DE4008156A1 - Drucksensor - Google Patents
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/14—Housings
- G01L19/142—Multiple part housings
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- G—PHYSICS
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- G01L19/0061—Electrical connection means
- G01L19/0084—Electrical connection means to the outside of the housing
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- G—PHYSICS
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0051—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Drucksensor nach der Gattung des
Anspruchs 1. Bei einem bekannten Drucksensor ist das die Druckmem
bran aufweisende Dickschichtsubstrat mit Hilfe einer Dichtung in der
Bodenplatte des Drucksensors gelagert. Zwischen dem Dickschichtsub
strat und der Bodenplatte herrscht ein geringes Spiel, um einen Ein
fluß einer mechanischen Verspannung auf die Membran zu verhindern.
Wird aber die Bodenplatte nun auf eine ebene Flanschfläche ange
schraubt oder angenietet, so verwindet sich die Bodenplatte so, daß
das Dickschichtsubstrat bei Druckbeaufschlagung des Drucksensors
nicht mehr mit der gewünschten Ringfläche, sondern nur noch im Ex
tremfall an zwei Punkten aufliegt. Dadurch verbiegt sich das Dick
schichtsubstrat über den gesamten Querschnitt, also auch im Bereich
der Membran. Diese mechanischen Verspannungen wirken auch auf die
auf der Membran aufgebrachten Dehnmeßstreifen ein, so daß ein unde
finierter Spannungszustand vorliegt. Diese mechanische Verspannung
verfälscht das Meßsignal.
Der erfindungsgemäße Drucksensor mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß während der Monta
ge der Bodenplatte auf ein Bauteil keine mechanischen Verspannungen
entstehen und somit keine undefinierten Spannungen auf der Membran
bewirkt werden können. Meßfehler können dadurch verhindert werden.
Werden die Dickschichtsubstratplatte und die Anschlußfortsätze als
ein einteiliges Bauteil ausgebildet, so kann die Teilezahl verrin
gert werden. Die Montage wird dadurch vereinfacht. Ferner braucht
während der Montage nicht darauf geachtet zu werden, daß durch ein
zu großes Anzugsmoment der Schrauben Verspannungen auf der Membran
des Dickschichtsubstrats erzeugt werden. Durch die unsymmetrisch
ausgebildete Druckhülse kann diese nie falsch eingebaut werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Drucksensors
möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Drucksensor mit einem teilweise auf
geschnittenen Deckel, die Fig. 2 einen Längsschnitt in Rich
tung II-II nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt in Rich
tung III-III nach Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung
einer Einzelheit, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Abwandlung des
Drucksensors mit teilweise aufgeschnittenem Deckel, Fig. 6 einen
Längsschnitt in Richtung VI-VI nach Fig. 5, Fig. 7 einen Längs
schnitt in Richtung VII-VII nach Fig. 5 und Fig. 8 eine perspekti
vische Darstellung einer Einzelheit.
In der Fig. 1 ist mit 10 das Steckergehäuse eines Drucksensors 11
bezeichnet, das eine mittige, abgesetzte, durchgehende Bohrung 12
aufweist. In diese Bohrung 12 ist ein einteiliges Bodenteil 13 aus
Dickschichtsubstrat, z. B. Stahlgranulat eingesetzt, das aus einem
Aufbau 14 und einer über den Aufbau hinausragenden Grundplatte 15
besteht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat die Grundplatte 15 in
etwa rechteckförmige Gestalt. Mit einem über den Aufbau 14 überste
henden Rand 16 liegt die Grundplatte 15 an der Unterseite des
Steckergehäuses 10 an. In den beiden kürzeren Seiten der Grundplat
te 15 sind jeweils zwei Längsschlitze 17, 18 ausgebildet, so daß auf
jeder kürzeren Seite drei Fortsätze 20, 21, 22 vorhanden sind, die
elastisch gegeneinander beweglich sind. Jeder der Fortsätze weist
eine Bohrung 23, 24, 25 auf. Die vier Bohrungen 23, 25 in den äuße
ren Fortsätzen 20, 22 dienen dazu, um mit Hilfe einer Schraub- oder
Nietverbindung das Bodenteil 13 auf einem nicht dargestellten Bau
teil zu befestigen. Die Bohrungen 24 in den mittleren Fortsätzen 21
nehmen die Verbindungen 26 zum Steckergehäuse 10 auf.
Der Aufbau 14 des Bodenteils 13 weist eine etwa mittige Vertie
fung 30 auf, so daß ein dünner, als Membran 31 dienender Bereich
entsteht. In die Vertiefung 30 ist eine Druckhülse 32 eingesetzt,
die mit Hilfe einer Sicherungsscheibe 33 in der Vertiefung 30 fi
xiert ist. Zur Abdichtung ist in einer in der Wand des Aufbaus 14
des Bodenteils 13 ausgebildeten Ringnut 34 ein Dichtring 35 angeord
net. Alternativ wäre es auch mögich, in der Innenwand des Steckerge
häuses 10 eine Ringnut mit einem Dichtring anzuordnen. Ferner sind
auch in der Außenwand der Druckhülse 32 Ringnuten 36 mit sich darin
befindenden Dichtungen 37 ausgebildet.
Das Steckergehäuse 10 weist seitlich angebrachte Kontakte 40 auf.
Ferner sind in Achsrichtung des Drucksensors 11 ausgerichtete Fort
sätze 41 vorhanden, die in eine Ringnut 42 eines Deckels 43 eingrei
fen. Der Deckel 43 weist eine Entlüftungsbohrung 44 auf, die nach
dem Verkleben des Deckels 43 durch Eindrücken einer Kugel 45 ver
schlossen wird.
Im Bereich der Membran 31 sind mehrere Dehnmeßstreifen 46 in Form
einer Widerstands-Meßbrücke angeordnet. Es können aber auch Dick
schicht- oder Dünnschichtwiderstände, zum Beispiel Kohlewiderstände,
verwendet werden. Mit Hilfe von Bonddrähten 47 sind die auf der
Oberseite des Aufbaus 14 aufgebrachten Leiterbahnen 48 mit den Kon
takten 40 des Steckergehäuses 10 verbunden. Ferner kann auch auf dem
Aufbau 14 eine elektronische Hybridschaltung 50 aufgedruckt sein.
Zum Schutz vor Umwelteinflüssen sind die Dehnmeßstreifen 46, die
Leiterbahnen 48 und die Hybridschaltung 50 durch eine Dichtmasse 51
bedeckt.
Die Funktion eines Drucksensors 11 ist hinreichend bekannt und
braucht deshalb hier nicht ausführlich beschrieben zu werden. Der zu
bestimmende Druck, der bis zu 200 bar hoch sein kann, wird mit Hilfe
der Druckhülse 32 der Membran 31 zugeführt. Die Dichtringe 37 dich
ten dabei die Ausnehmung 30 ab. Aufgrund des einwirkenden Drucks
wird die Membran 31 durchgebogen, so daß auch die Dehnmeßstreifen 46
in ihrem elektrischen Verhalten beeinflußt werden. Das dadurch er
zeugte elektrische Meßsignal kann über die Leiterbahnen 48, die
Bonddrähte 49 und die Kontakte 40 des Steckergehäuses 10 einer nicht
dargestellten Auswerteschaltung zugeführt werden.
Bei der Montage des Drucksensors 11 wird die Grundplatte 15 sowohl
am Steckergehäuse 10 als auch an einem nicht dargestellten Bauteil
befestigt. Dabei ist darauf zu achten, daß keine mechanischen Ver
spannungen entstehen, die die Membran 31 bereits im nicht druckbe
aufschlagten Zustand in geringem Maß verformen würde.
Dadurch können in undefinierbarer Weise in den Dehnmeßstreifen 46
Vorspannungen auftreten, die zu Meßfehlern führen würden. Um diese
Meßfehler zu vermeiden bzw. weitgehend zu verringern, sind die Fort
sätze 20, 22 gegenüber den Fortsätzen 21 relativ zueinander
elastisch beweglich. Wird die Grundplatte 15 auf einer unebenen
Fläche eines Bauteils befestigt, d. h. aufgeschraubt bzw. angenie
tet, so können sich die Fortsätze 20, 22 in geringem Maße verbiegen
und der Oberflächenform anpassen, ohne daß mechanische Spannungen in
der Grundplatte 16 erzeugt werden. Mit Hilfe der Fortsätze ist die
Grundplatte 16 ebenfalls am Steckergehäuse 10 befestigt. Da die
Fortsätze für die beiden Befestigungen in geringem Maß relativ zu
einander beweglich sind, können keine mechanischen Verspannungen im
Bodenteil 13 entstehen.
Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 die Fortsätze in zwei
verschiedenen Ebenen angeordnet. In einer ersten Ebene befinden sich
die Fortsätze 20a, 22a zur Befestigung der Grundplatte 15a auf einem
Bauteil und in einer zweiten nahezu parallel zur ersten verlaufenden
Ebene die Fortsätze 21a zur Befestigung der Grundplatte 15a an dem
Steckergehäuse 10. Die Fortsätze 20a, 22a werden hierzu mit Ste
gen 54 in die erste Ebene geführt. In den Fig. 6 bis 8 ist das
Bodenteil 13a zweiteilig ausgebildet. Die Grundplatte 15a hat eine
mittige Bohrung 55, in die der Aufbau 14a eingesetzt wird und mit
einem ringförmigen Fortsatz 56 an der Grundplatte 15a anliegt. Der
Aufbau 14a und die Grundplatte 15a können miteinander verlötet wer
den oder durch Laserschweißen verbunden sein. Ferner kann die Grund
platte 15a aus einem anderen Material als der Aufbau 14a hergestellt
werden. Aber es ist auch ein einteiliges Bodenteil 13a möglich.
Claims (10)
1. Drucksensor (11) mit einem elektrische Kontakte (40) aufweisenden
Steckergehäuse (10) und einer in einem Gehäuseteil (13) ausgebilde
ten druckabhängig deformierbaren Membran (31), deren Verformung mit
Hilfe von elektrischen Widerständen (46), deren elektrische Leit
fähigkeit sich bei Verformung ändert, erfaßt wird, wobei das Gehäu
seteil (13) formschlüssig mit dem Steckergehäuse (10) und mit
tel- oder unmittelbar mit einem Bauteil verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (13) mehrere gegeneinander
elastisch verformbare, zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (26)
dienende Fortsätze (20, 21, 22) hat, so daß im Gehäuseteil (13) kei
ne durch die Befestigung bewirkten mechanischen Spannungen auf die
Membran (31) übertragen werden.
2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze (20, 21, 22) durch mehrere Schlitze (17) voneinander ge
trennt sind.
3. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze (20a, 21a, 22a) in zwei ungefähr parallelen Ebenen ange
ordnet sind.
4. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseteil (13) einteilig ausgebildet ist.
5. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseteil (13a) aus einer Grundplatte (15a) und
einem Aufbau (14a) aus Dickschichtsubstrat besteht.
6. Drucksensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (15a) und der Aufbau (14a) miteinander verlötet sind.
7. Drucksensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (15a) und der Aufbau (14a) mit Hilfe einer Laser
schweißung miteinander verbunden sind.
8. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fortsätze (20, 21, 22) am Steckergehäuse (10) und
am Bauteil angeschraubt sind.
9. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fortsätze (20, 21, 22) am Steckergehäuse (10) und
am Bauteil angenietet sind.
10. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zur Membran (31) führende Druckhülse (32) mit
Hilfe einer Sicherungsplatte (33) am Gehäuseteil (13) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008156 DE4008156A1 (de) | 1990-03-15 | 1990-03-15 | Drucksensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008156 DE4008156A1 (de) | 1990-03-15 | 1990-03-15 | Drucksensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008156A1 true DE4008156A1 (de) | 1991-09-19 |
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ID=6402182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008156 Withdrawn DE4008156A1 (de) | 1990-03-15 | 1990-03-15 | Drucksensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4008156A1 (de) |
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1990
- 1990-03-15 DE DE19904008156 patent/DE4008156A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |