DE391565C

DE391565C - Measuring device

Info

Publication number: DE391565C
Application number: DEP44749D
Authority: DE
Original assignee: THEODORE FRANCIS DOWNING
Current assignee: THEODORE FRANCIS DOWNING
Publication date: 1924-03-08

Description

meßvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung Jener Art, bei der die Meßvorrichtung an einer Arbeitsmaschine, z. B. einer Drehbank o. dgl., angebracht ist und das zu messende Werkstück teilweise umfaßt. Vorrichtungen dieser Art, bei «-elchen die Taster unter Federdruck stehen, und bei denen die Bewegung dieser Taster auf eine Vorrichtung zum Ablesen der Einstellung derselben übertragen wird, sind schon bekannt. Es gibt auch solche Vorrichtungen, die einsteilbar an der Maschine angebracht sind, und auch solche, die leicht aus der Arbeitsstellung ausgeschwungc-n werden können. Bei manchen dieser Vorrichtungen muß das Arbeitsstück in der Hand behalten werden, während es bei anderen wohl aufgehängt werden kann. Bei diesen Gegenständen kann eine Messung vorgenommen werden, während sich das Werkstück dreht. Sollte jedoch das V :'erkstück gleichzeitig exzentrisch ausgeschwungen werden, so werden diese bekannten Vorrichtungen unwirksam.measuring device. The invention relates to a measuring device of the type in which the measuring device on a work machine, for. B. a lathe or the like., is attached and partially includes the workpiece to be measured. Devices of this Kind, with «-elchen the buttons are under spring pressure, and with which the movement this button is transferred to a device for reading the setting of the same are already known. There are also devices that can be adjusted are attached to the machine, and also those that are easily removed from the working position can be swung out. In some of these devices, the workpiece can be kept in hand while it can be hung up with others. For these items, a measurement can be taken while the workpiece is in motion turns. However, if the V: 'piece is swung out eccentrically at the same time, so these known devices become ineffective.

Die vorliegende Erfindung zeichnet. sich nun dadurch aus, daß der Meßapparat so an der Maschine angebracht ist, daß 1-Iessungen vorgenommen werden können, auch wenn die Drehachse nicht mit der Längsachse des Arheitsstückes zusammenfällt.The present invention features. is now characterized by the fact that the The measuring device is attached to the machine in such a way that 1 measurements are made can, even if the axis of rotation does not coincide with the longitudinal axis of the work piece.

Zu diesem Zwecke ist der die Taster traende Teil der Meßvorrichtun- an einem an der -Maschine nachgiebig befestigten Arm angelenkt, so daß er in einer senkrechten, zur Drehachse: des Werkstückes hin rechten Winkel liegenden Ebene ausgeschwungen werden kann, wobei (lie Taster mit dein Arbeitsstück in Berührung bleiben, selbst wenn die Drehachse nicht mit der Längsachse (les Werkstückes zusammenfällt.For this purpose, the part of the measuring device carrying the probe is hinged to an arm that is resiliently attached to the machine, so that it is in a perpendicular to the axis of rotation: the workpiece at right angles to the plane swung out can be, whereby (let the pushbutton stay in contact with your workpiece, even if the axis of rotation does not coincide with the longitudinal axis (les workpiece.

Abb. i ist eine Endansicht einer Schleifinaschine,wobei der zu schleifende Gegenstand in Berührung mit der Schleifscheibe steht und die Meßvorrichtung -sich in der Lage befindet, in welcher der Gegenstand gemessen wird. In gestrichelten Linien ist die 1Ießvorrichtung in der Lage gezeigt, in welche sie gebracht wird, uni einen Gegenstand abzunehmen oder in der Schleifinascliine in Steilring zu bringen.Fig. I is an end view of a grinding machine, the one to be ground The object is in contact with the grinding wheel and the measuring device itself is in the position in which the object is measured. In dashed Lines shows the measuring device in the position in which it is brought uni to remove an object or to bring it into a steep ring in the grinding line.

Abü.2 zeigt eine ähnliche Endansicht, in welcher die Meßvorrichtun fr auf einem beweglichen Schlitten angeordnet ist.Abü.2 shows a similar end view in which the measuring device fr is arranged on a movable slide.

Abb. 3 ist ein vergrößerter Einzelschnitt der Vorrichtung.Fig. 3 is an enlarged single section of the device.

Abb. d. ist eine Ansicht derselben ini rechten Winkel zur Abb. 3 genommen. Abb. 5 ist eine besondere Ausführung der Vorrichtung.Fig. D. FIG. 3 is a view of the same taken at right angles to FIG. Fig. 5 is a special embodiment of the device.

Abb.6 ist ein Einzelheitsschnitt, der eine auswechselbare Spitze zeigt.Figure 6 is a detail section showing a replaceable tip.

Die Schleifmaschine A hat ein Schleifrad b' und eine Schatzhaube C. Das Glied E befindet sich in Stellung in bezug auf den abzuschleifenden Gegenstand D.The grinding machine A has a grinding wheel b 'and a treasure hood C. The link E is in position with respect to the object D.

