DE4128392C2 - Zündkerze - Google Patents
ZündkerzeInfo
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/32—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by features of the earthed electrode
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine derartige Zündkerze ist aus der
EP 0 171 994, insbesondere aus der zugehörigen Figur 14
bekannt.
Weil bei diesen Zündkerzen die gemeinsame Achse der
Edelmetall-Einsätze die Mittelachse der Mittelelektrode ist,
entsprechen die zur Verfügung gestellten Abbrandflächen
denen der bisher bekannten Zündkerzen, was diesseitig als
nachteilig betrachtet wird. Darüber hinaus ist ihre Fertigung
sehr arbeitsintensiv, was wiederum einen hohen Kontrollaufwand
bedingt, wordurch sich nicht zuletzt auch hohe
Fertigungskosten ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten
Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden;
insbesondere soll eine Zündkerze zur Verfügung gestellt
werden, die vergrößerte Abbrandflächen zur Verfügung stellt,
um eine möglichst hohe Funktionsdauer zu erreichen; gleichzeitig
muß sie als Masseprodukt durch Mengenfertigung herstellbar
sein.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Zündkerze
gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung werden in den nachfolgenden Ansprüchen 2
bis 4 beschrieben.
Ein erfindungswesentlicher Unterschied zu dem vorbe
kannten Stand der Technik besteht darin, daß der Edelmetall
einsatz durch seine Anordnung nicht vollständig, sondern etwa hälftig vom Endbe
reich der Masseelektrode umgeben ist.
Erfindungsgemäß sind
die sich gegenüberliegenden Edelmetalleinsätze auf einer
zur Mittelelektrodenachse parallelen Achse derart angeordnet,
daß sich die gegenüberliegenden Abbrandflächen der Mittel
elektrode und der Masseelektrode vergrößern. Eine erfin
dungswesentliche Idee besteht demnach darin, zum einen den
Teilüberschlag auf den Edelmetalleinsatz zu fixieren und
gleichzeitig den Abbrand in Richtung Befestigung der Masse
elektrode zu leiten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Fig. 1 und 2
näher erläutert.
Fig. 1 ist die schematische Wiedergabe, teilweise im
Querschnitt, des Spitzenbereichs einer erfindungsgemäßen
Zündkerzenausführung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Schrägaufsicht auf die
Masseelektrodenspitze einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Zündkerze.
In Fig. 1 ist eine Zündkerze dargestellt, die im we
sentlichen aus einem keramischen Isolator 1, einem metalli
schen Zündkerzenkörper 2, einer Mittelelektrode 3 und einer
Masseelektrode 4 besteht. Die Mittelelektrode 3 und die
Masseelektrode 4 stehen sich in Richtung Entflammungsraum
gegenüber und bilden die Luftfunkenstrecke 5. An der Masse
elektrode 4 ist ein zusätzlicher Werkstoff 6 angebracht, der
bei Funkenüberschlag in der Durchbruchsphase kaum oder gar
nicht abbrennt, wobei bevorzugt Edelmetalle, insbesondere
Platin oder dessen Legierungen, wie Platin-Iridium-Legierun
gen verwendet werden.
Die Mittelelektrode 3 besitzt einen Edelme
talleinsatz 9 in unsymmetrischer Anordnung. Hierbei liegen
der Edelmetallvierkantstift 6 und der Edelmetalleinsatz 9 in
der Mittelelektrode 3 auf einer Achse, die der Mittelelek
trodenachse parallel ist und gegenüber dieser in Gegenrich
tung zur Befestigungsseite der Masseelektrode 4 verschoben
ist. Bevorzugt sind hierbei der Edelmetalleinsatz 9 und/oder
der Edelmetallvierkantstift 6 derart ausgebildet, daß sie
etwa 0,5 bis 1 mm aus den sich gegenüberliegenden Flächen
der Elektroden herausragen.
Gemäß Fig. 2 wird ein Vierkantstift 6 beispielsweise
aus Platin an der Spitze der Masseelektrode 4 stirnflächig
angebracht. Auf diese Weise ist der Vierkantstift nicht
vollständig, sondern nur teilweise von dem an sich üblichen
Material der Masseelektrode 4 umgeben. Bei flächiger Ver
schweißung auf der Stirnfläche der Masseelektrode 4 kann
Widerstandsschweißen, Impulsschweißen oder Laserschweißen
angewendet werden.
