DE4109806A1 - Russfilter aus metallgewebe fuer dieselmotore von kraftfahrzeugen - Google Patents
Russfilter aus metallgewebe fuer dieselmotore von kraftfahrzeugenInfo
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- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/02—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
- F01N3/021—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters
- F01N3/022—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of filters characterised by specially adapted filtering structure, e.g. honeycomb, mesh or fibrous
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik.
Objekte der Anwendung sind Abgasanlagen von Fahrzeugen mit
Dieselmotor, bei denen der im Abgas sich befindliche Rußanteil
zur Verminderung der Umweltbelastung ausgeschieden
werden muß.
Abgasanlagen von Fahrzeugen mit Dieselmotoren haben meistens
zur Elimination der sich im Abgas befindlichen Rußpartikel
einen monolithischen Filterblock aus poröser Keramik mit
einer Vielzahl von Kanälen. Da die Wandstärken zwischen diesen
Kanälen etwa zwischen 0,3 und 0,7 mm sowie die Porosität
des Keramikmaterials zwischen 35 und 55% liegen, führt die
nichtvermeidbare und auf den Filterblock wirkende Stoß-
und Schwingungsbelastung auf Grund der geringen Elastizität
des keramischen Werkstoffes zu Brüchen der Kanalwände, wodurch
die Wirksamkeit und die Lebensdauer eines solchen
Rußfilters vermindert wird. Ein weiterer Nachteil ist darin
zu sehen, daß es nicht möglich ist, einen keramischen Rußfilter
mit einem Katalysator zu beschichten, um die Rußverbrennung
bereits bei erheblich niedriger Temperatur stattfinden
zu lassen.
Deshalb wurde in der DE-PS 32 17 357 vorgeschlagen, in die
Kanäle eines porösen Keramikkörpers Metallgewebe einzubringen,
das mit einer Schicht als Katalysator versehen ist,
wodurch die Herabsetzung der Rußverbrennungstemperatur
erreicht wird. Die Anfälligkeit gegen Stoß- und Schwingungsbelastung
bleibt aber weiterhin bestehen, und eine solche
Lösung erfordert einen erheblichen Fertigungsaufwand, was
wiederum hohe Herstellungskosten zur Folge hat.
Eine andere bekannte Lösung wird in der DE-OS 33 30 020 beschrieben,
wo ein Rußfilter nur als Drahtgewebe besteht, um
eine katalytische Schicht auftragen zu können. Diese Rußfilterausführung
weist aber einen anderen Nachteil auf, der
darin besteht, daß bei hohen Betriebstemperaturen die Steifigkeit
innerhalb der übereinander geschichteten Drahtgewebelagen
nachläßt und diese deshalb zusammensacken, wodurch
sich ihre Porösität verringert und der Abgasgegendruck ansteigt,
was, u. a. eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauches
bedingt.
Das Ziel der Erfindung ist es, einen Rußfilter aus Metallgewebe
für Dieselmotore von Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei
dem ein Zusammensacken der Drahtgewebelagen und somit eine
Verringerung der Porosität unterbunden wird.
Die technische Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung
eines Rußfilters aus Metallgewebe, das durch Stützelemente
in seiner Form stabilisiert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Metallgewebe um einen wellenförmigen bzw. stegförmigen Metallgewebeträger
gespannt wird, wodurch eine Lage- und Formänderung
nicht möglich ist. Der wellenförmige Metallgewebeträger
ist so gestaltet, daß von der zur Mitte des Rußfilters
zeigenden Seite ausgehend und zur Außenseite ansteigend verlaufend
ein Blech wellenförmig ausgeformt ist, an dessen
äußeren Rändern das Metallgewebe anliegt und hierdurch
abgestützt wird. Mit diesem wellenförmigen Metallgewebeträger
sind beidseitig an dessen Außenseite Trägerstützen
verbunden, die die gleiche Länge des wellenförmigen Metallgewebeträgers
aufweisen und deren Kontur so gestaltet ist,
daß dessen Außenflächen jeweils über die Außenflächen des
wellenförmigen Metallgewebeträgers hinausragen.
