DE4117241C2

DE4117241C2 - Voting unit for telecommunications equipment

Info

Publication number: DE4117241C2
Application number: DE19914117241
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Mann
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1991-05-27
Filing date: 1991-05-27
Publication date: 1995-08-03
Anticipated expiration: 2011-05-28
Also published as: DE4117241A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Abstimmeinheit für Geräte der Nachrichtentechnik zum Empfang von Sendern aus mehreren Frequenzbereichen mit einer Eingangsschaltungen und Mischerschaltungen und einem nachgeschalteten ZF-Verstärker.The invention relates to a tuning unit for devices Communication technology for receiving channels from several Frequency ranges with an input circuit and Mixer circuits and a downstream IF amplifier.

Derartige Abstimmeinheiten, auch Kombituner genannt, werden beispielsweise in Fernsehempfangsgeräte zum Empfang von VHF- und UHF-Signalen mit den üblichen Bändern I, III und UHF sowie im Hyperband für bestimmte Kabelbereiche und Sonderkanäle eingesetzt. Ein solcher Kombituner ist beispielsweise aus dem Fachbuch von Limann/Pelka "Fernsehtechnik ohne Ballast", 15. Auflage, Seiten 81, 82 und 91 bis 95, bekannt. Auf der Seite 82 der angegebenen Literaturstelle ist ein Kombituner in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, der einen gemeinsamen Koaxialeingang für die drei Frequenzbereiche: UHF, Band III und Band I (VHF-Bereich) aufweist. Der Signalpegel vor dem gemeinsam vorgesehenen Vorstufentransistor wird durch ein Dämpfungsglied geregelt. Die Vorstufe dient damit zur Verstärkung. Sie hat auch die Aufgabe, die folgenden Mischstufen von der Antenne zu entkoppeln, damit keine Oszillatorfrequenzen über die Antenne abgestrahlt werden. Die Aufteilung in VHF und UHF erfolgt durch drei Bandfilter nach dem Koaxialeingang, die wahlweise über Schaltdioden einschaltbar sind. Für den UHF-Empfang ist eine selbstschwingende Misch- und Oszillatorstufe vorgesehen. Die VHF-Mischstufe arbeitet mit getrenntem Oszillator. Der Ausgang des Kanalwählerbausteins enthält darüber hinaus einen gesonderten ZF-Kreis mit Ankopplungsmöglichkeiten zum eigentlichen ZF-Verstärker. Such tuning units, also called combi tuners, are for example in television receivers for receiving VHF and UHF signals with the usual bands I, III and UHF as well as in the hyperband for certain cable areas and Special channels used. Such a combi tuner is for example from the Limann / Pelka textbook "Television technology without ballast", 15th edition, pages 81, 82 and 91 to 95. On page 82 of the specified Literature is a combi tuner in the form of a Block diagram shown of a common Coaxial input for the three frequency ranges: UHF, Band III and Volume I (VHF range). The signal level before commonly provided preamplifier transistor is replaced by a Attenuator controlled. The prepress is used for Reinforcement. It also has the task of the following Decouple mixing stages from the antenna, so none Oscillator frequencies are emitted via the antenna. The VHF and UHF are divided by three band filters after the coaxial input, optionally via switching diodes can be switched on. For UHF reception there is one self-oscillating mixer and oscillator stage provided. The VHF mixer works with a separate oscillator. Of the The output of the channel selector block also contains a separate ZF circuit with coupling options for actual IF amplifier.

Der auf Seite 91 des zitierten Fachbuches angegebene Hyperbandtuner weist drei getrennte Vorstufen auf, die mit dem Bereichsband jeweils verbunden sind. Der Hyperbandtuner überstreicht lückenlos den Frequenzbereich von 50 bis 860 MHz, der in diesem Fall in drei Bereiche, nämlich 50 bis 170, 170 bis 470 und 470 bis 860 MHz, aufgeteilt ist. Dadurch ist es möglich, außer den üblichen Frequenzbändern I, III und UHF, die Kabelbereiche 105 bis 175 und 230 bis 300 MHz, die Sonderkanäle S21 bis S25 und das Hyperband im Bereich von 300 bis 470 MHz zu empfangen. Das Eingangssignal wird dabei den Vorstufentransistoren, in diesem Fall Feldeffekttransistoren, jeweils durch Beschalten mit den Schaltdioden zugeführt. Auch diese Schaltung weist einen getrennten Lokaloszillator zum Abstimmen auf Sender im UHF-Bereich von 470 bis 860 MHz und einen solchen für die beiden anderen Bereiche auf.The one specified on page 91 of the cited textbook Hyperband tuner has three separate pre-stages, that are connected to the range band. Of the Hyperband tuner sweeps across the frequency range from 50 to 860 MHz, which in this case is divided into three areas, namely 50 to 170, 170 to 470 and 470 to 860 MHz, is divided. This makes it possible, except for the usual ones Frequency bands I, III and UHF, the cable areas 105 to 175 and 230 to 300 MHz, the special channels S21 to S25 and to receive the hyperband in the range of 300 to 470 MHz. The input signal is the pre-stage transistors, in in this case field effect transistors, each by wiring supplied with the switching diodes. This circuit also points a separate local oscillator for tuning to transmitters in the UHF range from 470 to 860 MHz and such for the other two areas.

Weiterhin ist in dem Fachbuch, Seiten 574 und 575, ein Satellitentuner dargestellt und beschrieben, der separat, beispielsweise in einem Fernsehgerät, angeordnet werden kann oder aber auch in einem getrennten Satellitenreceiver. Dieser Tuner weist zwei Eingänge für unterschiedliche Polarisation der Empfangssignale auf, weiterhin Umschalter, die es ermöglichen, an die Vorstufe entweder die Signale des einen Eingangs oder des anderen anzulegen. Mit einem Oszillator wird die Empfangsfrequenz heruntergemischt und in einem ZF-Verstärker verstärkt einem Quadraturdemodulator zugeführt.Furthermore, in the specialist book, pages 574 and 575, a Shown and described satellite tuner, which separately, for example in a television set or in a separate satellite receiver. This tuner has two inputs for different ones Polarization of the received signals on, further switch, which allow either the signals of the to create one entrance or the other. With a The oscillator, the reception frequency is mixed down and in a IF amplifier amplified a quadrature demodulator fed.

Bei den bekannten Tunern, mit denen der Empfang von mehreren Frequenzbereichen gleichzeitig möglich ist, ist es somit üblich, getrennte Vorstufen, und damit Verstärkerzweige, für die einzelnen Frequenzbereiche vorzusehen und im Falle des Satellitentuners sogar diesen völlig getrennt von den übrigen Tunern einzusetzen. In jedem Fall weisen die bekannten Kombituner für UHF- und VHF-Bereiche gesonderte Lokaloszillatoren auf, um die Eingangsfrequenz mit einer solchen Oszillatorfrequenz zu mischen, daß die gewünschte ZF-Frequenz erhalten wird.In the well-known tuners with which the reception of several Frequency ranges is possible at the same time, so it is usual, separate preamplifiers, and thus amplifier branches, for to provide the individual frequency ranges and in the case of Satellite tuners even these completely separate from the other tuners. In any case, the known combi tuner for UHF and VHF areas separate Local oscillators to match the input frequency with a to mix such oscillator frequency that the desired IF frequency is obtained.

Aus der DE 15 41 612 B2 ist ein Sende- und/oder Empfangsgerät für sehr kurze elektromagnetische Wellen bekannt, das in einem großen Frequenzbereich durchstimmbar ist und im Übertragungsweg hierzu mehrere abstimmbare Filter enthält. Zur Frequenzeinstellung des Gerätes sind nur das Abstimmorgan des frequenzbestimmenden Oszillators und im hochfrequenten Übertragungsweg des Gerätes elektronisch durchstimmbare Filter vorgesehen. Ferner ist ein Resonanzkreis vorgesehen, der im Gleichlauf mit den abstimmbaren Filtern abgestimmt wird und zusätzlich gewobbelt wird und dessen Ausgangsspannung nach Gleichrichtung mit der Wobbelspannung in einem Phasenvergleicher zur Ableitung der für die Abstimmung der Filter und des gewobbelten Resonanzkreises erforderlichen Regelgröße dient. Das Empfangsgerät ist zwar in einem großen Frequenzbereich durchstimmbar, nicht jedoch über mehrere Frequenzbereiche, beispielsweise für die Verwendung zum Empfang von Fernsehsignalen im UHF-, VHF- und Satellitenbereich (40 MHz bis 1750 MHz). Darüber hinaus ist eine besondere elektronische Durchstimmung der abstimmbaren Filter vorgesehen.DE 15 41 612 B2 describes a transmitting and / or receiving device for very short ones electromagnetic waves known in a wide frequency range is tunable and contains several tunable filters in the transmission path. Only the tuning device of the frequency-determining oscillator and in the high-frequency transmission path of the Device electronically tunable filter provided. There is also a resonance circuit provided that is synchronized with the tunable filters and is additionally wobbled and its output voltage after rectification with the Wobble voltage in a phase comparator to derive the for tuning the Filter and the swept resonant circuit required control variable is used. The Receiver can be tuned in a wide frequency range, but not over several frequency ranges, for example for use to receive TV signals in the UHF, VHF and satellite range (40 MHz to 1750 MHz). About that There is also a special electronic tuning of the tunable filters intended.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kombituner zum Empfang von Sendern aus einer Vielzahl von Frequenzbereichen anzugeben, der mit wenigen Bauelementen und Funktionsgruppen einen Empfang der einzelnen Sender in den verschiedenen Frequenzbereichen ermöglicht und sich auf einfache Weise in einer geschlossenen Einheit in einem Gehäuse zusammenfassen läßt, auch dann, wenn verschiedene Hochfrequenzeingänge für den Anschluß an verschiedene Quellen gegeben sind.The present invention has for its object a Combi tuner for receiving stations from a variety of To specify frequency ranges with few components and function groups receive the individual stations in the different frequency ranges and is based on simple way in a closed unit in one Housing can be summarized, even if different High frequency inputs for connection to various Sources are given.

Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre. Danach ist für alle Eingangsschaltungen nur ein einziger Verstärkerzweig mit Spiegelfrequenzselektion vorgesehen ist, an den Eingangsschaltungen wahlweise anschaltbar sind, und daß ein einziger abstimmbarer Lokaloszillator zur Erzeugung von Zwischenfrequenzsignalen vorgesehen ist, und daß der Mischerschaltung eine oder mehrere, die Mischerausgangsfrequenz selektierende ZF- Verstärkerschaltungen nachgeschaltet sind. Dadurch ist es möglich, beispielsweise bei Empfang von AM-modulierten Fernsehsignalen diese im Hyperbandbereich ohne Verwendung von mehreren Oszillatoren oder mehreren Vorstufen einzusetzen.The object is achieved by the invention in claim 1 specified technical teaching. After that is for everyone Input circuits with only one amplifier branch Image frequency selection is provided to the Input circuits can be optionally switched on, and that a only tunable local oscillator to generate Intermediate frequency signals is provided, and that the Mixer circuit one or more that Mixer output frequency selecting IF Amplifier circuits are connected downstream. That’s it possible, for example when receiving AM-modulated Television signals these in the hyperband area without use of multiple oscillators or multiple preamplifiers to use.

Gemäß Anspruch 2 ist darüber hinaus vorgesehen, dieselbe Schaltung auch für den Empfang von Satellitensignalen im Frequenzbereich 950 bis 1750 MHz einzusetzen. Um für alle Bereiche einen einzigen Lokaloszillator verwenden zu können, wird entgegen allen bisherigen bekannten Schaltungen die Frequenz im Frequenzbereich bis 860 MHz heraufgemischt und sodann durch einen festen Lokaloszillator wieder auf die Norm-ZF herabgemischt, während bei Empfang von Satellitenfernsehen mit dem gleichen Lokaloszillator eine Herabmischung der ersten empfangenen ZF auf eine zweite ZF auf 479,5 MHz erfolgt. Die relativ hohe ZF garantiert eine große Sicherheit gegen Spiegelfrequenzstörungen. Die dafür geeigneten Demodulatoren (Quadraturdemodulatoren) zur Demodulation des FM-Signals sind an sich aus der eingangs genannten Literaturstelle als preiswert und technisch unkompliziert bekannt.According to claim 2 it is also provided the same Circuit also for the reception of satellite signals in the Frequency range 950 to 1750 MHz. To everyone Ranges to be able to use a single local oscillator is the contrary to all known circuits Frequency in the frequency range up to 860 MHz and then back to the by a fixed local oscillator Norm IF mixed down while receiving Satellite television with the same local oscillator one Downmixing of the first IF received to a second IF to 479.5 MHz. The relatively high ZF guarantees one great security against image frequency interference. The one for that suitable demodulators (quadrature demodulators) for Demodulation of the FM signal are inherently from the input mentioned literature as inexpensive and technical known in an uncomplicated manner.

Im Hinblick auf die hohen Anforderungen an die Vorstufe war es ebenfalls unüblich, in einer Abstimmeinheit nur eine einzige Vorstufe für alle empfangbaren Frequenzbereiche vorzusehen; auch bereits dann, wenn die Empfangseinheit in einem Hyperbandtuner zum Empfang der verschiedenen Sonderkanäle und des Hyperbandbereiches von 300 bis 470 MHz eingesetzt werden soll. Mit der Erfindung ist es jedoch erstmals gelungen, mit nur einer einzigen Vorstufe alle anliegenden Eingangssignale der verschiedenen Frequenzbereiche zu verstärken und unter Verwendung eines einzigen Lokaloszillators die Mischung der Eingangssignale auf gewünschte ZF-Frequenzen vorzunehmen.In view of the high requirements placed on the preliminary stage it is also unusual to have only one in a voting unit only preamplifier for all receivable frequency ranges to provide; even when the receiving unit in a hyperband tuner to receive the various Special channels and the hyperband range from 300 to 470 MHz to be used. With the invention, however, it is succeeded for the first time, with only one prepress input signals of the different Frequency ranges and using a single local oscillator to mix the input signals to make desired IF frequencies.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.Advantageous developments of the invention are in the Subclaims specified in detail.

Die Erfindung zeichnet sich weiterhin durch die Wahl der ZF- Frequenzen und der Lokalfrequenzbereiche aus, so wie sie im Anspruch 5 angegeben sind. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Merkmale in den einzelnen Ansprüchen verwiesen. The invention is further distinguished by the choice of the ZF Frequencies and the local frequency ranges, as they are in Claim 5 are specified. To avoid repetitions reference is made to the features in the individual claims.

Durch die Erfindung ist der Vorteil gegeben, daß mehrere Vorstufen gegenüber dem Stand der Technik eingespart werden, daß nur noch ein Mischer vorgesehen ist und nur ein Lokaloszillator für die Abstimmung, so daß auch dies zu weiteren Einsparungen führt. Zudem können auch die FM- modulierten Signale vom Satellitenempfänger mit herkömmlichen FM-Demodulatoren demoduliert werden. Die Schaltung ist somit sehr einfach und kann in einem Gehäuse integriert werden. Die Umschaltung, die Steuerung des Lokaloszillators zur Abstimmung auf bestimmte zu empfangene Sender, erfolgt zweckmäßigerweise über eine Steuerschaltung, die ein Mikroprozessor sein oder einen solchen beinhalten kann, der nach einem eingeschriebenen Programm die Umschaltung der Vorstufe an die entsprechende Eingangsschaltung bewirkt und zugleich die Steuersignale zur Steuerung des Lokaloszillators auf die abzustimmende Empfangsfrequenz ausgibt.The invention has the advantage that several Preliminary stages compared to the prior art are saved, that only one mixer is provided and only one Local oscillator for tuning, so this too leads to further savings. In addition, the FM modulated signals from the satellite receiver conventional FM demodulators can be demodulated. The Circuit is therefore very simple and can be in one housing to get integrated. Switching, controlling the Local oscillator to tune to certain received Transmitter, expediently takes place via a control circuit, which are or contain a microprocessor who, according to a registered program, the Switching the pre-stage to the corresponding one Input circuit causes and at the same time the control signals Control of the local oscillator to be tuned Output frequency outputs.

Die erfindungsgemäße Abstimmeinheit ist grundsätzlich in allen Nachrichtenempfängern einsetzbar, mit denen Sender in verschiedenen Frequenzbereichen empfangen werden sollen. Bevorzugt wird eine solche Abstimmeinheit gemäß Anspruch 2 im Fernsehbereich zum Abstimmen von Sendern in allen Fernsehbereichen einschließlich des Satellitenbereiches eingesetzt.The tuning unit according to the invention is basically in all message recipients can be used with which transmitters in different frequency ranges are to be received. Such a tuning unit is preferred according to claim 2 in the TV area for tuning channels in all TV areas including the satellite area used.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der einzigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention is described below in the single Drawing shown embodiment closer explained.