Der abbrandfeste Vierkantstift 6
kann in einer Nut der Stirnfläche
der Masseelektrode 4 angeordnet sein; vorteilhafterweise
wird er jedoch stumpf an der Stirnseite der Masseelektrode 4
angeschweißt, wobei der Stift in die Fläche der Stirnseite
derart eingedrückt wird, daß er etwa hälftig, wie in Fig. 2
angezeigt, von der Masseelektrode 4 umfaßt wird.
Als Werkstoff der Masseelektrode 4 wird ein für Zünd
kerzen allgemein verwendetes Material, beispielsweise die an
sich bekannten Nickellegierungen verwendet. Sie kann auch
als Zweistoffelektrode ausgebildet sein,
wobei der Mantel aus einer abbrandfesten
Nickellegierung und der Kern aus einem gut wärmeleitenden
Metall, beispielsweise aus Kupfer, bestehen. Hierdurch wird
von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß die Masseelektrode
durch den gut wärmeleitenden Kern eine niedrigere Tempera
tur besitzt, so daß möglicher thermischer Verschleiß sowie
die Belastung der Verbindung zwischen Vierkantstift 6 und
Spitze der Elektrode 4 durch unterschiedliche Wärmeausdeh
nungkoeffizienten vermindert wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der
Stift 6 so ausgebildet bzw. in der Stirnfläche der Masse
elektrode 4 angeordnet, daß er
beispielsweise 0,5
bis 1 mm aus dieser Fläche hervorragt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann einerseits das
Edelmetall, im vorliegenden Fall Platin, in geringer Menge
verwendet werden, was sich daraus ergibt, daß die bevorzug
ten Seitenmaße des Vierkantstifts 6 nur 0,6 bis 1,0 mm,
bevorzugt etwa 0,8 mm, betragen, andererseits jedoch Stand
festigkeit und ähnliche Zündkerzeneigenschaften erreicht
werden, die sonst nur bestenfalls mit wesentlich größerem
Edelmetallaufwand erreichbar sind.
Versuche in Stationär-Gasmotoren haben Standzeiten von
größer als 750 h bei äußerst geringem Abbrand der Masseelek
trode ergeben.
Diese Untersuchungen stimmen überein mit der Lebens
dauer von erfindungsgemäßen Zündkerzen in Personenwagen von
größer als 60 000 km.
Claims (4)
1. Zündkerze mit einer Mittelelektrode (3) und einer
am Metallgehäuse (2) der Zündkerze befestigten, eine abgewinkelte
Form aufweisenden Masseelektrode (4), wobei die Mittelelektrode
(3) und die Masseelektrode (4) im Bereich der Funkenstrecke
(5) je einen stiftförmigen Edelmetalleinsatz (9, 6)
aufweisen und die Achsen dieser Einsätze auf einer parallel
zur Mittelachse der Mittelelektrode (3) verlaufenden gemeinsamen
Achse angeordnet sind und wobei die Mittelelektroden-
Einsatz (9) aus der Stirnfläche der Mittelelektrode (3) herausragt
und der Masseelelektroden-Einsatz (6) aus der der
Stirnfläche der Mittelelektrode gegenüberliegenden Fläche der
Masseelektrode (4) in Richtung Mittelelektrode (3) herausragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Achse der Edelmetall-Einsätze (9, 6) gegenüber
der Mittelachse der Mittelelektrode (3) in Richtung auf
ihre der Befestigungsseite der Masseelektrode (4) abgewandte
Seite verschoben ist, und daß der Edelmetalleinsatz (6) der
Masseelektrode (4) in deren Stirnfläche angeordnet ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Masseelektroden-Einsatz (6) in der Ebene senkrecht
zur gemeinsamen Achse eine Vierkant-Form aufweist.
3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vierkant-Form des Masseelektroden-Einsatzes (6) etwa
zur Hälfte vom Material der Masseelektrode (4) umgeben ist.
4. Zündkerze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenlängen (Seitenmaße) des Vierkantstiftes
(6) in der Ebene senkrecht zur gemeinsamen Achse 0,6 bis
1,0 mm betragen.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6439222
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6232704B1 (en) | 1998-04-20 | 2001-05-15 | Daimlerchrysler Ag | Spark plug with specific electrode structure |
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US6373172B1 (en) * | 1998-12-21 | 2002-04-16 | Denso Corporation | Spark plug for internal combustion engine having a straight pillar ground electrode |
Family Cites Families (3)
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-
1991
- 1991-08-27 DE DE19914128392 patent/DE4128392C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
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Also Published As
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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