DE3933649C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rechnersystem zur
Simulation neuro-glialer Gehirnfunktionen nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
In der DE-PS 34 29 078 ist ein Rechnersystem zur Simula
tion der Formatio reticularis beschrieben, das aus einer
Vielzahl von "Knotenrechnern" besteht, die untereinander
durch Informationswege verbunden sind. Die einzelnen Kno
tenrechner sind nach Art eines Permutographen organi
siert. Sie sind an den den Permutographen entsprechenden
Knoten plaziert, wobei die Informationswege den Kanten
des Permutographen entsprechen. Die Informationen inner
halb des Rechnersystemes sind jeweils Folgen von Permuta
tionen einzelner Werte, sogenannte Negationsfolgen, die
ein intendiertes Handlungsprogramm definieren. Die permu
tographisch organisierten Knotenrechner sind in verschie
denen Schichten angeordnet, die unterschiedliche Um
weltinformationen verarbeiten, z. B. Informationen, die
visuell, auditiv oder taktil ermittelt werden. Zwischen
den einzelnen Schichten des Rechnersystems sind Verbin
dungen vorhanden.
In der DE-OS 36 09 925 ist ein Rechnersystem zur Simula
tion der Funktion von Neuronenverbünden angegeben, wobei
das Rechnersystem wiederum permutographisch organisiert
ist und die Verknüpfung der einzelnen den Neuronen ent
sprechenden Knotenrechner untereinander entsprechend
eines Kontexturprogrammes im Laufe der Zeit auch geändert
werden kann.
In der DE-OS 37 17 873 ist dieses Rechnersystem dahinge
hend erweitert, daß Verknüpfungsstrukturen innerhalb
eines oder mehrerer permutographisch organisierter Rech
nerverbände durch ein kenogrammatisch organisiertes Rech
nersystem festgelegt werden. Durch das kenogrammatisch
organisierte Rechnersystem wird die Funktion der
Neuroglia simuliert, die die Astroglia um das Neuron, das
die Axone umgebende Myelin und die Oligodendrozyten um
faßt. Das kenogrammatisch organisierte Rechnersystem
stellt hierbei einen Kontexturrechner dar. Das gesamte
Rechnersystem stellt Beziehungen zwischen den durch Per
mutationen erzeugten Datenwörtern des Knotenrechnerver
bandes und Kenogrammen bzw. Tritogrammen her. Hierdurch
wird einerseits eine Langzeitprogrammierung der Verknüp
fungsstruktur des permutographisch organisierten Rechner
verbandes festgelegt, andererseits werden die aktuellen
Verbindungen der einzelnen Knotenrechner untereinander
entsprechend der aktuellen eintreffenden Informationen,
z. B. Umweltinformationen gezielt am Knotenrechner wei
tergeleitet, die der jeweiligen Verknüpfungsstruktur bzw.
Kontextur angehören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte
Rechnersystem weiterzuentwickeln und eine einfachere Be
ziehung zwischen den permutographisch und kenogrammatisch
organisierten Rechnerverbünden anzugeben, so daß die in
das Rechnersystem eingegebenen sich schnell ändernden Um
weltinformationen mit dem intendierten Handlungsprogramm
verglichen und an dieses angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Demgemäß wird zwischen die beiden Rechnerverbünde, d. h.
den permutographisch organisierten Rechnerverbund der
Knotenrechner und den kenogrammatisch organisierten Kon
texturrechner ein Vermittlungsrechner eingeschaltet, der
sowohl kenogrammatisch als auch permutographisch arbei
tet. Dieser Vermittlungsrechner erhält Informationen
sowohl vom Kontexturrechner, seinem zugeordneten Knoten
rechner und dem von diesem ausgehenden Informationsweg
über einen Vergleichsrechner.
Der Vermittlungsrechner simuliert hierbei die Funktion
der Oligodendrozyten und der Vergleichsrechner die Funk
tion der das Axon umgebenden Myelinscheiden.
In den Vermittlungsrechner werden sowohl die jeweilige
für den permutographisch organisierten Knotenrechnerver
bund geltende Kontextur als auch das Intentionsprogramm
seines zugeordneten Knotenrechners sowie dessen "Start-
Negation" eingegeben, wobei diese Start-Negation der
Eigenpermutation des Knotenrechners entspricht. Diese In
formationen werden gewertet und in Speicherplätzen einer
stufenförmig aufgebauten Pyramidenschaltung abgelegt. Aus
den Belegungen der einzelnen Speicherplätze werden Si
gnale erzeugt, die dem Intentionswert des Intentionspro
gramms, dem tritogrammatischen Weg durch die Stufenpyra
midenschaltung entsprechend der Anzahl einer Verzweigung
auf dem Informationsweg und dem jeweils vorgegebenen
negativ sprachlichen Datenwort entsprechen.
In dem Vergleichsrechner ist eine doppelte Stufenpyrami
denschaltung vorhanden, in deren einen Hälfte die Spei
cherplätze entsprechend den in der Stufenpyramidenschal
tung des Vermittlungsrechners eingestellt werden. Die an
dere Hälfte der Speicherplätze der doppelten Stufenpyra
midenschaltung erhält über die Informationswege Informa
tionen, die der vom Knotenrechner ausgehenden intendier
ten Negationsfolge und weiteren Informationen, etwa aktu
ellen Umweltinformationen, entsprechen. Die Dateninhalte
in den beiden Hälften der doppelten Stufenpyramidenschal
tung werden miteinander verglichen, wobei für alle Spei
cherplätze jeweils Übereinstimmungen, d. h. Akzeptanz oder
Nichtübereinstimmung, d. h. Rejektion abgeleitet werden.
Diese Vergleichsergebnisse werden in ein Speicherregister
des Vermittlungsrechners eingeschrieben, der daraus die
Weiterleitung und Verteilung der Informationen an andere
Knotenrechner der gleichen Kontextur schaltet.
Mit dem Rechnersystem gemäß der Erfindung wird ein Kon
zept angegeben, in dem die im Gehirn experimentell
beobachteten Funktionszusammenhänge zwischen den Neuronen
mit ihren Dendriten, die im Rechnersystem durch die Kno
tenrechner simuliert werden, den die Neuronen umgebenden
Astrogliazellen, die durch den Kontexturrechner simuliert
werden, den Axonen, die durch die Informationswege simu
liert werden, den die Axone umgebenden Myelinscheiden,
die durch den Vergleichsrechner simuliert werden, und den
Oligodendrozyten, die durch den Vermittlungsrechner simu
liert werden, berücksichtigt werden.
Das angegebene Rechensystem verwendet eine intentionale
Orts-Wert-Logik. Die technische Machbarkeit orientiert
sich an der Morphologie des Gehirns, wobei angenommen
wird, daß das Oligodendrozyten-Myelinscheiden-System nach
einer intentionalen Orts-Wert-Logik operiert, sie gleich
sam verkörpert.
Anhand dieses hirnbiologischen Modells soll nun das Wesen
der intentionalen Orts-Wert-Logik dargelegt werden:
- a) Im Vermittlungsrechner, entsprechend dem Oligodendro zyten, befindet sich eine n-wertige Stufenpyramide, wel che ein bestimmtes Tritogramm erzeugen kann. G. G. Thomas hat gezeigt, daß man durch Gehen verschiedener Wege (bei 1 beginnend) in einer Stufenpyramide alle Tritogramme er zeugen kann. Gezählt werden nur die orthogonalen Ab schnitte.
- b) In jedem Vergleichsrechner, entsprechend der Myelin scheide, ist ebenfalls eine allerdings doppelte Stufenpy ramide vorhanden.
- c) Das in der Stufenpyramide des Oligodendrozyten zu einem bestimmten Zeitpunkt geltende Tritogramm entspre chend einer Intention wird gleichzeitig auf beiden Hälf ten der Stufenpyramide der Myelinscheide eingeschaltet.
