in mechanischer Hinsicht zur paßgenauen Ausrichtung ein Zapfen 72 und ein Sackloch 74, jeweils im bzw. am Gehäuse 64.The second additional module 62 is a water depth module, which should generate an ignition pulse when the detonator 10 is used underwater in dependence on a water depth or a water pressure. An electronics unit 66 housed in a housing 64 functions according to principles known per se, the sensitivity of this additional module 62 being programmable for a desired water pressure range. For connection with the other add-on modules 50 and 76 or, if necessary for connection to the basic module 20, a Termina the socket serve in electric respect, in turn, 6 B, and a connector 70 and, in mechanical terms for the precisely fitting alignment of a pin 72 and a blind hole 74 each in or on the housing 64 .
Das dritte Zusatzmodul 76 ist ein Lage-Sensor-Modul mit einem Ge häuse 78 und einer darin befindlichen, programmierbaren Elektronikeinheit 80. Innerhalb dieser Elektronikeinheit 80 ist ein Lage-Sensor 82 angeord net, der z. B. aus einer Hohlkugel 84 und einer darin befindlichen freibe weglichen Kugel 86 gebildet wird. Die Hohlkugel 84 besteht aus vielen von einander elektrisch isolierten Hohlkugelsegmenten, die über einzelne Lei tungen mit der Elektronikeinheit 80 verbunden sind. Die Kugel 86 ist aus elektrisch leitendem Material gefertigt und in ihrem Durchmesser so ge wählt, daß sie in jeder Lage wenigstens zwei der Hohlkugelsegmente be rührt. Die Kugel 86 schließt also in Abhängigkeit von ihrer Lage bzw. von deren Änderung jeweils unterschiedliche Hohlkugelsegment-Paare kurz, so daß bei Lageveränderung des gesamten Lage-Sensor-Moduls und damit bei Lage veränderung des Zünders 10 diese Änderung von der Elektronikeinheit 80 erfaßt werden kann, so daß auch in Abhängigkeit von den der Elektronikeinheit 80 einprogrammierten Parametern ein Zündimpuls ausgelöst wird. Auch bei diesem dritten Zusatzmodul 76 dient zur elektrischen Verbindung mit dem Grundmodul 20 bzw. einem aufgesetzten Zusatzmodul 50 oder 62 ein Verbindungsstecker 92 und eine Steckverbinder-Buchse 94. Eine paßgenaue mechanische Verbindung wird analog den anderen Modulen 20, 50 bzw. 62 durch einen Zapfen 88 und ein Sackloch 90 ermöglicht.The third additional module 76 is a position sensor module with a housing 78 and a programmable electronics unit 80 located therein. Within this electronics unit 80 , a position sensor 82 is net angeord z. B. from a hollow ball 84 and a free movable ball 86 located therein. The hollow sphere 84 consists of many hollow sphere segments which are electrically insulated from one another and are connected to the electronics unit 80 via individual lines. The ball 86 is made of electrically conductive material and so selected in its diameter that it touches at least two of the hollow ball segments in any position. The ball 86 shorts, depending on their position or their change, different pairs of hollow spheres, so that when the position of the entire position sensor module changes, and thus when the igniter 10 changes position, this change can be detected by the electronics unit 80 , so that an ignition pulse is triggered as a function of the parameters programmed into the electronics unit 80 . In this third additional module 76 , too, a connecting plug 92 and a plug connector socket 94 are used for the electrical connection to the basic module 20 or to an attached additional module 50 or 62 . A precisely fitting mechanical connection is made possible in the same way as the other modules 20 , 50 and 62 by a pin 88 and a blind hole 90 .
Der Zünder 10, der aus unterschiedlichen Kombinationen des Grundmo duls 20 mit den Zusatzmodulen 50, 62, 76 je nach gewünschtem Einsatz zu sammengesetzt sein kann, ist damit u. a. auch für einen Unterwassereinsatz konzipiert. Von daher ist es selbstverständlich, daß in den Verbindungsbe reichen der einzelnen Module 20, 50, 62, 76 zueinander eine sichere, mechanisch feste und wasserdichte Verbindung ermöglicht wird, wozu Sprengringe und Dichtringe, vorzugsweise O-Ringe, verwendet werden. Soll das Grundmodul 20 für einen bestimmten Einsatz allein verwendet werden, also ohne Zusatzmodule 50, 62, 76, so ist ein hier nicht näher dargestellter Deckel vorgesehen, der den Verbindungs bereich und die obere Stirnfläche 30 des Grundmoduls 20 abdeckt und was serdicht abschließt. The igniter 10 , which can be composed of different combinations of the basic module 20 with the additional modules 50 , 62 , 76 depending on the desired use, is thus also designed for underwater use. Therefore, it goes without saying that in the Verbindungsbe range of the individual modules 20 , 50 , 62 , 76 to each other a safe, mechanically strong and watertight connection is made possible, for which purpose snap rings and sealing rings, preferably O-rings, are used. If the basic module 20 is to be used alone for a specific application, that is to say without additional modules 50 , 62 , 76 , a cover, not shown here, is provided, which covers the connection area and the upper end face 30 of the basic module 20 and which closes water-tight.
