DE3942020A1 - Druckaufnehmer fuer hydrostatische fuellstandsmessung mit einem kapazitiven druckwandler - Google Patents
Druckaufnehmer fuer hydrostatische fuellstandsmessung mit einem kapazitiven druckwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckaufnehmer für hydrostati
sche Füllstandsmessung mit einem kapazitiven Druckwandler,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiger Druckaufnehmer ist aus der DE-PS 27 09 945 im
Prinzip bekannt. Allerdings sind bei diesem anstelle eines
Grundkörpers mit einer elastischen Membran zwei Membranen
miteinander verbunden. Die zueinander parallelen und ebenen
Innenflächen der beiden Membranen sind mit gegeneinander
isolierten Schichtelektroden versehen, welche einen Meßkon
densator bilden. Bei druckbedingter elastischer Verformung
der Membrane ändert sich der Abstand der Schichtelektroden
voneinander und damit die Kapazität des Kondensators. Diese
Änderung ist ein Maß für die zu bestimmende Druckänderung.
Die Membranen bestehen aus weitgehend hysteresefrei ela
stisch verformbarem, elektrisch isolierenden Material, z. B.
Aluminiumoxyd, geschmolzener Kieselerde bzw. Quarzglas oder
Pyrexglas. Diese Materialien sind nur begrenzt verformbar.
Bei deutlich über dem Nenndruck liegenden Überdrücken werden
die Membranen so stark verformt, daß es zu einer Zerstörung
kommen kann. Um dies zu verhindern, ist der Abstand der
Membranen zueinander bzw. der Membran zu einem Grundkörper
so bemessen, daß die Membran bei unzulässig hohem Druckan
stieg in der Mitte an der gegenüberliegenden Membran bzw.
dem gegenüberliegenden Grundkörper anliegt.
Diese bekannte Maßnahme schützt die Membran gegen Bruch noch
nicht in ausreichendem Maße. Bei weiterem Druckanstieg wird
nämlich die Membrane auch in dem Bereich zwischen der auf
liegenden Mitte und dem eingespannten Rand weiter verformt
und auf Biegung und Scherung extrem beansprucht. Dies kann
bei weiterer Steigerung des Drucks trotz mittlerer Abstüt
zung zu einem Membranbruch führen, wobei die Bruchlinie
kreisförmig nahe dem Rand des fest eingespannten Membran
teils verläuft.
Ein weiterer Nachteil der bekanten Druckaufnehmer besteht
darin, daß die elektrischen Anschlüsse der Schichtelektroden
seitlich zwischen Membran und einem die Membranen miteinan
der verbindenden Glaslotring herausgeführt sind. An den
Durchführungsstellen entstehen im Glaslotring stufenartige
Höhenunterschiede, welche beim Aufglasen der Membrane eine
gleichmäßige Verbindung behindern, was wiederum zu einer
erhöhten Bruchgefahr bei Überlastdruck führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Druckaufnehmer der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
welcher die beschriebenen Nachteile nicht besitzt, d. h. eine
höhere Überlastfestigkeit auch bei Verwendung vergleichswei
se spröder Materialien für die Membran gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die mit dem Anspruch 1
gekennzeichneten Merkmale. Hiernach ist die der Membran
zugewandte Oberfläche des Grundkörpers als Stützbett für die
Membrane ausgebildet, dessen Profil dem Verlauf der Membran
bei Überlastdruck entspricht.
Dieser Profilverlauf weist Doppel-S-Form auf, kann jedoch
näherungsweise auch mit den Merkmalen nach Anspruch 2 reali
siert werden.
Bei einem Druckaufnehmer, bei welchem die Membran im Randbe
reich mittels eines Glaslotringes verbunden ist, ergibt sich
zwischen dem Glaslotring und der sich anschließenden
Schichtelektrode zwangsläufig ein Ringspalt, der bei auflie
gender Membran zu einer Scherbeanspruchung führt. Von einem
derartigen Druckaufnehmer geht der weitere Vorschlag gemäß
Anspruch 3 aus. Um bei der erfindungsgemäßen Anordnung diese
Scherbeanspruchung auf ein Minimum zu reduzieren, ist gemäß
Anspruch 3 vorgeschlagen, den Glaslotring so weit zu ver
breitern, daß der erwähnte Spalt in dem Bereich liegt, in
welchem die mechanische Radialspannungen der bei Überlast
druck anliegenden Membran etwa null sind, wobei natürlich in
bekannter Weise die Schichtelektrode und der Glaslotring
wenigstens in Nachbarschaft gleiche Stärke aufweisen müssen.
Eine weitere Problematik ergibt sich, wenn die den Referenz
kondensator bildenden Schichtelektroden auf den gleichen
Seiten wie die Schichtelektroden des Meßkondensators ange
ordnet sind, wie das z. B. bei dem Druckaufnehmer nach der EP
01 10 992 B1 der Fall ist. Hierbei ist die Schichtelektrode
für den Referenzkondensator, dessen Kapazität bei Druckän
derungen konstant bleiben sollte, im Randbereich der Membran
angeordnet. In diesem Bereich kann also die Membran bei
Überlastdrücken nicht abgestützt werden.
Um bei dem erfindungsgemäßen Druckaufnehmer ohne Inkaufnahme
weiterer Nachteile einen Referenzkondensator zu realisieren,
wird gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, diesen in einer auf der
Rückseite des Druckwandlers gebildeten zweiten Kammer vorzu
sehen, deren Abmessungen mit denjenigen der ersten Kammer
bei unverformter Membran entsprechen. Diese beiden Kammern
sind miteinander über eine Entlüftungsbohrung verbunden. Für
Absolutdruckmessungen sind die Kammern gemäß Anspruch 6
evakuiert, bei Relativdruckmessungen sind sie gemäß Anspruch
7 mit der äußeren Atmosphäre verbunden.
Zur Vermeidung von Scherbelastungen im Bereich der elektri
schen Anschlüsse an den Schichtelektroden wird eine Anord
nung der Anschlußstifte gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen, bei
welcher diese achsparallel verlaufen und nur auf einer
Seite, nämlich der Außenseite der Abschlußplatte, zur Bil
dung des elektrischen Anschlusses enden.
Weitere konstruktive Einzelheiten, die für eine gleichmäßige
Flächenbelastung der Membrane sowie die erforderliche Symme
trie zwischen Meß- und Referenzkondensator sorgen, sind
Gegenstand der Ansprüche 9 und 10.
Die bevorzugten Materialien für den Grundkörper, die Membran
und die Abdeckplatte sind mit den Ansprüchen 11 bis 13
angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen
dargestellt ist, im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 Axialschnitt des im wesentlichen rotationssym
metrischen Druckaufnehmers,
Fig. 2 Axialschnitt des gegenüber Fig. 1 um 90°
gedrehten Druckaufnehmers,
Fig. 3 vergrößerter und übertriebener Axialschnitt des
Grundkörpers zur Veranschaulichung des
doppel-S-förmigen Profils,
Fig. 3A übertrieben und vergrößert dargestelltes dop
pel-S-förmiges Profil,
Fig. 4 Ansicht in Richtung IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 Ansicht in Richtung V-V in Fig. 1 und
Fig. 6 Ansicht in Richtung VI-VI in Fig. 2.
Die Schnittdarstellungen in den Fig. 1 und 2 lassen den
grundsätzlichen Aufbau des erfindungsgemäßen Druckaufnehmers
erkennen. Dieser besteht aus einem Grundkörper 1 in Form
eines flachen Zylinders mit beidseitigen Vertiefungen. Die
in Fig. 1 untere Seite des Grundkörpers 1 ist mit einer
elastisch verformbaren Membran 6 mittels eines gasdichten
Glaslotringes 5 verbunden. Membran 6 und Grundkörper 1
bilden eine erste Kammer 18.
Die gegenüberliegende Seite des Grundkörpers 1 ist gleich
falls mittels eines gasdichten Glaslotringes 4 mit einer
jedoch nicht verformbaren Abdeckplatte 7 verbunden. Grund
körper 1 und Abdeckplatte 7 bilden eine zweite Kammer 17.
Die Kammern 17 und 18 sind miteinander über eine Entlüf
tungsbohrung 19 und mit der äußeren Atmosphäre über eine
Entlüftungsbohrung 16 verbunden. Der Meßkondensator ist aus
einer an der Innenseite der Membran 6 angebrachten Schicht
elektrode 8 und einer am Grundkörper 1 vorgesehenen, gegen
überliegenden Schichtelektrode 9 gebildet. Wie Fig. 2
erkennen läßt, ist die Schichtelektrode 8 mit einem An
schlußstift 12 verbunden, welcher eine kreisförmige Ausspa
rung des Glaslotringes 5, den Grundkörper 1, eine weitere
kreisförmige Aussparung 4a des Glaslotringes 4 sowie die
Abdeckplatte 7 durchsetzt und als Anschlußkontakt auf der
obengelegenen Außenseite der Abdeckplatte 7 endet.
Die der Schichtelektrode 8 zugeordnete und am Grundkörper
vorgesehene Schichtelektrode 9 ist über ein die Entlüftungs
bohrung 19 durchsetzendes, metallisches Rohrstück 9b und
einen auf der Oberfläche 3 des Grundkörpers 1 verlaufenden
Steg 9c (vgl. auch Fig. 5) mit dem Anschlußstift 13 verbun
den, welcher gleichfalls die Abdeckplatte 7 durchsetzt und
auf deren Außenseite einen Anschlußkontakt bildet. Wie die
Ansicht gemäß Fig. 5 zeigt, ist der Steg 9c in einem Ein
schnitt 11a der Schichtelektrode 11 elektrisch isoliert
geführt.
Der in der zweiten Kammer 17 vorgesehene Referenzkondensator
ist aus einer an der Abdeckplatte 7 vorgesehenen Schicht
elektrode 10 und einer gegenüberliegend an dem Grundkörper 1
vorgesehenen weiteren Schichtelektrode 11 gebildet. Die
Schichtelektrode 11 ist, wie die Fig. 1 und 5 zeigen über
einen Steg 11b mit einem die Abdeckplatte 7 durchsetzenden
Anschlußstift 14 verbunden. Die Schichtelektrode 10 ist, wie
Fig. 6 deutlich macht, gleichfalls über einen Steg 10a mit
dem weiteren Anschlußstift 15 verbunden, der wiederum die
Abdeckplatte 7 durchsetzt und auf deren Außenseite einen
Anschlußkontakt bildet. Bei druckbedingter Verformung der
Membran 6 ändert sich der Kapazitätswert des von den
Schichtelektroden 8 und 9 gebildeten Kondensators, welcher
über die Anschlußstifte 12 und 13 mit einer nicht darge
stellten Auswerteelektronik verbunden ist.
Als Bezugswert dient die Kapazität des von den Schichtelek
troden 10 und 11 gebildeten Referenzkondensators, der mit
tels der Anschlußstifte 14 und 15 gleichfalls mit der Aus
werteelektronik verbunden ist.
Die Membran 6 und die der Membran zugewandte Oberfläche des
Grundkörpers 1 sind so bemessen, daß sich die Membran bei
Überschreiten eines vorgegebenen Druckes an das sogenannte
Stützbett 2 des Grundkörpers 1 vollflächig anlegt. Um bei
dieser Abstützung einen möglichst gleichmäßigen Flächendruck
auf die sich anlegende Membran zu gewährleisten, ist das
Stützbett 2 so ausgebildet, daß sein Profil dem Querschnitt
der bei Überlastdruck deformierten Membran 6 entspricht. Aus
diesem Grunde hat das Stützbett 2, wie übertrieben in Fig.
3 veranschaulicht ist, die Form eines flachen Doppel-S.
Hierbei setzt sich das Stützbett 2 aus einer am Rand vorge
sehenen Kreisringfläche 2a, die parallel zur Oberfläche der
nicht verformten Membran 6 verläuft, und einer etwa glocken
förmig innerhalb der Kreisringfläche 2a gelegenen, vertief
ten Oberfläche mit im Querschnitt doppel-S-förmigem Profil
zusammen. In vereinfachter Näherung kann diese Fläche, wie
gestrichelt angedeutet, von einem flachen Kreiskegel gebil
det werden, wobei die Übergänge von Kreisringfläche 2a zur
Kegelfläche 2b sowie die Spitze des Kreiskegels bei 2d
abgerundet sind, wie dies mit den gestrichelten Linien in
Fig. 3A angedeutet ist.
Wie in den Fig. 1 bis 3 ferner veranschaulicht ist,
überdeckt der Glaslotring 5 nicht nur die Kreisringfläche 2a
sondern einen Teil des Stützbettes 2. Hierdurch wird er
reicht, daß der sich zwischen Glaslotring 5 und der Schicht
elektrode 9 ergebende Ringspalt 20 in einem Bereich liegt,
in welchem die mechanische Radialspannung der bei Überlast
druck anliegenden Membran 6 nahezu null ist, was zur Über
lastfestigkeit der Membrane beiträgt. Voraussetzung hierfür
ist natürlich, daß die Oberfläche 5a des Lotringes in der
gleichen Ebene wie die Oberfläche 9a der Schichtelektrode 9
liegt, Lotring und Schichtelektrode also vorzugsweise glei
che Stärke haben.
Der erfindungsgemäße Druckaufnehmer kann als Absolutdruck
sensor eingesetzt werden. In diesem Fall sind die über die
Entlüftungsbohrung 19 miteinander verbundenen Kammern 17
und 18 zu evakuieren und die Entlüftungsbohrung 16 in der
Abdeckplatte 7 zu verschließen.
Bei Verwendung des Druckaufnehmers als Relativdrucksensor
bleibt dagegen die Entlüftungsbohrung 16 offen.
Vorzugsweise bestehen Grundkörper 1, Membran 6 und Abdeck
platte 7 aus einem oxidischen Werkstoff, wie z. B.
Al2O3-Keramik.
Die Schichtelektroden 8, 9, 10 und 11 können mit Hilfe einer
Dickschichtpaste aufgedruckt werden, welche im eingebrannten
Zustand elektrisch leitfähige Metallbeläge und damit die
Schichtelektroden ergeben.
Die Glaslotringe 4 und 5 bestehen vorzugsweise aus schmelz
barem Glas, einer Glasfritte, welche den Grundkörper 1
einerseits mit dem Membran 6 und andererseits der Abdeck
platte 7 verbinden und die so gebildeten Kammern 17 und 18
nach außen gasdicht abschließen.
Figurenlegende
1 zylindrischer Grundkörper
2 Stützbett
2a) Kreisringfläche
2b) Oberfläche des glockenförmigen Stützbettes
2c, d) abgerundete Übergänge
3 Oberfläche des Grundkörpers
4 Glaslotring
4a) Aussparung
5 Glaslotring
5a) Oberfläche des Glaslotringes
5b) Aussparung
6 Membran
7 Abdeckplatte
8 Schichtelektrode
9 Schichtelektrode
9a) Elektrodenoberfläche
9b) Rohrstück
9c) Steg
10 Schichtelektrode
10a) Steg
11 Schichtelektrode
11a) Einschnitt
11b) Steg
12-15 Anschlußstifte
16 Entlüftungsbohrung
17, 18 Kammern
19 Entlüftungsbohrung
20 Ringspalt
2 Stützbett
2a) Kreisringfläche
2b) Oberfläche des glockenförmigen Stützbettes
2c, d) abgerundete Übergänge
3 Oberfläche des Grundkörpers
4 Glaslotring
4a) Aussparung
5 Glaslotring
5a) Oberfläche des Glaslotringes
5b) Aussparung
6 Membran
7 Abdeckplatte
8 Schichtelektrode
9 Schichtelektrode
9a) Elektrodenoberfläche
9b) Rohrstück
9c) Steg
10 Schichtelektrode
10a) Steg
11 Schichtelektrode
11a) Einschnitt
11b) Steg
12-15 Anschlußstifte
16 Entlüftungsbohrung
17, 18 Kammern
19 Entlüftungsbohrung
20 Ringspalt
Claims (13)
1. Druckaufnehmer für hydrostatische Füllstandsmessung mit
einem kapazitiven Druckwandler, bestehend aus einem
zylindrischen Grundkörper, einer im Abstand zum Grund
körper unter Bildung einer Kammer angeordneten, ebenen
und kreisförmigen Membran aus elektrisch isolierendem
elastisch und hysteresefrei verformbaren Material,
wobei der Abstand zwischen Membran und Grundkörper so
bemessen ist, daß sich die Membran bei Überlastdrücken
zumindest teilweise am Grundkörper abstützt und wobei
Grundkörper und Membran auf den einander zugewandten
Flächen gegeneinander isolierte Schichtelektroden zur
Bildung eines Kondensators aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Membran (6) zugewandte Oberfläche
des Grundkörpers (1) als Stützbett (2) ausgebildet ist,
das in Axialrichtung betrachtet etwa ein doppel-S-för
miges Profil besitzt und an welches die Membran (6) bei
Überlastdruck, vorzugsweise bei 1,25 bis 2-fachen Nenn
druck, ganzflächig anliegt.
2. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützbett (2) des Grundkörpers (1) aus einer
außen gelegenen, schmalen, zur Oberfläche der unbe
lasteten Membran (6) parallel verlaufenden Kreisring
fläche und der Oberfläche (2b) einer flachen, etwa
kreiskegelförmigen Vertiefung zusammengesetzt ist,
wobei die Übergänge (2c) von Kreisringfläche (2a) zur
Kreiskegelfläche (2b) sowie die Spitze (2d) des Kreis
kegels abgerundet sind.
3. Druckaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem im
Randbereich des Grundkörpers auf der der Membran zuge
wandten Fläche ein den Abstand zwischen Grundkörper und
Membran bedingender Verbindungsring aus Glaslot vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaslotring
(5) so breit bemessen ist, daß sein Innenrand (5a) in
dem Bereich endet, in welchem die mechanische Radial
spannung der bei Überlastdruck anliegenden Membran (6)
etwa null ist, und daß die innerhalb des Ringes (5) mit
geringem Abstand (20) von diesem angeordnete Schicht
elektrode (9) des Grundkörpers (1) die gleiche Stärke
wie der Glaslotring (5) aufweist.
4. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Stützbett (2) gegenüberlie
gende Oberfläche (3) des Grundkörpers (1) gleiche
Abmessungen wie das Stützbett (2) aufweist und zusammen
mit einer nicht verformbaren Abdeckplatte (7), welche
mit dem Grundkörper über einen weiteren Glaslotring (4)
verbunden ist, eine zweite Kammer (17) bildet, wobei
die einander zugewandten Flächen der Abdeckplatte (7)
und des Grundkörpers (1) einen Referenzkondensator
bildende Schichtelektroden (10, 11) aufweisen.
5. Druckaufnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kammern (17, 18) über eine vorzugsweise
zentrisch im Grundkörper angeordnete Entlüftungsbohrung
(19) miteinander verbunden sind.
6. Druckaufnehmer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammern (17, 18) evakuiert sind.
7. Druckaufnehmer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammern (17, 18) über eine Entlüf
tungsbohrung (16) mit der äußeren Atmosphäre verbunden
sind.
8. Druckaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schichtelektroden (8 bis
11) mit metallischen Anschlußstiften (13 bis 15) elek
trisch leitend verbunden sind, welche im Randbereich
angeordnet sind und den Grundkörper (1) und/oder die
Abdeckplatte (7) und gegebenenfalls die Glaslotringe
(4, 5) achsparallel zur Grundkörperachse durchsetzen
und auf der Außenseite der Abschlußplatte (7) zur
Bildung des elektrischen Anschlusses enden.
9. Druckaufnehmer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Stützbett (2) angeordnete Schichtelek
trode (9) über einen den Grundkörper (1) durchsetzenden
Leiter (9b) und einen auf der dem Stützbett (2) gegen
überliegenden Seite (3) des Grundkörpers (1) geführten
schmalen Steg (9c) mit einem die Abdeckplatte (7)
durchsetzenden Anschlußstift (13) elektrisch leitend
verbunden ist, wobei der Steg (9c) gegenüber der in der
zweiten Kammer (17) befindlichen Schichtelektrode (11)
des Grundkörpers (1) elektrisch isoliert ist.
10. Druckaufnehmer nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Entlüftungsbohrung (19) des Grund
körpers (1) ein metallisches Rohrstück (9b) angeordnet
ist, das mit der Schichtelektrode (9) in der ersten
Kammer (18) und dem Steg (9c) in der zweiten Kammer
(17) elektrisch verbunden ist, wobei die Schichtelek
trode (11) in der zweiten Kammer (17) in Nachbarschaft
des Steges (9c) einen die Isolierung bewirkenden Ein
schnitt (11a) besitzt.
11. Druckaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1), die
Membran (6) und die Abdeckplatte (7) aus einem oxidi
schen Werkstoff, vorzugsweise aus Al2O3-Kera
mik, bestehen.
12. Druckaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtelektro
den (8 bis 11) mittels einer elektrisch leitenden
Dickschichtpaste aufgedruckt und in die Oberfläche des
Grundkörpers (1), der Membran (6) und der Abdeckplatte
(7) eingebrannt sind.
13. Druckaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaslotringe
(4, 5) aus Glasschmelze bestehen und den Grundkörper
(1) mit der Mebran (6) bzw. der Abdeckplatte (7) gas
dicht verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942020 DE3942020C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Druckaufnehmer fuer hydrostatische fuellstandsmessung mit einem kapazitiven druckwandler |
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---|---|---|---|
DE19893942020 DE3942020C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Druckaufnehmer fuer hydrostatische fuellstandsmessung mit einem kapazitiven druckwandler |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3942020A1 true DE3942020A1 (de) | 1991-07-04 |
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DE19893942020 Expired - Fee Related DE3942020C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Druckaufnehmer fuer hydrostatische fuellstandsmessung mit einem kapazitiven druckwandler |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3942020C2 (de) |
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Publication number | Publication date |
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DE3942020C2 (de) | 1993-11-04 |
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