DE4015666C2 - - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/22—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of inorganic material, other than metallic material
- C23C16/30—Deposition of compounds, mixtures or solid solutions, e.g. borides, carbides, nitrides
- C23C16/40—Oxides
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- C23C16/402—Silicon dioxide
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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- G01L1/20—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
- G01L1/22—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
- G01L1/2287—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges constructional details of the strain gauges
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftaufnehmer der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind Kraftaufnehmer bekannt, bei denen ein sich
unter der Einwirkung einer Kraft verformender Träger
mit Dehnmeßstreifen versehen ist, deren elektrischer
Widerstand sich verformungsabhängig ändert. Durch
Messung der an dem Widerstand abfallenden Spannung kann
die auf den Träger einwirkende Kraft gemessen werden.
Aus US 45 57 150 ist ein Kraftaufnehmer bekannt, bei
dem der Dehnmeßstreifen mit einer Beschichtung bedeckt
ist, die aus einem Kunststoff, wie Polyester oder Teflon,
besteht. Zusätzlich kann eine Dampfsperre in Form
einer Aluminiumschicht vorgesehen sein, die auf der
Kunststoffschicht angebracht ist. Die Kunststoffschicht
wird mit einem Kleber auf dem Träger des Dehnmeßstreifens
befestigt. Bei einem solchen Kraftaufnehmer
ist die Beschichtung jedoch nicht diffusionsdicht.
Teflon-Material ist nicht diffusionsdicht. Ebenso ist
Polyester ein poröses Material, das Flüssigkeit einsaugt,
so daß bei Frosttemperaturen die Polyesterschicht
Risse bekommt. Die zusätzliche Verwendung
einer Aluminiumschicht als Dampfsperre führt ebenfalls
nicht zu befriedigenden Ergebnissen, da eine solche
Schicht auf dem Träger des Dehnmeßstreifens angeklebt
werden muß. Längs der Ränder der Aluminiumschicht gelangt
Feuchtigkeit unter diese Schicht.
DE 37 08 036 A1 beschreibt einen Beschleunigungsmesser
mit einer Brückenschaltung aus piezoelektrischen Widerständen,
die in einer Epitaxialschicht hergestellt
worden sind. Die Epitaxialschicht und die Widerstände
sind mit einer SiO₂-Schicht bedeckt, die eine Isolierschicht
bildet und Durchbrechungen aufweist, durch die
zu den Widerständen führende Elektroden hindurchgehen.
Der gesamte Schichtaufbau ist mit einer Schicht aus
Phosphorsilikatglas überdeckt.
Kraftaufnehmer werden auch in Windkanälen eingesetzt,
um Kräfte und Momente an Windkanalmodellen zu messen.
Hierzu wird eine Windkanalwaage verwendet. Der Einsatz
von Dehnmeßstreifen in kyrogenisierten Windkanälen, die
in einem Temperaturbereich von 300 K bis 100 K betrie
ben werden, verursacht jedoch erhebliche Schwierig
keiten. Dehnmeßstreifen reagieren nicht nur auf Ver
formungen sondern auch auf Temperaturänderungen. Tempe
raturbedingte Signaländerungen werden als Nullpunkt
drift oder scheinbare Dehnung bezeichnet. Um eine Wind
kanalwaage mit der erforderlichen Genauigkeit eichen zu
können, ist eine Reproduzierbarkeit der scheinbaren
Dehnung mit mindestens gleicher Genauigkeit unerläß
liche Voraussetzung. Die Reproduzierbarkeit eines Dehn
meßstreifens verschlechtert sich jedoch stark unter dem
Einfluß von Feuchtigkeit. Die drastische Verschlechte
rung der Reproduzierbarkeit ist auf eine Änderung der
Charakteristik des Dehnmeßstreifens zurückzuführen, da
bei einem mit Feuchtigkeit kontaminierten Dehnmeß
streifen bei Temperaturen unter 0°C die Feuchtigkeit
ausfriert und eine zusätzliche scheinbare Dehnung er
zeugt. Da die Temperatur des Windkanalgases bei Erwär
mung der Temperatur des Kraftaufnehmers vorauseilt und
somit höher ist, setzt sich an dem Kraftaufnehmer nach
dem Überschreiten der Taupunkttemperatur Feuchtigkeit
ab, die das Meßergebnis verfälscht.
Ein weiteres ungelöstes Problem stellt der Korrosions
schutz der Kraftaufnehmer dar. Da Meßwaagen, die im
Tieftemperaturbereich betrieben werden, sehr hohen Be
lastungen ausgesetzt sind, werden an die Materialien
der Meßwaagen hohe Anforderungen gestellt. Für den
Waagenkörper können nur hochlegierte Nickelstähle ver
wendet werden, die den Nachteil haben, daß sie nicht
korrosionsbeständig sind. Die Strukturen im Waagen
innern mit genau definierten Spalten können durch die
Korrosion ihre Freigängigkeit verlieren, wodurch es zu
Blockierungen kommt und die Waage wertlos wird.
Konventionelle Beschichtungen der Waagen können als
Korrosionsschutz nicht eingesetzt werden, da die
Waage noch einer Wärmebehandlung bei einer Tempera
tur von 815°C unterzogen werden muß und die kritischen
Bereiche im Inneren der Waage nach dem Schweißen nicht
mehr zugänglich sind.
Die bekannten Kraftaufnehmer erfüllen die Anforderungen
an die Reproduzierbarkeit der scheinbaren Dehnung mit
der geforderten Genauigkeit nicht. Bisher ist kein
Kraftaufnehmer bekannt, der eine wirksame Abdeckung im
Bereich der Dehnmeßstreifen gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraft
aufnehmer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Art zu schaffen, der insbesondere für den
Einsatz in kyrogenisierten Windkanälen geeignet ist und
einen wirksamen Korrosionsschutz aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftaufnehmer ist der Dehn
meßstreifen mit einer aufgedampften diffusionsdichten
isolierenden Beschichtung versehen, die den Dehnmeß
streifen und den darunter befindlichen Teil des Trägers
schützt, so daß im Bereich des Dehnmeßstreifens keine
Feuchtigkeit an den Träger gelangen kann. Die Beschich
tung erstreckt sich nicht nur über den Dehnmeßstreifen
sondern auch über mindestens den daran angrenzenden
Teil des Trägers. Die Beschichtung ist sehr dünn und
hat eine Stärke von nur wenigen Micrometern. Sie bildet
eine diffusionsdichte Umhüllung der Dehnmeßstreifen und
erforderlichenfalls des gesamten Trägers. Durch die
geringe Dicke der Schutzschicht kann diese keine Kräfte
übertragen, die die Hysterese der aufgebrachten Dehn
meßstreifen beeinflussen könnten. Die Beschichtung
weist eine durch chemische Dampfablagerung (CVD) diffusionsdicht
aufgebrachte Schicht aus Siliziumoxid
oder Siliziumkarbid auf, die sich an ihren Rändern
diffusionsdicht mit dem Träger verbindet und zusammen
mit dem Träger eine hermetische Umschließung des Dehnmeßstreifens
bildet. Die genannten Materialien sind bis
zu der bei der Wärmebehandlung angewandten Temperatur
von 815°C temperaturbeständig und zeigen keine Rißbildungen
oder Ablösungen. Darüber hinaus haben sie etwa
gleiche Ausdehnungskoeffizienten wie hochlegierte Stähle.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige
Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung näher erläutert.
In der Figur ist eine Seitenansicht eines Kraftauf
nehmers dargestellt.
Der Kraftaufnehmer weist einen Biegebalken 10 aus hoch
legiertem Nickelstahl auf, der an einem Ende in einer
Einspannung 11 eingespannt ist. Auf das andere freie
Ende des Biegebalkens 10 kann eine Kraft einwirken, um
den Balken zu verformen.
Auf dem Biegebalken sind Dehnmeßstreifen 12, 13 an der
Oberseite und an der Unterseite angebracht.
Die Dehnmeßstreifen 12, 13 und die daran angrenzenden
Teile des Biegebalkens sind mit einer Beschichtung 14
aus Siliziumoxid oder Siliziumkarbid in einer Schicht
dicke von 2 µm bis 4 µm versehen. Diese Beschichtung
ist in einem Dampfbeschichtungsverfahren (Chemical
Vapor Deposition - CVD) durchgeführt. Die Beschich
tungen 14 umschließen den jeweiligen Dehnmeßstreifen
und die daran angrenzenden Bereiche des Biegebalkens 10
hermetisch. Sie bilden eine diffusionsdichte Schutz
schicht, durch die hindurch keine Feuchtigkeit an die
Teile des Kraftaufnehmers gelangen kann. Diese Schutz
schicht kann sich auch über die gesamte Oberfläche des
Biegebalkens erstrecken. Durch ihre geringe Stärke von
maximal etwa 20 µm, vorzugsweise aber 2 bis 6 µm, wird
verhindert, daß die Beschichtung Kräfte aufnimmt und
die Hysterese des Kraftaufnehmers beeinflußt.
Die Beschichtung 14 kann auch aus zwei Schichten be
stehen, nämlich einer unteren Siliziumoxidschicht als
Isolator und einer darüber befindlichen Metallschicht,
vorzugsweise Nickelschicht, als diffusionsdichte
Schicht.
Die Erfindung ist nicht nur bei Kraftaufnehmern anwend
bar, die als Biegebalken ausgebildet sind sondern auch
bei Torsionsstäben, Membranen oder anderen Strukturen,
die sich unter Krafteinwirkung elastisch verformen.
Der erfindungsgemäße Kraftaufnehmer eignet sich beson
ders für die Anwendung im Niedrigtemperaturbereich von
300 K bis 100 K. Er kann aber auch hohen Temperaturen
ausgesetzt werden, ohne dabei verstellt zu werden.
Claims (2)
1. Kraftaufnehmer mit einem einer Verformungskraft ausgesetzten
Träger (10) aus Stahl und mindestens einem auf dem
Träger (10) befestigten Dehnmeßstreifen (12, 13), bei welchem
der Dehnmeßstreifen (12, 13) mit einer durchgehenden
Beschichtung (14) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (14) eine durch chemische Dampfablagerung
(CVD) diffusionsdicht aufgebrachte Schicht aus Siliziumoxid
oder Siliziumkarbid aufweist.
2. Kraftaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (14) eine Stärke von weniger als 20
µm, vorzugsweise von 2 bis 6 µm, hat.
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DE19904015666 DE4015666A1 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 | Kraftaufnehmer |
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ID=6406501
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DE19904015666 Granted DE4015666A1 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 | Kraftaufnehmer |
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