- d) Am Beginn einer Rechenperiode wird ein für diese Rechenperiode geltendes Werteprogramm eingegeben, das heißt die Stufenpyramide im Oligodendrozyten verfügt über eine konstante Wertbesetzung. Welche Werte zu einem be stimmten Rechenzeitpunkt gelten, hängt davon ab, welche Plätze in der Stufenpyramide das eingeschaltete Trito gramm repräsentieren. Alle anderen Plätze sind samt deren Werten zu diesem Zeitpunkt irrelevant.
- e) Im Axon des Neurons laufen zwei Informationsleitungen, welche aus mindestens zwei verschiedenen Perzeptionsrech nersystemen laufend Umweltinformationen auf die Stufenpy ramide der Myelinscheide liefern. Durch Umweltinformation 1 erfolgt die Wertbesetzung der einen Hälfte der Stufen pyramide, durch Umweltinformation 2 wird die zweite Hälfte der Stufenpyramide mit Werten besetzt. Wie in der Stufenpyramide des Oligodendrozyten sind auch auf der Stufenpyramide der Myelinscheide die Werte nur auf jenen Plätzen zur Verrechnung relevant, die dem geltenden Tritogramm (auf beiden Hälften) entsprechen.
- f) Auf der Grundlage der eben dargelegten formalen Vor aussetzungen führt die Stufenpyramide im Oligodendrozyten logische Operationen aus. Mehr noch! Die tritogrammati sche Orts-Wert-Struktur auf der Stufenpyramide intendiert die Realisierung des Werte-Programms, indem es den logi schen Vergleich mit den platzentsprechenden Werten aus der Umwelt auf der Stufenpyramide der Myelinscheide sucht.
- g) Prinzipiell intendiert die tritogrammatische Stufen
pyramide zwei Arten von logischen Operationen: Werte-
Akzeption (A) und Rejektion (Verwerfung) einer vorhan
denen Wert-Alternative (R). Akzeption heißt, daß minde
stens einer der Werte auf der Stufenpyramide der Myelin
scheide dem Intentions-Wert auf der Stufenpyramide des
Oligodendrozyten entspricht. Dann gibt es drei Möglich
keiten:
Akzeption durch Identität (AI): Intentionswert und die beiden Werte auf der Stufenpyramide der Myelinscheide sind gleich.
Akzeption durch Konjunktion (AK): Der Intentionswert (auf der Stufenpyramide) entspricht dem höheren der beiden Werte auf der Stufenpyramide der Myelinscheide.
Akzeption durch Disjunktion (AD): Der Intentionswert ent spricht dem niederen der beiden Werte auf der Stufenpyra mide der Myelinscheide.
Rejektion (Verwerfung) ist hingegen immer dann der Fall, wenn der Intentionswert der Stufenpyramide des Oligoden drozyten auf keinem der beiden entsprechenden Plätze der Stufenpyramide der Myelinscheide vorhanden ist. Hier wer den beide angebotenen Werte verworfen (RIntentionswert). Günther 1962 hat die dialektische Logik zwischen Akzep tion und Rejektion in "cybernetic ontology" als grundle gend für die Machbarkeit transklassischer Maschinen aus gewiesen. - h) Die errechneten Akzeptions- und Rejektionswerte werden in der zweiten Hälfte der Stufenpyramide des Oligodendro zyten platzentsprechend registriert und (gemäß des Rück wärtszählens der Ich-Du-Arithmetik) den isomorphen Plät zen der Hälfte mit Wertbesetzung rückgemeldet. Dies er fordert spiegelsymmetrische Doppelpyramiden.
- i) Die Technisierung der intentionalen Orts-Wert-Logik besteht in einem Stufenpyramiden-Rechner. Der Stufenpyra miden-Rechner wird mit jenem Werte-Programm versehen, von welchem der Auftraggeber des gesamten Rechnersystems (beispielsweise eines Robots) eine Verwirklichung (Bestä tigung) durch "Umweltdaten" aus verschiedenen Perzepti onsrechnern erwartet.
Am Ende der geplanten Rechenperiode kann aus dem Häufig
keitsverteilungsspeicher ein Index (I) der Verwirklichung
des intendierten Werte-Programms errechnet werden.
Dieser Index beeinflußt die Werte-Programmierung für die
nächste Rechenperiode im Sinne eines Lernprozesses.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltdiagramm eines Rech
nersystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltdiagramm eines Ver
mittlungsrechners in dem Rechner
system;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Vergleichs
rechners in dem Rechnersystem;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Zu
sammenwirkung zwischen Vermittlungs
rechner und Vergleichsrechner sowie
Informationswegen innerhalb des Rech
nersystems;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
verzweigten Informationsweges, wobei
die Darstellung an diejenige eines
von einem Neuron wegführenden Axons
angelehnt ist;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer
tritogrammatischen Stufenpyramide zur
Erläuterung des qualitativen Zählens
sowie eine Tabelle der damit erzeug
baren Tritozahlen;
Fig. 7 schematische Darstellungen von Stu
fenpyramidenschaltungen, die im Ver
mittlungsrechner und im Vergleichs
rechner verwendet werden, zur Erläu
terung von Akzeptanz oder Rejektion
einer Handlungsintention;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines
Rechnersystems zur Simulation der
neuro-glialen Gehirnfunktionen in
vereinfachter Darstellung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer
tritogrammatischen Zählvorrichtung,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines
Vermittlungs- und eines Vergleichs
rechners;
Fig. 11 die Platzstruktur eines Vermittlungs
rechners;
Fig. 12 eine formale Darstellung eines inten
dierten Programmes in einem Vermitt
lungsrechner; und
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines
Vergleichsergebnisses zur Bewertung
einer Handlung eines Robots aufgrund
eines vorgegebenen Intentionsprogram
mes.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild eines Rechnersystems 1
zur Simulation der neuro-glialen Gehirnfunktion darge
stellt. Das Rechnersystem weist einen kenogrammatisch als
Rechnerverbund organisierten Kontexturrechner 2 sowie
einen permutographisch organisierten Rechnerverbund 3
auf, die mit Hilfe eines kenogrammatisch und permutogra
phisch arbeitenden Vermittlungsrechners 4 verkoppelt
sind. Der permutographisch organisierte Rechnerverbund 3
weist eine Vielzahl von Knotenrechnern 5 auf, von denen
jeweils ein Informationsweg 6 zu anderen Knotenrechnern
ausgeht. Dieser Informationsweg 6 ist in drei Leitungs
bündel 7, 8 und 9 und in Schaltmodule 10 unterteilt. Die
Leitungsbündel 7 und 8 gehen hierbei von einem Knoten
rechner 5 aus und führen zu dem Schaltmodul, wohingegen
das Faserbündel 9 von dem Schaltmodul 10 ausgeht und zu
einem Vergleichsrechner 11 führt. Ebenso führen zu diesem
Vergleichsrechner Abzweigungen 12 des ersten Leitungsbün
dels 7. Die Leitungsbündel 7 und 8 werden von dem Schalt
modul 10 zu weiteren Knotenrechner geführt, wie dieses
für einen Knotenrechner in Fig. 1 angedeutet ist. Von dem
Vermittlungsrechner 4 führen Informationsleitungen 13,
sogenannte Negationsleitungen fort, über die Negations
folgen an andere Knotenrechner der gleichen Kontextur
weitergeleitet werden können.
