DE4202688C2 - Verfahren zur kurzfristigen und kurzzeitigen lokalen Vorhersage der Temperaturänderung durch Ermittlung von Klimadaten - Google Patents
Verfahren zur kurzfristigen und kurzzeitigen lokalen Vorhersage der Temperaturänderung durch Ermittlung von KlimadatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kurzfristigen und
kurzzeitigen lokalen Vorhersage der Temperaturänderung durch
Ermittlung von Klimadaten und Aufstellung einer Wärmebilanz
zur Steuerung und Regelung von witterungsabhängigen Anlagen,
insbesondere Klimaanlagen, Heizungsanlagen, Straßenglätte-
Warneinrichtungen.
Aus der JP 2-193095 A ist es bekannt, Klimadaten an einem
bestimmten Ort zu messen und einer Datenverarbeitungsanlage
zuzuführen, um eine Vorhersage über eine Temperatur einer
Straßenoberfläche treffen zu können. Hierbei wird unter
anderem eine Wärmebilanz in die Messungen einbezogen, jedoch
bleiben einige die Temperatur beeinflussende Faktoren
unberücksichtigt, was sich in einer nur geringen
Vorhersagegenauigkeit niederschlägt und das bekannte
Verfahren in seinen Anwendungsmöglichkeiten stark
einschränkt.
Aus K. H. Schmidt "Ein Beitrag zur Vorhersage der
Temperaturminima in den Nächten mit geringer Bewölkung" in
Zeitschrift für Meteorologie, Bd. 14 H. 11/12 Nov./Dez. 1960,
S. 297-307 ist es ferner bekannt, eine Vorhersage für
nächtliche Tiefsttemperaturen anhand einer statistischen
Auswertung von Klimadaten, nämlich der Lufttemperatur und des
Dampfdruckes zu treffen. Dieses einfache Vorhersagemodell
läßt jedoch ebenfalls viele die Temperatur beeinflussende
Faktoren außer acht, so daß es sich nur bei bestimmten
Wetterlagen einsetzen läßt, was die Anwendbarkeit und
Genauigkeit ebenfalls stark einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für kurze Zeiträume
möglichst aktuelle Wettervorhersagen, insbesondere zur
Erwärmung oder Abkühlung, zu machen, mit denen es möglich
ist, witterungsbedingte Anlagen schneller und kurzfristiger
zu steuern, um auf diese Weise Energien einzusparen.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit einem Verfahren gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Dieses erfindungsgemäße
Verfahren zum Ermitteln der zu erwartenden
Temperaturveränderungen der Umgebungsluft und des Bodens an
einem bestimmten Ort stellen keine exakten Ergebnisse dar,
sondern vermitteln eine angenäherte und relativ genaue
Schätzung, deren Fehler im Bereich von 2°K liegt, was Fehlern
von normalen Wetterberichten entspricht und damit für die
witterungsabhängigen Steuerungen für die Prognose, d. h. für
die zu erwartenden Temperaturverläufe in vielen Fällen völlig
ausreicht.
Für die Erstellung der Wärmebilanz werden als notwendige
spezifische geographische Kenndaten des ausgewählten
Anwenderortes die nach Anspruch 2 angegebenen benötigt. Diese
Angaben sind einfach ermittelbar und ändern sich bis auf die
aktuellen Zeitangaben nicht. Zu Beginn einer Vorhersage ist ein
Anfangszustand für den Anwenderort zu ermitteln, und für diesen
Angangszustand sind die Kenndaten nach Anspruch 3 zu ermitteln
bzw. zu messen. Mit diesen Daten des Anfangszustandes und den
spezifischen Daten des Anwenderortes ist es dann möglich, den
kurzwelligen Strahlungsanteil und auch den langwelligen
Strahlungsanteil der in die Atmosphäre einfallenden
Strahlungsenergien, die den Boden erreichen, gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 zu ermitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 6 bis 8
entnehmbar. Insbesondere ist bemerkenswert, daß das
erfindungsgemäße Verfahren mit einem PC durchgeführt werden
kann, nachdem die entsprechenden Meßdaten und Kenndaten
ermittelt worden sind. Gleichzeitig kann der PC benutzt werden,
um das erhaltene Ergebnis in Gestalt von Auswertedaten, die die
Veränderung der Temperatur am Boden und in der Umgebungsluft
anzeigen, also die Änderung des Temperaturverlaufs, um damit
als Signal entsprechende Anlagen zu regeln oder zu steuern. Die
Ermittlung der Veränderung der Temperaturverhältnisse kann in
gewünschten Zeiträumen wiederholt werden, so daß hieraus auch
die Schnelligkeit der Veränderung des Temperaturverlaufes
ermittelbar ist und hieraus entsprechende Wetterprognosen
kurzzeitig lokal begrenzt mit hoher Genauigkeit abzuleiten
sind.
Das Verfahren wird nachfolgend näher erläutert.
Die Erfindung setzt Messungen der Temperatur A3 auf einer
Oberfläche, beispielsweise 5 cm über Grasboden, der Luft A2,
beispielsweise 2 m Höhe über dem Grasboden, und der
Luftfeuchtigkeit A4 am Ort der gemessenen Lufttemperatur A2
voraus. Um nun ein Vorhersagemodell zu entwickeln, müssen diese
Anfangsdaten gemessen und analysiert werden. Dazu kommt die
Bestimmung des Tagesdatums, Zeit, Kenndatum A1. Grundlage des
Vorhersagemodells ist neben der Kenntnis dieser
Anfangsparameter des Anfangszeitschrittes T0 auch die Kenntnis
des Bedeckungsgrades und der Wolkendicke-Bewölkung A5 zu
diesem Zeitpunkt A1. Mit den Messungen der
Oberflächentemperatur und der Lufttemperatur ist es möglich, an
die Bewölkungsparameter A5 zu gelangen, denn wenn man die
Differenz dieser beiden Temperaturen A3 minus A2 bildet, hängt
diese von der Strahlungsbilanz der Oberfläche ab. Ist zum
Beispiel der Himmel wolkenlos, nachts, besteht eine große
negative Differenz der beiden Werte. Bei starker dichter
Bewölkung gibt es nur eine kleine negative Differenz. Wenn man
für die spezielle Oberfläche diese Differenzen auswertet und
mit dem Bedeckungsgrad und der Wolkenart in Zusammenhang
bringt, gibt es eine hochgradige Korrelation, die ausreicht, um
die Menge der Bewölkung und die wichtigsten Arten
festzustellen. Man bildet eine Statistik mit Grenzwerten als
Bezugsgröße und so können die Parameter für die Bewölkung A5
bestimmt werden. Mit diesen Schritten haben wir den nötigen
Anfangszustand ermittelt. Für das Modell Vorhersageprogramm
müssen vom Anwender spezifische Daten des Anwenderortes
eingegeben werden. Dies sind die kurzwellige Reflexion des
Bodens A13, der anthropogene Wärmefluß A14, die Bebauungsdichte
A6, der Breitengrad A7, der Längengrad A8, die Höhelage A9, die
Wärmeleitfähigkeit des Bodens A10 und die Wärmekapazität All.
Zudem muß die aktuelle Zeit A12 bekannt sein. Bei der
Wärmekapazität ist die Kapazität des Bodens (der Oberfläche) um
den Meßstandort gemeint. Da meist das Gebiet unterschiedliche
Oberflächenformen beinhaltet, sollte ein Mittelwert gebildet
werden.
Aus den Daten der geographischen Lage des Ortes A7, A8, A9,
A12, A5, A13 ist es nun möglich, die kurzwellige Strahlung A15
an der Obergrenze der Atmosphäre zu jedem Zeitpunkt zu
determinieren. Da die Bewölkung A5 bekannt und ermittelt ist,
kann nun auch die Strahlungsmenge A15A, die durch die
Atmosphäre gelangt, ermittelt werden. Mit Hilfe der Reflexion
des Bodens A13 kann nun die Energie A15A ermittelt werden, die
tatsächlich der Oberfläche zur Verfügung steht.
Natürlich besteht die Strahlungsbilanz der Oberfläche nicht nur
aus dem kurzwelligen Strahlungsanteil A15A, sondern auch aus
einem langwelligen Strahlungsanteil A16A. Dieser läßt sich mit
Hilfe des Stefan-Boltzmanschen Gesetzes errechnen. Damit haben
wir aber nur die Ausstrahlung des Bodens. Die langweilige
Einstrahlung bei bestimmten Wolkenarten ist statistisch
ermittelbar. Bei klarem Himmel wird mit dem
Stefan-Boltzmanschen Gesetz mit Hilfe der Luftfeuchtigkeit A4
die langweilige Einstrahlung errechnet. Nun haben wir die
natürliche Strahlungsbilanz aus A15A und A16A, die noch mit dem
anthropogenen Wärmestrom A14 gekoppelt wird, fertig. Die
langweilige Strahlungsmenge am Boden wird also aus der
Oberflächentemperatur, gemessen im zugeordneten Bereich A3, der
Luftfeuchte A4, der Bewölkung A5 und der gesamten an der
Obergrenze der Atmosphäre einfallenden langwelligen
Strahlungsmenge A16 ermittelt.
Der anthropogene Wärmefluß spielt in der Strahlungsbilanz meist
eine untergeordnete Rolle, so daß einfach eine Korrelation zur
Bebauungsdichte genügt. Bei extrem hoher und dichter Bebauung
findet man in Deutschland Spitzenwerte in der Frankfurter
Innenstadt von 50 W/m2. Im Umland ohne nennenswerte Bebauung
und andere Wärmequellen gibt es keine anthropogene Wärme.
Aus der Summierung von A15A, A16A und A14 ergibt sich die
aktuelle Wärmebilanz. Jetzt ist bekannt, wieviel Energie die
Oberfläche verliert oder gewinnt. Nun verteilt sich diese
Energie für die Verdunstung oder Taubildung A23 auf Erwärmung
oder Abkühlung A22 des Bodens oder auf Erwärmung oder Abkühlung
der Luft A21. Auf diese drei Energieströme werden nun
Gewichtungsfaktoren verteilt, die auch unter Berücksichtigung
der geographischen Lage des Anwenderortes ermittelt sind. So
werden bei einem Ort mit geringer Bebauungsdichte und Grasland
etwa 30% der Energie zur Verdunstung genutzt. Die beiden
anderen Energieströme bekommen jeweils 35%. Diese
Gewichtungsfaktoren werden je nach Anwenderort eingegeben. Bei
total versiegeltem Umland, totale Bebauung, müßte der
Verdunstungsstrom gleich Null gesetzt werden. Da nun die
Energie bekannt ist, die zur Erwärmung des Bodens bzw.
Umgebungsluft notwendig ist, kann mit der Wärmebilanz und
Wärmekapazität die Veränderung der Temperatur des Bodens und
der Luft errechnet werden. Mit diesen neu gewonnenen Werten des
Zeitschrittes T1 der aktuellen Zeit A12 können nun wiederum
weitere TX-Zeitschritte errechnet werden. Für die
Wettervorhersage fehlt noch eine Prognose für die Veränderung
der Bewölkung. Da diese bisher nicht unabhängig vorhersagbar
ist, werden zur Prognose der Bewölkungsveränderung die
mittleren Bewölkungsverhältnisse der letzten zwei Stunden für
den Vorhersagezeitraum interpoliert. Natürlich gibt es auch
Temperatur- und Feuchteadvektion, die die Ergebnisse
verfälschen. Doch sollte man sich vor Augen führen, daß mit dem
erfindungsgemäßen Vorhersagemodell keine Wettervorhersage in
dem Sinne des täglichen Wetterberichtes geleistet werden soll,
sondern es soll eine gute angenäherte Abschätzung der zu
erwartenden Wetterbedingungen bzw. Wetterveränderung geliefert
werden. Im Mittel liegt der Fehler bei Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei 2°K bei der Temperatur, was
auch der Fehlergrenze beim normalen Wetterbericht entspricht.
Eine weitere Möglichkeit der Bestimmung der Temperaturen und
des Temperaturverlaufes in den nächsten Stunden ist die
statistische Analyse der mittleren Temperaturverläufe in der
Gegend des Anwenderortes, die aus alten Aufzeichnungen
vorgegeben sind und vorher in den Rechner eingegeben werden.
Die Messungen bleiben gleich, doch werden jetzt hier statt
dieser Rechnung einfach die mittleren Temperatur- und
Feuchtevariationen der nächsten Stunden zur speziellen Jahres-
und Tageszeit extrapoliert, so daß hieraus eine Vorhersage
möglich ist. So wird beispielsweise bei klarem Himmel im Januar
eine Temperaturschwankung auf der Höhe des 50. Breitengrades
bei geringer Bebauung am Tage von etwa 10°K beobachtet. Mit
Hilfe der Statistik kann nun die Temperatur und Feuchte
vorhergesagt werden. Ein Beispiel der Anwendung der ermittelten
Vorhersagedaten ist die Steuerung und Regelung für eine
Klimaanlage, wo nunmehr die Energiemengen im voraus genau
dosiert werden können, da ja der Verlust oder der Gewinn an
Wärmemenge witterungsbedingt des zu klimatisierenden Raumes
vorausberechnet und damit bekannt ist. Auf diese Weise ist es
möglich, von einer witterungsgeführten, d. h. einer der
Witterung nachgesteuerten Regelung einer Klimaanlage zu einer
Witterungsprognose geführten Steuerung und Regelung zu
gelangen.
Claims (8)
1. Verfahren zur kurzfristigen und kurzzeitigen lokalen
Vorhersage der Temperaturänderung durch Ermittlung von
Klimadaten und Aufstellung einer Wärmebilanz zur Steuerung
und Regelung von witterungsabhängigen Anlagen,
insbesondere Klimaanlagen, Heizungsanlagen, Straßenglätte-
Warneinrichtungen, wobei für einen Anwenderort mit
spezifischen geographischen Kenndaten eine aktuelle
Wärmebilanz aus kurzwelliger am Boden und der
Umgebungsluft einfallender Strahlungsenergie A15A und
langwelliger am Boden und der Umgebungsluft einfallender
Strahlungsenergie A16A und dem am Anwenderort vorhandenen
zu berücksichtigenden anthropogenen Wärmefluß A14 erstellt
wird, die aus der Wärmebilanz ermittelte aktuell zur
Verfügung stehende Energie A20 nach Anwenderort
spezifischer Gewichtung auf Erwärmung oder Abkühlung der
Luft A21, Erwärmung oder Abkühlung des Bodens A22 und auf
die Verdunstung oder Taubildung A23 verteilt und hieraus
die zu erwartende Veränderung der Temperaturen der
Umgebungsluft und des Bodens ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als spezifische geographische
Kenndaten eines Anwenderortes die Bebauungsdichte A6, der
Breitengrad A7, der Längengrad A8, die Höhenlage A9, die
Wärmeleitfähigkeit des Bodens A10, die Wärmekapazität der
Umgebungsluft All, die aktuelle Zeit A12, die kurzwellige
Reflexion des Bodens A13 und der anthropogene Wärmefluß
A14 berücksichtigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Ermittlung des
Anfangszustandes der der zu ermittelnden Wärmebilanz am
Anwenderort zugrunde zu legen ist, neben Tag, Datum, Zeit
A1 die ermittelten Daten von Umgebungslufttemperatur in
definierter Höhe über dem Erdboden A2,
Oberflächentemperatur A3, gemessen im zugeordneten Bereich
unterhalb der gemessenen Lufttemperatur A2, Luftfeuchte
A4, gemessen am Ort der Lufttemperatur A2 und Bewölkung
mit Bewölkungsgrad und Bewölkungsdichte A5, ermittelt aus
der Temperaturdifferenz von A3 minus A2, zu ermitteln
sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an kurzwelliger
Strahlungsenergie A15A, der am Boden einfällt, aus den
Daten der aktuellen Zeit A12, den geographischen Angaben
A7, A8, A9, der Bewölkung A5, der kurzwelligen Reflexion
des Bodens A13 und der kurzwelligen Einstrahlung an der
Obergrenze der Atmosphäre A15 ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an langwelliger
Strahlungsenergie A16A am Boden aus den Daten der
Oberflächentemperatur A3, der Luftfeuchte A4, der
Bewölkung A5 und der langwelligen Einstrahlung an der
Obergrenze der Atmosphäre in Verbindung mit dem Stefan-
Boltzmanschen Gesetz ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Veränderungen
der Temperaturen als Signale für die Regelung oder
Steuerung von witterungsabhängigen Anlagen eingesetzt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Klimadaten,
insbesondere die Ermittlung der Veränderungen der
Temperatur der Umgebungsluft und des Bodens, in beliebigen
Temperatur der Umgebungsluft und des Bodens, in beliebigen
gewünschten Zeitabschnitten wiederholbar sind, um hieraus
Tendenzen der Abkühlung oder Erwärmung infolge von
Witterungsänderungen zu erfassen und zur zeitverlustarmen
Steuerung von Anlagen zu benutzen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Berechnung der
Wärmebilanzen und der hieraus errechenbaren zu erwartenden
Veränderung der Temperaturen der Umgebungsluft und des
Bodens ein Personal Computer eingesetzt wird.
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