Ein in eine entsprechende Führung im Gehäuse 22 des Grundmoduls 20 eingesetzter Schieber 114 der dargestellten Ausführungsform der Siche rungseinheit 26 kann manuell gegen die Kraft einer Druckfeder 116 aus seiner Ruhelage (Sicherheitsposition) heraus verschoben werden. Der Schie ber 114 ist mit einer Haltekante 118 versehen, die bei Ruhelage des Schie ber 114 ein Widerlager für einen Zughebel 120 bildet, genauer gesagt ein Widerlager für einen L-förmigen vorderen Abschnitt 120′ des Zughebels 120.A used in a corresponding guide in the housing 22 of the basic module 20 slide 114 of the illustrated embodiment of the hedging unit 26 can be moved manually against the force of a compression spring 116 from its rest position (safety position). The shift over 114 is provided with a retaining edge 118 over at rest position of the slide 114 forms an abutment for a pull lever 120 forms, specifically an abutment for an L-shaped front portion 120 'of the tension lever 120th
Der längere Schenkel des L-förmigen Abschnitts 120′ drückt in Si cherungsposition gegen einen Sicherungsbolzen 124, der ebenfalls von einer Druckfeder 126 beaufschlagt ist. Auf seiner dem L-förmigen Abschnitt 120′ gegenüberliegenden Seite ist der Zughebel 120 über ein Dreh-/Kippgelenk 130 mit einem Vorstecker 128 verbunden, der seinerseits auf ein hier nicht dargestelltes mechanisches Zünd-Zeitwerk des Grundmoduls 20 wirkt.The longer leg of the L-shaped portion 120 'presses in Si securing position against a locking pin 124 , which is also acted upon by a compression spring 126 . On its L-shaped section 120 'opposite side, the pull lever 120 is connected via a rotary / tilt joint 130 to a pin 128 , which in turn acts on a mechanical ignition timer, not shown here, of the basic module 20 .
Der Vorstecker 128 ist zweckmäßigerweise von beiden Seiten vom Au ßendruck beaufschlagt, so daß vor allem bei Einwirkung von Wasserdruck ein Druckausgleich stattfindet, so daß der Vorstecker 128 nach außen gezogen werden kann.The pin 128 is expediently acted upon from both sides by the external pressure, so that pressure compensation takes place especially when exposed to water pressure, so that the pin 128 can be pulled outwards.
Zur Aufhebung der Sicherheit wird, wie in Fig. 2b veranschaulicht, der mit einer griffsicheren Oberfläche versehene Schieber 114 nach oben ge schoben, wodurch seine Haltekante 118 den Zughebel 120 freigibt. Durch den federbelasteten Sicherungsbolzen 124 wird der Zughebel 120 nach außen ge drückt, er kann sich dabei im Dreh-/Kippgelenk 130 drehen und nach Aufhebung der dor tigen drehaxialen Fixierung gezogen werden. Durch die Freigabe des Zug hebels 120 wird der federbelastete Vorstecker 123 nach außen gedrückt und gibt das mechanische Zünd-Zeitwerk frei.To cancel the security, as illustrated in FIG. 2b, the slide 114 provided with a non-slip surface is pushed upwards, whereby its retaining edge 118 releases the pull lever 120 . By the spring-loaded locking pin 124 , the pull lever 120 is pressed outwards, it can rotate in the rotary / tilt joint 130 and be pulled after removal of the rotary axis fixation there. By releasing the pull lever 120 , the spring-loaded pin 123 is pressed outwards and releases the mechanical ignition timer.
