DE420108C

DE420108C - Electrical burglar alarm in which the hazard contacts are connected to test electromagnets

Info

Publication number: DE420108C
Application number: DEA43188D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-07
Filing date: 1924-10-07
Publication date: 1925-10-17

Description

Die Erfindung betrifft, wie das Hauptpatent, eine elektrische Einbruchsicherung, bei welcher jeder Gefahrkontakt zu Prüfungszwecken mit einem Elektromagneten verbunden ist, durch dessen Erregung von einer Prüfstelle aus der Gefahrkontakt zum Ansprechen kommt und die gleichen Stromwege »hergestellt werden wie bei einem Einbruchsversuch, wobei der Elektromagnet auf den während der Betriebsbereitschaft der Einbruchssicherung in Ruhe verbleibenden Teil des Gefahrkontaktes wirkt, und dieser Teil derart beweglich gelagert ist, daß er, wenn der Elektromagnet durch den Prüfstrom erregt wird, den während der Betriebsbereitschaft in der Offenstellung erhaltenen und aus dieser bei einem Einbruchsversuch ausgelösten anderen Kontaktteil in diese Offenstellung mitnimmt, falls er sich in derselben nicht befindet.The invention relates, like the main patent, an electrical burglar alarm, in which every dangerous contact is for testing purposes is connected to an electromagnet, by energizing it from a test center from the hazardous contact to respond and the same current paths »are established are like a break-in attempt, with the electromagnet on the while the burglar alarm is operational The part of the hazardous contact remaining at rest acts, and this part is movable in this way is stored that when the electromagnet is excited by the test current, the received during the operational readiness in the open position and from this at a Attempted break-in takes the other contact part into this open position, if he is not in it.

Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die auch bei Vorhandensein mehrerer Gefahrkontakte eine Sicherheit dafür gibt, daß die vorgenommene Prüfung der Kontakte sich auch wirklich auf die ganze Zahl der vorhandenen erstreckt, und daß kein Gefahrkontakt ausgelassen ist. Erreicht wird dieser Zweck durch ein elektrisches Schaltwerk, das nach Schließung seines Antriebsstromkreises die Prüfelektromagneten aller vorhandenen Gefahrkontakte nacheinander selbsttätig an die Prüfstromquelle anschaltet. Die parallel zueinander liegenden Stromkreise der Prüfelektromagneten sind dabei zweckmäßig nacheinander an die Prüfstromquelle durch einen Drehschalter anschaltbar, dessen Schalthebel durch ein vom Prüfstrom unter Vermittlung eines selbsttätigen Unterbrechers absatzweise elektromagnetisch angetriebenes Schaltklinkengetriebe o. dgl. bewegt wird.The invention now relates to a device that, even if there are several Hazardous contacts gives a guarantee that the test carried out on the contacts really extends to the whole number of existing ones, and that no dangerous contact is left out. This purpose is achieved by an electrical switchgear that, after closing its drive circuit, the test electromagnets of all automatically connects existing hazard contacts to the test current source one after the other. The circuits of the test electromagnets lying parallel to one another are useful here successively connectable to the test current source by a rotary switch, whose Switching lever by one of the test current through the intermediary of an automatic breaker intermittently electromagnetically driven ratchet gear or the like is moved.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.The drawing illustrates an embodiment of the invention.

In diesem Beispiel sind fünf Gefahrkontakte A, B, C, D, E vorgesehen, die, wie im Hauptpatent, als Fadenkontakte ausgebildet sind. Die durch Gewichte 3 gespannt gehaltenen Fäden 2 sind je auf dem Umfang eines drehbaren, beispielsweise halbkreisförmigen Kontaktstückes 4 aufgelegt, das an einer Seite ein Gewicht 5 trägt. Bei nicht aufgelegtem Faden 2 drückt das Gewicht 5 die an der Unterseite des Kontaktstückes befestigte Blattfeder 6 gegen den Kontaktteil 7. Sobald der Faden aufgelegt ist, wird das Übergewicht des Kontaktstückes 4 aufgehoben und letzteres in die durch einen Anschlag begrenzte, dargestellte Offenlage gebracht. Der Kontaktteil 7 ist an einem Winkelhebel 9 befestigt, auf dessen freien Arm 10 ein Elektromagnet 11 wirkt. Die Spule 12 des letzteren kann durch einen in die Leitungen 13 und 14 geschickten Prüfstrom erregt werden. Geschieht das, so wird, wenn sich der Kontakt in der Stellung der Zeichnung befindet, der Winkelhebel 9 so bewegt, daß die Kontaktteile 6, 7 miteinander in Berührung kommen. Der Gefahrkontakt spricht also an, und der Alarm-In this example five hazard contacts A, B, C, D, E are provided, which, as in the main patent, are designed as thread contacts. The threads 2 held taut by weights 3 are each placed on the circumference of a rotatable, for example semicircular contact piece 4, which carries a weight 5 on one side. When the thread 2 is not placed, the weight 5 presses the leaf spring 6 attached to the underside of the contact piece against the contact part 7. As soon as the thread is placed, the excess weight of the contact piece 4 is lifted and the latter is brought into the open position limited by a stop, shown. The contact part 7 is attached to an angle lever 9, on the free arm 10 of which an electromagnet 11 acts. The coil 12 of the latter can be excited by a test current sent in the lines 13 and 14. If this happens, when the contact is in the position of the drawing, the angle lever 9 is moved so that the contact parts 6, 7 come into contact with one another. The hazard contact responds, and the alarm

