DE4103897A1 - Integrierbare tongeberschaltungsanordnung - Google Patents
Integrierbare tongeberschaltungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierbare Tongeberschaltungsan
ordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche Tongeberschaltungsanordnungen sind unter anderem in Form
der kommerziell erhältlichen integrierten Schaltkreise SABO600,
SABO601 und SABO602 bekannt und unter anderem in dem Siemens Da
tenbuch 1989/90 "ICs für industrielle Anwendungen" auf den Sei
ten 522 bis 529 beschrieben. Ein Prinzipschaltbild einer sol
chen bekannten Tongeberschaltungsanordnung ist in Fig. 2 dar
gestellt. Sie besteht aus einer Steuereinheit B mit einem Ton
generator TG, einer Starter- und Ablaufsteuerung SAS und einem
Mutteroszillator MO. Dieser Steuereinheit ist eine Ausgangsstu
fe A nachgeschaltet, die im wesentlichen einen Digital/Analog-
Umsetzer DA und einen Leistungsverstärker SV enthält. Die ge
samte Anordnung ist an ein Versorgungspotential UB und an ein
Bezugspotential geschaltet. Bei diesen bekannten Tongeberschal
tungen wird eine im Tongenerator gewonnene Sequenz von einem
Digital/Analog-Wandler in eine Spannung gewandelt und von einem
Analogleistungsverstärker verstärkt an einen Lautsprecher wei
tergeleitet. Die Starter- und Ablaufsteuerung SAS enthält einen
Starter, der eine Tonsequenz auslöst und den Ablauf der Tonse
quenz steuert und dann den integrierten Schaltkreis nach abge
laufener Tonsequenz wieder in einen Stand-by-Zustand zurück
schaltet. Ein Mutteroszillator MO erzeugt eine konstante Fre
quenz. Diese wird stabilisiert durch ein Parallel-RC-Glied, das
an einer Anschlußklemme RC angeschlossen ist und aus einem Wi
derstand RO und einer Kapazität CO besteht, die gegen Bezugspo
tential Masse geschaltet sind. Der Ausgang des Mutteroszilla
tors ist an den Tongenerator angeschlossen und die Frequenz des
Mutteroszillators wird im Tongenerator durch Teilung in die ge
wünschte Sequenz gewandelt. Der bzw. die Digital/Analog-Umset
zer werden mit dieser Sequenz und evtl. mit einer Taktfrequenz
angesteuert und stellen an ihrem Ausgang in Abhängigkeit davon
eine Analogausgangsspannung Ui bereit. Der bzw. die Ausgänge
der Digital/Analog-Umsetzer sind mit dem Signaleingang eines
Leistungsverstärkers LV verbunden, wobei hier üblicherweise ein
gegengekoppelter Operationsverstärker vorgesehen ist. Gegebenen
falls wird die Lautstärke der Tongeberschaltung hierbei durch
Variation der Gegenkopplung dieses Leistungsverstärkers einge
stellt.
Bei solchen bekannten Schaltungsanordnungen treten gewisse
Probleme auf. Ein gegengekoppelter Operationsverstärker neigt,
insbesondere, wenn die Lautstärke durch höhere Gegenkopplung
eingestellt wird, leicht zum schwingen. Der Ausgang Q des Lei
stungsverstärkers LV kann nicht unmittelbar an einen Lautspre
cher LS angeschlossen werden, sondern muß über eine in Serie
geschaltete Koppelkapazität CK angekoppelt werden, die üblicher
weise einen hohen Kapazitätswert aufweisen muß und daher die
Kosten einer Gesamtschaltung maßgebend beeinflußt. Außerdem be
nötigt eine bekannte Tongeberschaltung eine Versorgungsspannung
zwischen dem Versorgungspotential UB und dem Bezugspotential
von ca. 3 V.
Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen einer Tongeberschal
tungsanordnung, die bei einer geringeren Versorgungsspannung be
trieben werden kann und an deren Ausgangsklemme unmittelbar ein
Lautsprecher angeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Günstige Ausgestaltungsformen sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren und anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Tonge
berschaltungsanordnung,
Fig. 2 das bereits beschriebene Prinzipschaltbild einer be
kannten Tongeberschaltungsanordnung,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild eines besonderen Ausführungsbei
spieles einer Ausgangsstufe C nach Fig. 1,
Fig. 4a, 4b, 4c Signalverläufe in einem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3,
Fig. 5 als besonderes Ausführungsbeispiel eine Gegentaktstrom-
Digital/Analog-Umsetzerschaltung, wie sie in erfin
dungsgemäßen Tongeberschaltungsanordnungen eingesetzt
werden kann,
Fig. 6 ein besonderes Ausführungsbeispiel eines Stromverstär
kers SV, wie er in erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nungen eingesetzt werden kann.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen
Tongeberschaltungsanordnung mit einer Steuereinheit B gemäß Fig.
2 und einer Ausgangsstufe C. Die Ausgangsstufe C enthält
einen Digital/Analog-Umsetzer DA, der an seinem Ausgang einen
von digitalen Eingangssignalen abhängigen Strom Ii bereit
stellt. Der Ausgang dieses Digital/Analog-Stromwandlers DA ist
mit dem Eingang eines Stromverstärkers SV zusammengeschaltet.
Der Ausgang des Stromverstärkers SV bildet die Ausgangsklemme Q
und ist umittelbar an einen Lautsprecher LS angeschlossen. Der
andere Anschluß des Lautsprechers LS ist an ein Versorgungspo
tential, hier das Versorgungspotential UB, angeschlossen. Durch
eine unterbrochen gezeichnete Linie ist dargestellt, daß be
darfsweise eine Kapazität CP parallel zu dem Lautsprecher LS
geschaltet werden kann.
Der von dem Digital/Analog-Stromwandler abgegebene Strom Ii
wird in dem nicht gegengekoppelten Stromverstärker hochtrans
formiert und dann direkt auf den Lautsprecher geleitet. Die
Stromendstufe SV sollte im A-Betrieb arbeiten, um die Verzer
rungen möglichst gering zu halten. Der Ausgang Q ist vorzugs
weise ein stromgesteuerter Open-Kollektorausgang. Dadurch ge
nügt der integrierbaren Tongeberschaltungsanordnung eine Ver
sorgungsspannung von ca. 1 V. Die Parallelkapazität Cp, die
durch unterbrochene Darstellung als bedarfsweise anschließbar
gekennzeichnet ist, bedämpft die Oberwellenanteile der Membran
bewegungen des Lautsprechers. Bedarfsweise kann die Stromver
stärkerschaltung SV eine Flankensteilheitsbegrenzungsschaltung
enthalten.
Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Ausgangsstufe C nach Fig. 1 für den Fall, daß drei Digi
tal/Analog-Umsetzer DA1, DA2 und DA3 vorgesehen sind. Diese Di
gital/Analog-Umsetzer DA1, DA2 und DA3 sind derart ausgebildet,
daß sie in Abhängigkeit von einer digitalen Tonsequenz an ihrem
Eingang einen analogen Ausgangsstrom liefern, wobei die Ampli
tude dieses Ausgangsstromes durch einen Strom IL steuerbar ist.
Dieser Steuerstrom IL wird von einer Stromquelle 1 geliefert,
die derart ausgebildet ist, daß ihr konstanter Ausgangsstrom IL
durch Variation eines Widerstandes RL gegen Bezugspotential
ein stellbar ist. Solche Stromquellenschaltungen sind dem Fach
mann hinlänglich bekannt und unter anderem in Tietze/Schenk,
Halbleiterschaltungstechnik, 5. Aufl. 1980 auf den Seiten 53,
54, 87, 254 und 255 sowie 242 und 243 beschrieben. Durch Ver
wenden einer solchen Stromquellenschaltung 1, bestehend aus ei
ner Transstorschaltung TIL und einem Widerstand RL gegen Be
zugspotential, ist es möglich, die Lautstärke einer erfindungs
gemäßen Tongeberschaltungsanordnung durch Variation eines Wi
derstandes RL, der nur eine Anschlußklemme an einem integrier
ten Schaltkreis benötigt, einzustellen. Die drei Digital/Analog-
Umsetzer DA1, DA2 und DA3 wandeln die von der Steuerschaltung B
gelieferten digitalen Informationen in einen Treppenstrom um,
der keine Gleichstromkomponente aufweist. Dadurch ist eine Kop
pelkapazität nicht erforderlich. Die Ausgangsströme IAC1, IAC2
und IAC3 der Digital/Analog-Umsetzer DA1, DA2 und DA3 werden in
einem Stromsummenknoten S1 addiert und bilden den Strom IAC. Zu
diesem gleichstromfreien Summenstrom IAC wird in einem zweiten
Summierknoten S2 ein Gleichstrom IA addiert, der von einer
Stromquellenschaltung 2 geliefert wird, die aus einer Transi
storschaltung TIA und einem gegen Bezugspotential geschalteten
Widerstand RA gebildet wird. Der Ausgangsstrom Ii des Summen
knotens S2 wird in dem Stromverstärker SV verstärkt. Die Aus
gangsstufe des Stromverstärkers arbeitet hierbei im A-Betrieb.
Der Arbeitspunkt des Stromverstärkers wird durch den Gleich
stromanteil IA an seinem Eingangsstrom Ii festgelegt. Der Aus
gang Q des Stromverstärkers V ist hierbei ohne Koppelkapazität
unmittelbar an einen in Fig. 1 gezeigten Lautsprecher LS an
schaltbar.
Um eine Überhitzung des Stromverstärkers SV zu verhindern, kann
es sinnvoll sein, eine Temperatursicherung vorzusehen. Hierbei
kann sowohl eine Temperatursicherung mit Hysterese als auch ei
ne ohne Hysterese vorgesehen sein. Außerdem kann die Temperatur
sicherung evtl. abschaltbar sein. Durch eine solche Temperatur
sicherung wird der Ausgang Q des Stromverstärkers SV kurz
schluß- und überlastfest.
Die Stromquelle 2 kann über die Klemme X von einer Starter- und
Ablaufsteuerung SAS aktiviert und deaktiviert werden.
Fig. 4a zeigt einen möglichen Ausgangsstromverlauf IAC1 eines
Digital/Analog-Umsetzers DA1 aus Fig. 3 über die Zeit t, wobei
zum Zeitpunkt to von einer Starter- und Ablaufsteuerung SAS
nach Fig. 1 ein Startsignal ausgelöst wird.
Fig. 4b zeigt den Verlauf des Gleichstromes IA, der den Ar
beitspunkt des Stromverstärkers SV in Fig. 3 einstellt und von
der Stromquelle 2 bereitgestellt wird. Die Zeitachse t ist
hierbei in Fig. 4b genauso angeordnet wie in Fig. 4a und die
Stromquelle 2 wird über die Klemme X zum Zeitpunkt to aktiviert.
Fig. 4c zeigt den aus den Signalen der Fig. 4a und 4b re
sultierenden Eingangsstrom Ii eines Stromverstärkers SV nach
Fig. 3 sowie die daraus resultierende Ausgangsspannung UQ, die
an der Ausgangsklemme Q des Stromverstärkers SV bereitgestellt
wird, falls diese Ausgangsklemme Q entsprechend Fig. 1 be
schaltet ist.
Fig. 5 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel eines Gegen
taktstrom-Digital/Analog-Umsetzers, wie er beispielsweise in
Fig. 3 verwendet wird. Fig. 5 zeigt eine Stromspiegelschal
tung SS1 mit einem Eingangstransistor TI5, dem ein Strom IL
eingeprägt wird und mit vier Ausgangstransistoren TI1, TI2, TI3
und TI4, deren Basisanschlüsse jeweils mit dem Basisanschluß
des Eingangstransistors TI5 zusammengeschaltet sind. Wesentlich
für die gezeigte Stromspiegelschaltung SS1 ist, daß ein Strom
ausgang einen konstanten Strom I1 liefert, ein Stromausgang ei
nen doppelt so hohen Strom 2I1, ein Stromausgang einen viermal
so hohen Strom 4I1 und ein Stromausgang einen achtmal so hohen
Strom 8I1. Diese Verhältnisse sind jeweils unter anderem durch
entsprechende Emitterflächenverhältnisse der Transistoren er
reichbar. Jeder der Stromausgänge dieser Stromspiegelschaltung
ist mit einer Digitalleitung B1, B2, B3 bzw. B4 verbunden, die
ihrerseits von einem Taktgenerator ansteuerbar sind. Außerdem
sind diese Stromausgänge über Dioden D1, D2, D3 und D4 zusam
mengeschaltet und liefern gemeinsam einen Strom IDC. Die Dioden
D1 bis D4 verhindern hierbei, daß ein Low-Pegel auf einer der
Digitalleitungen B1 bis B4 Einfluß auf die Ströme hat, die von
den nicht mit dieser Digitalleitung verbundenen Stromausgängen
der Stromspiegelschaltung SS1 geliefert werden. Der Strom IDC
kann beispielsweise ein teppenförmiger Strom mit 16 Stufen
sein. Die Amplitude des Stromes IDC wird durch den Referenz
strom IL vorgegeben. Der Strom IDC wird einem Eingangstransi
stor TI6 einer zweiten Stromspiegelschaltung SS2 mit zwei Aus
gangstransistoren TI7 und TI8 eingeprägt. Der Ausgangsstrom
dieser zweiten Stromspiegelschaltung SS2, der an dem Kollektor
des Ausgangstransistors TI7 bereitgestellt wird, wird dem Ein
gangstransistor TI9 einer dritten Stromspiegelschaltung mit einem
Ausgangstransistor TI10 aufgeprägt. Der Kollektoranschluß des
Ausgangstransistors TI10 der Stromspiegelschaltung SS3 ist über
eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode D5 an den Ausgang
der Digital/Analog-Umsetzerschaltung geschaltet und stellt den
positiven Anteil des Gegentaktausgangsstromes IAC bereit. Der
Kollektoranschluß des Stromausgangstransistors TI8, der den
weiteren Stromausgang der Stromspiegelschaltung SS2 bildet, ist
mit dem Stromeingangstransistor TI11 einer vierten Stromspiegel
schaltung SS4 zusammengeschaltet und der von einem Stromaus
gangstransistor TI12 dieser vierten Stromspiegelschaltung SS4
bereitgestellte Ausgangsstrom wird dem Stromeingangstransistor
TI13 einer fünften Stromspiegelschaltung SS5 eingeprägt. Der
Kollektoranschluß eines Stromausgangstransistors TI14 dieser
fünften Stromspiegelschaltung SS5 ist mit dem Ausgang des Digi
tal/Analog-Umsetzers verbunden und liefert die negative Kompo
nente des Ausgangswechselstromes IAC. Um den beschriebenen Di
gital/Analog-Umsetzer in Gegentaktschaltung zu betreiben, sind
ein erster Verstärker V1 und ein zweiter, invertierender Ver
stärker V2 vorgesehen, deren Eingänge zusammengeschaltet sind
und eine Eingangsklemme F bilden. Der Ausgang des ersten Ver
stärkers V1 ist mit dem Stromausgang der dritten Stromspiegel
schaltung SS3 zusammengeschaltet, der Ausgang des invertieren
den Verstärkers V2 ist mit dem Stromeingang der fünften Strom
spiegelschaltung SS5 zusammengeschaltet. Die Eingangsklemme F
wird mit der Tonfrequenz des jeweiligen Digital/Analog-Umset
zers, beispielsweise von einem Tongenerator TG, angesteuert.
Mit Hilfe der Verstärker V1 und V2 werden die Stromspiegel
schaltungen SS3 und SS5 mit der an der Eingangsklemme F einge
speisten Tonfrequenz im Gegentakt ein- und ausgeschaltet. Somit
wird durch die Stromspiegelschaltungen SS2, SS3, SS4 und SS5 am
Ausgang der Digital/Analog-Umsetzerschaltung ein Strom IAC be
reitgestellt, der verglichen mit dem eingespeisten Strom IDC
die doppelte Amplitude bei fehlendem Gleichanteil aufweist.
Fig. 6 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel eines Strom
verstärkers SV, an dessen Eingang ein Summierknoten S2 vorge
sehen ist, der zum einen mit einem Eingangsstrom IAC und außer
dem mit einem, von einer Konstantstromquelle 2 bereitgestellten
Eingangsstrom IA beaufschlagt wird. Hierbei soll der Strom IA
ein Gleichstrom sein, der den Arbeitspunkt des Stromverstärkers
einstellt. Der Stromverstärker enthält einen Stromspiegel mit
einem Eingangstransistor 61 und einem Ausgangstransistor 62,
wobei der Emitter des Eingangstransistors 61 über einen Wider
stand 63 an Bezugspotential geschaltet ist und der Emitter des
Ausgangstransistors 62 über einen Widerstand 64 an Bezugspoten
tial geschaltet ist. Der Eingang dieser Stromspiegelschaltung
ist mit dem Summenknoten S2 zusammengeschaltet. Der Ausgang
dieses Stromspiegels 61, 62, 63, 64 ist einerseits mit dem Kol
lektoranschluß eines Transistors 65 und andererseits mit dem
Basisanschluß eines Transistors 67 zusammengeschaltet. Der Kol
lektoranschluß des Transistors 67 ist gegen Bezugspotential ge
schaltet, der Emitteranschluß des Transistors 67 ist mit dem
Basisanschluß des Transistors 65 und mit dem Basisanschluß
eines Transistors 66 verbunden. Der Kollektoranschluß des Tran
sistors 65 ist über einen Widerstand 68 an Versorgungspotential
UB geschaltet. Der Emitteranschluß des Transistors 66 ist über
einen Widerstand 69 an Versorgungspotential UB geschaltet und
der Emitteranschluß des Transistors 67 ist über einen Wider
stand 70 an Versorgungspotential UB geschaltet. Der Widerstand
70 sollte einen hohen Widerstandswert, beispielsweise 20 Kilo
ohm aufweisen. Der Widerstand 69 sollte einen relativ geringen
Widerstandswert, beispielsweise 25 Ohm aufweisen und der Wider
stand 68 sollte etwa um den gewünschten Stromverstärkungsfaktor
größer sein als der Wert des Widerstandes 69. Demgemäß sollte
die Emitterfläche des Widerstandes 66 um den gewünschten Strom
verstärkungsfaktor größer sein als die Emitterfläche des Tran
sistors 65. Die Transistoren 65 und 66 bilden mit ihrem Emit
terwiderständen 68 und 69 einen über den Transistor 67 stabili
sierten Stromspiegel, dessen Stromverstärkung durch das Emit
terflächenverhältnis und durch das umgekehrte Emitterwider
standsverhältnis festgelegt ist. Hierbei wird der Eingang die
ser Stromspiegelschaltung durch den Basisanschluß des Transi
stors 67 und den Kollektoranschluß des Transistors 65 gebildet
und der Ausgang dieser Stromspiegelschaltung wird durch den
Kollektoranschluß des Transistors 66 gebildet. Dieser Strom
spiegelschaltung, gebildet von den Transistoren 65, 66 und 67
und den Widerständen 68, 69 und 70, ist eine analoge Stromspie
gelschaltung, gebildet aus Transistoren 75, 76 und 77 und einem
Widerstand 74 nachgeschaltet. Hierbei weisen die Transistoren
65, 66 und 67 den entgegengesetzten Leitungstyp auf wie die
Transistoren 75, 76 und 77. Der Kollektoranschluß des Transi
stors 66 ist an den Kollektoranschluß des Transistors 75 und an
den Basisanschluß des Transistors 77 angeschlossen. Der Kollek
toranschluß des Transistors 77 ist an Versorgungspotential UB
geschaltet. Der Emitteranschluß des Transistors 77 ist mit dem
Basisanschluß des Transistors 75 und dem Basisanschluß des
Transistors 76 verbunden und außerdem über den Widerstand 74 an
Bezugspotential geschaltet. Die Emitteranschlüsse der Transi
storen 75 und 76 sind unmittelbar an Bezugspotential geschal
tet. Der Kollektoranschluß des Transistors 76 bildet den Open-
Kollektorausgang Q des Stromverstärkers. In dieser Stromspiegel
schaltung wird das Stromverstärkungsverhältnis durch das Emit
terflächenverhältnis der Transistoren 75 und 76 eingestellt.
Der Widerstand 74 sollte hochohmig sein, größenordnungsmäßig
10 Kiloohm. Wenn in einer Schaltungsanordnung nach Fig. 6 bei
spielsweise die Emitterfläche des Transistors 66 vierzigmal
größer ist als die Emitterfläche des Transistors 65 und die
Emitterfläche des Transistors 76 sechzigmal größer ist als die
Emitterfläche des Transistors 75, so erhält man einen Stromver
stärkungsfaktor von 2400.
Claims (7)
1. Integrierbare Tongeberschaltungsanordnung mit einem Tonge
nerator (TG), der digitale Tonsequenzen liefert und mit einer
Ausgangsstufe (A; C) aus mindestens einem Digital/Analog-Umset
zer (DA) und einer Verstärkerstufe (LV; SV), wobei in dieser
Ausgangsstufe (A; C) digitale Tonsequenzen in Signale zum An
steuern eines Lautsprechers (LS) umgewandelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Digital-Analog-Umsetzer (DA) an seinem/ihrem Aus
gang einen von digitalen Eingangssignalen abhängigen Strom (Ii)
bereitstellen, daß der Ausgang bzw. die Ausgänge der/des Digi
tal/Analog-Umsetzers (DA) mit dem Eingang eines Stromverstär
kers (SV) zusammengeschaltet ist/sind und daß das Ausgangssi
gnal dieses Stromverstärkers unmittelbar zur Ansteuerung eines
Lautsprechers (LS) vorgesehen ist.
2. Tongeberschaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromverstärker (SV) einen Open-Kollektorausgang (Q)
aufweist und der Lautsprecher (LS) unmittelbar zwischen dem
Open-Kollektorausgang (Q) des Stromverstärkers (SV) und ein
Versorgungspotential (UB) geschaltet ist.
3. Tongeberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude des Ausgangssignales aller Digital/Analog-Um
setzer (DA) in Abhängigkeit von einem Referenzstrom (IL) steu
erbar ist und daß dieser Referenzstrom (IL) durch Variation ei
nes Widerstandes (RL) verändert werden kann.
4. Tongeberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromverstärker (SV) als Linearverstärker ausgebildet
ist, dessen Arbeitspunkt durch seinen Eingangsstrom (Ii) ein
stellbar ist, daß dem von den Digital/Analog-Umsetzern (DA) ge
lieferten Eingangssignal (IAC) des Stromverstärkers (SV) der
Gleichstrom (IA) einer Stromquelle (2) überlagert wird und daß
dieser Gleichstrom (IA) durch Variation eines dieser Stromquel
le (2) zugeordneten, gegen Bezugspotential geschalteten Wider
standes (RA) veränderbar ist.
5. Tongeberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lautsprecher (LS) eine Kapazität (CP) parallelgeschal
tet ist.
6. Tongeberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Digital/Analog-Umsetzer (DA) Gegentakt-Strom-Digital/
Analog-Umsetzer vorgesehen sind.
7. Tongeberschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromverstärker (SV) mit einer bedarfsweise deaktivier
baren Temperatursicherung ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103897 DE4103897A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Integrierbare tongeberschaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103897 DE4103897A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Integrierbare tongeberschaltungsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103897A1 true DE4103897A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4103897C2 DE4103897C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6424686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103897 Granted DE4103897A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Integrierbare tongeberschaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103897A1 (de) |
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1991
- 1991-02-08 DE DE19914103897 patent/DE4103897A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE4103897C2 (de) | 1993-05-27 |
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