DE400031C

DE400031C - Soot blower for cleaning boiler tubes

Info

Publication number: DE400031C
Application number: DED42014D
Authority: DE
Original assignee: Diamond Power Specialty Corp
Current assignee: Diamond Power Specialty Corp
Publication date: 1924-08-01

Description

Rußbläser zur Reinigung von Kesselröhren. Es sind bereits Rußbläser zur Reinigung von Kesselröhren bekannt geworden, bei denen der Blaskopf mit Düsen ausgestattet ist und durch eine Stange derart verschoben und gedreht werden kann, daß die Blasdüsen bei jeder Drehung nur eine bestimmte Röhrengruppe bestreichen und sich bei jeder Verschiebung auf eine andere Röhrengruppe einstellen.Sootblower for cleaning boiler tubes. They are already sootblowers for cleaning boiler tubes become known in which the blow head with nozzles is equipped and can be moved and rotated by a rod in such a way that that the blower nozzles brush only a certain group of tubes with each rotation and adjust to a different group of tubes with each shift.

Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß mittels einer Sperrvorrichtung die Verschiebung der Düsenstange nur nach Ausführung einer bestimmten Winkeldrehung möglich ist. Auf diese `'eise kann jede Röhre bzw. jede Röhrengruppe vollständig gereinigt werden, ehe eine Weiterschaltung auf eine andere Röhrengruppe erfolgt. Besondere Anschläge, die für die Ein- bzw. Verstellung der Düsentange vorgesehen sind, verhindern, daß die Verdrehung bzw. Verschiebung der Einsteckstange unbeabsichtigt erfolgen kann.The essence of the present invention is that by means of a locking device the displacement of the nozzle rod only after running a certain angular rotation is possible. In this way, any tube or any Tube group must be completely cleaned before switching to another Tube group takes place. Special stops that are used for setting or adjusting the Nozzle rod are provided, prevent the rotation or displacement of the Insertion rod can be done inadvertently.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: A16. i einen senkrechten Längsschnitt der Ausblase- oder Reinigungsvorrichtung in Verbindung mit einem Schiffsröhrenkessel, Abb.2 die Ausblasevorrichtung im Schnitt und teilweise in Ansicht in ihrer Lage in einer der *Kesselröhren, A11. 3 eine Ansicht des Handgriffes, welcher zur Verschiebung und Drehung der Vorrichtung dient, Ahb. 4. eine schaubildliche Ansicht eines Ringes, welcher die Düse, wenn nicht in Gebrauch, gegen Drehung und Verschiebung sichert.The subject matter of the invention is illustrated, for example, in the drawing. It shows: A16. i a vertical longitudinal section of the blow-out or cleaning device in connection with a ship's tube boiler, Fig. 2 shows the blow-out device in section and partly in view of their position in one of the * boiler tubes, A11. 3 a view of the handle, which is used to move and rotate the device, Ahb. 4. a perspective view of a ring that holds the nozzle when not in use, secures against rotation and displacement.

Die Feuerröhren i des Schiffsröhrenkessels verbinden den Feuerraum 2 mit der Rauchkammer 3. Die letztere besitzt die übliche Tür .1. Die Reinigungs- bzw. Gebläsevorrichtung ist in der mittleren Feuerröhre i« angeordnet. Sie besteht aus einem Rohr 5, welches mit genügend Spielraum in dem Feuerrohr ia liegt. Das Rohr wird vorn und hinten durch Stöpsel 6 und 7 abgeschlossen. Eine Stange 8 geht verschiebbar durch den Stöpsel 6, und ein mit der Stange 8 fest verbundenes Rohr 9 läuft verschiebbar durch den Stöpsel 7. Das hintere Ende des Rohres wird durch eine Kupplung io mit einem röhrenförmigen Verlängerungsstück i i verbunden, welches am Ende die Doppeldüse 12 trägt. Die Düse besitzt an der Hinterseite Öffnungen, die gegenüberliegend und unter einem Winkel zur Achse anebracht sind, so daß beim Einschieben der' Düse in 'den Feuerraum der Dampf gegen die Feuerröhrenmündungen strömt. Nahe der Düse sitzt ein Ring 13, durch welchen die röhrenförmige Verlängerung i i verschiebbar hindurchgeht und welcher durch ein Paar Stangen l l fest mit dem Stöpsel 7 verbunden ist. Das Rohr 5 wird durch ein Rohr 15 mit Dampf versorgt, welches im unteren Teil des Stöpsels 6 in den Kanal 16 mündet und durch eine Zunge 16,1 an dem Stöpsel festgehalten wird. Der Dampf geht von dein Rohr $ durch die Öffnung 17 in das Rohr 9 und durch dessen Verlängerung i i nach der Düse 12. Um ein Lecken von Dampf durch die Führungsöffnungen in den Stöpsel 6 und 7 zu vermeiden, sind Packungsringe 18 vorgesehen, die durch Buchsen i9 fest an die Stange 8 bzw. das Rohr 9 angedrückt werden.The fire tubes i of the ship's tube boiler connect the furnace 2 with the smoke chamber 3. The latter has the usual door .1. The cleaning or blower device is arranged in the middle fire tube i «. It consists of a tube 5 which is generally located in the fire tube with sufficient clearance. The tube is closed at the front and back with plugs 6 and 7. A rod 8 slidably passes through the stopper 6, and a tube 9 fixedly connected to the rod 8 runs slidably through the stopper 7. The rear end of the tube is connected by a coupling io to a tubular extension piece ii, which at the end has the double nozzle 12 wearing. The nozzle has openings on the back, which are opposite and at an angle to the axis, so that when the 'nozzle' is pushed into the furnace, the steam flows against the mouth of the fire tube. Near the nozzle sits a ring 13 through which the tubular extension ii slidably passes and which is firmly connected to the plug 7 by a pair of rods l l. The tube 5 is supplied with steam through a tube 15 which opens into the channel 16 in the lower part of the plug 6 and is held on the plug by a tongue 16.1. The steam goes from your tube $ through the opening 17 into the tube 9 and through its extension ii to the nozzle 12. In order to avoid leakage of steam through the guide openings in the stopper 6 and 7, packing rings 1 8 are provided, which pass through Sockets i9 are pressed firmly against the rod 8 or the tube 9.

Die Stange 8 durchläuft die Rauchkammer und erstreckt sich durch eine öffnung 2o der Tür 4 und weiterhin durch eine öffnung 21 in einer Platte 22, welche durch Bolzen 23 außen an der Tür befestit ist. Das vordere Ende der Stange ist mit' Gewinde versehen, um mit einer zweiten Stange 24. verbunden zu werden, die zur Bewegung der Tür dient. Die Stange 2.1 besitzt einen Handgriit 25, durch welchen die Stange und damit die Düse gedreht und in der Längsrichtung verschoben werden kann. Der vordere mit Gewinde versehene Teil der Stange 8 trägt einen Ring 26, der durch eine Schraube 27 fest mit der Stange verbunden ist und welcher, wenn die Vorrichtung nicht im Gehrauch ist (A11. 2), in einer Vertiefung 28 der Platte 22 ruht. Dieser Ring 26 arbeitet mit einem Kolben 29 zusammen, der als Sperrbaken dient und eine Längsverschiebung der Düse verhindert, wenn dieselbe sich in der in Abb. 2 gezeigten Lage befindet. Der Kolben 29 sitzt in einem nach unten sich erstreckenden Ansatz 3o des Gehäuses 28 und wird durch eine Feder 31 nach oben gedrückt, um den Kolben vor den Ring 26 zu schieben. Wenn in dieser Stellung die Stange 24 auf die Stange 8 aufgeschraubt wird, läuft ein nach hinten sich erstreckender Ansatz 33 des Ringes 26 nach kurzer Drehung gegen den Kolben 29 an und verhindert die weitere Drehung der Stange B. In dieser Stellung kommt die schräge Fläche 34 des Ringes 26 in Deckung mit dem Sperrkolben 29, so daß beim Vorwärtsdrücken der Stange 8 oder 24 die erste Längsverschiebung der Stange ermöglicht wird.The rod 8 passes through the smoke chamber and extends through a opening 2o of the door 4 and further through an opening 21 in a plate 22, which is fastened by bolts 23 on the outside of the door. The front end of the rod is marked with ' Threaded to be connected to a second rod 24 that is used for movement serves the door. The rod 2.1 has a handle 25 through which the rod and so that the nozzle can be rotated and moved in the longitudinal direction. Of the front threaded part of the rod 8 carries a ring 26 which is through a Screw 27 is firmly connected to the rod and which, if the device is not in the ear smoke (A11. 2), rests in a recess 28 of the plate 22. This Ring 26 cooperates with a piston 29, which serves as a locking pin and a Prevents longitudinal displacement of the nozzle, if the same is in the is the location shown in Fig. 2. The piston 29 sits in a downward direction extending approach 3o of the housing 28 and is pressed by a spring 31 upwards, to push the piston in front of the ring 26. If in this position the rod 24 is screwed onto the rod 8, a rearwardly extending approach runs 33 of the ring 26 after a short rotation against the piston 29 and prevents the further Rotation of the rod B. In this position, the inclined surface 34 of the ring comes 26 in alignment with the locking piston 29, so that when pushing forward the rod 8 or 24 the first longitudinal displacement of the rod is made possible.

Die Stange 24 besitzt in gewissen Abständen ringförmige Nuten 35a, 35l', 35`, welche durch versetzt zueinander liegende Längskanäle 36 miteinander verbunden sind. Die hintere Wand jeder Nut 35 ist bei 35' und die vordere Fläche des Kragens 26 ist bei 37 abgeschrägt.The rod 24 has annular grooves 35a at certain intervals, 35l ', 35', which are mutually offset by longitudinal channels 36 are connected. The rear wall of each groove 35 is at 35 'and the front face of the collar 26 is beveled at 37.

Der Arbeitsvorgang ist folgender: Es sei angenommen, daß sich die Düse 12 in der gewöhnlichen Lage befindet, d. h. innerhalb des Feuerrohres za und etwas vom rückwärtigen Ende entfernt, um so gegen die hohe Temperatur im Feuerraum geschützt zu sein. Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Stange 24 auf die Stange 8 geschraubt. Nun wird Dampf angelassen und durch die Röhren 15, 5, 9 und 11 nach der Düse geleitet. Beim Aufschrauben der Stange 24 auf die Stange 8 wird die letztere so weit gedreht, daß der Ansatz 33 gegen den Kolben 29 anläuft, 'wobei die schräge Ebene 34 in Deckung mit dem Sperrkolben 29 gebracht wird, so daß die erste Längsbewegung ausgeführt werden kann, nach welcher der Sperrkolben 29 in Eingriff mit der ringförmigen Nut 35a tritt. Ehe die Düse weiter vorgeschoben werden kann, muß sie jetzt beinahe eine volle Drehung ausführen, bis der Sperrkolben 29 in Deckung mit dem Kanal 36 tritt, der sich von der Nut 35a nach vorn erstreckt. Dadurch wird die weitere Vorwärtsbewegung um einen Schritt ermöglicht, bis der Sperrkolben in die zweite ringförmige Nut 3.5l' eintritt. Die Vorrichtung muß jetzt wieder nahezu eine volle Umdrehung machen, bis der nächste Kanal 36 in Deckung mit dem Sperrkolben 29 tritt. Dadurch wird eine aufeinanderfolgende und wechselnde Drehbewegung und Verschiebung der Düse in bestimmten Stellungen erreicht, welche durch die Lage der Nuten 35 und der Kanäle 36 in der Stange 24 bestimmt werden und wodurch die von der Düse ausgehenden Dampfstrahlen bei der jeweiligen Drehbewegung die im Kreise angeordneten Feuerröhren 38 treffen. Die Drehbewegung in jeder Stellung muß natürlich genügend langsam erfolgen, um eine gute Reinigung sämtlicher Röhren zu erhalten. Nach Reinigung sämtlicher Röhren wird die Stange 8 mit der Düse 12 durch einfaches Zurückziehen in die ursprüngliche Stellung gebracht, was durch die schrägen Flächen 35' und 37 ermöglicht wird, die den Sperrkolben 29 herabdrücken..The working process is as follows: It is assumed that the nozzle 12 is in the usual position, ie inside the fire tube za and slightly away from the rear end, so as to be protected against the high temperature in the furnace. When using the device, the rod 24 is screwed onto the rod 8. Steam is now started and passed through tubes 15, 5, 9 and 11 to the nozzle. When the rod 24 is screwed onto the rod 8, the latter is rotated so far that the projection 33 runs against the piston 29, the inclined plane 34 being brought into congruence with the locking piston 29 so that the first longitudinal movement can be carried out, after which the locking piston 29 comes into engagement with the annular groove 35a. Before the nozzle can be advanced further, it must now complete almost a full turn until the locking piston 29 is in register with the channel 36 which extends forwardly from the groove 35a. This enables the further forward movement by one step until the locking piston enters the second annular groove 3.5l '. The device now has to make almost a full turn again until the next channel 36 is congruent with the locking piston 29. As a result, a successive and alternating rotary movement and displacement of the nozzle in certain positions is achieved, which are determined by the position of the grooves 35 and the channels 36 in the rod 24 and whereby the steam jets emanating from the nozzle during the respective rotary movement the fire tubes arranged in a circle 38 meet. The rotary movement in each position must of course be slow enough to obtain a good cleaning of all tubes. After all of the tubes have been cleaned, the rod 8 with the nozzle 12 is returned to its original position by simply pulling it back, which is made possible by the inclined surfaces 35 'and 37 which press the locking piston 29 down.

Soll die Tür 4 geöffnet werden, so wird das hervorragende Ende der Stange 8 etwas gedreht, bis die schräge Fläche 34 in Deckung mit dem Sperrkolben 29 liegt, wodurch letzterer beim Öffnen der Tür herabgedrückt wird.If the door 4 is to be opened, the outstanding end of the Rod 8 rotated somewhat until the inclined surface 34 is in alignment with the locking piston 29, whereby the latter is depressed when the door is opened.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Sootblower for cleaning boiler tubes, at which the blow head with nozzles is shifted and rotated by a rod in such a way, that the blow nozzles brush a certain group of tubes with each rotation and adjust to a different tube group with each shift, characterized by that a locking piston (29) acting on the nozzle rod (8) causes a displacement this rod only allows after a certain angular rotation has been carried out.

2. Device according to claim i, characterized in that the nozzle rod (8) has a ring (26) with approach (33), which latter carries the rotary movement of the rod (8) and the with this releasably connected extension rod (24) by striking against the piston (29) limited, while the longitudinal displacement of the rod (8, 24) by the engagement an inclined surface (34) of the ring is carried out in alignment with the locking piston.

3. Sootblower according to Claim 1, characterized in that the extension rod (24) annular, interconnected by offset longitudinal channels (36) Has grooves (35) which, when the rod is pushed forward, engages the locking piston (29) serve, while the longitudinal displacement of the rod (24) through the channels (36) takes place after rotating the rod through a certain angle.