DE4021448A1 - Vorrichtung zur nutzung der ladeluft von verbrennungsmotoren als prozessluft - Google Patents

Vorrichtung zur nutzung der ladeluft von verbrennungsmotoren als prozessluft

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DE4021448A1
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Hubertus Schurian
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • F02B37/164Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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Description

Vorrichtung zur Nutzung der Ladeluft von Verbrennungsmotoren als Prozeßluft.
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausnutzung der beim Betrieb von Verbrennungsmotoren erzeugten Gasdruck­ energie in dem ladungsführenden System, um damit vom Betrieb des Verbrennungsmotors unabhängige Vorrichtungen zu betreiben.
Zweck der Erfindung
Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Nutzung der Lade­ luft von Verbrennungsmotoren als Prozeßluft dar, bei der die Ladeluft oder eine andere Form von mit Druckenergie versehe­ ner Ladung für die Betätigung von an den Motor oder den von ihm getriebenen oder gezogenen Fahrzeug angegliederten, vor­ zugsweise pneumatisch betätigten Arbeitsteilen herangezogen wird, indem diese mit der Druckenergie beaufschlagt oder be­ trieben werden können.
Stand der Technik
Zur Nutzung der Ladeluft von Verbrennungsmotoren und als Nutzung als Prozeßluft sind verschiedene Verfahren bekannt.
  • 1. Für die Bereitstellung von Prozeßluft wird in der Regel ein externer, von dem Verbrennungsmotor angetriebener Ver­ dichter herangezogen, wodurch eine je nach Auslegung des Verdichters angepaßte Leistung für Prozeßluft zur Verfü­ gung steht. Schwankungen im Förderstrom des Verdichters werden meist durch Anordnung eines Windkessels ausgegli­ chen.
  • 2. Zum Aufladen von Verbrennungsmotoren werden sowohl von der verbrauchten Ladung beaufschlagte Vorrichtungen, z. B. Abgasturbolader, als auch mechanisch von der Kurbelwelle angetriebene Kompressoren benutzt.
  • 3. Vor allem bei kleineren Fahrzeugen erfolgt die Ausnutzung des in der Saugleitung vorhandenen Unterdrucks zur Betätigung von Bedienungselementen des Verbrennungsmotors, z. B. Zünd­ anlagen, oder von Bedienungselementen des Fahrzeuges, z. B. Kupplung, Bremsen.
  • 4. Die Abgase eines Verbrennungsmotors werden, vor allem bei größeren Motoren, als Druckgas verwendet, z. B. durch Ansammeln in einem Speicher und Verwendung zum Anlassen des Motors.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe wird durch die erdachte Erfindung dadurch gelöst, daß die Saugleitung oder die abgasführende Leitung mit einem Stellorgan, einem Ventil, versehen wird, so daß je nach Bedarf ein Teil des Druckes oder der gesamte Druck zur Arbeitsleistung außerhalb der Brennkraftmaschine herangezogen werden kann. Wird keine Druckenergie außerhalb des Verbrennungsmotors benötigt, so kann das Stellorgan wieder so eingestellt werden, daß der Motor die volle Ladeluftmenge aus der Saugleitung bezieht und dadurch eine hohe Leistung gewährleistet ist.
Vorteile der Erfindung
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß
  • 1. die im Ladesystem des Verbrennungsmotors auftretenden Druckdifferenzen für Antriebe außerhalb des Motors ange­ wendet werden können,
  • 2. sich dadurch ein geringerer baulicher Aufwand, desgleichen in bezug auf das Volumen und das Gewicht ergibt,
  • 3. damit verbunden der Preis des Fahrzeuges günstiger gestal­ tet und dadurch dieses wirtschaftlicher betrieben werden kann.
Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Abbildung wie folgt beschrieben:
Ein handelsüblicher Verbrennungsmotor 1 wird in einer luftführenden Leitung 2 mit einem Stellglied 3 versehen. Dieses Stellglied 3 kann durch eine mechanische Betä­ tigung unterschiedliche Verbindungen zu oder innerhalb der luftführenden Leitung herstellen. Dadurch kann die luftführende Leitung 2 mit einem Anschluß 4 nach außer­ halb des eigentlichen Motors verbunden werden und da­ durch die Druckenergie ganz oder teilweise für außer­ halb des Motors liegende Verbraucher 5 zur Verfügung stellen. Das Stellglied 3 kann sowohl in der Saug­ leitung 6 als auch in der Abgasleitung 7 vorgesehen werden. Bei Anschluß der Abgasleitung 7 oder Verwendung eines Abgasturboladers 8 ergibt sich dabei ein verwen­ dungsfähiger Überdruck, bei Anschluß der Saugleitung 6 ergibt sich ein verwendungsfähiger Unterdruck.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Ausnutzung der beim Betrieb von Ver­ brennungsmotoren erzeugten Gasdruckenergie in den ladungsführenden Systemen, um damit vom Betrieb des Verbrennungsmotors unabhängige mechanische Vor­ richtungen zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ladungsführenden System ein Stellglied an­ geordnet ist, das mit einem Anschluß für eine ex­ terne Abzweigung der Druckenergie versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied nach Anspruch 1 mit einer mecha­ nischen oder anderen Betätigung versehen ist und dadurch zugeschaltet und abgeschaltet werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied nach Anspruch 1 in der Saugleitung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied nach Anspruch 1 in der Saugleitung und ein Abgasturbolader oder eine andere Einrichtung zur Erhöhung des Ladedrucks angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied nach Anspruch 1 in der Abgasleitung angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT516731A4 (de) * 2015-06-24 2016-08-15 Alexander Fürschuss Verbrennungskraftmaschine mit einem Abgasturbolader

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT516731A4 (de) * 2015-06-24 2016-08-15 Alexander Fürschuss Verbrennungskraftmaschine mit einem Abgasturbolader
AT516731B1 (de) * 2015-06-24 2016-08-15 Alexander Fürschuss Verbrennungskraftmaschine mit einem Abgasturbolader

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