Der stegförmige Metallgewebeträger unterscheidet sich zum
wellenförmigen Metallgewebeträger durch auf ein Blech beidseitig
aufgesetzte Stege, die der zur Mitte des Rußfilters
zeigenden Seite spitz auslaufen und zur Außenseite ansteigend
verlaufen. Mit diesen Stegen sind ebenfalls an der Außenseite
des stegförmigen Metallgewebeträgers beidseitig Trägerstützen
verbunden, die die bereits beschriebene Kontur aufweisen.
Diese wellenförmigen bzw. stegförmigen Metallgewebeträger
werden um ein oder mehrere Stützringe angeordnet und hierdurch
auf der Innenseite in ihrer Lage fixiert. An der Außenseite
liegen sie zueinander an den Trägerstützen an, die bis
zu einem Stützmantel heranreichen und somit gegen Verschiebung
gesichert sind. Bedingt durch die Kontur der Trägerstützen
und der Anordnung auf dem Stützring ergibt sich
zwischen den einzelnen wellenförmigen bzw. stegförmigen Metallgewebeträgern
stets ein gleicher Abstand. Der zwischen
der Außenseite der wellenförmigen bzw. stegförmigen Metallgewebeträgern
und dem Stützmantel vorhandene Freiraum wird
einlaßseitig durch eine Einlaßabdeckung verschlossen.
Auslaßseitig werden die zwischen den wellenförmigen bzw.
stegförmigen Metallgewebeträger sich befindlichen Freiräume
durch eine Auslaßabdeckung verschlossen. Durch diese Einlaß-
und Auslaßabdeckung wird erreicht, daß der Abgasstrom durch
die zwischen den wellenförmigen bzw. stegförmigen Metallgewebeträgern
sich befindlichen Spalte auf das auf diesen
gespannte Metallgewebe trifft, dieses durchströmt, wobei die
Rußpartikel zurückgehalten und verbrannt werden, dabei in
den zwischen Metallgewebe und wellenförmigen bzw. stegförmigen
Metallgewebeträger vorhandenen Raum eindringt und über dessen
Außenseite in den zum Stützmantel vorhandenen Freiraum strömt
und dann zwischen Auslaßabdeckung und Stützmantel aus dem
Rußfilter gereinigt austritt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 die Vorderseite des Rußfilters,
Fig. 2 die seitliche Ansicht des wellenförmigen Metallgewebeträgers,
Fig. 3 die seitliche Ansicht des stegförmigen Metallgewebeträgers,
Fig. 4 die Rückseite des Rußfilters.
Der Rußfilter besteht aus einzelnen wellenförmigen Metallgewebeträgern
4 oder stegförmigen Metallgewebeträgern 5, an
den oberen Seiten, um welche ein Metallgewebe 3 gespannt ist
und das über beidseitig angeordnete und nach außen zeigende
Trägerstützen 6 gehalten wird. Diese wellenförmigen Metallgewebeträger
4 bzw. stegförmigen Metallgewebeträger 5 liegen
radial an ein oder mehreren Stützringen 1 und an den Trägerstützen
6 an, so daß sich auf Grund der Form der Trägerstützen
6 und der Anordnung am Stützring 1 zwischen den wellenförmigen
Metallgewebeträgern 4 bzw. stegförmigen Metallgewebeträgern
5 ein Abstand a bildet.
Die Trägerstützen 6 werden von einem Stützmantel 7 umgeben,
wodurch die wellenförmigen Metallgewebeträger 4 bzw. stegförmigen
Metallgewebeträger 5 in ihrer Lage fixiert werden.
Auf der Vorderseite hat der Rußfilter eine Einlaßabdeckung 2,
durch die die seitlich freie Fläche, die zwischen der oberen
Seite der wellenförmigen Metallgewebeträger 4 bzw. stegförmigen
Metallgewebeträger 5 und dem Stützmantel 7 vorhanden ist, verschlossen
wird. Ausgangsseitig ist eine Auslaßabdeckung 8 angeordnet,
die bis zur oberen Seite der wellenförmigen Metallgewebeträger
4 bzw. stegförmigen Metallgewebeträger 5 reicht,
wodurch der zwischen diesen sich befindlichen Freiraum seitlich
verschlossen wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Stützring
2 Einlaßabdeckung
3 Metallgewebe
4 wellenförmiger Metallgewebeträger
5 stegförmiger Metallgewebeträger
6 Trägerstützen
7 Stützmantel
8 Auslaßabdeckung
a Abstand zwischen den Metallgewebeträgern
2 Einlaßabdeckung
3 Metallgewebe
4 wellenförmiger Metallgewebeträger
5 stegförmiger Metallgewebeträger
6 Trägerstützen
7 Stützmantel
8 Auslaßabdeckung
a Abstand zwischen den Metallgewebeträgern
Claims (3)
1. Rußfilter aus Metallgewebe für Dieselmotoren von Kraftfahrzeugen,
gekennzeichnet dadurch, daß um einen wellenförmigen
Metallgewebeträger (4) oder/und um einen stegförmigen
Metallgewebeträger (5) ein Metallgewebe (3) mittels
an beiden oberen Seiten und nach außen zeigend angeordneten
Trägerstützen (6) gespannt ist.
2. Rußfilter aus Metallgewebe gemäß Punkt 1, gekennzeichnet
dadurch, daß die wellenförmigen Metallgewebeträger (4) oder
die stegförmigen Metallgewebeträger (5) radial um ein oder
mehrere Stützringe (1) angeordnet sind, zwischen diesen
ein Abstand (a) besteht und ihre Trägerstützen (6) zueinander
anliegen, die von einem Stützmantel (7) umgeben sind.
3. Rußfilter aus Metallgewebe gemäß Punkt 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß eingangsseitig sich zwischen der
oberen Seite der wellenförmigen Metallgewebeträger (4) oder
der stegförmigen Metallgewebeträger (5) und dem Stützmantel
(7) sich eine Einlaßabdeckung (2) befindet und
ausgangsseitig eine Auslaßabdeckung (8) angeordnet ist,
die bis zur oberen Seite der wellenförmigen Metallgewebeträger
(4) oder der stegförmigen Metallgewebeträger (5)
reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4109806A DE4109806A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Russfilter aus metallgewebe fuer dieselmotore von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4109806A DE4109806A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Russfilter aus metallgewebe fuer dieselmotore von kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109806A1 true DE4109806A1 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6428171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4109806A Withdrawn DE4109806A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Russfilter aus metallgewebe fuer dieselmotore von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109806A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006601A1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-09-01 | Hjs Fahrzeugtechnik Gmbh & Co. Kg | Abgaspartikelfilter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330020A1 (de) * | 1983-08-19 | 1985-02-28 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Dieselabgasfilter aus drahtgewebe |
DE3217357C2 (de) * | 1982-05-08 | 1987-03-12 | Fa. J. Eberspaecher, 7300 Esslingen, De | |
DE3538105A1 (de) * | 1985-10-26 | 1987-04-30 | Man Technologie Gmbh | Filter fuer den abgasstrom einer brennkraftmaschine |
-
1991
- 1991-03-26 DE DE4109806A patent/DE4109806A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217357C2 (de) * | 1982-05-08 | 1987-03-12 | Fa. J. Eberspaecher, 7300 Esslingen, De | |
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DE3538105A1 (de) * | 1985-10-26 | 1987-04-30 | Man Technologie Gmbh | Filter fuer den abgasstrom einer brennkraftmaschine |
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---|---|---|---|---|
DE102004006601A1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-09-01 | Hjs Fahrzeugtechnik Gmbh & Co. Kg | Abgaspartikelfilter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |