DE4002733A1 - Elektrisch angetriebener linearmotor - Google Patents
Elektrisch angetriebener linearmotorInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/18—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch angetriebene
Linearmotoren, insbesondere solche zur direkten Krafterzeugung
im Bereich bis 10 000 N bei Verfahrwegen im Millimeter-Bereich.
Vergleichbare Maschinen sind bis jetzt nicht bekannt.
Für vergleichbare Antriebserfordernisse werden stattdessen
hvdraulisch betätigte Antriebe vorgesehen, die jedoch
nicht beliebig schnell verfahren werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Ausführung einer
linearen Bewegung im genannten Bereich in geregelter Weise
Kräfte bereitzustellen, so daß eine Positionierung eines Gegen
standes von einer Masse bis zu ca. 10 kg mit einer
Genauigkeit von weniger als 5 Mikrometer erreicht wird.
Für diese Bewegungsvorgänge werden maximale Beschleunigungs
werte von bis zu 170 m pro sec · sec gefordert.
Dementsprechend sind relativ hohe Kräfte im kN-Bereich innerhalb
von Millisekunden bereitzustellen. Darüberhinaus ist eine
zuverlässige Abfuhr von Verlustwärme im kW-Bereich erforderlich.
Da die Bewegungen auch nichtperiodisch ausgeführt werden
müssen, kommt ein elektrisch angetriebenes Feder-Masse-System
nicht in Betracht.
Aufgrund der geforderten Genauigkeit und der hohen beteiligten
Kräfte ist ein direktwirkender Antrieb ohne Zwischenschaltung
von mechanischen Weg/Kraftwandlern von Vorteil, um mechanische
Lose zu vermeiden bzw. um Probleme zu vermeiden, wie sie bei
Konstruktionen entstehen, welche eine Kraft-Vorspannung
erforderlich machen.
Die Hauptaspekte der Erfindung kommen in Anspruch 1 und 2
zum Ausdruck und betreffen eine Anordnung, welche aus
einem oder mehreren linear aneinandergereihten Krafterzeugern
besteht.
Diese Krafterzeuger bestehen zum einen aus Flachspulen von
etwa 0,1 bis 1 m · m Fläche, welche auf unmittelbar gegenüber
liegende Flächen aus leitfähigem Material, insbesondere
aus Aluminium, einwirken .
Durch Bestromung der Spulen werden in diesen Aluminiumflächen
Wirbelströme induziert, welche gemäß der sog. Lenz′schen Regel
eine abstoßende Kraft zwischen Spule und Aluminiumplatte be
wirken.
Für eine Krafterzeugung in zwei entgegengesetzt verlaufende
Richtungen sind daher mindestens zwei Spulen vorzusehen,
welche auf die gleiche oder separate Aluminiumoberflächen
einwirken können.
Da eine solche Konstruktion auch im Leerlauf betrieben werden
soll, ist der elektromechanische Wirkungsgrad unter
Umständen gering, so daß sowohl Spulen als auch Aluminium
oberflächen mit großdimensionierten Kühlflächen und -finnen
versehen sind. Zur verstärkten Wärmeabfuhr werden diese
Kühlflächen z. B. von der Seite mit Kühlluft angeblasen.
Natürlich ist auch eine Kühlung mit flüssigen Kühlmitteln
möglich. Genauso können zu diesem Zweck die Spulen aus Rohren
bestehen und in an sich bekannter Weise durch hindurchströmende
Flüssigkeiten oder Luft gekühlt werden.
Zur Vermeidung von magnetischen Streuflüssen können zumindest
die Spulen mit passend geschlitzten Dynamoblechen hinterlegt
werden.
Eine Verbesserung des magnetischen Kreises ist ebenfalls möglich,
wenn die Aluminiumflächen mit Eisen hinterlegt werden oder
anstelle der Aluminiumflächen Eisenflächen verwendet werden.
Bedingt durch die größeren Massen der Eisenteile wird im
allgemeinen die Reaktionsschnelligkeit des Linearmotors
nachteilig beeinflußt.
Um eine möglichst große Krafterzeugung pro eingesetzter
elektrischer Leistung zu erhalten, ist es ferner günstig,
mit relativ hoher Bestromungsfrequenz zu arbeiten, z. B.
statt mit Netzfrequenz mit einer Pulsfrequenz von etwa
1000 Hz.
Zum Angleich an die systemgegebenen elektrischen Zeitkonstanten
ist es ferner günstig, eine krafterzeugende einlagige Spule
zu unterteilen in mehrere, z. B. drei, einzeln ansteuerbare
Bereiche. Dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß auch
Leistungssteller, wie sie zum Antrieb von Drehstrommotoren
verwendet werden, für diesen Zweck benutzt werden können.
Zur Ausführung und zur Kontrolle eines jeweils gewünschten
Bewegungsablaufes ist eine exakte laufende Feststellung der
jeweils aktuell eingenommenen Läufer-Positionen des Motors
unerläßlich.
Darüber hinaus ist es erforderlich, aufgrund dieser
Positionsinformationen eine genaue und zuverlässige Regelung
durchzuführen.
Eine solche Regelungseinrichtung bedient in an sich bekannter
Weise eine zugehörige Bestromungseinrichtung.
Erfindungsgemäß kann entweder eine einzige
Bestromungseinrichtung vorgesehen werden, welche alle
vorhandenen (Teil)Spulen gleichzeitig und parallel bestromt,
oder aber mehrere Bestromungseinrichtungen, die individuell
einzelne Spulen bestromt oder auch Gruppen von Spulen
bestromen kann.
Dies ist insbesondere dann von Nutzen, wenn für besonders
schnelle Regelungsvorgänge des Linearmotors die system
bedingten elektrischen Zeitkonstanten eine vorherrschende
Rolle spielen und jede zu bestromende Spule eine möglichst
kleine wirksame Zeitkonstante L/R aufweisen muß.
Je nach Baugröße von Spulen und Aluminiumflächen ergeben
sich Zeitkonstanten von typ. 0.1 bis einigen 10 Milliskunden.
Da diese Zeitkonstanten auch davon abhängen, welcher Abstand
von Spule zu Aluminiumoberfläche eingenommen wird, kann dieser
Effekt dazu herangezogen werden, eine Entfernungsmessung von
Spule zu Oberfläche durchzuführen. Hierzu ist es in an sich
bekannter Weise möglich, bei der Bestromung der Spulen aus
der Stromanstiegsgeschwindigkeit die Entfernungsinformation
abzuleiten oder aber auch durch separat erzeugte Testpulse
aufgrund deren Strom/Zeitverhalten und deren maximaler Amplitude
in an sich bekannter Weise eine Induktivitätsmessung
durchzuführen und aus dem Ergebnis einer solchen Messsung
ebenfalls eine Entfernungvorhersage zu treffen.
In der Regel wird zu diesem Zwecke jedoch eine interfero
metrisch arbeitende Meßeinrichtung vorgesehen werden, um den
erforderlichen Ansprüchen an die Genauigkeit der Entfernungs
messung gerecht zu werden.
Dieses und weitere Details einer bevorzugten Ausführungsform
wird in den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Versuchsanordnung zur Demonstration der Lenz′schen Regel
(Versuch von Elihu Thomson);
Fig. 2 eine vergleichbare Versuchsanordnung wie in Fig. 1 , jedoch
mit einer Flachspule 22 und einer flächenhaften Kurzschluß
windung 21;
Fig. 3 eine Anordnung mit mehreren Flachspulen 37 und Kurzschluß
windungen 35 sowie zugehörigen Kühleinrichtungen 36, 39 sowie
Lagerungs- und Bremsvorrichtungen 33, 43 sowie einem
endständigen Interferometer bzw. Entfernungsmeßgerät 31;
Fig. 4 den Querschnitt durch einen einzelnen Flachspulenhalter mit
zugehörigen Flachspulen 37 sowie eine Schubstange 34, ferner
eine zugehörige Aluminium- oder Metalloberfläche 35 in einer
durch Luft kühlbaren Ausführungsform;
Fig. 5 die Aufsicht auf eine Aluminium- oder Metalloberfläche
nach Abb. 4;
Fig. 6 die perspektivische Ansicht auf eine Aluminium- oder
Metalloberfläche 35 nach Abb. 4 und 5, mit zugehöriger
Schubstange 34.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele dienen im wesentlichen dem
allgemeinen Verständnis und können in vielfältiger Art und
Weise modifiziert werden. So ist es selbstverständlich möglich,
konusförmige Oberflächen vorzusehen, um eine weitere
Erhöhung der mechanischen Stabilität zu bewirken, was jedoch
eine besondere Ausgestaltung der Kühleinrichtungen erforderlich
macht.
In Fig. 1 wird die prinzipielle Wirkungsweise des Motors
verdeutlicht. Ein ferromagnetischer Kern 11 wird durch
Bestromung einer geeigneten Spule 12 über die Anschlußpunkte
13 und 14 schnell und möglichst stark magnetisiert.
Die hierdurch bewirkte zeitliche Flußänderung durch den
Aluminium-Kurzschlußring 15 induziert in diesem Kurzschluß
ströme der Art, daß eine abstoßende Bewegung in Richtung
des gezeichneten Pfeils erfolgt. Diese Bewegung ist unab
hängig von der Polarität der an die Klemmen 13 und 14 ange
legten Spannung, kann mithin auch durch einen Wechselstrom
herbeigeführt werden.
Da auf diese Weise zunächst nur eine Kraftrichtung erzeugt
werden kann, ist eine Gegenkraft bei Bedarf z. B. durch eine
weitere Spule (in der Figur nicht gezeigt), welche so auf
den ferromagnetischen Kern gebracht wird, daß der
Kurzschlußring 15 in der Mitte zwischen beiden Spulen zu
liegen kommt.
Eine vergleichbare Anordnung, ebenfalls mit nur einer Spule
zur Erzielung einer einseitig gerichteten Kraft, ist in
Fig. 2 gezeigt. An die Stelle des Kurzschlußringes 15 tritt
hier die Aluminiumfläche 21, an die Stelle der Spule 12
tritt die Flachspule 22 mit Anschlußklemmen 23 und 24.
Bei Bestromung der Flachspule 22 werden in der Aluminium
fläche 21 ebenfalls Kurzschluß- bzw. Wirbelströme induziert,
die zu einer entsprechenden Abstoßung zwischen Spule und
Fläche führen. Anstelle einer Aluminiumfläche kann bei
Bedarf auch ein anderes, vorzugsweise noch leichteres Metall
oder leitfähiges Material vorgesehen werden .
Aufgrund der hohen geforderten Kräfte sind relativ hohe
Stromwerte für die Spule 22 einzuhalten, welches zu einer
gewissen Erwärmung sowohl der Spule als auch der Metallfläche
21 führt. Dadurch, daß die Flachspule bereits eine vergleichs
weise große Oberfläche besitzt, ist die Luftkühlung der
Spule bereits vereinfacht, in der Regel sind darüberhinaus
zusätzliche konstruktive Maßnahmen zu diesem Kühlzweck
erforderlich. Wie obenstehend erwähnt, kann die Spule 22
auch in einzelne , einzeln beschalt- und bestrombare
Abschnitte unterteilt werden, so daß die an den Anschluß
klemmen wirksam werdende Induktivität je nach Anzahl solcher
Teilspulen reduziert werden kann und eine Verbesserung
der Spulenzeitkonstanten möglich ist.
Besonders nützlich ist die Unterteilung der Spule 22 in
drei Spulenabschnitte, da diese mit Leistungsstellern, wie
sie für den Antrieb von z. B. Servomotoren bekannt sind,
in einer besonders gut steuerbaren Weise bestromt werden
können, z. B. durch zeitlich gestaffelte Bestromungssequenzen
mit Pulsen auch unterschiedlich langer Dauer.
In einer besonders einfachen Ausführungsform ist es natürlich
auch möglich, eine Spule 22 nur durch einen einzelnen
Leistungstransistor oder -Thyristor zu bestromen, wobei
nach dem Stand der Technik verschiedene Verfahren existieren,
die beim Abschalten der Spulen entstehenden Spannungsspitzen
an den Anschlußpunkten 23 und 24 aufzufangen und bei Bedarf
in energiesparender Weise zu verwerten.
Fig. 3 zeigt eine technische Ausführungsform mit mehreren
Aluminium- oder Metalloberflächen. Die in Fig. 2 noch
massiv gezeichneten Flächen sind hier durch wabenartig
zusammengesetzte Platten 35 ersetzt, welche äußerlich
glatte oder leicht geriefte Oberflächen besitzen und im
Inneren Kühlstege oder -flächen 36 besitzen. Diese Flächen
oder Stege werden aus der gezeichneten Ansichtsrichtung mit
Kühlluft ausreichender Menge angeblasen, so daß die erwärmte
Luft am anderen Ende der Platte austreten kann, wie das auch aus
Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.
Die durch Wirbelströme in dieser Platte erzeugte Kraft wird
in die Schubstange 34 eingeleitet und zu der durch
weitere Platten erzeugten axial gerichteten Kraft addiert.
Wie in den vorgenannten Fällen auch wird die Kraft erzeugt
durch Bestromung der Spule 37, welche auf einem Spulenträger
38 befestigt ist, welcher durch Kühlrippen 39 die Wärme der
Spule an die Umgebungsluft oder den genannten Kühlluftstrom
abgeben kann. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß
durch die Spule 37 möglichst wenig Wirbelströme in Spulenträger
38 oder Kühlrippen 39 induziert werden. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß radial geschlitzte Metallteile für diese
Bauteile vorgesehen werden oder durch einen blechförmigen
Eisenrückschluß (nicht gezeichnet), der ebenfalls radial
geschlitzt sein sollte, die Eindringtiefe des Magnetfeldes in
das Material des Spulenträgers begrenzt wird.
Für jede Metallplatte 35 sind je zwei, paarweise angeordnete
Spulenträger 38 mit Spulen 37 vorgesehen. Fig. 3 zeigt für die
Krafterzeugungseinheit U10 ein solches Paar von Spulenträgern
und Spulen . Es versteht sich, daß für eine Krafterzeugung in
Richtung der gezeigten Richtung F die zugehörige linksseitigen
Spulenhalter und Spulen erforderlich sind.
Zur Erzeugung aufgabenmäßig gestellter Beschleunigungswerte
sind etwa 5 bis 20 solcher Kombinationen aus Metallplatten 35
und zugehörigen links- und rechtsseitigen Spulenträgern mit
Spulen erforderlich. Auch aus diesem Grunde sind die Platten
möglichst leicht auszulegen. Zusätzlich ist die
Schubstange 34 zweckmäßigerweise als rundes oder z. B.
rechteckiges Rohr ausgebildet, wobei der Materialquerschnitt
den zu erzeugenden Kräften angepaßt wird.
Für eine Schubstange 34 mit rechteckigem Querschnitt
können die Lagerungen 33 bzw. 43 auch in nachstellbarer
Ausführungsform gewählt werden. In einer besonderen
Ausführungsform können die Lager 43 auch durch eine z. B.
piezoelektrisch wirkende Einrichtung 40 so verfahren werden,
daß die Bewegung der Schubstange 34 abgebremst werden kann
oder eine totale Unbeweglichkeit dieser Schubstange bewirkt
werden kann.
Am anderen Ende der Schubstange wird zur Kontrolle der
Position der Schubstange ein Wegmelder angebracht, sofern dies
erforderlich ist. Dieser Wegmelder kann in Form des gezeigten
Interfereometers 31 vorgesehen werden, welches die Position
der Spiegeloberfläche 32 ausmißt. Es kann aber auch jeder
andere zu diesem Zweck geeignete Wegmelder oder -sensor
verwendet werden.
Eine Modifikation der gezeigten Ausführungsform wird in
Fig. 4 gezeigt.
Zur Erhöhung der Stabilität von Metallplatte 35 und Spulen
träger 38 sind diese von trapezförmigem Querschnitt.
Die durch Querstege 36 bzw. 39 gebildeten Kühlflächen werden
auf diese Weise ebenfalls vergrößert. Der gezeigte Spulen
träger 38 trägt Spulen 37 für je zwei benachbarte
Metallplatten. Die Aufsicht auf eine solche Metallplatte
wird in Fig. 5 gezeigt, während Fig. 6 eine perspektivische
Ansicht auf eine einzelne Metallplatte 35 und zugehöriges
Lagerrohr 34 zeigt.
Claims (20)
1. Elektrisch angetriebener Linearmotor für Verfahrwege im
Millimeter-Bereich und zur Krafterzeugung bis 100 kN,
gekennzeichnet durch je mindestens eine als Flachspule
ausgelegte Primär- und Sekundärspule.
2. Linearmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspule in Form einer
durchgängigen oder gelochten oder geschlitzten Metalloberfläche
ausgebildet ist.
3. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärspule in Teilabschnitte aufgeteilt ist.
4. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärspule aus einem oder mehrern rohrförmigen Leitern be
steht und durch hindurchströmende Flüssigkeiten oder Gase
zwangsgekühlt wird.
5. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Krafterzeugungselemente (35) gemeinsam oder einzeln
Kraft in eine verbindende Schubstange (34) einleiten.
6. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Läufers durch separate,
jeweils der Bewegungsrichtung zugeordnete Primärspulen(sätze)
bewirkt wird.
7. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Primärspulen und/oder Primärspulenhalterungen und
Sekundärspulen und/oder Sekundärspulenhalterungen mit
großdimensionierten Kühl-Oberflächen versehen sind
8. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Oberflächen und/oder zugehörige Kühlflächen von Primär-
und/oder Sekundärspulen durch eine Zwangsbelüftung gekühlt
werden.
9. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Sekundärspulen (35) aus zwei Hälften von jeweils trapezförmigem
Querschnitt bestehen,
welche Querstegen oder -ebenen besitzen, die parallel,
senkrecht oder windschief zur Schubstangenachse
orientiert sind.
10. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule(n)
mit sinusförmiger oder gepulster Spannung bestromt wird, wobei
deren Betriebsfrequenz < 40 Hz , vorzugsweise < 500 Hz beträgt.
11. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein gesteuerter Betrieb ohne Positionsrückmeldung vorgenommen
wird.
12. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein geregelter
Betrieb vorgenommen wird unter Verwendung mindestens eines
Lagemelders (31) und mindestens eines PID- oder Zustandsreglers.
13. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere separate, individuell arbeitende Regel
einrichtungen verwendet werden.
14. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Primärspulen durch entweder eine einzige Ansteuereinheit
oder durch eine Vielzahl von Ansteuereinheiten bestromt
werden.
15. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Positionsbestimmung des Motor-Läufers mit motoreigenen
Mitteln durchgeführt wird durch Bestimmung und Auswertung
der positionsabhängigen Spulen-Induktivitäten.
16. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Primär- und/oder Sekundärspulen (35) pyramiden- oder
kegelförmig ausgebildet sind.
17. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung
geschlitzte Teile aus Metall oder ferromagnetischem Material
als Spulenträger für Primär- oder Sekundärspulen vorgesehen
sind.
18. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Primär- und/oder Sekundärspulen mit Rückschlußblechen
oder -teilen aus Eisen oder ferromagnetischem Material
hinterlegt sind.
19. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerungen (33) für die Schubstange (34) zur Vermeidung von
lateralen Oszillationen nachstellbar sind.
20. Linearmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere Schubstangenlager (43) auch als
piezoelektrisch, hydraulisch oder pneumatisch
betätigte Dämpfungseinrichtung oder Feststellbremse
ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002733 DE4002733A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Elektrisch angetriebener linearmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002733 DE4002733A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Elektrisch angetriebener linearmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002733A1 true DE4002733A1 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6399084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002733 Withdrawn DE4002733A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Elektrisch angetriebener linearmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4002733A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2916579A (en) * | 1954-03-11 | 1959-12-08 | Siemens Ag | Electrodynamic circuit breaker |
GB1571089A (en) * | 1976-01-22 | 1980-07-09 | Lucas Industries Ltd | Electromagnetic actuators |
GB2150352A (en) * | 1983-11-25 | 1985-06-26 | Electricity Council | Circuit breaker assembly |
-
1990
- 1990-01-31 DE DE19904002733 patent/DE4002733A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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