DE4004183C2 - Schrittregler - Google Patents
SchrittreglerInfo
- Publication number
- DE4004183C2 DE4004183C2 DE19904004183 DE4004183A DE4004183C2 DE 4004183 C2 DE4004183 C2 DE 4004183C2 DE 19904004183 DE19904004183 DE 19904004183 DE 4004183 A DE4004183 A DE 4004183A DE 4004183 C2 DE4004183 C2 DE 4004183C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- integrator
- feedback
- switch
- actuating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 18
- 102100022299 All trans-polyprenyl-diphosphate synthase PDSS1 Human genes 0.000 claims description 13
- 101150115672 DPS1 gene Proteins 0.000 claims description 13
- 101150063720 PDSS1 gene Proteins 0.000 claims description 13
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 11
- 101150053419 dps2 gene Proteins 0.000 claims description 9
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 230000008859 change Effects 0.000 description 5
- 102100034033 Alpha-adducin Human genes 0.000 description 2
- 101000799076 Homo sapiens Alpha-adducin Proteins 0.000 description 2
- 101000629598 Rattus norvegicus Sterol regulatory element-binding protein 1 Proteins 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/14—Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers
- G05B11/18—Multi-step controllers
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/36—Automatic controllers electric with provision for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential
- G05B11/42—Automatic controllers electric with provision for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential for obtaining a characteristic which is both proportional and time-dependent, e.g. P. I., P. I. D.
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrittregler gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Derartige Regler mit Rückführungen sind allgemein bekannt,
z. B. aus "Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge" von
Oppelt, 5. Auflage, 1972, Seiten 237 ff. und 586 ff. sowie
aus DE 25 09 219.A1. Durch die Art der Rückführung wird das
Regelverhalten bestimmt. In DE 25 09 219 ist ein Nachlauf
regelkreis beschrieben, der im Vorwärtskreis einen Dreipunkt-
Schalter enthält, der über eine einen Integrator enthaltende
Rückführung gegengekoppelt ist.
In dem VDI/VDE-Richtlinienentwurf 2189, Bl. 3, Version 0.14
und in der Zeitschrift "Regelungstechnik" (14. Jahrgang
1966), Heft 4, Seite 168 . . .
sind Dreipunkt-Schrittregler mit PI-Verhalten beschrieben. In
der Grundstruktur solcher Regler wird ein Dreipunktschalter mit
Hysterese mit einem Verzögerungsglied gegengekoppelt, das im
allgemeinen für die Auf- und die Entladung unterschiedliche
Zeitkonstanten aufweist. Durch die Verstärkung dieser Rückfüh
rung ist die Reglerverstärkung, durch die Entladezeitkonstante
in Verbindung mit der Hysterese die Nachstellzeit bestimmt.
Zusammen mit einem dem Dreipunktschalter nachgeschalteten inte
grierenden Stellantrieb entsteht ein PI-Verhalten. Bei einer
nichtlinearen Aufladekennlinie der Rückführung (e-Funktion) ist
die Reglerverstärkung abhängig vom Betrag der Regeldifferenz.
Eine andere, vor allem bei digital arbeitenden Reglern einge
setzte Struktur enthält einen linearen, kontinuierlichen Reg
ler mit nachgeschaltetem Stellungsregler, der als Impulsformer
die Änderungen des Reglerausgangssignals in Stellimpulse ent
sprechender Dauer umformt. Durch die Kombination des linearen
Reglers mit dem Stellantrieb mit begrenzter Stellgeschwindig
keit erhält man auch bei dieser Struktur eine Abhängigkeit der
wirksamen Reglerverstärkung vom Betrag der Regeldifferenz und
auch von der eingestellten Nachstellzeit.
In der europäischen Patentanmeldung 0 299 321 ist ein schal
tender PI-Regler beschrieben, bei dem, wie in der zuvor ange
gebenen Struktur, im Vorwärtszweig aus der Differenz zwischen
Regelabweichung und einem Rückführungssignal ein der Sollbewe
gung des Stellgliedes entsprechendes Signal gebildet wird. Im
Rückführungszweig wird aus dem der Sollbewegung entsprechenden
Signal ein der tatsächlichen Bewegung entsprechendes Signal ge
bildet. Ferner ist dort ein Rechenglied enthalten, welches
periodisch in je einer Reglerabtastperiode das der tatsächli
chen Bewegung entsprechende Signal in einem ersten Schritt zum
Rückführungssignal addiert und in einem zweiten Schritt vom
Additionsergebnis das Produkt des Rückführungssignals mit dem
Verhältnis von Reglerabtastperiode zu Nachstellzeit subtrahiert
und das Subtraktionsergebnis als neues Rückführungssignal vom
Eingangssignal subtrahiert. Auch in einem solchen Regler hängt
die wirksame Verstärkung vom Betrag der Regeldifferenz und von
der eingestellten Nachstellzeit ab.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schrittregler zu schaffen, der keine oder nur eine geringe Ab
hängigkeit der wirksamen Reglerparameter vom Reglereingangs
signal aufweist und bei dem die Reglerparameter praktisch keine
Wechselwirkungen untereinander zeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Der in der Rückführung des Schalters enthaltene Integrator kann
ein an den Schalter angeschlossener integrierender Stellantrieb
sein, wenn dessen Stellung erfaßt wird. Es wird dann exakt ein
der Position des Stellgliedes entsprechendes Signal rückge
führt. Wird die Position des Stellantriebes nicht erfaßt, kann
sie mit einem Integrator nachgebildet werden. Ein solcher Inte
grator kann mit dem im Parallelzweig liegenden Integrator, über
den das Eingangssignal des Reglers dem Schalter zugeführt wird,
zusammengefaßt werden.
Der neue Regler kann wegen der fehlenden Abhängigkeit der
wirksamen Reglerparameter von der Reglereingangsgröße und der
Unabhängigkeit der Reglerparameter voneinander wie ein linearer
Regler optimiert werden, so daß er auch als selbstadaptierender
Regler verwendet werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist ein gemeinsamer Integrator fuhr die Rückführung und
den Parallelzweig vorhanden. Auf die Ladung dieses gemeinsamen
Integrators wirken die Rückführung und der Parallelzweig ent
gegengesetzt, so daß der Integrator nicht in die Sättigung
gehen kann und Maßnahmen zur Begrenzung und Nachführung der
Ladung nicht erforderlich sind.
Vor allem in Verbindung mit einer solchen Ausgestaltung der Er
findung ist eine Adaption der Ansprechschwelle des Dreipunkt
schalters möglich, und zwar derart, daß die Ansprechschwelle
auf den kleineren Wert von Ausgangssignal des Integrators und
Reglereingangssignal bzw. jeweils davon abgeleiteter Signale
eingestellt wird. Damit wird die Schalthäufigkeit verringert,
ohne daß der Regler träge wird. Da die Ausschaltschwelle nicht
verändert wird, ist eine solche Adaption der Ansprechschwelle
gleichbedeutend mit einer Adaption der Schaltdifferenz. Diese
konnte auch durch eine entsprechende Adaption der Ausschalt
schwelle erzielt werden.
Die beschriebene Adaption der Ansprechschwelle bzw. der Schalt
differenz ist nicht nur in dem erfindungsgemäßen Schrittregler
und dessen Ausgestaltungen anwendbar, sondern grundsätzlich
bei allen Schrittreglern mit integrierender Rückführung.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie
Ausgestaltungen und Vorteile näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines ersten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 2 veranschaulicht die Funktion des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1,
in Fig. 3 ist das Prinzipschaltbild eines zweiten Ausführungs
beispiels dargestellt.
In Fig. 1 ist mit AH eine Abtast- und Halteschaltung bezeich
net, die, gesteuert von einem Abtastsignal, nach je einer Ab
tastzeit Ta eine Regeldifferenz xw abtastet, während der Ab
tastzeit speichert und das gespeicherte Signal einem Totzonen
glied TZ zuführt. Ein Multiplizierer MP1 multipliziert dessen
Ausgangssignal mit der Reglerverstärkung Kp. Das so gebildete
Signal Yp gelangt einerseits direkt auf einen Addierer ADD1,
andererseits wird es über einen Parallelzweig mit einem Schal
ter S1, einem zweiten Multiplizierer MP2, der es mit dem Ver
hältnis von Abtastzeit Ta zu Nachstellzeit Tn des Reglers
multipliziert, und mit einem Integrierer I1 einem zweiten Ein
gang des Addierers ADD1 zugeführt. Von dessen Ausgangssignal yi
subtrahiert ein Subtrahierer SB2 ein Signal yM, dessen Be
deutung weiter unten erläutert wird; die Differenz ye wird
dem Eingang eines Dreipunktschalters DPS1 zugeführt.
Dreipunktschalter haben zwei Schaltpunktpaare mit je einem
durch eine Ansprechschwelle bestimmten Einschaltpunkt und mit
je einem durch eine Ausschaltschwelle bestimmten Ausschaltpunkt.
Die Differenz zwischen Ansprech- und Ausschaltschwelle gibt
eine Hysterese. Das Ausgangssignal hat drei mögliche Zustände,
und zwar zwei "Ein"-Zustände, z. B. für Motor-Rechts- und
Motor-Linkslauf und einen "Aus"-Zustand. Die "Ein"-Zustände
unterscheiden sich durch die Polarität eines Signals oder, wie
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, dadurch, daß an einem oder
dem anderen von zwei Ausgängen R, L ein Stellsignal yR, yL auf
tritt. Im "Aus"-Zustand wird kein Stellsignal abgegeben. Für
das Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Dreipunkt
schalter DPS1 an seinem Ausgang einen Impulsformer enthält, der
für die Ansteuerung eines Stellantriebs geeignete Impulse,
z. B. mit einer Mindestdauer und einem Mindestabstand, an den
Ausgängen R, L abgibt. Die Stellsignale yR, yL sind einem inte
grierenden Stellantrieb ST, z. B. mit einem Motor, zugeführt.
An die beiden Ausgänge R, L des Dreipunktschalters DPS1 ist
ferner ein NOR-Glied NOR angeschlossen, das den Schalter S1
steuert, derart, daß dieser geschlossen ist, wenn an keinem der
beiden Ausgänge R, L ein Stellimpuls liegt. Das Integrierglied
I1 ist daher nur während der Zeiten wirksam, in denen kein
Stellimpuls abgegeben wird.
Das Signal am subtrahierenden Eingang des Subtrahierers SB2
entspricht der Position des Stellgliedes ST. Im einfachsten
Falle liefert dieses Signal ein Stellungsgeber, der an den
Stellantrieb angeschlossen ist, über eine gestrichelt gezeich
nete Leitung RL. Falls ein solcher Stellungsgeber nicht vorhan
den ist, wird die Position nachgebildet, indem das jeweilige
Signal an den Ausgängen R, L des Dreipunktschalters DPS1 von
einem Multiplizierer MP3 mit dem Verhältnis aus Abtastzeit Ta
zur Stellzeit TM des Motors multipliziert und das Produkt von
einem Integrierer I2, dessen Zeitkonstante wie die des Inte
grierers I1 der Stellgeschwindigkeit des Stellantriebs ST ent
spricht, aufintegriert wird. Die Stellzeit TM des Stellantrie
bes ist die Zeit, die dieser benötigt, um von einer Endlage in
die andere zu kommen. Das Verhältnis Ta/TM entspricht daher dem
Stellweg, den der Stellantrieb in einer Abtastperiode Ta zu
rücklegt.
Zusammen mit der Rückführung über den Integrator I2 und den
Multiplizierer MP3 bzw. über die Leitung RL bildet der Drei
punktschalter DPS1 einen Proportionalregler, da der Stell
antrieb ST bei einer sprungförmigen Änderung des Regler
eingangssignals xw um einen zu dieser Änderung proportionalen
Betrag verfahren wird. Danach wird ein im Parallelzweig S1,
MP2, I1 erzeugter Integralanteil aufgeschaltet.
In Fig. 2 ist dies veranschaulicht. Zu einem Zeitpunkt to
(Diagramm a) macht das Eingangssignal xw einen Sprung auf den
Wert xw0. Demgemäß beträgt das Signal ye am "+"-Eingang des
Subtrahierers SB2 und zunächst auch das Eingangssignal ye des
Dreipunktschalters DPS1 Yp0 = Kp · xw0 (Diagramm c). Dessen
Ansprechschwelle wird überschritten, und er gibt als Signal yR
einen ersten Impuls P1 (Diagramm b) ab. Der Stellantrieb ST
wird mit konstanter Geschwindigkeit verfahren, und damit steigt
das der Position des Stellantriebs entsprechende Signal yM
linear an, bis im Zeitpunkt t₁ das Signal ye kleiner als die
Abschaltschwelle des Dreipunktschalters DPS1 und der Stell
impuls beendet wird. In Fig. 2 ist der Übersichtlichkeit
halber die Abschaltschwelle nicht eingezeichnet. Wegen der
konstanten Stellgeschwindigkeit des Stellantriebs ist die Dauer
des ersten Stellimpulses P1 und damit der Stellweg proportional
zur Größe der Eingangssignaländerung xw0 der Regler hat daher
bis zum Zeitpunkt t₁ Proportionalverhalten.
Mit dem Ende des ersten Impulses P1 wird der Schalter S1 ge
schlossen, das mit dem Faktor Kp · Ta/TM multiplizierte Ein
gangssignal wird aufintegriert und das Ausgangssignal des
Integrators I1 zum Signal yp0 addiert. Das Summensignal yi
(gestrichelte Linie in Fig. 2) steigt daher langsam an, bis im
Zeitpunkt t₂ die Differenz ye die Ansprechschwelle des Drei
punktschalters DPS1 erreicht und ein zweiter Stellimpuls P2
abgegeben wird. Der Schalter S1 wird geöffnet und das Signal yi
bleibt konstant, während das Rückführungssignal yM mit der
Positionsänderung des Stellantriebes ansteigt. Sinkt die Diffe
renz yi - yM unter die Abschaltschwelle des Dreipunktschalters,
wird der Stellimpuls P2 beendet, der Schalter S1 geschlossen
und die Integration des Signals yp0 · Ta/TN wird fortgesetzt,
bis die Ansprechschwelle des Dreipunktschalters wieder über
schritten wird und der nächste Stellimpuls P3 erzeugt wird.
Dieses Spiel wiederholt sich, solange das Eingangssignal xw0
ansteht. Der Regler hat somit ein nahezu ideales PI-Verhalten.
Bis zum Zeitpunkt t₁ ist nur der Proportionalanteil wirksam,
danach nur der Integralanteil. Das Signal yi des Reglers nach
Fig. 1 zeigt, wie aus dem Diagramm c hervorgeht, einen leicht
stufenförmigen Verlauf. Dieser ist dadurch verursacht, daß der
Schalter S1 ausschließlich von den Stellimpulsen gesteuert
wird. Die Stufung des Signals yi kann dadurch vermieden werden,
daß man den Schalter S1 nur während der durch den Proportional
anteil des Reglers verursachten Stellimpulse P1 öffnet, z. B.
in der Weise, daß der Schalter S1 nur während des ersten Impul
ses nach einer die Ansprechschwelle des Dreipunktschalters DPS1
überschreitenden Änderung des Signals ye geschlossen wird. In
jedem Falle kommt es darauf an, daß der Integralanteil des
Reglers, also der Parallelzweig, während der Zeit, in welcher
der Proportionalanteil des Reglers wirksam ist, abgeschaltet
ist.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
in dem die Integratoren I1 und I2 des Reglers nach Fig. 1
zusammengefaßt sind, ist in Fig. 3 veranschaulicht. Das Aus
gangssignal yp eines Multiplizierers MP4, der das gegebenen
falls über ein Totzonenglied geführte Eingangssignal xw mit der
Reglerverstärkung Kp multipliziert, wird über einen Subtra
hierer SB3 dem Eingang eines Dreipunktschalters DPS2 zugeführt.
Die von diesem abgegebenen Stellimpulse werden ebenso wie im
Regler nach Fig. 1 von einem Multiplizierer MP5 mit dem Ver
hältnis von Abtastzeit Ta zur Stellzeit TM multipliziert. Das
Ergebnis wird über einen Subtrahierer SB4 einem Integrator I3
zugeführt, dessen Zeitkonstante zweckmäßig gleich der Stellzeit
des Stellantriebes ist. Sein Ausgangssignal wird vom Subtra
hierer SB3 von dem des Multiplizierers MP4 subtrahiert und
die Differenz dem Dreipunktschalter DPS2 zugeführt. Das Aus
gangssignal des Multiplizierers MP4 wird ebenfalls, wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, über einen zur direkten Ver
bindung zum Subtrahierer SB3 parallelen Zweig geführt, der aus
einem Schalter S2, einem Multiplizierer MP6, dem Subtrahierer
SB4 und dem Integrator I3 besteht. Der Schalter S2 ist von den
Stellimpulsen des Dreipunktschalters DPS2 so gesteuert, daß er
zumindest dann nicht geschlossen ist, wenn ein durch den Pro
portionalanteil des Reglers bedingter Stellimpuls abgegeben
wird. Der Multiplizierer MP6 multipliziert das Ausgangssignal
des Schalters S2 mit dem Verhältnis von Abtastzeit Ta zu Nach
stellzeit TN des Reglers. Der Einsatz des Integrierers I3 so
wohl im Rückführungszweig des Dreipunktschalters DPS2 als auch
im Parallelzweig zwischen Multiplizierer MP4 und Subtrahierer
SB3 hat u. a. den Vorteil, daß der Integrator I3 einmal aufge
laden und dann wieder entladen wird. Zu beachten ist, daß im
Parallelzweig die "-"-Eingänge der Subtrahierer SB3, SB4 lie
gen und sich die beiden Negationen aufheben.
Je größer die Ansprechschwelle des Dreipunktschalters DPS2 ist,
desto größer muß die Regeldifferenz werden, damit das P-Verhal
ten des Reglers einen Stellimpuls auslöst. Desto größer wird
aber auch die Hysterese des Dreipunktschalters, so daß die
Schalthäufigkeit verringert wird. Der Regler wird aber dadurch
auch träger. Zur Reduktion der Häufigkeit der Stellimpulse, die
der Regler zur Ansteuerung des integral wirkenden Stellantrie
bes abgibt, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung die An
sprechschwelle des Dreipunktschalters adaptiert, und zwar mit
tels einer Minimalwert-Auswahl MIN auf den kleineren Betrag der
beiden dem Subtrahierer SB3 zugeführten Größen. Die Ausschalt
schwelle sollte konstant gehalten werden, damit sich die
Schaltdifferenz mit der Ansprechschwelle ändert. Wesentlich
ist, daß die Schaltdifferenz adaptiert wird. Diese Ansprech
schwellenadaption ist jedoch nur so lange wirksam, wie der
Regler keinen Stellimpuls ausgibt. Eine solche Weiterbildung
reduziert die Anzahl der für die Ausregelung eines dynamischen
Vorganges erforderlichen Anzahl der Stellimpulse. Die Adaption
ist zweckmäßig auf einen Minimal- und einen Maximalwert der
Ansprechschwelle begrenzt. Hierzu dient ein Begrenzer BG. Eine
entsprechende Maßnahme kann in allen Schrittreglern mit inte
grierender Rückführung eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Schrittregler mit PI-Verhalten mit einem Stellimpulse
abgebenden, eine Ansprechschwelle und eine Hysterese aufwei
senden Dreipunktschalter, der über eine einen Integrator ent
haltende Rückführung gegengekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangssignal des
Reglers (xw) oder ein davon abgeleitetes Signal (yp) einerseits
direkt und andererseits über einen einen Integrator (I1, I3)
enthaltenden Parallelzweig dem Dreipunktschalter (DPS1, DPS2)
zugeführt ist, wobei der Integrator (I1, I3) des Parallelzweigs
während der durch das Proportionalverhalten des Reglers be
wirkten Stellimpulse unwirksam ist.
2. Schrittregler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Integrator (I1, I3) des
Parallelzweiges nur während der Stellimpulspausen wirksam ist.
3. Schrittregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Signal im Parallelzweig mit dem Verhältnis von Abtastzeit des Reglers (Ta) zur Nachstell zeit (TN) multipliziert wird.
kennzeichnet, daß das Signal im Parallelzweig mit dem Verhältnis von Abtastzeit des Reglers (Ta) zur Nachstell zeit (TN) multipliziert wird.
4. Schrittregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Rückfüh
rungssignal (yM) dem Stellweg eines dem Dreipunktschalter
(DPS1, DPS2) nachgeschalteten Stellantriebs entspricht.
5. Schrittregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Rückfüh
rungssignal von den Stellimpulsen abgeleitet ist, die Zeitkon
stante des Integrators (I2, I3) der Stellgeschwindigkeit des
Stellantriebes (ST) entspricht und die Rückführung einen
Multiplizierer (MP3, MP5) enthält, der das Rückführungssignal
mit einem der relativen Stellzeit des Stellgliedes entspre
chenden Signal (Ta/TM) multipliziert.
6. Schrittregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer
Integrator (I3) für die Rückführung und den Parallelzweig vor
handen ist.
7. Schrittregler mit PI-Verhalten mit einem Stellimpulse ab
gebenden, eine Ansprechschwelle und eine Hysterese aufweisen
den Dreipunktschalter, der über eine einen Integrator ent
haltende Rückführung gegengekoppelt ist, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Dreipunktschalter (DPS1, DPS2) ein
Subtrahierer (SB2, SB3) vorgeschaltet ist, dem einerseits das
Eingangssignal (xw) oder ein davon abgeleitetes Signal
andererseits das Rückführungssignal zugeführt ist, und daß die
Ansprechschwelle des Dreipunktschalters (DPS1, DPS2) während
der Stellimpulspausen auf den kleineren Wert der beiden Signale
eingestellt wird.
8. Schrittregler nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstellung der Ansprech
schwelle durch einen Minimal- und/oder Maximalwert begrenzt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004183 DE4004183C2 (de) | 1990-02-12 | 1990-02-12 | Schrittregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004183 DE4004183C2 (de) | 1990-02-12 | 1990-02-12 | Schrittregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004183A1 DE4004183A1 (de) | 1991-08-14 |
DE4004183C2 true DE4004183C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=6399922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004183 Expired - Fee Related DE4004183C2 (de) | 1990-02-12 | 1990-02-12 | Schrittregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004183C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903016U1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-05-11 | Siemens Ag | Schrittregler |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2509219C3 (de) * | 1975-03-04 | 1982-02-25 | Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum Ermitteln und Signalisieren einer, in einem der Glieder einer Meßkette aufgetretenen Störung |
DE3723383A1 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-26 | Siemens Ag | Schaltender pi-regler mit rueckfuehrung |
-
1990
- 1990-02-12 DE DE19904004183 patent/DE4004183C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004183A1 (de) | 1991-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462530A1 (de) | Regler | |
EP0258333B1 (de) | Adaptive regeleinrichtung hoher genauigkeit und geringen stellenenergieverbrauchs | |
DE2510837C3 (de) | Einrichtung zur Regelung von totzeitbehafteten Regelstrecken | |
DE3519116C2 (de) | ||
DE4004183C2 (de) | Schrittregler | |
EP0049306B1 (de) | Regelschaltung | |
EP1153337B1 (de) | Schrittregler | |
DE2009977A1 (de) | Regeleinrichtung | |
DE2114149B2 (de) | Amplitudendiskriminator fuer eine schaltungsanordnung zur erzeugung eines korrektursignals zur flankenversteilerung von impulsen | |
EP0299321B1 (de) | Schaltender PI-Regler mit Rückführung | |
DE3207815C2 (de) | ||
DE1299452B (de) | Stabilisierung von verzoegerungsarmen Regel- oder Steuerstrecken | |
DE1237827C2 (de) | Schrittregler mit Rueckfuehrung | |
DE2743928C2 (de) | Regleranordnung | |
DE2638456C3 (de) | Verfahren zum Anfahren von Regelkreisen | |
DE1149440B (de) | Dreipunktregler zur Erfassung und Ausregelung des Regelfehlermittelwertes | |
DE2638462A1 (de) | Verfahren zur adaptiven stellungsregelung integral wirkender, vorzugsweise elektromotorischer stellantriebe | |
DE2745022A1 (de) | Dreipunktregler | |
DE2511594C3 (de) | Anordnung zum Erzeugen einer Hysterese bei der Analog-Digital-Umsetzung | |
DE2057856B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer elektrischen Spannung in eine der Spannung proportionale Frequenz | |
DE2318696B2 (de) | Regeleinrichtung für Regelstrecken mit Speichergliedern | |
DE1236059B (de) | Verfahren zur Umschaltung von Handsteuerung auf automatische Regelung bei Verfahrensreglern | |
DE3037154C2 (de) | Regler | |
DE2402091A1 (de) | Schaltung fuer die zeitverzoegerung von signalen | |
DE3239015A1 (de) | Regeleinrichtung mit nachgebender rueckfuehrung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |