Brenner für Gas oder Gasgemische. Die Erfindung betrifft einen Brenner
für Gas und Gasgemische, insbesondere für Acetylen-Sauerstoff- oder Wasserstoff-Sauerstoff-oder
sonstige Gemische oder Gase und besteht darin, daß als eigentlicher Brenner, also
als Träger für die Flamme, ein feines, sehr langes Haarröhrchen aus Metall dient,
beispielsweise ein Metallröhrchen von 3 bis i o cm Länge und einem äußeren und inneren.
Durchmesser, die Bruchteile eines Millimeters betragen. Dieses Häarröhrchen ist
bei einheitlichen Gasen direkt an die Leitung, bei Gasgemischen an die Mischkammer
angeschlossen, und es können eine beliebige Anzahl derartiger Haarröhrchen in beliebiger
Anordnung mit ein und desselben Mischkammer verbunden sein, so daß eine beliebige
Anzahl Stichflammen gleichzeitig verwendet werden können. Die Anwendung eines solchen
Haarröhrchens bietet gegenüber den bisher üblichen Brennern, bei denen für ähnlich
feine Bohrungen starre Flammenträger vorgesehen sind, Vorteile, die besonders darin
bestehen. daß infolge der Länge der Kapillaxe
ein Zurückschlagen
der Flamme unmöglich ist, daß durch die geringe Menge des Metalles der denkbar geringste
Wärmeverlust durch Ableitung erfolgt; und daß sich; diese Haarröhrchen in beliebiger
Weise verbiegen lassen, so daß die Flamme, begonders aber bei Anwendung vieler Haarröhrchen
die Flammen in beliebiger Weise zueinander in Entfernung und Richtung sich verstellen
lassen. D;ie Haarröhrchen können etwa als Spirale gewunden. sein, so daß sie sich
leichter verbiegen lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Haarröhrchen
durch; Abfeilen des etwa verbrannten Endes immer gleich wieder in brauchbaren Zustand
versetzt werden können. Ebenso wie der oder die-eigentlichen Flammenträger Haarröhrchen
sind, können bei diesem Brenner auch die Zuleitungen für die zu mischenden Gase
Haarröhrchen, gegebenenfalls ebenfalls Metallkanülen sein. Zur größeren Wärmeisolierung
können die Brennerröhrchen in Glas eingeschmolzen sein, ebenso wie die Mischkammer
und der ganze Brenner aus Glas bestehen kann.Burners for gas or gas mixtures. The invention relates to a burner
for gas and gas mixtures, in particular for acetylene-oxygen or hydrogen-oxygen or
other mixtures or gases and consists in that as the actual burner, so
a fine, very long metal hair tube serves as a carrier for the flame,
for example a metal tube 3 to 10 cm in length and an outer and inner.
Diameters that are fractions of a millimeter. This hair tube is
in the case of uniform gases directly to the line, in the case of gas mixtures to the mixing chamber
connected, and there can be any number of such hair tubes in any
Arrangement be connected to one and the same mixing chamber, so that any
Number of jets can be used at the same time. The application of such a
Hair tube offers compared to the previously usual burners, with which for similar
fine bores rigid flame carriers are provided, advantages that are particularly therein
exist. that due to the length of the capillaxes
a strike back
It is impossible for the flame that the smallest conceivable amount of metal is possible because of the small amount of metal
Heat loss occurs through dissipation; and that; these hair tubes in any
Let it bend in such a way that the flame, especially when using many hair tubes
the flames adjust themselves in any way to each other in distance and direction
permit. The hair tubes can be wound roughly as a spiral. be so that they are
easier to bend. Another advantage is that these hair tubes
by; Filing off the burned end always immediately in a usable condition
can be moved. Just like the actual flame bearer hair tube
the feed lines for the gases to be mixed can also be used with this burner
Hair tubes, possibly also metal cannulas. For greater thermal insulation
the burner tubes can be fused in glass, as can the mixing chamber
and the whole burner can be made of glass.
In Abb. i, 2 und 3 sind. H die Haarröhrchen, M die Mischkammern, R
die Zuleifungen in Form von Haarröhrchen, S die Schlauchanschlüsse.In fig. I, 2 and 3 are. H the hair tubes, M the mixing chambers, R
the supply lines in the form of hair tubes, S the hose connections.