Jeder Knotenrechner 5 erhält über eine Vielzahl von Ein
gangsleitungen 14 Informationen, z. B. Umweltinformatio
nen und übergeordnete Intentionsinformationen zur Ausfüh
rung von Handlungsprogrammen, wie dieses etwa in der er
wähnten DE-PS 34 29 078 geschildert ist. Zusätzliche In
formationen können noch von anderen Knotenrechnern über
den Negationsleitungen 13 entsprechende Negationsleitun
gen 13′ eintreffen. Jeder Knotenrechner 5 erhält außerdem
von dem Kontexturrechner zwei über eine Leitung 16 eine
Eigenkontextur CTeigen zugeteilt, die in ein Eigenkontex
turmodul 17 eingeschrieben wird und als Permutation die
Adresse des Knotenrechners und dessen Intentionsprogramm
definiert. In dem Knotenrechner sind Kontexturmodule 18
vorgesehen, die jeweils eine Kontextur CT1 bis CTS des
Knotenrechners, d. h. dessen permutographische Verküpfung
mit anderen Knotenrechnern definieren. Die einzelnen Kon
texturen werden von dem Kontexturrechner 2 über ein Lei
tungsbündel 19 eingeschrieben und ausgewählt.
Jedem Knotenrechner ist ein intentionales Handlungspro
gramm zugeordnet, wie dieses in der DE-PS 34 29 078 ge
schildert ist. Der Knotenrechner sendet Folgen von nega
tiv sprachlichen Datenwörtern, sogenannte Negationsfolgen
aus, die über die drei erwähnten Leitungsbündel 7, 8 und
9 geführt werden.
Zur logischen Berechnung der Umweltinformation ist in dem
Informationsweg 6 eine Leitungsfeinstruktur aus den Lei
tungsbündeln 7, 8 und 9 angelegt. Jedes Leitungsbündel
besteht aus n parallelen Leitungen bzw. Fasern, wobei die
Anzahl n der Wertigkeit der Langzeitkontextur entspricht.
Jede Faser ist einem bestimmten Bereich der Langzeitkon
textur zugeordnet. Die Umweltinformationen, die über die
ses Faserbündel 7 geschickt werden, stehen in Zusammen
hang mit der Verarbeitung einer bestimmten Negations
folge, zu der eine bestimmte Kontextur gehört. Damit lau
fen die Rechenprozesse streng kontexturbezogen ab. Das
Leitungsbündel 7 für die Umweltinformationen soll die
diesbezüglichen aus Permutationen einzelner Werte beste
henden Datenwörter direkt an die Stelle ihrer Verrechnung
auf einem vom Vermittlungsrechner 4 intendierten Ver
gleichsrechner leiten. Über die zur geltenden Kontextur
gehörenden Fasern des Leitungsbündels 7 werden permanent
Permutationen geschickt, die genau bis zu dem vom Ver
mittlungsrechner 4 eingeschalteten Schaltmodul 10 laufen.
Über das Leitungsbündel 8 werden in zeitlichen Abständen
Negationsfolgen geleitet, die der intendierten Handlung
entsprechen. Die Anzahl der Leitungen bzw. Fasern dieses
Leitungsbündels 8 entspricht dem Wert der Gesamtkontex
tur, d. h. der Gesamtanzahl von Negatoren, durch die die
einzelnen Permutationen ineinander übergeführt werden kön
nen, wie dieses ebenfalls in der DE-PS 34 29 078 erläu
tert ist.
Das Leitungsbündel 9 zwischen dem Schaltmodul 10 und dem
Vergleichsrechner 11 aktiviert Speicherplätze in einer
Hälfte einer doppelten Stufenpyramidenschaltung 20 inner
halb des Vergleichsrechners. Die zweite Hälfte dieser
doppelten Stufenpyramidenschaltung 20 wird über die Ab
zweigungen 12 vom Leitungsbündel 7 aktiviert.
Dem Vermittlungsrechner 4 werden als Eingangssignale die
jeweils geltende Kontextur CT über eine Leitung 31 vom
Kontexturrechner 2 eingegeben, ebenfalls die Start-Nega
tion über eine Leitung 32 vom Knotenrechner und das je
weilige durch eine Permutationsfolge definierte Intenti
onsprogramm über eine Leitung 33. Die Kontextur wird in
einem Kontexturmodul 34 gespeichert (Fig. 2) und legt die
Verknüpfungsstruktur des zugeordneten Knotenrechners in
nerhalb seines Rechnerverbandes fest. Die Informationen
hinsichtlich der Start-Negation und des Intentionspro
grammes werden an ein intentionales Modul 35 geliefert,
in dem die einlaufenden durch Permutationen erzeugten Da
tenwörter in Tritozahlen umgewandelt und in einer Stufen
pyramidenschaltung 36 mit jeweils mehrstelligen Speicher
plätzen 37 abgelegt werden. In dieser Stufenpyramiden
schaltung werden die jeweiligen Verzweigungen des Infor
mationsweges 6 zu anderen Knotenrechnern festgelegt. Dies
erfolgt durch eine Umwandlung der Permutationen in Trito
gramme bzw. Tritozahlen, wie dieses bereits in der Pa
tentanmeldung P 37 07 998.0 erläutert ist. Das intentio
nale Modul 35 kann durch einen Pyramidengraph entspre
chend Fig. 6 dargestellt werden. Zur Erzeugung einer Tri
tozahl wird eine Folge vertikaler Wegstrecken innerhalb
dieses Pyramidengraphes benötigt, wobei die möglichen
Wege innerhalb des Pyramidengraphes Tritozahlen ergeben,
wenn dabei die Regel beachtet, daß ein bisher nicht ge
brauchter höherer Wert erst dann zur Erzeugung der Trito
zahl herangezogen wird, wenn alle niedrigeren Werte in
der bisherigen Folge wenigstens einmal aufgetreten sind.
Alle diese Folgen, d. h. Tritozahlen, beginnen mit 1. In
nerhalb des intentionalen Moduls 35 überwacht ein Maxi
mumzähler 38 die Zulässigkeit eines Wertes auf einem be
stimmten Platz in der Folge. Die mit einem vierwertigen
intentionalen Modul entsprechend Fig. 6 erzeugbaren Tri
tozahlen sind in der unteren Hälfte dieser Figur aufgeli
stet. Die jeweils erzeugten Tritozahlen werden in die
Speicherplätze 37 der Stufenpyramidenschaltung 36 einge
schrieben. Diese Stufenpyramidenschaltung 36 simuliert
das verzweigte Axon eines Neurons, d. h. die Verzweigung
des von einem Knotenrechner 5 ausgehenden Informations
wegs 6, wie dieses in Fig. 5 dargestellt ist. An den Ver
zweigungen dieses Informationsweges entsprechend Fig. 5
sind jeweils die Schaltmodule 10 angeordnet, über die
eine bestimmte Abzweigung entsprechend einer Tritozahl
angewählt wird. Eine Tritozahl dient dem qualitativen
Zählen und fungiert als kanonische Darstellung eines Tri
togramms, d. h. als Repräsentant einer Menge von Trito
grammen, die kenogrammatisch äquivalent sind. Soll eine
bestimmte Abzweigung innerhalb des Informationswegs 6,
d. h. ein dort liegendes Schaltmodul 10 angesteuert wer
den, so erfolgt dieses über eine bestimmte qualitative
Zahl. Die Umsetzung einer Permutation in eine Tritozahl
in dem intentionalen Modul 35 ist eindeutig, wohingegen
die Transformation einer Tritozahl in eine Permutation
ein- oder mehrdeutig ist, wie in der Patentanmeldung
37 07 998.0 beschrieben. Die in dem intentionalen Modul 35
erzeugte Tranformation von einer Permutation zu einer
Tritozahl legt über die in der Stufenpyramidenschaltung
36 eingeschriebenen Werte die Verbindung zu anderen Kno
tenrechnern der gleichen Kontextur fest. Die jeweils an
zusteuernden Knotenrechner werden in einem Permutations-
Vergleichsmodul 39 bestimmt, in dem eine Transformation
der Tritozahl zu Permutationen erfolgt. Über eine Vertei
lungsschaltung 40 werden diejenigen Knotenrechner über
die Negationsleitungen 13 angesteuert, die die jeweils
errechneten Permuationen aufweisen. Diese Ansteuerung
wird jedoch noch durch den Vergleichsrechner 11 kontrol
liert, und zwar anhand von Daten, die dem Vergleichsrech
ner 11 von einer Intentionslogik 52 des Vermittlungsrech
ners 4 und über die Leitungsbündel 9 und 12 des Informa
tionsweges 6 mitgeteilt werden. Die Intentionslogik 52
ermittelt aus den in der Stufenpyramidenschaltung 36 vor
liegenden Daten ein für eine längere Zeit geltendes Hand
lungsprogramm und übermittelt über eine Leitung 54 den
Intentionswert dieses Handlungsprogramms, über eine Lei
tung 55 den tritogrammatischen Weg durch die Stufenpyra
mide, mit dem eine bestimmte Abzweigung auf dem Informa
tionsweg ausgewählt wird, und über eine Negationsleitung
56 die intendierte Negationsfolge. Die in der Stufenpyra
midenschaltung 36 vorliegende Tritozahl wird über ein
Eingabemodul 57 in eine Hälfte 58 der doppelten Stufenpy
ramidenschaltung 20 eingeschrieben. In die andere Hälfte
59 der doppelten Stufenpyramidenschaltung 20 werden Tri
tozahlen eingeschrieben, die aus den über die Leitungs
bündel 9 und 12 gesendeten permutatorischen Informationen
in einem intentionalen Modul 60 entsprechend dem inten
tionalen Modul 35 in dem Vermittllungsrechner 4 erzeugt
werden. In den beiden Hälften 58 und 59 der doppelten
Stufenpyramidenschaltung 20 liegen somit Langzeitinforma
tionen entsprechend der Informationen in dem Vermitt
lungsrechner 4 und aktuelle Informationen vor. Die In
halte der einzelnen Speicherplätze der beiden Hälften 58
bzw. 59 werden in einem Vergleicher 61 hinsichtlich Akzep
tanz und Rejektion verglichen. Das Vergleichsergebnis
wird über ein Ausgabemodul 62 an ein Register 63 in dem
Vermittlungsrechner 4 weitergeleitet. Der Inhalt dieses
Registers beeinflußt zum einen die Verteilungsschaltung
40, definiert somit die Weiterleitung von Negationsfolgen
an andere Knotenrechner der gleichen Kontextur, zum ande
ren die Weiterleitung der Negationsfolgen auf dem Infor
mationsweg 6 des zugeordneten Knotenregisters. Dies er
folgt über eine Leitung 64, die zu einem Schalter 65 in
dem Schaltmodul 10 führt und je nach der gelieferten In
formation dieses Schaltmodul aktiviert oder sperrt. Im
ersten Fall wird die über den Informationsweg 6 ablau
fende Negationsfolge weitergegeben, im anderen Falle un
terbrochen.
In Fig. 4 ist die Einbindung des Vergleichsrechners 11 in
den Informationsweg 6 gezeigt. Der Vergleichsrechner 11
ist sozusagen Teil des Informationsweges 6 und erhält In
formationen über das Leitungsbündel 7, das Leitungsbündel
9 und von dem Vermittlungsrechner 4. Die Zusammenhänge
zwischen Vermittlungsrechner und Vergleichsrechner sowie
die Belegung der Speicherplätze in den Stufenpyramiden
schaltungen werden im folgenden erläutert. Auf den Spei
cherplätzen einer Stufenpyramidenschaltung können sowohl
Kenogramme, Bereiche von Werten, Auswahlbereiche von Wer
ten aus einer Menge von zugelassenen Werten und Einzel
werte stehen. Die Menge der zugelassenen Werte richtet
sich nach der Anzahl der Bereiche der Gesamtkontextur, d. h.
der durch den Kontexturrechner 2 vorgegebenen Lang
zeitkontextur.
In der doppelten Stufenpyramidenschaltung des Vergleichs
rechners 11 treffen aktuelle Informationen entsprechend
Daten aufgrund von Umweltinformationen über die Leitungen
9 und 12 und Daten zusammen, die von dem Vermittlungs
rechner 4 anhand der über die Leitung 32 gelieferten
Start-Negation erzeugt wurden. Wenn die über das Lei
tungsbündel 7 vom Schaltmodul 10 und über die Negations
leitung 56 vom Vermittlungsrechner herkommende aktuelle "Umwelt"-Per
mutation der Wertefolge 1, 4, 3, 2 entspricht, dann kor
respondiert hierzu das Tritogramm 1, 2, 3, 2. Damit sind
die Wege in der Stufenpyramidenschaltung 20 des Vermitt
lungsrechners und in der rechten Hälfte 58 der Stufenpy
ramidenschaltung im Vergleichsrechner 11 festgelegt, so
lange diese Umweltinformation ansteht; dieses ist in Fig.
4 dargestellt. Durch die Belegung der einzelnen Speicher
plätze innerhalb der Stufenpyramidenschaltungen wird der
tritogrammatische Weg, d. h. die Wahl einer Abzweigung
innerhalb des verzweigten Informationsweges 6 eindeutig
festgelegt.
Jeder Vermittlungsrechner 4 hat die seinem Knotenrechner
5 zugehörige Eigenpermutation gespeichert. Je nach der
von dem Knotenrechner abgegebenen Start-Permutation wird
in die tritogrammatisch organisierte Stufenpyramiden
schaltung die jeweilige negierte Permutation auf die
Speicherplätze eingetragen. Auf dem Informationsweg 6 des
zugehörigen Knotenrechners wird dasjenige Schaltmodul 10
eingeschaltet, welches der negierten Permutation ent
spricht. Die Wertbesetzung der einzelnen Speicherplätze
innerhalb der Stufenpyramidenschaltung und der zur Zeit
geltende tritogrammatische Weg entsprechend einer anzu
wählenden Abzweigung ergeben die Wertbesetzung der "Hand
lungshälfte" 58 der doppelten Stufenpyramidenschaltung
des Vergleichsrechners 11. Auf die andere Hälfte 59
dieser doppelten Stufenpyramidenschaltung kommt als erste
permutatorische Umweltinformation die gleiche Permutation
an, die der Permutation der Handlung entspricht, wann als
erster genau der Knotenrechner mit einer der Umweltper
mutation entsprechenden Adresse angesprochen wird. Der
folgende logische Vergleich innerhalb des Vergleichers 61
ergibt für die erste Negation der Negationsfolge auf al
len Plätzen der beiden Hälften 58 und 59 der doppelten
Stufenpyramidenschaltung eine Übereinstimmung und damit
volle Akzeptanz. Weitere logische Operationen werden
durch neu einlaufende Umweltinformationen, d. h. Permuta
tionen, sowie andere Handlungspermutationen auf der dop
pelten Pyramidenschaltung 20 und geänderte Ortswertstruk
tur des Vermittlungsrechners berechnet, die zu einer Ver
teilung von Akzeptanz und Rejektion auf den Speicherplät
zen der tritogrammatisch organisierten doppelten Stufen
pyramidenschaltung 20 führen. Bleiben für einen längeren
Zeitabschnitt Wertbesetzungen gleich, so werden diese
Werte auf den Speicherplätzen als Konstanten eingeschrie
ben.
Der Vermittlungsrechner kann auch gleichzeitig alle oder
einen Teil seiner wegführenden Negationsleitungen 13 ak
tivieren, um eine Informationsverbreitung einzuleiten.
Auf dem zugehörigen eigenen Informationsweg 6 schaltet
der Vermittlungsrechner simultan entsprechende Schaltmo
dule 10 ein, so daß die Negationsfolge an entsprechende
Knotenrechner weitergeleitet wird.
