DE4019589C2 - Plastering system for investment casting - Google Patents

Plastering system for investment casting

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
    • B22D31/002Cleaning, working on castings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Putzanlage, die nach dem elektrohydraulischen Verfahren arbeitet, für Gußerzeugnisse und ähnliche mit Ansätzen versehene Bauteile, insbesondere auch Feingußteile, die nur mit einer dünnen Keramikschicht überzogen sind, zu reinigen, mit einer mit Wasser gefüllten Kammer und einer im Wasser angeordneten Elektrode sowie dem die Bauteile bewegenden Hebezeug.The invention relates to a plastering system according to the electrohydraulic Process works, for castings and similar component parts, in particular also investment castings that are only coated with a thin ceramic layer, to clean, with a chamber filled with water and one arranged in the water Electrode as well as the lifting gear moving the components.

Zum Säubern von Gußteilen bzw. Gußerzeugnissen werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt, die teilweise auf das jeweilige Erzeugnis zugeschnitten sind oder auch bei allen Erzeugnissen eingesetzt werden. Aus Hartmetall bestehende Gußerzeugnisse werden beispielsweise mit Sandstrahl gereinigt, was in der Regel nur im Handbetrieb möglich ist. Darüber hinaus ist das Sandstrahlen nur bei Hartmetall möglich, da ansonsten das zu reinigende Material teilweise mit abge­ tragen oder aber verformt würde. Nachteilig ist außerdem, daß beim Sandstrahlen nur relativ geringe Drücke zum Einsatz kommen können, um einen einwandfreien Betrieb zu ermöglichen. Da die zu reinigenden Gußerzeugnisse im Sandstrahl bewegt werden müssen oder aber der Sandstrahlerzeuger um das jeweilige zu reinigende Gußteil herumgeführt werden muß, ist der gesamte Reinigungsprozeß sehr aufwendig. Bekannt sind auch chemische Verfahren, bei denen das Lösen der Sand- oder sonstigen Ansätze auf chemischem Wege erfolgt. Abgesehen von den heute immer mehr ins Gewicht fallenden Entsorgungsproblemen ist aber die Handhabung aufwendig und der Zeitbedarf groß, so daß auch diese Verfahren nur in ganz bestimmten An­ wendungsfällen zum Einsatz kommen. Bei Weichmetallmaterial wie Kupfer und Aluminium wird auch mit hochgespanntem Wasser gearbeitet, wobei die Wasserstrahlanlagen bis zu 500 bar vorgespanntes Wasser auf das zu reinigende Gußteil aufspritzen. Vorteilhaft ist die relativ schonende Behandlung, doch ist nur bei entsprechend stabilen Bauteilen auch ein entsprechend hoher Druck möglich, so daß auch dieses Ver­ fahren im Einsatz beschränkt ist. Insbesondere beim Feinguß, bei dem beispielsweise mehrere einzelne Gußteile in einer großen Form zu einer Gießtraube zusammengefügt gegossen werden, wirkt sich der auf den Gußteilen verbleibende Keramikbelag bzw. die entsprechend dünne Schicht sehr nach­ teilig aus. Es muß sehr vorsichtig gearbeitet werden, um nicht die einzelnen Gußteile zu beeinflussen oder gar zu beschädi­ gen. Andererseits muß aber wegen der Härte der Keramik­ schicht wieder sehr intensiv und mit entsprechenden Drücken gearbeitet werden, so daß der Reinigungsprozeß erhebliche Probleme mit sich bringt.For cleaning castings or castings used different procedures, some of which are based on the respective product is tailored or at all products can be used. Made of hard metal Cast products are cleaned with sandblasting, for example, which is usually only possible in manual mode. About that sandblasting is only possible with carbide, otherwise the material to be cleaned is partly abge wear or deformed. Another disadvantage is that only relatively low pressures are used for sandblasting can come to enable proper operation. Because the castings to be cleaned are moved in the sandblast have to be or the sandblaster for that the respective casting to be cleaned must be moved around, the entire cleaning process is very complex. Are known also chemical processes in which the loosening of the sand or other approaches are carried out chemically. Except the disposal problems that are becoming increasingly important today but the handling is complex and the time required is large, so that these procedures only in very specific terms use cases are used. With soft metal material like copper and aluminum is also used with high tension Water worked, the water jet systems up to 500 bar of pre-stressed water on the casting to be cleaned spray on. The relatively gentle treatment is advantageous, but is only with correspondingly stable components correspondingly high pressure possible, so that this Ver driving is restricted in use. Especially with investment casting, where, for example, several individual castings in one  large form poured together into a cluster remaining on the castings Ceramic covering or the corresponding thin layer very much in part. It has to be worked very carefully so as not to influence or even damage the individual castings On the other hand, because of the hardness of the ceramic layer again very intensely and with appropriate pressures be worked so that the cleaning process is considerable Brings problems.

Für große Gußteile wird auch mit einer Hochspannungs­ entladung in Flüssigkeiten gearbeitet. Eine solche Anlage ist in Industrieanzeiger Nr. 42, 107. Jahrgang, 1985, Seite 16 ff. als Gußputzanlage mit Hochspannungsentladung beschrieben. Mit einem Hebezeug werden ein oder mehrere Gußstücke in ein Wasserbad abgesenkt, bis die Oberfläche deutlich unter der Oberfläche des Wasserspiegels liegt. Eine in das Wasser eingetauchte Elektrode, die in dem Wasserbad bauteilspezifisch hin- und hergeführt wird, erzeugt eine intervall­ weise Hochspannungsentladung über den zu putzenden Guß­ teilen, die zugleich als erste Elektrode dienen. Hierdurch werden Stoßwellen erzeugt, die über das Übertragungsmedium Wasser alle Sandrückstände lösen, so daß die Gußstücke nach dem Reinigungsprozeß metallisch blank sind. Darauf hingewiesen wird, daß auch das Gußmaterial von den gewaltigen Energieentladungen nicht unverschont bleibt, da die Hochspannungsentladung direkt zum Bauteil erfolgt, wobei dieses bekannte Verfahren aber aufgrund der hohen Kostenein­ sparungen und der deutlich verringerten Staubbelastung erhebliche Vorteile mit sich bringt. Entsprechende Anlagen sind insbesondere im Ostblockbereich erfolgreich im Einsatz, wie einem Prospekt der Machino-Export UdSSR Moskau zu ent­ entnehmen ist. Dort ist u.a. auf Seite 13 eine Anlage wiedergegeben, bei der offenbar mehrere Elektroden im Abstand zueinander angeordnet oberhalb des zu reinigenden und als Elektrode dienenden Gußstückes angeordnet sind. Um beide Seiten dieses Gußstückes reinigen zu können, muß dieses durch das Hebezeug gewendet werden, was zusätzlich erhebliche Arbeitszeit erfordert und auch sehr umständlich ist. Darüber hinaus ist bei raumförmigen Gußteilen der Reinigungserfolg in Frage gestellt, weil die Stoßwellen nicht in alle Bereiche des Gußteiles bzw. an alle Bereiche herankommen können. Bei der das Gußteil und die Elektroden aufnehmenden Kammer handelt es sich um einen nach oben offenen Wasserbehälter rechteckiger oder quadratischer Form. Aus der Erläuterung geht im übrigen hervor, daß dieses elektrohydraulische Verfahren nur zum Entkernen und Entsanden von Gußstücken eingesetzt wird. Für Feinguß ist dieses Verfahren offensichtlich bisher nicht eingesetzt worden und auch nicht anwendbar, weil die notwendige gleichförmige Belastung der Oberfläche der Gußteile durch die Stoßwellen nicht gesichert ist. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren darüber hinaus, daß die erzeugte Stoßwelle nur zum Teil und nur sehr unbefriedigend eingesetzt werden kann, weil die einzelnen Gußteile jeweils nur von einer Seite her gereinigt werden. Die DE-A 21 41 174 liegt ganz offensichtlich vor dem Prospekt Machinoexport, UdSSR, Moskau. Hier ist eine Wanne gezeigt, die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser Wanne ist eine Einrichtung zur Zuführung der Gußstücke zugeordnet. Das entsprechende Gußstück wird gemäß Beschreibungsspalte 4, Zeile 31ff in die Wanne abgesenkt, wobei dann der Elektrodeträger an das Gußstück herangeführt wird. Eine gleichmäßige Beaufschlagung des Gußstückes mit Stoßwellen ist nicht gesichert.For large castings also with a high voltage discharge worked in liquids. Such a facility is in Industrieanzeiger No. 42, 107th year, 1985, Page 16 ff. As a casting plaster system with high-voltage discharge described. With a hoist one or more Castings lowered into a water bath until the surface is clearly below the surface of the water level. An electrode immersed in the water that is in the water bath component-specific back and forth creates an interval wise high voltage discharge over the cast to be cleaned parts that also serve as the first electrode. Hereby shock waves are generated that are transmitted through the transmission medium Water loosen all sand residue so that the castings are bare metal after the cleaning process. Pointed out is that the casting material is not spared from the enormous energy discharges remains because the high voltage discharge takes place directly to the component, whereby this known method because of the high cost savings and the significantly reduced dust pollution brings significant advantages. Corresponding plants are used successfully, particularly in the Eastern Block area, as in a prospectus of the Machino-Export USSR Moscow can be seen. There is on page 13 an attachment reproduced, in which apparently several electrodes in Distance to each other above the one to be cleaned and are arranged as an electrode serving as a casting. In order to be able to clean both sides of this casting,  this can be turned by the hoist, which also adds considerable work time required and is also very cumbersome. In addition, at room-shaped Castings questioned the success of cleaning because the shock waves did not affect all areas of the casting or can get to all areas. At which the casting and the electrode-receiving chamber is a water container that is open at the top rectangular or square shape. The explanation also shows that this electrohydraulic process is only for coring and desanding castings is used. This method is obviously not used for investment casting been and also not applicable because the necessary uniform loading of the The surface of the castings is not secured by the shock waves. The disadvantage is this known method also that the shock wave generated only partially and can only be used very unsatisfactorily because the individual castings only be cleaned from one side. DE-A 21 41 174 is very obvious in front of the Machinoexport prospectus, USSR, Moscow. Here is a tub with the a liquid is filled. This tub is a device for feeding Associated with castings. The corresponding casting is made according to description column 4, Line 31ff lowered into the tub, then the electrode holder to the casting is introduced. A uniform application of shock waves to the casting is not secured.

Bei diesem bekannten Verfahren bzw. den entsprechenden Anlagen ist von Nachteil, daß diese nach dem Stoßwellenverfahren arbeitenden Anlagen schon deshalb nur schwer zu handhaben sind, weil die Elektrode an dem zu reinigenden Bauteil entlang geführt werden muß. Selbst bei diesem Vorbeiführen an dem zu reinigenden Bauteil ist es nicht möglich, in bzw. an alle Flächen und Unebenheiten des Bauteiles heranzukommen, so daß schon von daher der Reinigungserfolg entweder unbefriedigend oder erst nach mehrmaligem Beschicken mit entsprechenden Stoßwellen zu erreichen ist. Man hat auch versucht, mit mehreren Elektroden gleichzeitig zu arbeiten, was aber wiederum zu weiteren, weiter oben schon erwähnten Schwierigkeiten führt.In this known method or the corresponding plants is from Disadvantage that this works because of the shock wave process are difficult to handle because the electrode runs along the component to be cleaned must be performed. Even when you pass the component to be cleaned it is not possible in or on all surfaces and unevenness of the component to get there, so that the cleaning success is either unsatisfactory or can only be reached after repeated loading with appropriate shock waves. Attempts have also been made to work with several electrodes at the same time, but something again leads to further difficulties already mentioned above.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Putzanlage zu schaffen, mit der die insbesondere Feingußteilen anhaftenden sowohl spröden als auch weicheren Ablagerungsschichten sicher und ohne Beschädigung des Gußteils und in vertretbaren Zeiträumen abzulösen sind.The object of the invention is therefore to create a plastering system, with which both the brittle and the softer adhering especially investment castings Deposits layers safely and without damage to the casting and in reasonable Periods are to be replaced.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer eine langgestreckte Rundrohrform aufweist und dabei größer bzw. länger als die zu reinigenden Bauteile ist, daß die Kammer an beiden endseitigen Öffnungen mit lösbar ausgebildeten Verschlüssen ausgerüstet und daß die Elektrode über die Länge der rohrförmigen Kammer gesehen etwa mittig und vom Querschnitt her gesehen außermittig und damit im Bereich der Kammerwandung angeordnet ist.The object is achieved in that the chamber is an elongated Has a round tube shape and is larger or longer than those to be cleaned Components is that the chamber with detachably formed at both end openings Fitted closures and that the electrode along the length of the tubular chamber  seen approximately in the center and seen from the cross-section off-center and thus in the area the chamber wall is arranged.

Bei einer derart ausgebildeten Anlage, kann das zu reinigende Bauteil an der Elektrode entlang geführt werden, wobei immer und an allen Stellen eine zusätzliche Reinigung von den reflektierten Wellen ausgeht. Eine z. B. aus mehreren Feingußteilen bestehende Gießtraube kann in kurzer Zeit vollständig gereinigt und von Belag, insbesondere von der Keramikschicht befreit werden. Durch die besondere Ausbildung der Kammer können vor allem die reflektierten Stoßwellen vorteilhaft zur Reinigung des Bauteiles mit eingesetzt werden, wobei die Kammer vorteilhaft insgesamt als Reflektor dient. Dabei können Bauteil und Elektrode so angeordnet werden, daß je nach Gegebenheit eine optimale Ausnutzung der reflektierten Stoßwellen erfolgt. Die Kammer selbst hat die Fom eines langgestreckten Rundrohres, so daß es wie beschrieben möglich ist, beispielsweise die Gießtraube nach und nach an der Elektrode vorbeizuführen und gleichmäßig zu reinigen. Die Reflektion ist überall gewährleistet. Dadurch, daß am oberen und unteren Ende dieses langgestreckten Rundrohrs lösbar ausgebildete Verschlüsse vorgesehen sind, ist es sowohl möglich, von oben her zu reinigendes Material einzuführen wie auch vom unteren Ende her das abgelöste Material herauszuschleusen, immer aber eine verschlossene und zwar rundum verschlossene Kammer vorzugeben, die die Ausbildung der Reflexionen wie erwähnt gezielt begünstigt. Die Elektrode als solche hängt mittig der Kammer, allerdings in der Nähe der Kammerwandung also vom Querschnitt her gesehen aus der Mitte herausgebracht. Die Aussage, daß die Elektrode in Längsrichtung gesehen etwa mittig der Kammer und vom Querschnitt her gesehen im Bereich der Kammerwandung positioniert ist, zeigt deutlich, wo das Optimum der Reflexion zu erreichen ist. Die Positionierung der Elektrode etwa mittig der rohrförmigen Kammer, d. h. über die Länge dieser Kammer gesehen, hat den Vorteil, daß das Bauteil, das in die Kammer eingehängt wird, von seiner gesamten Höhe durch Vorbeiführen an der Elektrode, die ja fest installiert ist, behandelt werden kann.In such a system, the component to be cleaned can be on the Lead electrode along, always and at all points an additional Cleaning emanates from the reflected waves. A z. B. from several investment castings Existing grape can be completely cleaned in a short time and from covering, in particular be freed from the ceramic layer. Due to the special training of Above all, the reflected shock waves can be used to clean the chamber Component are used with, the chamber advantageously as a whole reflector serves. The component and electrode can be arranged so that depending on the circumstances optimal use is made of the reflected shock waves. The chamber itself has the shape of an elongated round tube, so that it is possible as described is, for example, gradually guide the casting grape past the electrode and clean evenly. The reflection is guaranteed everywhere. The fact that on upper and lower ends of this elongated round tube releasably formed closures are provided, it is both possible to introduce material to be cleaned from above as well as getting rid of the detached material from the lower end, always but to specify a closed and completely closed chamber that the Training of reflections as mentioned specifically favored. The electrode as such hangs in the middle of the chamber, but close to the chamber wall from the cross-section seen from the center. The statement that the electrode is longitudinal seen approximately in the middle of the chamber and seen from the cross section in the area The position of the chamber wall clearly shows where the optimum reflection is to achieve. The positioning of the electrode approximately in the middle of the tubular chamber, d. H. Seen over the length of this chamber has the advantage that the component that is in the Chamber is hung from its entire height by passing the electrode, which is permanently installed, can be treated.

Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die rohrförmige Kammer senkrecht stehend angeordnet. Dadurch ist das Einschleusen der Gußteile und das Ausschleusen der Reststoffe besonders leicht möglich. Das benötigte Wasser wird einem von außen steuerbaren Austauschzyklus zur Beseitigung eventuell störender Schwebepartikel auch während des Bearbeitungsprozesses unterzogen. Der Prozeß kann somit ohne großen Leerlauf betrieben werden, ohne daß jeweils große Vorbereitungs- oder Reinigungsarbeiten erforderlich sind.After an expedient embodiment of the invention, the tubular Chamber arranged vertically. This is the introduction of the castings and it is particularly easy to discharge the residues. The water needed is an externally controllable exchange cycle to eliminate potentially disruptive Suspended particles also subjected during the processing process. The process can can thus be operated without great idling, without large preparatory or cleaning work is required.

Auch die Innenwand der Verschlüsse wird zweckmäßig mit zum zielgerechten Reflektieren der Stoßwellen eingesetzt, indem die Verschlüsse eine als Reflektor wirkende, zum Kammerinneren hin offene Ausnehmung aufweisen. Dadurch werden auch aus diesem Bereich die Wellen so zurückgeworfen, daß sie als Reflexionswelle vorteilhaft zur Reinigung des Bauteiles dienen. Eine besonders effektive Ausnutzung der reflektierten Stoßwelle ist bei exentrischer Einführung des Bauteils in die Kammer gewährleistet (Fig. 3). Dies wird gemäß Anspruch 16 dadurch erreicht, daß die Stange exentrisch im Verschluß und zwar im oberen Verschluß angeordnet ist. Die Ausnehmung in den Verschlüssen ist zweckmäßigerweise elliptisch ausgebildet. The inner wall of the closures is also expediently used for the targeted reflection of the shock waves, in that the closures have a recess which acts as a reflector and is open towards the chamber interior. As a result, the waves are also thrown back from this area in such a way that they advantageously serve as a reflection wave for cleaning the component. A particularly effective utilization of the reflected shock wave is ensured when the component is introduced eccentrically into the chamber ( FIG. 3). This is achieved according to claim 16 in that the rod is arranged eccentrically in the closure, specifically in the upper closure. The recess in the closures is expediently elliptical.

Denkbar ist es auch, daß das gesamte Kammerinnere der Kammer eine Ellipse bildend geformt ist, wobei dann das Bauteil oder besonders zu reinigende Bereiche jeweils im Brennpunkt der Ellipse angeordnet werden, was insbeson­ dere von Vorteil ist, wenn es sich um stark verschmutzte oder eine besonders problematische Beschichtung aufweisende Bauteile handelt.It is also conceivable that the entire interior of the chamber the chamber is shaped to form an ellipse, then the component or areas to be cleaned in each case be placed in the focal point of the ellipse, which in particular which is an advantage if it is very dirty or a particularly problematic coating Components.

Um eine einwandfreie Reflektion der Stoßwellen auch im Bereich des unteren Verschlusses zu sichern, sieht die Erfindung vor, daß der untere Verschluß eine Austrittsbohrung aufweist, der entweder ein Behälter zugeordnet ist, der mit einem bodenseitig angeordneten Feststoffventil und einem Wasseraustritt ausgerüstet ist oder der ein gehaspeltes Förderband zugeordnet ist, das sowohl den konti­ nuierlichen Abtransport des Materials als auch den notwen­ digen Wasseraustausch übernimmt. Ein Belag von Abfallmate­ rial kann sich somit auf der Reflektionsfläche des unteren Verschlusses nicht bilden. Vielmehr wird das Abfallmaterial durch die Austrittsbohrung sofort in den darunter befind­ lichen Behälter oder auf das Förderband abgeführt.For a perfect reflection of the shock waves too to secure in the area of the lower closure sees the Invention before that the lower closure has an exit hole having either a container associated with it with a solids valve on the bottom and equipped with a water outlet or the one coiled conveyor belt is assigned that both the cont Nuclear removal of the material as well as the necessary water exchange. A covering of waste mat rial can thus on the reflective surface of the lower Do not form the closure. Rather, the waste material through the exit hole immediately into the one below Lichen container or removed on the conveyor belt.

Vorteilhaft kann das Einhängen und das Herausnehmen der Bauteile beschleunigt werden, wenn der obere Verschluß eine die Stange des Hebezeuges aufnehmende und mit einem aus nachgiebigem Material bestehenden Ring oder einer Kugel­ gelenkführung versehene Bohrung im Tiefsten der Ausnehmung aufweist. Dabei wird der Verschluß vom Hebezeug mit angehoben, wenn dieses das Bauteil aus der Kammer heraushebt. Entspre­ chend ist es dann auch nicht erforderlich, beim Einführen bzw. Einhängen des Bauteils in die Kammer erst noch den Verschluß abzuheben, sondern vielmehr senkt sich dieser zusammen mit dem zu reinigenden Bauteil auf die Kammer und verschließt diese, so daß der Reinigungsprozeß kurz­ fristig eingeleitet werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, den geringen Teil des mit dem Abfallmaterial abgeführten Wassers vor dem Reinigungsprozeß wieder nachzufüllen.Hooking in and taking out can be advantageous of the components are accelerated when the top shutter one with the bar of the hoist and with one flexible ring or ball Articulated bore in the deepest of the recess having. The lock is lifted by the hoist, when this lifts the component out of the chamber. Correspond It is then not necessary when inserting or hanging the component in the chamber Closure to lift, but rather it lowers onto the chamber together with the component to be cleaned and closes it so that the cleaning process is short can be initiated in good time. It is advisable the small part of that discharged with the waste material Refill water before the cleaning process.

Das Hebezeug ist erfindungsgemäß die Stange und damit das zu reinigende Bauteil absenkend und hebend sowie drehend und schwenkend ausgebildet. Das zu reinigende Bauteil kann damit in der Kammer so bewegt werden, daß es jeweils in der optimalen Position steht, um durch die Stoßwellen bzw. die Reflektionswellen beeinflußt zu werden. Das Schwenken ist dabei dadurch möglich, daß die Bohrung entweder einen aus nachgiebigem Material bestehenden Ring aufweist, der bei gewährleisteter Abdichtung ein Schrägstellen der Stange ohne weiteres zuläßt oder eine Kugelgelenkführung aufweist.According to the invention, the hoist is the rod and therefore lowering, lifting and rotating the component to be cleaned and designed to pivot. The component to be cleaned can to be moved in the chamber so that it is in each case the optimal position is to by the shock waves or the reflection waves to be influenced. The panning is possible in that the hole either one ring made of resilient material, the if the seal is guaranteed, tilt the rod readily allows or has a ball joint guide.

Durch die Ausbildung des Hebezeuges ist es möglich, daß zu reinigende Bauteil auch in der Kammer zu heben und zu senken und zwar auch während des Reinigungsprozesses. Damit kann das zu reinigende Bauteil praktisch an der Elek­ trode vorbeigeführt werden, wobei eine schnelle und voll­ ständige Reinigung insbesondere dadurch gewährleistet ist, daß die Kammer größer bzw. länger, vorzugsweise doppelt so lang als die zu reinigenden Bauteile bzw. als die Gieß­ traube ausgebildet ist. Eine solche Putzanlage sichert die Beaufschlagung der Gießtraube oder des sonstigen Bau­ teils von allen Seiten vor allem über die Reflektionswellen. Eine optimale und gleichmäßige Säuberung der entsprechenden Bauteile kann somit in überraschend kurzer Zeit vorgenommen werden.By designing the hoist it is possible to lift that component to be cleaned also in the chamber and to reduce, even during the cleaning process. This means that the component to be cleaned can practically be connected to the elec trode be passed, being quick and full constant cleaning is guaranteed in particular that the chamber is larger or longer, preferably twice as long as the components to be cleaned or as the casting grape is formed. Such a plastering system secures the application of the pouring grape or other construction partly from all sides especially via the reflection waves. An optimal and even cleaning of the corresponding Components can thus be made in a surprisingly short time become.

Eine weitere Möglichkeit, den Reinigungsprozeß zu beschleunigen ist gegeben, da nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß die Elek­ trode lageveränderlich in der Kammer gelagert ist. So ist es möglich, entweder das Bauteil in der Kammer zu bewegen oder die Elektrode oder aber auch beide Teile, um die Stoß- bzw. Reflektionswellen optimal für den Reinigungsprozeß einzusetzen.Another way to do the cleaning process accelerate is given, since after an expedient Further development of the invention provides that the elec trode is stored in a variable position in the chamber. So is it is possible to either move the component in the chamber or the electrode or both parts in order to or reflection waves optimal for the cleaning process to use.

Eine besonders intensive und homogene Ausbildung von Stoßwellen und damit der Reflektionswellen kann damit erreicht werden, daß die Elektrode als bogenförmig und radial in der Kammer angeordneter, vorzugsweise 0,5 mm Durchmesser aufweisender Kupferdraht ausgebildet ist. Eine so gebildete Elektrode führt zu einer linienförmigen Druckentladung, wobei der Kupferdraht aufgrund seines geringen Durchmessers verdampft. So wird eine besonders intensive Stoßwelle erzeugt. Dabei ist es denkbar, über die Länge der Kammer gesehen mehrere solcher Elektroden anzuordnen, um so den Reinigungsprozeß noch mehr zu verkürzen bzw. zu intensivieren.A particularly intensive and homogeneous formation of shock waves and thus the reflection waves can be achieved that the electrode as arcuate and radial in the chamber arranged, preferably 0.5 mm in diameter Copper wire is formed. An electrode thus formed leads to a linear pressure discharge, the Copper wire evaporates due to its small diameter. So it becomes a particularly intense shock wave generated. It is conceivable over the length of the Chamber seen to arrange several such electrodes thus shortening or even shortening the cleaning process intensify.

Um eine schnelle "Nachladung" der Elektrode zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß der Kupferdraht außer­ halb der Kammer magaziniert ist, wobei dem Drahtmagazin eine Vorschubeinrichtung zugeordnet ist. Damit kann nach Verbrauch des Kupferdrahtes schnell ein neuer nachgeschoben und durch die Kammer hindurchgeführt werden, so daß für den nächsten Reinigungsprozeß sofort wieder die benötigten Elektroden zur Verfügung stehen.In order to enable a quick "recharge" of the electrode,  The invention provides that the copper wire except half of the chamber is magazine, the wire magazine a feed device is assigned. With that, after Consumption of copper wire quickly replenished a new one and be passed through the chamber so that for the next cleaning process immediately the required Electrodes are available.

Eine punktförmige Stoßwellenentladung kann auch dadurch erreicht werden, daß die Elektrode von einem Ko­ axialleiter gebildet ist. Diese Punktentladung erbringt eine gezielte Erzeugung von Reflektionswellen und damit eine gleichmäßige Verteilung über das gesamte Bauteil.A punctiform shock wave discharge can also be caused by this be achieved that the electrode of a Ko axial conductor is formed. This point discharge provides a targeted generation of reflection waves and thus an even distribution over the entire component.

Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Putzanlage geschaffen ist, die das Reinigen auch von komplizierten Bauteilen in kurzer Zeit und sicher und ohne Beschädigung ermöglicht. Aufgrund der Mehrfachausnut­ zung der erzeugten Stoßwellen in Form von Reflektionswellen wird der Reinigungsprozeß nicht nur verkürzt, sondern auch intensiviert und ist darüber hinaus so einstellbar, daß er überraschend auch für Feingußteile sicher eingesetzt werden kann, die beispielsweise mit einer aus Keramik be­ stehenden Ablagerungsschicht versehen sind. Damit können nicht nur Bauteile ungünstiger Abmessungen und Ausbildung sicher und schnell gereinigt werden, sondern auch solche, die einen sehr hartnäckigen und nur schwer abzulösenden Überzug aufweisen.The invention is characterized in particular by that a cleaning system is created, which also cleaning of complex components in a short time and safely and enables without damage. Due to the multiple groove tion of the generated shock waves in the form of reflection waves the cleaning process is not only shortened, but also intensified and is also adjustable so that he surprisingly also used for precision castings can be, for example, with a ceramic standing deposit layer are provided. So that can not just components of unfavorable dimensions and training can be cleaned safely and quickly, but also those the one very stubborn and difficult to remove Have coating.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungs­ beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel­ teilen dargestellt sind. Es zeigtFurther details and advantages of the invention counter stand out from the following description the accompanying drawing, in which preferred execution examples with the necessary details and details parts are shown. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Putzanlage, Fig. 1 shows a longitudinal section through the cleaning system,

Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe der Putzanlage Fig. 3 einen Querschnitt durch die Putzanlage mit Darstellung des Stoßwellenverlaufs und Fig. 2 is an enlarged representation of the plastering system . Fig. 3 shows a cross section through the plastering system showing the shock wave course and

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Putzanlage mit geringförmiger Elektrode. Fig. 4 shows a cross section through a plastering system with a small electrode.

Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Putzanlage (1) handelt es sich um eine rohrförmige Kammer (2), die oben den Wassereintritt (3) und unten den Wasseraustritt (4) aufweist. In der Kammer (2) ist etwa mittig eine Elektrode (5) angeordnet, die im variablen Abstand zur Kammerwandung (6) positioniert ist.When reproduced in Fig. 1 cleaning plant (1) is a tubular chamber (2) comprising above the water inlet (3) and below the water outlet (4). An electrode ( 5 ) is arranged approximately centrally in the chamber ( 2 ) and is positioned at a variable distance from the chamber wall ( 6 ).

Die obere Öffnung (7) und die untere Offnung (8) sind durch Verschlüsse (9, 10) verschlossen, so daß die Kammer (2) beim Reinigungsprozeß eine Reflektionskammer darstellt.The upper opening ( 7 ) and the lower opening ( 8 ) are closed by closures ( 9 , 10 ) so that the chamber ( 2 ) represents a reflection chamber during the cleaning process.

Durch das rohrförmige Kammerinnere (11) ist erreicht, daß die von der Elektrode (5) erzeugten Stoßwellen jeweils von der Kammerwandung (6) reflektiert und auf das zu reini­ gende Gußteil gelenkt werden. Damit ist eine optimale Aus­ nutzung der eingesetzten Energie sichergestellt. Durch die besondere Ausbildung der Ausnehmungen (12) in den Ver­ schlüssen (9, 10) wird auch ein Reflektieren der Stoßwellen in diesem Bereich erreicht, um so die Stoßwellenenergie noch besser auszunutzen.The tubular interior of the chamber ( 11 ) ensures that the shock waves generated by the electrode ( 5 ) are each reflected by the chamber wall ( 6 ) and directed onto the casting to be cleaned. This ensures optimal use of the energy used. Due to the special design of the recesses ( 12 ) in the connections ( 9 , 10 ), the shock waves are also reflected in this area, so that the shock wave energy can be used even better.

Die Darstellung nach Fig. 1 verdeutlicht, daß die gesamte Kammer (2) aus einzelnen Abschnitten (9, 34, 35, 36, 10) zusammengesetzt ist, was nicht nur den Aufbau er­ leichtert, sondern gleichzeitig auch eine genaue Positio­ nierung der Elektrode (5) ermöglicht. Denkbar ist es, bei größeren Bauteilen bzw. längeren Bauteilen einfach einen weiteren Abschnitt hinzuzufügen, um so die Gesamtlänge der Kammer (2) dem jeweiligen Bauteil anzupassen.The illustration of Fig. 1 illustrates that the entire chamber ( 2 ) from individual sections ( 9 , 34 , 35 , 36 , 10 ) is composed, which not only facilitates the structure, but also an accurate positioning of the electrode ( 5 ) enables. It is conceivable to simply add a further section for larger components or longer components in order to adapt the overall length of the chamber ( 2 ) to the respective component.

Der untere Verschluß (10) ist bodenseitig mit einer Austrittsbohrung (13) versehen. Über diese Austrittsbohrung (13) gelangt das abgelöste Material zusammen mit einem entsprechenden Anteil Wasser kontinuierlich in den Behälter (14), wo es sich auf dem Boden absetzen kann. Über das Feststoffventil (15) werden dann diese Bestandteile dis­ kontinuierlich abgezogen und zweckmäßig abgelagert. Alternativ kann der Behälter (14) durch ein gehaspeltes Förderband ersetzt werden. Hierdurch ist ein direkter und kontinuier­ licher Abtransport der Feststoffteile möglich. Über den Wasseraustritt (16) gelangt das nur noch wenige Feststoff­ teile aufweisende Wasser in eine Rohrleitung (17), vorzugs­ weise eine Ringleitung. In diese Rohrleitung (17) ist ein Filter (18) geschaltet, in dem die restlichen Feststoffteile abgesondert und ausgeschieden werden. Zusätzlich benötigtes Wasser wird beispielsweise im Bereich des Wassereintrittes (3) hinzugefügt und zwar genau in dem Maße, in dem mit dem Feststoff und Wasser über das Feststoffventil (15) ausgetragen wird.The lower closure ( 10 ) is provided on the bottom side with an outlet bore ( 13 ). Via this outlet bore ( 13 ) the detached material, together with a corresponding proportion of water, continuously enters the container ( 14 ), where it can settle on the floor. Via the solids valve ( 15 ), these constituents are then continuously withdrawn and appropriately deposited. Alternatively, the container ( 14 ) can be replaced by a coiled conveyor belt. This enables a direct and continuous removal of the solid parts. About the water outlet ( 16 ), the water has only a few solid parts in a pipe ( 17 ), preferably as a ring line. A filter ( 18 ) is connected into this pipeline ( 17 ), in which the remaining solid parts are separated and separated out. Additional water required is added, for example, in the area of the water inlet ( 3 ), to the extent that the solids and water are discharged through the solids valve ( 15 ).

Der obere Verschluß (9) bewegt sich mit dem Hebezeug (20) auf und ab, so daß die gesamte Öffnung (7) jeweils für das Einführen des Bauteils zur Verfügung steht. Dabei hängt die Gießtraube (25, 26) an einer Stange (21), die als solche durch die im Tiefsten (22) des Verschlusses (9) angeordnete Bohrung und den eingesetzten Ring (24) bzw. Kugelgelenkführung hindurchgeschoben werden kann. Dadurch ist nach aufgesetztem Verschluß (9) die Möglichkeit gegeben, die Gießtraube aus der Position (25) in die Position (26) oder umgekehrt zu bringen, ohne daß sich dabei die Lage des Verschlusses (9) ändert. Besteht der Ring (24) aus nachgiebigem Material oder ist eine Kugelgelenkführung eingebaut, so ist es, wie in Fig. 2 angedeutet, auch möglich, die Gießtraube (25 bzw. 26) jeweils zu verschwenken, um so noch auch noch eine ergänzende Beeinflussung der einzelnen Teile der Gießtraube durch die Druckwellen und die Reflektions­ wellen zu ermöglichen. Fig. 2 verdeutlicht ergänzend, daß die Länge der Kammer (2) die Länge der einzelnen Gießtraube (25) deutlich übertrifft. Dadurch kann die Gießtraube prak­ tisch langsam an der Elektrode (5) vorbeigeführt werden, um sie so durch unterschiedliche Druckwellen vor allem die Reflektionswellen von allen Seiten her beeinflussen zu können.The upper closure ( 9 ) moves up and down with the lifting device ( 20 ), so that the entire opening ( 7 ) is available for the insertion of the component. The pouring cluster ( 25 , 26 ) hangs on a rod ( 21 ) which, as such, can be pushed through the hole arranged in the deepest part ( 22 ) of the closure ( 9 ) and the inserted ring ( 24 ) or ball joint guide. As a result, after the closure ( 9 ) has been placed on it, there is the possibility of moving the casting cluster from the position ( 25 ) to the position ( 26 ) or vice versa without the position of the closure ( 9 ) changing. If the ring ( 24 ) is made of resilient material or a ball joint guide is installed, it is also possible, as indicated in FIG. 2, to pivot the casting cluster ( 25 or 26 ) in each case so as to additionally influence the to enable individual parts of the casting cluster by the pressure waves and the reflection waves. Fig. 2 additionally illustrates that the length of the chamber ( 2 ) clearly exceeds the length of the individual casting cluster ( 25 ). As a result, the grape can be practically passed slowly past the electrode ( 5 ) in order to be able to influence the reflection waves from all sides with different pressure waves.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Kammer (2) etwa im Bereich der Elektrode (5). In die Kammer (2) ist eine Gießtraube (25, 26) eingeführt, die hier kreisrund wieder­ gegeben ist. Bei entsprechender Annahme und vereinfachter Darstellung wird deutlich, daß die von der Elektrode (5) ausgehenden Druckwellen (28) zielgerichtet an der Kammer­ wandung (6) reflektiert und dann als Reflektionswelle (29) auf die Gießtraube (25, 26) zugeführt werden. Dabei kommt es an bestimmten Stellen zu Überschneidungen und Konzen­ trierungen, wobei durch geschicktes Anordnen der Gießtraube (25, 26) und/oder der Elektrode (5) bestimmte Stellen der Gießtraube gezielt durch diese Wellenkonzentration hindurchgeführt werden können. Eine schnelle und intensive Reinigung von Gießtrauben (25, 26) bzw. anderen Bauteilen ist so erreicht. Fig. 3 shows a section through the chamber ( 2 ) approximately in the region of the electrode ( 5 ). In the chamber ( 2 ) a grape ( 25 , 26 ) is introduced, which is circular here again. With a corresponding assumption and simplified representation, it is clear that the pressure waves ( 28 ) emanating from the electrode ( 5 ) are reflected on the chamber wall ( 6 ) and then fed as a reflection wave ( 29 ) onto the grape ( 25 , 26 ). This leads to overlaps and concentrations at certain points, whereby certain points of the casting grape can be guided through this wave concentration by cleverly arranging the casting cluster ( 25 , 26 ) and / or the electrode ( 5 ). A quick and intensive cleaning of pouring grapes ( 25 , 26 ) or other components is achieved.

Fig. 4 zeigt eine besondere Ausbildung insofern, als hier nicht die aus Fig. 1, 2 und 3 hervorgehende Elektrode, sondern vielmehr eine ringförmige Elektrode wiedergegeben ist. Diese ringförmige Elektrode ist ein Kupferdraht (30), der aus einem Drahtmagazin (31) herausgezogen wird und zwar durch die auch an dem anderen Ende angeordnete Vor­ schubeinrichtung (33). Dadurch wird der Draht schnell wieder nachgeschoben und durch das entsprechende Teil der Vorschub­ einrichtung (33) auch gezielt so aufgenommen, daß eine genaue Erzeugung der nächsten Stoßwelle wieder möglich ist. Durch den Draht, der bei der Erzeugung der Druckwelle verdampft, wird eine linienförmige Druckentladung erreicht, wodurch gezielte Druckwellen entstehen, die auch bei schwer zugänglichen Bereichen von Gußteilen eine sichere Säuberung ermöglichen. FIG. 4 shows a special design in that it is not the electrode shown in FIGS. 1, 2 and 3, but rather an annular electrode. This ring-shaped electrode is a copper wire ( 30 ) which is pulled out of a wire magazine ( 31 ), namely by the feed device ( 33 ) also arranged at the other end. As a result, the wire is quickly pushed again and through the corresponding part of the feed device ( 33 ) is also specifically picked up so that an accurate generation of the next shock wave is possible again. The wire, which evaporates during the generation of the pressure wave, achieves a linear pressure discharge, as a result of which targeted pressure waves arise which enable safe cleaning even in areas of castings which are difficult to access.

Claims (16)

1. Putzanlage, die nach dem elektrohydraulischen Verfahren arbeitet, um Gußerzeugnisse und ähnliche mit Ansätzen versehene Bauteile, insbesondere für Feingußteile, die nur mit einer dünnen Keramikschicht überzogen sind, zu reinigen, mit einer mit Wasser gefüllten Kammer und einer im Wasser angeordneten Elektrode sowie dem die Bauteile bewegenden Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) eine langgestreckte Rundrohrform aufweist und dabei größer bzw. länger als die zu reinigenden Bauteile (25, 26) ist, daß die Kammer an beiden endseitigen Öffnungen (7, 8) mit lösbar ausgebildeten Verschlüssen (9, 10) ausgerüstet und daß die Elektrode (5) über die Länge der rohrförmigen Kammer gesehen etwa mittig und vom Querschnitt her gesehen im außermittig und damit im Bereich der Kammerwandung angeordnet ist.1. Plastering system, which works according to the electrohydraulic process, in order to clean cast products and similar components provided with approaches, in particular for precision castings which are only covered with a thin ceramic layer, with a chamber filled with water and an electrode arranged in the water, and the the components moving lifting device, characterized in that the chamber ( 2 ) has an elongated round tube shape and is larger or longer than the components to be cleaned ( 25 , 26 ), that the chamber can be detached at both end openings ( 7 , 8 ) trained closures ( 9 , 10 ) and that the electrode ( 5 ) as seen over the length of the tubular chamber approximately in the center and from the cross section in the eccentric and thus in the region of the chamber wall. 2. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Kammer (2) senkrecht stehend angeordnet ist.2. Plastering system according to claim 1, characterized in that the tubular chamber ( 2 ) is arranged vertically. 3. Putzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (9, 10) eine als Reflektor wirkende, zum Kammerinneren (11) hin offene Ausnehmung (12) aufweisen.3. Plastering system according to claim 2, characterized in that the closures ( 9 , 10 ) have a recess ( 12 ) which acts as a reflector and is open towards the chamber interior ( 11 ). 4. Putzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) elliptisch ausgebildet ist. 4. Plastering system according to claim 3, characterized in that the recess ( 12 ) is elliptical. 5. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammerinnere (11) der Kammer (2) eine Ellipse bildend geformt ist.5. Plastering system according to claim 1, characterized in that the chamber interior ( 11 ) of the chamber ( 2 ) is shaped to form an ellipse. 6. Putzanlage nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verschluß (10) eine Austrittsbohrung (13) auf­ weist, der ein Behälter (14) zugeordnet ist, der mit einem bodenseitig angeordneten Feststoffventil (15) und einem Wasseraustritt (16) oder einem Förderband ausgerüstet ist.6. Plastering system according to claim 1 and claim 2, characterized in that the lower closure ( 10 ) has an outlet bore ( 13 ) which is assigned a container ( 14 ) which with a solids valve ( 15 ) arranged on the bottom and a water outlet ( 16 ) or a conveyor belt. 7. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verschluß (9) eine die Stange (21) des Hebezeuges (20) aufnehmende und mit einem aus nachgiebigem Material bestehenden Ring (24) oder Kugelgelenkführung versehene Bohrung (23) im Tiefsten (22) der Ausnehmung (12) aufweist.7. Plastering system according to claim 1, characterized in that the upper closure ( 9 ) a the rod ( 21 ) of the hoist ( 20 ) receiving and provided with a resilient material ring ( 24 ) or ball joint guide bore ( 23 ) in the deepest ( 22 ) of the recess ( 12 ). 8. Putzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (20) die Stange (21) absenkend und hebend sowie drehend und schwenkend ausgebildet ist.8. cleaning system according to claim 7, characterized in that the lifting device ( 20 ), the rod ( 21 ) is designed to lower and raise as well as rotating and pivoting. 9. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) doppelt so lang wie die zu reinigenden Bauteile bzw. als die Gießtraube (25, 26) ausgebildet ist.9. Plastering system according to claim 1, characterized in that the chamber ( 2 ) is twice as long as the components to be cleaned or as the casting cluster ( 25 , 26 ). 10. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5) lageveränderlich in der Kammer (2) gelagert ist. 10. Plastering system according to claim 1, characterized in that the electrode ( 5 ) is mounted in a variable position in the chamber ( 2 ). 11. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5) als bogenförmig und radial in der Kammer (2) angeordneter Kupferdraht (30) ausgebildet ist.11. Plastering system according to claim 1, characterized in that the electrode ( 5 ) is designed as an arcuate and radially arranged in the chamber ( 2 ) copper wire ( 30 ). 12. Putzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferdraht (30) einen Durchmesser von 0,5 mm aufweist.12. Plastering system according to claim 11, characterized in that the copper wire ( 30 ) has a diameter of 0.5 mm. 13. Putzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferdraht (30) außerhalb der Kammer (2) magaziniert ist, wobei dem Drahtmagazin (31) eine Vorschubeinrichtung (33) zugeordnet ist.13. Plastering system according to claim 11, characterized in that the copper wire ( 30 ) outside the chamber ( 2 ) is magazine, the wire magazine ( 31 ) is assigned a feed device ( 33 ). 14. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5) von einem Koaxialleiter gebildet ist.14. Plastering system according to claim 1, characterized in that the electrode ( 5 ) is formed by a coaxial conductor. 15. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (2) zusätzlich Reflektoren, vorzugsweise Teller- oder Ringreflektoren, um die Elektroden (5) herum angeordnet sind.15. Cleaning system according to claim 1, characterized in that in the chamber ( 2 ) additional reflectors, preferably plate or ring reflectors, are arranged around the electrodes ( 5 ). 16. Putzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (21) exzentrisch im Verschluß (9) angeordnet ist.16. Cleaning system according to claim 1, characterized in that the rod ( 21 ) is arranged eccentrically in the closure ( 9 ).
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