Stromkreis, der gebildet wird von der nach dem Drehzapfen 15 führenden Leitung 16, den Kontaktfeder^. 7, 6, dem Winkelhebel 9 und der von dessen Drehzapfen 17 nach der Leitung 14 führenden Zweigleitung 18, wird geschlossen. Gleichzeitig wird aber bei Erregung des Elektromagneten 11 durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Winkelhebels 9 unter Vermittlung der Kontaktfedern 7 und 6 auf das Kontaktstück 4 ein einseitiger Druck ausgeübt, der dieses Kontaktstück in seine Offenstellung zurückdreht, falls es diese in der Ruhepause verlassen haben sollte.Circuit which is formed by the line 16 leading to the pivot 15, the Contact spring ^. 7, 6, the angle lever 9 and that of its pivot pin 17 after the line 14 leading branch line 18 is closed. At the same time, however, is aroused of the electromagnet 11 by the movement of the angle lever caused thereby 9 with the intermediation of the contact springs 7 and 6 on the contact piece 4 a one-sided Pressure exerted that rotates this contact piece back into its open position, if it should have left this during the break.

Gemäß der Erfindung sind nun die Endleitungen 14 der Spulen 12 der Prüfelektromagneten aller Gefahrkontakte A, B, C, D, E an eine gemeinsame, nach der Quelle 19 des Prüfstromes führenden Leitung 20 angeschlossen, in der ein Schalter, z. B. in Form eines Druckknopfes 21, liegt. Die anderen Endleitungen 13 der Prüfelektromagneten 11 führen nach den Lamellen 22, 23, 24, 25, 26 eines Drehschalters, dessen Schalthebel 27 auf der Zeichnung auf einer sechsten Lamelle 28 hegt. Der Schalthebel 27 trägt ein Schaltrad 29, dessen Fortschaltung durch eine Klinke 30 bewirkt wird, deren Hebel 31 als Anker eines Elektromagneten 32 ausgebildet ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 33 steht. Eine Sperrklinke 34 sichert eine absatzweise Drehung des Schaltrades 29. Die Spule 35 des Elektromagneten 32 steht einerseits über die Leitung 36, den Schalthebel 27, die Lamelle 28 und den Widerstand 37 mit dem einen Pol der Prüfstromquelle 19 in Verbindung und anderseits über die Leitung 38, einen selbsttätigen elektromagnetischen Unterbrecher und die Leitung 39 mit dem anderen Pol der Prüfstromquelle 19. Der elektromagnetische Unterbrecher ist nach Art eines Neefschen Hammers ausgebildet und besteht aus einem Pendelkontakt 40, der einen Anker 41 für den Elektromagneten 32 trägt. Nach Verlassen der Lamelle 26 trifft der Schalthebel 27 auf einen Anschlag 42, durch den ein Kontakt 43, 44 in der Leitung 39 geöffnet wird. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Druckknopfschalter 21 geschlossen, so füeßt ein Strom von der Prüfstromquelle 19 über den Widerstand 37, die Lamelle 28, den Schalthebel 27 und die Leitung 36 nach der Spule 3 5 des Elektromagneten 32. Die Folge ist, daß der Klinkenhebel 31 angezogen wird, gleichzeitig aber auch der Anker 41, so daß der Stromkreis wieder unterbrochen wird. Nach Unterbrechung des Stromkreises tritt die Feder 33 in Wirkung und schaltet das Schaltrad 29 fort, wobei die Zähne dieses Schaltrades so bemessen sind, daß der Schalthebel 27 alsdann auf die Lamelle 22 gelangt. Gleichzeitig fällt aber auch nach Enderregung des Elektromagneten 32 der Anker 41 des Pendelkontaktes 40 wieder ab. Ist das geschehen, so schließt sich der Antriebsstromkreis des elektromagnetischen Schaltwerkes über die Leitungen 20 und 14, die Spule 12 des Prüfelektromagneten 11 des Gefahrkontaktes A, die Leitung 13 dieses Gefahrkontaktes, die Lamelle 22 und den Schalthebel 27. Die Spule 35 des Elektromagneten 32 wird also von neuem erregt, der Schalthebel 27 wird nach Anzug des Klinkenhebels 31 und erneuter Unterbrechung des Stromkreises durch den Pendelkontakt 40 auf die Lamelle 23 weitergedreht und der Stromkreis von. neuem durch den Pendelkontakt 40 geschlossen. Die Folge ist also, daß nunmehr der Prüf elektromagnet 11 des Gefahrkontaktes B Strom erhält. So geht das Spiel weiter, bis auch der letzte Gefahrkontakt E geprüft ist, worauf der Schalthebel 27 gegen den Anschlag 42 trifft, den Kontakt 43, 44 öffnet und damit den Prüfstromkreis endgültig unterbricht. According to the invention, the end lines 14 of the coils 12 of the test electromagnets of all hazard contacts A, B, C, D, E are now connected to a common line 20 leading to the source 19 of the test current, in which a switch, e.g. B. in the form of a push button 21 is located. The other end lines 13 of the test electromagnets 11 lead to the lamellae 22, 23, 24, 25, 26 of a rotary switch, the switching lever 27 of which lies on a sixth lamella 28 in the drawing. The shift lever 27 carries a ratchet wheel 29, the indexing of which is effected by a pawl 30, the lever 31 of which is designed as an armature of an electromagnet 32 and is under the action of a tension spring 33. A pawl 34 ensures intermittent rotation of the switching wheel 29. The coil 35 of the electromagnet 32 is connected to one pole of the test current source 19 via the line 36, the switching lever 27, the lamella 28 and the resistor 37 and via the line 38 , an automatic electromagnetic interrupter and the line 39 with the other pole of the test current source 19. The electromagnetic interrupter is designed in the manner of a Neef hammer and consists of a pendulum contact 40 which carries an armature 41 for the electromagnet 32. After leaving the lamella 26, the switching lever 27 strikes a stop 42, by means of which a contact 43, 44 in the line 39 is opened. The mode of operation is as follows: If the push button switch 21 is closed, a current flows from the test current source 19 via the resistor 37, the lamella 28, the switching lever 27 and the line 36 to the coil 3 5 of the electromagnet 32. The result is that the The ratchet lever 31 is tightened, but at the same time also the armature 41, so that the circuit is interrupted again. After the circuit has been interrupted, the spring 33 takes effect and switches the switching wheel 29 further, the teeth of this switching wheel being dimensioned so that the switching lever 27 then reaches the lamella 22. At the same time, however, the armature 41 of the pendulum contact 40 also drops off again after the electromagnet 32 is finally energized. Once this has happened, the drive circuit of the electromagnetic switching mechanism closes via the lines 20 and 14, the coil 12 of the test electromagnet 11 of the hazard contact A, the line 13 of this hazard contact, the lamella 22 and the switching lever 27. The coil 35 of the electromagnet 32 is so energized again, the shift lever 27 is rotated further after tightening the ratchet lever 31 and renewed interruption of the circuit by the pendulum contact 40 on the lamella 23 and the circuit of. newly closed by the pendulum contact 40. The result is that now the test electromagnet 11 of the hazard contact B receives current. The game continues until the last hazard contact E has also been tested, whereupon the switching lever 27 hits the stop 42, opens the contact 43, 44 and thus finally interrupts the test circuit.

Die Erfindung ist auch anwendbar auf andere Gefahrkontakte, bei denen die Erhaltung des beweglichen Kontaktteiles in der Offenstellung während der Betriebsbereitschaft nicht durch die Reibung zwischen einem Kontaktstück 4 und einem Faden 2, sondern durch eine beliebige andere mechanische oder elektrische Sperrung bewirkt wird.The invention is also applicable to other hazardous contacts in which the maintenance of the movable contact part in the open position during the operational readiness is effected not by the friction between a contact piece 4 and a thread 2, but by any other mechanical or electrical blocking.

Claims

Patent Claims:

1. Electrical burglar alarm, at which connects the hazard contacts according to patent 409453 with test electromagnets are characterized by an electrical switching mechanism, which after closing of its drive circuit, the test electromagnets of a number of hazardous contacts automatically switches on to the test current source one after the other.

2. Burglar alarm according to claim i, characterized in that the parallel to each other lying circuits of the test electromagnet (11) one after the other to the Test current source (19) can be switched on by a rotary switch, the switching lever of which (27) by one of the test current with the mediation of an automatic breaker (40, 41) stepwise electromagnetically driven manual gearbox (29, 30) or the like is moved.

For this purpose ι sheet of drawings.