In der Zeichnung ist in Form eines Blockschaltbildes ein Kombinationstuner für Fernsehempfangssignale dargestellt. Es sei angenommen, daß über den Eingang E1 VHF-Signale anliegen, über den Eingang E2 UHF-Signale und über den Eingang E3 die von der Satellitenantenne empfangenen und in eine erste Zwischenfrequenz umgesetzten Signale, so daß die Empfangseinrichtung zum Empfang von Sendern in dem Frequenzbereich von 50 MHz bis 1750 MHz empfangbar ist. Den Eingängen E1 bis E3 sind bekannte Anpaßtransformatoren 3′, 3′′ und 3′′′ nachgeschaltet. Die Ausgänge liegen an den Schaltereingängen eines Umschalters 1 an, der von einem Mikroprozessor 20 entsprechend den den abzustimmenden Sendern zugeordneten Zuordnungssignalen umgeschaltet wird, so daß eine Abstimmung auf den Sender in dem Frequenzbereich ermöglicht wird, in dem sich dieser nach der Normung befindet. Dem Umschalter 1 sind ein erster Tiefpaßfilter 5 und ein Verstärker 6 nachgeschaltet, dem wiederum ein zweiter Tiefpaßfilter 5 nachgeschaltet ist. Die Eingangssignale werden somit über den Eingangsumschalter 1 auf einem Verstärkerzweig mit Spiegelfrequenzselektion zusammengeführt und anschließend auf einen ersten Mischer 7 gegeben. In diesem Mischer 7 wird die Eingangsfrequenz mit der Frequenz des Lokaloszillators 8, der in seinen Frequenzen in einem Bereich von 1,43 bis 2,23 GHz abstimmbar ist, gemischt. Handelt es sich bei den Eingangssignalen um Satellitenfernsehsignale (950 bis 1700 MHz FM-moduliert), so werden diese entsprechend ihrer Eingangsfrequenzlage durch den Lokaloszillator 8 umgesetzt, und zwar auf eine übliche zweite Satelliten-Zwischenfrequenz von 479,5 MHz, die einem zweiten frequenzselektierenden Kreis mit dem Bandpaß 15 im Verstärker 16, dem Oberflächenwellenfilter 17 und dem weiteren Verstärker 18, als Zwischenfrequenzverstärker ausgebildet, zugeführt wird. Ein nachgeschalteter FM- Demodulator 19 demoduliert das FM-Signal, so daß am Ausgang A2 das Basisband-Satellitensignal abgreifbar ist. Bei Empfang von terrestrischen und Kabelsignalen wird am Ausgang des Mischers 7 aufgrund der Frequenz des Lokaloszillators eine zweite Zwischenfrequenz für diese Signale generiert, bei der die Frequenz heraufgemischt wird, und zwar auf 1390 MHz. Die so erhaltene Zwischenfrequenz wird entsprechend den Spiegelfrequenzanforderungen durch einen ZF-Bandpaß 9 selektiert, mittels eines geregelten Verstärkers 10 verstärkt, sodann einem weiteren Bandpaßfilter 11 zugeführt und nach einer weiteren Verstärkung mittels des Verstärkers 12 auf einen zweiten Mischer 14 gegeben, an dem eine absolut feste und unveränderbare Lokaloszillatorfrequenz von 1351 MHz anliegt, so daß vom Ausgang A1 des Mischers 14 eine herabgemischte Zwischenfrequenz von 38,9 MHz abgreifbar ist. Bei Wahl einer anderen Norm, z. B. mit einer ZF von 33,4 MHz, muß die Frequenz des Oszillators 13 entsprechend angepaßt werden. Ebenso wird eine Anpassung des Lokaloszillators 8 erforderlich sein.In the drawing, a combination tuner for television reception signals is shown in the form of a block diagram. It is assumed that VHF signals are present via input E1, UHF signals via input E2 and signals received from the satellite antenna and converted into a first intermediate frequency via input E3, so that the receiving device for receiving transmitters in the frequency range is receivable from 50 MHz to 1750 MHz. Known matching transformers 3 ', 3 ''and 3 ''' are connected downstream of the inputs E1 to E3. The outputs are present at the switch inputs of a changeover switch 1 , which is switched over by a microprocessor 20 in accordance with the assignment signals assigned to the transmitters to be tuned, so that tuning to the transmitter is made possible in the frequency range in which it is located according to standardization. The switch 1 is followed by a first low-pass filter 5 and an amplifier 6 , which in turn is followed by a second low-pass filter 5 . The input signals are thus brought together via the input changeover switch 1 on an amplifier branch with image frequency selection and then fed to a first mixer 7 . In this mixer 7 , the input frequency is mixed with the frequency of the local oscillator 8 , whose frequencies can be tuned in a range from 1.43 to 2.23 GHz. If the input signals are satellite television signals (950 to 1700 MHz FM modulated), these are converted by the local oscillator 8 according to their input frequency position, to a usual second satellite intermediate frequency of 479.5 MHz, which is a second frequency-selecting circuit with the bandpass 15 in the amplifier 16 , the surface wave filter 17 and the further amplifier 18 , designed as an intermediate frequency amplifier, is supplied. A downstream FM demodulator 19 demodulates the FM signal so that the baseband satellite signal can be tapped at the output A2. When terrestrial and cable signals are received, a second intermediate frequency for these signals is generated at the output of mixer 7 based on the frequency of the local oscillator, at which frequency the frequency is mixed up, to 1390 MHz. The intermediate frequency thus obtained is selected in accordance with the image frequency requirements by an IF bandpass filter 9 , amplified by means of a regulated amplifier 10 , then fed to a further bandpass filter 11 and, after further amplification by means of the amplifier 12, passed to a second mixer 14 , on which an absolutely fixed and unchangeable local oscillator frequency of 1351 MHz is present, so that a down-mixed intermediate frequency of 38.9 MHz can be tapped from the output A1 of the mixer 14 . When choosing another standard, e.g. B. with an IF of 33.4 MHz, the frequency of the oscillator 13 must be adjusted accordingly. It will also be necessary to adapt the local oscillator 8 .

Angesteuert wird der Lokaloszillator 8 von dem Mikroprozessor 20. Nicht dargestellt sind weiterhin Regelschleifen zur Regelung der Vorstufe. Dies kann mit einem Pin-Diodenregler erfolgen, der z. B. in dem eingangs zitierten Fachbuch auf den Seiten 76 und 77 angegeben ist. Wird hinter dem Mischer vor der Bandaufspaltung ein ZF-Bandpaß eingefügt, so muß dieser zwischen 8 MHz, 12 MHz und 27 MHz je genormtes Kanalraster umschaltbar sein.The local oscillator 8 is controlled by the microprocessor 20 . Control loops for regulating the preliminary stage are also not shown. This can be done with a pin diode regulator, the z. B. is specified on pages 76 and 77 in the textbook cited at the beginning. If an IF bandpass filter is inserted behind the mixer before the band splitting, this must be switchable between 8 MHz, 12 MHz and 27 MHz per standard channel grid.

Für die Funktion der Schaltung kann der Lokaloszillator 8 in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Für den Empfang von terrestrischen und Kabelsignalen werden Frequenzen im Bereich von 520 bis 1340 MHz verwendet. Im Falle von Satellitensignalen wird die übliche Lokaloszillatorfrequenz von 1430 bis 2230 MHz ausgenutzt, so daß in beiden Fällen, unabhängig davon, ob es sich um Satellitenfrequenzen oder terrestrische Frequenzen handelt, sich eine zweite Zwischenfrequenz von 479,5 MHz für alle Signale ergibt. Der ZF-Zweig kann von beiden Signalarten somit gemeinsam genutzt werden. Ist ein ZF-Bandpaß unmittelbar hinter dem Mischer geschaltet, noch bevor die Signalaufspaltung erfolgt, so muß dieser entsprechend der Norm in den Bandbreiten umschaltbar sein, und die Umschaltung wird parallel mit dem Aufrufen der Abstimmdaten eines abzustimmenden Senders mit umgeschaltet. Bei Empfang der Satellitenfrequenz wird das Signal von dem Demodulator 19 direkt demoduliert, so daß am Ausgang A2 das Basisband-Satellitensignal anliegt. Im Falle des terrestrischen Kabelsignals wird das Signal ein zweites Mal mit der Oszillatorfrequenz des festen Oszillators 13 gemischt, so daß am Ausgang die normgerechte ZF anliegt. Die Schaltung eignet sich insbesondere auch zum Einsatz in einen Kombinationstuner mit direkter Demodulation des FM-Signals.For the function of the circuit, the local oscillator 8 can be divided into two areas. Frequencies in the range of 520 to 1340 MHz are used to receive terrestrial and cable signals. In the case of satellite signals, the usual local oscillator frequency from 1430 to 2230 MHz is used, so that in both cases, regardless of whether it is satellite frequencies or terrestrial frequencies, there is a second intermediate frequency of 479.5 MHz for all signals. The IF branch can thus be shared by both types of signals. If an IF bandpass filter is connected directly behind the mixer, before the signal splitting takes place, it must be possible to switch the bandwidths according to the standard, and the switchover is switched in parallel with the calling up of the tuning data of a transmitter to be tuned. When the satellite frequency is received, the signal is demodulated directly by the demodulator 19 , so that the baseband satellite signal is present at the output A2. In the case of the terrestrial cable signal, the signal is mixed a second time with the oscillator frequency of the fixed oscillator 13 , so that the standard IF is present at the output. The circuit is particularly suitable for use in a combination tuner with direct demodulation of the FM signal.

Claims

1. tuning unit for telecommunications equipment for receiving transmitters from several frequency ranges with input circuits and mixer circuits and a downstream IF amplifier, characterized in that
that the input circuits ( 3 ', 3 '', 3 ''') for the reception of transmitters from all frequency ranges have only a single amplifier branch ( 5 , 6 ) with image frequency selection,
that a single tunable local oscillator ( 8 ) is provided for generating intermediate frequency signals, that the mixer circuit ( 7 ) is followed by at least one IF branch ( 9 to 14 ; 15 to 19 ) that selects the mixer output frequency.

2. Tuning unit according to claim 1 for use for receiving television signals in the UHF, VHF and satellite range (49 MHz to 1750 MHz), characterized in that at the mixer output in addition to the first frequency-selecting IF branch ( 9 to 14 ) with a IF amplifier for the converted terrestrial and cable signals a second frequency-selecting IF branch ( 15 to 19 ) is provided with an IF amplifier for the selection of the satellite reception signals.

3. Tuning unit according to claim 1 or 2, characterized in that the received signals of the VHF and UHF range are mixed up in the mixer circuit ( 7 ), and that in the first frequency-selecting IF branch ( 9 to 14 ) a further mixer stage ( 14 ) is provided in which the mixed-up intermediate frequency signal is mixed down.

4. Tuning unit according to claim 2, characterized in that the second frequency-selecting IF branch ( 15 to 19 ) is set to an intermediate frequency, which makes it possible to tune the receiver circuit for all frequency ranges with one and the same local oscillator ( 8 ).

5. Tuning unit according to one of the preceding claims, characterized in that the local oscillator ( 8 ) can be tuned in a frequency range of at least 1.43 to 2.23 GHz, and that the first intermediate frequency for the terrestrial and cable television signals 1390 MHz and the second intermediate frequency for the satellite signals is 479.5 MHz.

6. Tuning unit according to claim 3 or 5, characterized in that a further local oscillator ( 13 ) with a fixed frequency is provided for the downmixing, which the first intermediate frequency in the first frequency-selecting IF branch to an intermediate frequency of the television standard, for. B. down to 38.9 MHz or 33.4 MHz.

7. Tuning unit according to one of the preceding claims, characterized in that the frequency of the first local oscillator ( 8 ) is adjustable by a control circuit.

8. Tuning unit according to claim 7, characterized in that the control circuit is a microprocessor ( 20 ).

9. voting unit according to claim 7 or 8, characterized characterized in that the control circuit is part of a PLL or FLL control circuit is.

10. Tuning unit according to claim 1 or 2, characterized in that the amplifier ( 6 ) is controllable in the amplifier branch.

11. Tuning unit according to claim 1 or 2, characterized characterized in that the amplifier in the amplifier branch an RF broadband transistor with a transit frequency <7 GHz and a noise figure <2 dB.

12. Tuning unit according to claim 10, characterized in that a control circuit comprising pin diodes is provided for the amplifier ( 6 ).

13. Voting unit according to claim 1 or 2, characterized characterized in that the intermediate frequencies of the first IF branch AM-modulated signals and that of the second IF branch FM modulated signals are.

14. Tuning unit according to one of the preceding claims, characterized in that the bandwidth of a mixer ( 7 ) downstream of the band splitting IF bandpass filter can be switched (8 MHz / 12 MHz / 27 MHz) and the bandpass switch from the control circuit as a function of one the signal assigned to the respective standard of the channel grid is switched.

15. Tuning unit according to claim 2, characterized in that the single local oscillator ( 8 ) can be switched over in two areas and that only a single IF branch is provided.

16. Tuning unit according to claim 2, characterized in that the local oscillator ( 8 ) for the reception of terrestrial and cable signals in a range from approximately 500 MHz to 1400 MHz and for the reception of satellite signals in a range from approximately 1400 MHz to 2 , 3 GHz is tunable.