Beispiele für die Wertbesetzung der tritogrammatisch or
ganisierten Stufenpyramidenschaltung des Vermittlungs
rechners 4 sind in der Zeile A der Fig. 7 gezeigt. Die
Eigenpermutation ep des dem Vermittlungsrechner 4 zugehö
rigen Knotenrechners sei ep = 4 2 1 3. Die aktuelle Kon
textur CT sei
wobei N1, N2 und N3 die jeweiligen Negationsoperatoren
darstellen, die Permuationen einzelner Knotenrechner in
unterschiedlichen Schichten oder Plätzen P1 bis P4 inein
ander umwandeln. Die negierte Permutation, bei der die
ersten beiden Plätze der Eigenpermutation vertauscht
sind, ist N1 ep = 2 4 1 3. Entsprechend sind die negier
ten Permutationen durch Vertauschen der Plätze 2 und 3
bzw. 3 und 4 die negierten Permutationen N2 ep = 4 1 2 3
und N3 ep = 4 2 3 1. Die Werte für N1 und N3 sind jeweils
in der ersten Spalte der Speicherplätze der Stufenpyrami
denschaltung 20 abgespeichert, wie die beiden ersten
Figuren in der Zeile A der Fig. 7 zeigen. Diese Speicher
plätze können nun durch zusätzliche Informationen belegt
werden, wodurch sich die Abspeicherung der negierten Per
mutationen jeweils um einen Platz nach links verschiebt.
Dies ist in der dritten und vierten Spalte der Zeile A in
Fig. 7 gezeigt, wo die jeweils am weitesten links stehen
den Werte die negierten Permutationen N2 bzw. N3 darstel
len.
In der Zeile b der Fig. 7 ist eine Wertbesetzung der
Speicherplätze der Stufenpyramidenschaltung 20 für eine
negierte Eigenpermutation Nep = 4 2 3 1 dargestellt.
Diese Wertbesetzung wird auf der linken Hälfte 58, d. h.
die Handlungshälfte der doppelten Stufenpyramidenschal
tung 20 des Vergleichsrechners 11 übertragen. In der an
deren Hälfte, d. h. der Umwelthälfte, liegen die über die
Leitungsbündel 9 und 12 gelieferten aktuellen Umweltin
formationen vor, in diesem Fall eine Permutation pu = 4 2
3 1. Durch den Vergleich in dem Vergleicher 61 wird fest
gestellt, daß auf allen wesentlichen Plätzen Akzeptanz
vorliegt, d. h. daß die beiden Folgen 4 2 3 1 in beiden
Hälften der Stufenpyramidenschaltung vorliegen. Das Re
sultat dieser logischen Operation ist rechts in Fig. 7b
dargestellt, wobei der Buchstabe A für Akzeptanz steht.
Das zugehörige Tritogramm ist damit Ti = 1 1 2 2. In der
Zeile c der Fig. 7 ist eine negative Eigenpermutation 2 4
1 3 vorgegeben, die durch weitere Informationen auf den
anderen Speicherplätzen aufgefüllt ist. Die durch Um
weltinformationen auf die rechte Hälfte der doppelten
Stufenpyramidenschaltung gegebene Permutation sei pu = 1
2 3 4. Der Wert 2 in der ersten Zeile der Stufenpyrami
denschaltung definiert eine Wertbesetzung, so daß der
Wert 1 in der rechten Hälfte der doppelten Stufenpyrami
denschaltung akzeptiert wird, was rechts in der Fig. 7c
mit A2 angedeutet ist. Dies bedeutet eine Akzeption durch
Konjuktion. Der Wert 3 in der untersten Zeile der Hand
lungshälfte der Stufenpyramidenschaltung legt Akzeptions
werte fest, die gleich oder größer sind, so daß in diesem
Falle der zugehörige Wert 4 auf der zugehörigen Umwelt
hälfte akzeptiert wird; dies bedeutet eine Akzeption
durch Disjunktion. Die Werte in der zweiten und dritten
Zeile der Umwelthälfte der doppelten Stufenpyramiden
schaltung entsprechen nicht den Werten in der Handlungs
hälfte, so daß das Entscheidungsergebnis eine Rejektion
ist. In der mittleren Darstellung der Fig. 7c wurde nur
der relevante Teil der Wertbesetzung der Speicherplätze
innerhalb der doppelten Stufenpyramidenschaltung darge
stellt; selbstverständlich sind diese Plätze anhand wei
terer Informationen aufgefüllt.
In dem Register 63 werden über einen gewissen Zeitraum
die Akzeptionen bzw. Rejektionen für alle Speicherplätze
der Stufenpyramidenschaltungen gespeichert.
Ein weiteres Beispiel für einen Vergleich der Informatio
nen des intentionalen Handlungsprogrammes und der aktuel
len Information ist anhand der Zeilen d und e in Fig. 7
gezeigt. Die Kontextur für einen Knotenrechnerverbund ist
durch eine Sternkontextur St5 entsprechend Fig. 7d ge
kennzeichnet. Der Übergang von einzelnen Knotenrechnern
untereinander wird durch die Negatoren N1 bis N4 defi
niert, die jeweils eine Platzvertauschung innerhalb der
zugehörigen Permutationen bedeuten. Das intentionale
Handlungsprogramm der Knotenrechner folgt einem Kreis C6
= N3 N4 N3 N4 N3 N4. Die dazugehörigen Permutationen
seien p1, die korrespondierenden Tritogramme werden mit
T1 bis T6 bezeichnet. Daraus ergibt sich folgende Zuord
nung:
In diesem Falle werden die in Fig. 7e mit x markierten
Felder der tritogrammatisch organisierten Stufenpyrami
denschaltung des Vermittlungsrechners belegt.
Das System aus Neuronen, Axonen, Myelinscheiden und
Oligodendrozyten wird durch
ein Rechnersystem simuliert, das von einem n-wertigen
Permutographenrechner 3 mit entsprechend n! Knotenrech
nern 5 ausgeht. Der Einfachheit halber sei n = 4 ange
setzt, so daß 25 Knotenrechner vorhanden sind. Jedem der
Knotenrechner sind hier vier tritoäquivalente Vergleichs-
bzw. Doppelpyramidenrechner 11a, b, c, d obenbeschriebe
ner Art zugeordnet. Jeder Knotenrechner ist mehrmodal, z. B.
tetramodal, d. h. er verfügt über vier Paare unter
schiedlicher Perzeptionsrechner mit entsprechenden Senso
ren zum Errechnen unterschiedlicher Umweltinformationen,
z. B. visueller, auditiver, taktiler und anderer Informa
tionen. Diese Informationen werden über schnelle Informa
tionsleitungen 6 entsprechend den Axonen an die jeweili
gen Doppelpyramidenrechner, die den Myelinscheiden ent
sprechen weitergeleitet, so daß der Doppelpyramidenrech
ner 11a z. B. die visuellen, der Rechner 11b die auditi
ven, der Rechner 11c die taktilen Informationen und der
Rechner 11d die anderen Informationen erhält. Die Wertig
keit der Modalität ist beispielhaft.
Alle Informationen liegen als paarige Informationen vor,
die jeweils in eine Hälfte des Doppelpyramidenrechners
eingeschrieben werden. Diesem System ist ein dem Oligo
dendrozyten entsprechender Vermittlungs- bzw. Stufenpyra
midenrechner 4 zugeordnet, der über Leitungsbündel 101
mit den Vergleichsrechnern 11a, 11b, 11c so verbunden
ist, daß hardwaremäßig das Tritogramm des zum Vermitt
lungsrechner 4 gehörenden Knotenrechners 5 realisiert
wird. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 8 greift der Vermitt
lungsrechner 4 primär auf die drei Vergleichrechner 11a,
b, c seines eigenen, dem Neuron entsprechenden Knoten
rechner 5 zu. Diese errechnen dann die logischen Funktio
nen ausschließlich aus den eigenen Informationen. Je nach
dem Tritogramm des zugehörigen Knotenrechners, das aus
dessen Eigenpermutation errechenbar ist, ist ein Zugriff
auf Vergleichsrechner anderer Knotenrechner erforderlich,
was in Fig. 8 gestrichelt durch einen Rechner 11e dargestellt ist,
der der Informationsleitung 6a eines anderen Knotenrech
ners des Permutographenrechners 3 zugeordnet ist. Auf
diese Weise sind die Informationswege 6, 6a, ... etc. al
ler Knotenrechner über die Leitungsbündel 101 der Ver
mittlungsrechner 4 und die Vergleichsrechner 11 unterein
ander tritogrammatisch verknüpft. Hiermit können die Ver
mittlungsrechner 4 die logischen Funktionen aus heteroge
nen Informationssystemen gleichzeitig errechnen. Hierzu
muß jeder Vermittlungsrechner 4 über vier Häufigkeitsver
teilungsspeicher bzw. Register 63 verfügen, wobei jeder
Speicher als Stufenpyramide aufgebaut ist, um die trito
grammatische Ortsstruktur einzuhalten. Das Muster der
Häufigkeitsverteilung mit den entsprechenden Akzeptions-
/Rejektionswerten A und R werden an jenen Platz eines
Tritozählers 102 weitergeleitet, welcher tritogrammatisch
der Permutation des zum jeweiligen Vermittlungsrechner 4
gehörenden Knotenrechners 5 entspricht. Die Rechenergeb
nisse des Tritozählers 102 werden, qualitativ geordnet,
einem Relationsrechner 103 zugeführt. In diesem Relati
onsrechner 103 werden Langzeitprogramme errechnet, die zu
einer Neu- bzw. Umprogrammierung des Vermittlungsrechners
4 führen können, was durch den Pfeil "zu 4" angedeutet
ist. Durch die tritogrammatische Vernetzung der Informa
tionsleitung 6 untereinander werden die unterschiedlichen
Informationssysteme bei der Berechnung intendierter lo
gischer Funktionen örtlich unterschieden, d. h. in ihren
Qualitäten auseinandergehalten. Dadurch wird berücksich
tigt, daß im Permutographenrechner 3 jeder einzelne Kno
tenrechner 5 über spezifische individuelle Informations
bereiche verfügt, bzw. in spezifischen Ortsbereichen ein
gesetzt ist.
Die Verbindung von einem Knotenrechner 5 zu seinem Ver
mittlungsrechner 4 erfolgt über einen Kompiler 104 und
das intentionale Modul 35. Der Kompiler 104 übersetzt die
jeweilige vom Knotenrechner 5 stammende Permutation in
ihr Tritogramm. Ist bei dem Informationsweg durch den
Permutographenrechner 3 ein Knotenrechner, in diesem Fall
der Knotenrechner 5 erreicht, so wird automatisch die zum
Kompiler 104 führende Leitung auf EIN geschaltet. Wird
die Information an einen folgenden Knotenrechner weiter
geleitet, so wird diese Leitung auf AUS geschaltet. Das
intentionale Modul (s. auch Fig. 6) ist eine tritogramma
tische Zählvorrichtung, die entsprechend dem Stufenpyra
midenmuster zehn Zählknoten 105 (vgl. Fig. 9) aufweist,
die mit jeweils einer Schaltvorrichtung 106 ausgerüstet
sind, die den Weg durch die Zählvorrichtung bestimmen.
Tritogramme werden in diesem Modul 35 dadurch erzeugt,
daß in der stufenpyramidenförmigen Anordnung ein Weg ge
gangen wird, wobei nur die vertikalen Kanten tritogramma
tisch zählen. Zur Erläuterung sind die Zählknoten 105
noch mit ihren "Platzadressen" 1.1 bis 1.4, 2.1 bis 2.3,
3.1 und 3.2 sowie 4.1 gekennzeichnet. Die Schaltvorrich
tungen 106 stellen folgende Funktionen zur Verfügung:
EIN: ein bestimmter Zählknoten ist relevant
AUS: der Zählprozeß ist beendet
F: der gerade Abzweig ist frei
G: der gerade Abzweig ist gesperrt
Fore: der orthogonale Abzweig rechts ist frei
Gore: der orthogonale Abzweig rechts ist gesperrt
Foli: der orthogonale Abzweig links ist frei
Goli: der orthogonale Abzweig links ist gesperrt
AUS: der Zählprozeß ist beendet
F: der gerade Abzweig ist frei
G: der gerade Abzweig ist gesperrt
Fore: der orthogonale Abzweig rechts ist frei
Gore: der orthogonale Abzweig rechts ist gesperrt
Foli: der orthogonale Abzweig links ist frei
Goli: der orthogonale Abzweig links ist gesperrt
Beispiel: Tritogramm 1 1 2 3 soll erzeugt werden
Start: Zählknoten 1.1 (in Fig. 9 links oben) ist auf EIN
geschaltet / Goli / F / EIN / Goli / F / G /
Foli / EIN / F / G / Fore / EIN / AUS
Von jedem Zählknoten 105 mit seiner Platzadresse "i.k"
führt eine Leitung 107 zu jeweils einem RAM-Baustein 108
des Vermittlungsrechners 4, der die gleiche Platzadresse
"i.k" aufweist. Der Vermittlungsrechner 4 weist somit in
Art einer Stufenpyramide angeordnete RAM-Bausteine 108
auf, deren Platzadressen 1.1 bis 4.1 in Fig. 10 eingetra
gen sind. Ist ein bestimmter Zählknoten 105 des Moduls 35
auf EIN geschaltet, dann steht der entsprechende Rechen-
bzw. RAM-Baustein 108 des Vermittlungsrechners 4 zur Be
rechnung einer logischen Funktion zur Verfügung. Jeder
RAM-Baustein 108 des Moduls 35 ist noch mit einem Kompa
rator 109 verbunden, dessen Platzadresse entsprechend der
des zugeordneten RAM-Bausteines 108 mit "K i. k" bezeich
net ist.
Jeder Vergleichsrechner 11 ist entsprechend Fig. 10 aus
zwei Anordnungen von RAM-Bausteinen 110 bzw. 111 eben
falls in einer Stufenpyramidenanordnung aufgebaut, wobei
die Platzadressen der RAM-Bausteine 110 in der linken
Hälfte mit "L i. k" und diejenigen der RAM-Bausteine 111
in der rechten Hälfte mit "R i. k" bezeichnet sind. In
die RAM-Bausteine 110 bzw. 111 werden die beiden Um
weltinformationen eingeschrieben. Die jeweiligen Daten
dieser Umweltinformationen aus jeweils zwei RAM-Baustei
nen 110 und 111 mit gleichen L- bzw. R-Platzadressen wer
den dem Komparator mit der gleichen K-Platzadresse zuge
leitet, d. h. die Daten aus "L i. k" und "R i. k" dem
Komparator "K i. k" zugeführt. In den Komparatoren 109
werden diese Werte mit dem im zugehörigen RAM-Baustein
108 der Adresse "i.k" gespeicherten Wert verglichen und
daraus Akzeption bzw. Rejektion berechnet. Die errechne
ten Werte werden über ein Leitungssystem dem Häufigkeits
verteilungsspeicher 63 zugeführt. Die darin gespeicherten
Orts-Wert-Operationen, d. h. Akzeption und Rejektion, und
deren Muster können z. B. auf einem Monitor 112 sichtbar
gemacht werden; vgl. Fig. 8. Wie zu Fig. 8 geschildert,
können an einen Vermittlungsrechner 4 mehrere Vergleichs
rechner 11 angeschlossen sein. Entsprechend der Anzahl
der angeschlossenen Vergleichsrechner müssen im Vermitt
lungsrechner zugehörige Komparatoren vorgesehen sein.
Ebenso wird auch das Register 63 erweitert.
Als Beispiel für die Funktion des beschriebenen Rechner
systems sei die Steuerung eines Robots erläutert, der die
Aufgabe hat, in einem bestimmten Gebiet alle möglichen
Wege zu explorieren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Die Platznummer, also nicht die Werte, der RAM-Bausteine 108
in dem Vermittlungsrechner 4 entsprechen jeweils einer
bestimmten Umweltqualität, in diesem Falle einer bestimm
ten Wegequalität.
Die Plätze 1 (vgl. Fig. 11) betreffen z. B. alle Wege
oder Straßen in der Ebene, die Plätze 2 alle Wege, die
nicht in einer Ebene liegen, die Plätze 3 alle Wasserwege
und die Plätze 4 alle möglichen Luftwege, die durch vor
handene Luftfahrzeuge genommen werden können. Die lau
fende Bewertung erfolgt mit Hilfe von vier jeweils paaren
Sensorsystemen (visuell, auditiv, etc.) und könnte z. B.
folgendermaßen aussehen:
Wert 1: sicher in der Umwelt vorhanden
Wert 2: wahrscheinlich in der Umwelt vorhanden
Wert 3: eher nicht in der Umwelt vorhanden
Wert 4: nicht in der Umwelt vorhanden
Wert 2: wahrscheinlich in der Umwelt vorhanden
Wert 3: eher nicht in der Umwelt vorhanden
Wert 4: nicht in der Umwelt vorhanden
Je nach der aktuellen Umweltinformation wurden die Plätze
jeweils einer Hälfte der Vergleichsrechner 11 aus je
einem der beiden Sensorsysteme mit diesen Werten 1 bis 4
besetzt.
Der Vermittlungsrechner 4, auf der das intendierte Orts-Wert-
Programm für eine bestimmte Rechenzeit festgelegt ist,
hat bei diesem Beispiel z. B. folgende Funktion:
Plätze 1 verschiedene mögliche Wegearten in der Ebene:
1.1 Autobahnen
1.2 Landstraßen
1.3 nicht asphaltierte Landwege
1.4 Waldwege
1.2 Landstraßen
1.3 nicht asphaltierte Landwege
1.4 Waldwege
Die Plätze 2 bedeuten Bergwege oder Bergstraßen, und zwar
2.1 asphaltierte Bergstraßen
2.2 nicht apshaltierte Bergstraßen
2.3 Waldwege im Berggebiet
2.2 nicht apshaltierte Bergstraßen
2.3 Waldwege im Berggebiet
Die Plätze 3 bedeuten Wasserwege, und zwar
3.1 Flüsse
3.2 Seen
3.2 Seen
Der Platz 4 bedeutet, daß an einer Stelle ein Hubschrau
ber vorhanden ist.
Ein intendiertes Arbeitsprogramm für diesen Robot könnte
z. B. folgendermaßen lauten.
Auf den Plätzen 1: In der Ebene soll jeder mögliche Weg
genommen werden.
Auf den Plätzen 2: Im Bergland sollen asphaltierte Wege
genommen bzw. gegangen werden, nicht asphaltierte Wege
sollten nur zur Not, Waldwege überhaupt nicht genommen
werden.
Auf den Plätzen 3: Ein Fluß soll keinesfalls benutzt wer
den, jedoch ein See unbedingt.
Auf den Plätzen 4: ein Hubschrauber soll keinesfalls be
nutzt werden.
Die Werte 1 bis 4 bedeuten dann z. B.:
Wert 1: muß unbedingt gegangen werden
Wert 2: soll (nicht unbedingt) gegangen werden
Wert 3: soll eher nicht gegangen werden
Wert 4: darf keinesfalls gegangen werden
Wert 2: soll (nicht unbedingt) gegangen werden
Wert 3: soll eher nicht gegangen werden
Wert 4: darf keinesfalls gegangen werden
Eine formale Darstellung eines solchen Programmes ist in
Fig. 12 gegeben. Je nach dem Knotenrechner 5 (Neuron), zu
welchem der Vermittlungsrechner 4 (Oligodendrozyt) ge
hört, gilt eine tritoäquivalente vierplätzige Struktur im
Vermittlungsrechner. Es sei angenommen, daß in einem
vierwertigen Permutographenrechner mit Linienkontextur
der erste von insgesamt 24 Knotenrechnern gerade rechnet.
Seine Adresse, d. h. Eigenpermutation ist (1, 2, 3, 4),
der ihm zugehörige Vermittlungsrechner trägt die Platz
struktur des der Permutation entsprechenden Tritogramms
(1) (2) (3) (4). Sind die Umweltinformationen auf den
jeweils äußeren Plätzen der Doppelpyramide des Vergleichs
rechners von oben nach unten (1, 4, 2, 4) für die linke
bzw. (1, 4, 1, 3) für die rechte Hälfte, so ergeben sich
bei einem Vergleich mit dem vorgegebenen Programm ent
sprechend Fig. 12 die in Fig. 13 gezeigten Ergebniswerte.
Aufgrund der Ortsstruktur, gegeben durch das Tritogramm
(1) (2) (3) (4), werden folgende Qualitäten in der Umwelt
untersucht:
1: Autobahnen in der Ebene
2: asphaltierte Bergstraßen
3: Flüsse
4: (vorhandene) Hubschrauber.
2: asphaltierte Bergstraßen
3: Flüsse
4: (vorhandene) Hubschrauber.
Das Rechenergebnis AI, R, R, AK bedeutet: Akzeption durch
Identität (gleiche Werte), zweimal Rejektion und Akzep
tion durch Konjunktion (ein gleicher Wert), d. h. vom
ersten Knotenrechner des Permutographenrechners aus gese
hen, muß der Robot auf seinem Weg durch das zu explorie
rende Gelände momentan die Autobahn benutzen. Es gäbe
noch die Möglichkeit, einen Flug zu nehmen; dies kann
verworfen werden, wenn der Robot nicht geeignet ausge
stattet ist.
Claims (5)
1. Rechnersystem zur Simulation von neuro-glialen
Gehirnfunktionen, mit einem ersten, einem Neuronen
verbund entsprechenden permutographisch organisier
ten Rechnerverbund aus einer Vielzahl von Knoten
rechnern, die miteinander über verzweigte Informati
onswege verbunden sind, über die durch Umweltinfor
mationen ausgelöste und negativ-sprachlich erzeugte
Datenwörter in Form von Permutationen zwischen ein
zelnen Knotenrechnern übertragen werden, sowie mit
einem zweiten, dem Gliagewebe aus Oligodendrozyten
und Myelin entsprechenden tritogrammatisch organi
sierten Rechnerverbund, wobei die beiden Rechnerver
bünde mit Hilfe von Kompilern miteinander kommuni
zieren, die Permutationen in Tritogramme und umge
kehrt übersetzen und jede Permutation bzw. jedes
Tritogramm einem intentionalen Handlungsprogramm zu
geordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Knotenrechner (5) zumindest ein Vermittlungs
rechner (4) zugeordnet ist, der einen n-wertigen
Speicher (Stufenpyramide) zum Abspeichern des in dem
Kompiler aus der Permutation des Knotenrechners
übersetzten Tritogrammes, eine Komparatoranordnung
sowie ein Register (63) zum Abspeichern und gegebenen
falls Modifizieren logischer Funktionen aufweist,
daß ferner ein Vergleichsmodul (11) vorgesehen ist,
das zumindest zwei ebenfalls n-wertige und in ihrer
Speicheranordnung gleichwertige Speicher (20,
Doppelpyramide) für zumindest zwei aktuelle Um
weltinformationen unterschiedlicher Qualität auf
weist, wobei die Umweltinformation aus mehreren
Werten zusammengesetzt ist, deren Wertebereich
demjenigen der Tritogrammwerte entspricht, daß die
Speicherplätze des Vergleichsmoduls (11) und die
korrespondierenden Speicherplätze des Vermittlungs
rechners (4) mit der Komparatoranordnung verbunden
sind, und daß die Vergleichsergebnisse, nämlich
Übereinstimmung, Nichtübereinstimmung bzw. Akzeptanz
trotz Nichtübereinstimmung an das Register weiterge
leitet werden.
2. Rechnersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß pro Knotenrechner (5) mehrere Vermittlungsrech
ner (4) vorgesehen sind, deren Anzahl der Anzahl der zur
Zeit unterschiedlichen Kontexturen entspricht, d. h.
der Verbindungsstrukturen innerhalb des permutogra
phisch und tritogrammatisch organisierten Rechner
verbundes.
3. Rechnersystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale
jeder Vermittlungsrechner (4) verknüpft den Informa tionsweg (6) seines Knotenrechners mit Abzweigungen (13) von anderen Knotenrechnern, die der gleichen Kontextur zugehören;
jedem Vermittlungsrechner (4) ist ein Vergleichs rechner (11) zugeordnet, der mit dem Informationsweg (6) seines Knotenrechners (5) und mit dem Vermitt lungsrechner (4) verbunden ist;
in jedem Vermittlungsrechner ist ein intentionales Modul (35) mit einer Stufenpyramidenschaltung (36) vorgesehen, in denen das durch die Kontextur gege bene Verzweigungsschema des Informationsweges (6) anhand von Tritozahlen definiert wird, die an Spei cherplätzen (37) der Stufenpyramidenschaltung (36) abgelegt werden;
in jedem Vergleichsrechner (11) ist eine doppelte Stufenpyramidenschaltung (20) aus zwei gleich aufge bauten Stufenpyramidenschaltungen (58, 59) entspre chend derjenigen im Vermittlungsrechner (4) vorgese hen, wobei die eine Hälfte dieser doppelten Stufen pyramidenschaltung (20) mit Werten anhand der Stu fenpyramidenschaltung (36) in dem Vermittlungsrech ner und die andere Hälfte mit Informationen belegt wird, die auf dem von dem zugehörigen Knotenrechner (5) wegführenden Informationsweg transportiert wer den;
in dem Vergleichsrechner (11) ist ein Vergleicher (61) vorgesehen, der die Inhalte der einzelnen Spei cherplätze beider Hälften (58, 59) der doppelten Stufenpyramidenschaltung (20) miteinander vergleicht und entsprechend des Vergleichsergebnisses an ein Register (63) des Vermittlungsrechners (4) ermit telt;
in dem Vermittlungsrechner ist eine Verteilungs schaltung (40) vorgesehen, die anhand der von dem Register (63) übermittelten Signale und der in der Stufenpyramidenschaltung (36) vorliegenden Speicher inhalte die Übermittlung einer Negationsfolge an an dere Knotenrechner freigibt oder sperrt;
das Register (63) ist außerdem mit Schaltern (65) von innerhalb des Informationsweges (86) liegenden Schaltermodulen (10) verbunden, um die Weiterleitung von Negationsfolgen auf dem Informationsweg (6) freizugeben oder zu sperren.
jeder Vermittlungsrechner (4) verknüpft den Informa tionsweg (6) seines Knotenrechners mit Abzweigungen (13) von anderen Knotenrechnern, die der gleichen Kontextur zugehören;
jedem Vermittlungsrechner (4) ist ein Vergleichs rechner (11) zugeordnet, der mit dem Informationsweg (6) seines Knotenrechners (5) und mit dem Vermitt lungsrechner (4) verbunden ist;
in jedem Vermittlungsrechner ist ein intentionales Modul (35) mit einer Stufenpyramidenschaltung (36) vorgesehen, in denen das durch die Kontextur gege bene Verzweigungsschema des Informationsweges (6) anhand von Tritozahlen definiert wird, die an Spei cherplätzen (37) der Stufenpyramidenschaltung (36) abgelegt werden;
in jedem Vergleichsrechner (11) ist eine doppelte Stufenpyramidenschaltung (20) aus zwei gleich aufge bauten Stufenpyramidenschaltungen (58, 59) entspre chend derjenigen im Vermittlungsrechner (4) vorgese hen, wobei die eine Hälfte dieser doppelten Stufen pyramidenschaltung (20) mit Werten anhand der Stu fenpyramidenschaltung (36) in dem Vermittlungsrech ner und die andere Hälfte mit Informationen belegt wird, die auf dem von dem zugehörigen Knotenrechner (5) wegführenden Informationsweg transportiert wer den;
in dem Vergleichsrechner (11) ist ein Vergleicher (61) vorgesehen, der die Inhalte der einzelnen Spei cherplätze beider Hälften (58, 59) der doppelten Stufenpyramidenschaltung (20) miteinander vergleicht und entsprechend des Vergleichsergebnisses an ein Register (63) des Vermittlungsrechners (4) ermit telt;
in dem Vermittlungsrechner ist eine Verteilungs schaltung (40) vorgesehen, die anhand der von dem Register (63) übermittelten Signale und der in der Stufenpyramidenschaltung (36) vorliegenden Speicher inhalte die Übermittlung einer Negationsfolge an an dere Knotenrechner freigibt oder sperrt;
das Register (63) ist außerdem mit Schaltern (65) von innerhalb des Informationsweges (86) liegenden Schaltermodulen (10) verbunden, um die Weiterleitung von Negationsfolgen auf dem Informationsweg (6) freizugeben oder zu sperren.
4. Rechnersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der von einem Knotenrechner (5) ausgehende
Informationsweg (6) durch mehrere Leitungsbündel (7,
8, 9) und dazwischenliegende und aufeinanderfolgende
Schaltmodule (10) bestimmt ist.
5. Rechnersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Schaltmodul (10) mit dem
Vergleichsrechner (11) zur Eingabe von über den In
formationsweg laufenden Datenwörtern verbunden ist,
und daß der Vermittlungsrechner (4) mit einem Schal
ter (65) innerhalb des Schaltmodules (10) verbunden
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933649A DE3933649A1 (de) | 1989-10-08 | 1989-10-08 | Rechnersystem zur simulation neuro-glialen gehirnfunktionen |
JP2270329A JPH03240888A (ja) | 1989-10-08 | 1990-10-08 | 神経膠脳機能のシミュレーションのためのコンピューターシステム |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3933649A DE3933649A1 (de) | 1989-10-08 | 1989-10-08 | Rechnersystem zur simulation neuro-glialen gehirnfunktionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933649A1 DE3933649A1 (de) | 1991-04-18 |
DE3933649C2 true DE3933649C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6391096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3933649A Granted DE3933649A1 (de) | 1989-10-08 | 1989-10-08 | Rechnersystem zur simulation neuro-glialen gehirnfunktionen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH03240888A (de) |
DE (1) | DE3933649A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609925A1 (de) * | 1986-03-24 | 1987-10-08 | Mitterauer Bernhard | Einrichtung zur simulation von neuronensystemen |
DE3717873A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-12-08 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zum herstellen von dreidimensionalen mehrschichtigen integrierten schaltungen mittels eines keimziehverfahrens |
-
1989
- 1989-10-08 DE DE3933649A patent/DE3933649A1/de active Granted
-
1990
- 1990-10-08 JP JP2270329A patent/JPH03240888A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3933649A1 (de) | 1991-04-18 |
JPH03240888A (ja) | 1991-10-28 |
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