Durch den bei Entsicherung freigegebenen Sicherungsbolzen 124, der bis über den Außendurchmesser des Gehäuses 22 vorspringt, wird ein erneu tes Verpacken des Grundmoduls 20 unmöglich. Eine in Fig. 2b beispielhaft und schematisch dargestellte Verpackung 138, beispielsweise eine Papphülse, kann erst nach erneuter vollständiger Sicherung, d. h. nach Wiedereinsetzen des Zughebels 120 und dessen Wiedersicherung durch den Schieber 114, über das Grundmodul 20 gestülpt werden.By unlocking the safety bolt 124 , which projects beyond the outer diameter of the housing 22 , a renewed packaging of the basic module 20 becomes impossible. A packaging 138 , shown schematically and by way of example in FIG. 2b, for example a cardboard sleeve, can only be slipped over the basic module 20 after it has been completely secured again, that is to say after the pull lever 120 has been reinserted and re-secured by the slide 114 .
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die universelle Anwendbarkeit des bei spielhaft aus den verschiedenen Modulen 20, 50, 62, 76 für den jeweiligen Anwendungszweck zusammengestellten Zünders 10. FIGS. 3, 4 and 5 illustrate the universal applicability of the in way of example from the various modules 20, 50, 62, 76 put together for the particular application igniter 10th
Die seitlich auf das Grundmodul 20 aufgesteckte Energieversorgung 40 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 96, das eine Batterie 98 mit den erforderlichen Anschlußkontakten und ggf. Halterungen enthält. Vorzugsweise ist die Batterie 98 eine solche mit hoher Lagerfähigkeit, beispielsweise eine Lithium-Batterie.The energy supply 40 which is plugged onto the side of the basic module 20 essentially consists of a housing 96 which contains a battery 98 with the necessary connection contacts and possibly holders. The battery 98 is preferably one with a long shelf life, for example a lithium battery.
Das Gehäuse 96 ist mit einem zentralen Anschlußtopf 100 versehen, der in in entsprechende radiale Ausnehmung 102 des Gehäuses 22 des Grundmoduls 20 eingesetzt wird. Um eine sichere mechanische und wasserdichte Verbindung zu gewährleisten, sind im Verbindungsbereich zwischen Anschlußtopf 100 und Ausnehmung 102 ein Sprengring und ein O-Ring vorgesehen.The housing 96 is provided with a central connection pot 100 which is inserted into corresponding radial recess 102 in the housing 22 of the basic module 20 . In order to ensure a secure mechanical and watertight connection, a snap ring and an O-ring are provided in the connection area between the connection pot 100 and the recess 102 .
Zur Vorbereitung eines Einsatzes werden die jeweils luftdicht ein geschweißten Module 20, 50, 62, 76, die für den Einsatz ausgewählt wurden, mindestens je doch das Grundmodul 20 sowie eine davon getrennt gelagerte Batterie 98 und eine Wirkladung 42, bzw. irgendeine entsprechende Anzündladung, ihren luft dichten Verpackungen entnommen und die Batterie 98 in das Grundmodul 20 eingelegt. Danach wird das Grundmodul 20 wie in Fig. 6 dargestellt auf das Programmiergerät 136 aufgesetzt. Nach Einschalten des Programmiergerätes 136, das als tragbares oder stationäres Programmiergerät 136 ausgeführt sein kann, wird die gewünschte Zündzeit über die Tastatur tempiert. Die Zündzeit läßt sich vorzugsweise mit einer Genauigkeit von mindestens 1% zwischen 0,1 bis 99,9 Stunden in Schritten von 0,1 Stunden einstellen. Gegebenenfalls kann auch eine Programmierung in Minuten, Stunden und Tagen bis zu maximal 30 Tagen realisiert werden.To prepare for an application, the modules 20 , 50 , 62 , 76 , which are welded in an airtight manner and which have been selected for the application, are at least the base module 20 as well as a battery 98 stored separately therefrom and an active charge 42 or any corresponding ignition charge, removed from their airtight packaging and inserted the battery 98 into the basic module 20 . The basic module 20 is then placed on the programming device 136, as shown in FIG. 6. After switching on the programming device 136 , which can be designed as a portable or stationary programming device 136 , the desired ignition time is timed using the keyboard. The ignition time can preferably be set with an accuracy of at least 1% between 0.1 to 99.9 hours in steps of 0.1 hours. If necessary, programming can be carried out in minutes, hours and days up to a maximum of 30 days.
Die eingegebene Zündzeit erscheint vorzugsweise auf einer entspre chenden Leuchtanzeige und kann ggf. nach Bestätigung durch weitere Tasten bedienung auf die Zündelektronik des Grundmoduls 20 übertragen, dort ge speichert, bearbeitet und dann sofort zur Kontrolle auf einem vorzugsweise vorhandenen zweiten Display des Programmiergerätes 136 angezeigt werden. Sollten die derart kontrollierbaren Soll- und Istwerte der eingegebenen Zündzeit nicht übereinstimmen, kann die Eingabe der Zündzeit gelöscht und eine neue Zündzeit eingegeben werden. Anschließend wird der Zünder 10 als Kombination des Grundmoduls 20 in Verbindung mit den für den besonderen An wendungsfalls ausgewählten Zusatzmodulen 50, 62, 76 vom Programmiergerät 136 entnommen und mit der Wirkladung 42 zusammengesetzt. The entered ignition time preferably appears on a corre sponding light display and, after confirmation by operation, can be transferred to the ignition electronics of the basic module 20 , where it is stored, edited and then immediately displayed for checking on a preferably available second display of the programming device 136 . If the setpoint and actual values of the entered ignition time, which can be checked in this way, do not match, the entry of the ignition time can be deleted and a new ignition time can be entered. The igniter 10 is then removed as a combination of the basic module 20 in conjunction with the additional modules 50 , 62 , 76 selected for the particular application by the programming device 136 and assembled with the active charge 42 .
Am eigentlichen Einsatzort wird, wie zu den Fig. 2a und 2b be schrieben, der Vorstecker 128 gezogen, wodurch alle Zündfunktionen (in Ab hängigkeit von den verwendeten Zusatzmodulen 50, 62, 76, also Zeit-, Lage- bzw. Fernzün dung) aktiviert werden. Wie schon erwähnt, gibt der gezogene Vorstecker 128 ein mechanisches oder elektronisches Zeitwerk frei, das zur Steuerung einer ca. zehnminütigen Totzeit dient. Während dieser Totzeit kann sich der die jeweilige Ladung anbringende Kampfschwimmer oder Pionier in Sicherheit bringen. Nach Ablauf der Totzeit ist eine Entschärfungsmöglichkeit für den Zünder 10 nicht mehr vorgesehen.At the actual place of use, as described in FIGS. 2a and 2b, the pin 128 is pulled, whereby all ignition functions (depending on the additional modules used 50 , 62 , 76 , ie time, position or remote ignition) are activated will. As already mentioned, the pulled pin 128 releases a mechanical or electronic timer which serves to control an approximately ten-minute dead time. During this dead time, the combat swimmer or pioneer attaching the respective cargo can escape to safety. After the dead time has elapsed, the detonator 10 can no longer be deactivated.
Claims (9)
wobei das Grundmodul (20) aus einem Gehäuse (22) mit zwei endseitigen Stirnflächen (28, 30) besteht und in dem Grundmodul (20) eine tempierbare Elektronikeinheit (24) angeordnet ist,
wobei die eine der beiden Stirnflächen (28) des Grundmodules (20) derart ausgebildet ist, daß das Grundmodul (20) einerseits zum Programmieren einer Zünd- und einer Sterilisationszeit (Desensibilisierungszeit) mit einem Programmiergerät (136) und andererseits mit unterschiedlichen Arten von Wirkladungen (42) verbindbar ist, und
wobei das Grundmodul (20) mit mindestens einem Zusatzmodul (50, 62, 76) erweiterbar ist, welches mit der anderen Stirnfläche (30) des Grundmoduls (20) verbindbar ist, wobei die Zusatzmodule (50, 62, 76) von der Einsatzart abhängige Zünderzusatzfunktionen bewerkstelligen.1. Modular igniter ( 10 ), the igniter ( 10 ) containing a basic module ( 20 ) that can be mechanically and electrically connected to an energy supply ( 40 ),
The basic module ( 20 ) consists of a housing ( 22 ) with two end faces ( 28 , 30 ) at the end and a temperature-controllable electronic unit ( 24 ) is arranged in the basic module ( 20 ),
one of the two end faces ( 28 ) of the basic module ( 20 ) is designed such that the basic module ( 20 ) on the one hand for programming an ignition and a sterilization time (desensitization time) with a programming device ( 136 ) and on the other hand with different types of active charges ( 42 ) is connectable, and
the basic module ( 20 ) being expandable with at least one additional module ( 50 , 62 , 76 ) which can be connected to the other end face ( 30 ) of the basic module ( 20 ), the additional modules ( 50 , 62 , 76 ) depending on the type of application Carry out additional fuse functions.
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