Die Vorrichtung wird, wie in Abb. i gezeigt, an einem Arm F aufgehängt, der an der Schutzhaube C befestigt ist. Ein gabelförmiger Arm G ist bei G' am Arm F angelenkt, und an (lein äußeren Ende des Armes G ist die Meßvorrichtung aufgehängt. Eine auf dem Arm F befestigte Stütze F' dient als Sitz für die Feder Fa, welche in eine Vertiefung g des Armes G eindringt, um. diesen Arm G nachgiebig zu unterstützen, so daß die Meßvorrichtung nachgiebig aufgehängt ist. Das Glied besitzt einen röhrenförmigen Ansatz H, der durch Arme Il' unterstützt ist, welche durch Bolzen J an dem gabelförmigen Arm G befestigt sind. Auf dem röhrenförmigen Gußstück H sitzt ein abnehmbares, gabelförmiges Glied I, das den abzuschleifenden Gegenstand teilweise umgibt. Das gabelförmige Glied I hat eine Bohrung für die Aufnahme des Gußstückes 11 und ist bei h gespalten, so claß es durch Vermittlung der Schraube J= fest auf das Gußstück H geklemmt «-erlen kann. In dein Gußstück I-I sitzt verschiebbar eine Stange K, die an ihrem oberen Ende einet= größeren Durchmesser und fernerhin einen Kragen K' besitzt, um den Druck einer Feder N aufzunehmen, welche in der vergrößerten Bohrung des Gußstückes H sitzt. Eine ini oberen Teil des Gußstückes 1I eingeschraubte Buchse 117 drückt von oben gegen die I# erleg, und durch die Buchse geht die Stange K hindurch, um in Eingriff mit einem Finger I. einer Anzeigevorrichtung L' zu stehen. Die letztere hat einen drehbaren Zeiger L=, der durch die Bewegung des Fingers L verstellt wird, und ist an einem schrägen Teil des Guttstückes Il befestigt. Ein Diamant, Saphir h" o. dgl., kann abiielimbar an der Stange K Befestigt sein. Die Stellschrauben K", h@ k«nnen ebenfalls mit Edelsteinen an der Spitze versehen sein und durchdringen den gekriinimten Teil E unter einem rechten Winkel zueinander und sind mit Stellmuttern ausgerüstet. Ein Stift h greift in einen Einschnitt des Kragens K' ein, um die Stange K gegen Drehung zu sichern. Ein unter Federdruck stehendes Kugelventil hl dient zur Einführung von ö1 zur Stange K und zu einer Buchse la3 am unteren Ende des Gußstückes H.As shown in Fig. I, the device is suspended from an arm F which is attached to the protective hood C. A fork-shaped arm G is articulated at G 'on the arm F, and the measuring device is suspended from an outer end of the arm G. A support F' attached to the arm F serves as a seat for the spring Fa, which is inserted into a recess g des Arm G penetrates in order to provide resilient support to this arm G so that the measuring device is resiliently suspended A removable, fork-shaped member I, which partially surrounds the object to be abraded, sits on the tubular casting H. The fork-shaped member I has a hole for receiving the casting 11 and is split at h so that it can be fixed on the by means of the screw J = In the casting II a rod K is slidably seated, which has a larger diameter at its upper end and also has a collar K 'in order to control the pressure of a spring N take up, which sits in the enlarged bore of the casting H. A socket 117 screwed into the upper part of the casting 1I presses against the I # from above, and the rod K passes through the socket to be in engagement with a finger I. of an indicator L '. The latter has a rotatable pointer L =, which is adjusted by the movement of the finger L, and is attached to an inclined part of the Guttstückes Il . A diamond, sapphire h "or the like, can be fastened to the rod K so that it can be glued. The adjusting screws K", h can also be provided with precious stones at the point and penetrate the crimped part E at a right angle to each other and are equipped with adjusting nuts. A pin h engages in a cut in the collar K 'to secure the rod K against rotation. A spring-loaded ball valve hl is used to introduce ö1 to the rod K and to a bushing la3 at the lower end of the casting H.

In Abb. a ist die Meßvorrichtung so aufgehängt, daß sie besonders gut zum Messen von konischen Teilen benutzt werden kann. Die Stütze 0 ist auf dem Schlitten R befestigt. An der Stütze 0 ist ein Arm Ga angelenkt, an welchem die Meßvorrichtung aufgehängt ist. Eine Feder S, die den Arm Ga mit der Stütze O verbindet, dient zur nachgiebigen Aufhängung. Eine Riemenscheibe T2 dient zur Drehung des zu schleifenden Gegenstandes und wird; von einem Riemen T1 angetrieben. In der in Abb.5 gezeigten Ausführungsform sind die Stifte P beide unterhalb des zu schleifenden Gegenstandes angeordnet und sitzen einstellbar in dem Gehäuse V, in welchem sie durch Setzschrauben P' festgehalten werden. Das Gußstück ist an dem gabelförmigen Teil V' aufgehängt, das seinerseits an dem Arm G aufgehängt ist. Ein seitlicher Ansatz h2 dient zum Gev#ichtsausgleich, um die Stifte P in Eingriff mit dem zu schleifenden Gegenstand zu halten.In Fig. A, the measuring device is suspended in such a way that it can be used particularly well for measuring conical parts. The support 0 is attached to the slide R. An arm Ga , on which the measuring device is suspended, is articulated on the support 0. A spring S, which connects the arm Ga with the support O, is used for resilient suspension. A pulley T2 is used to rotate the object to be ground and is; driven by a belt T1. In the embodiment shown in Fig.5, the pins P are both arranged below the object to be ground and sit adjustably in the housing V, in which they are held by set screws P '. The casting is suspended from the fork-shaped part V 'which in turn is suspended from the arm G. A lateral shoulder h2 is used for balance compensation in order to keep the pins P in engagement with the object to be ground.

Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der die 1Teßvorrichtung tragende Arm wird, wie in Abb. i in gestrichelten Linien gezeigt ist, in die unwirksame Lage ausgeschwungen, dann wird ein Gegenstand der richtigen Größe in die Schleifmaschine eingespannt und die Meßvorrichtung in die Gebrauchslage gebracht, wie in vollen Linien in Abb. i dargestellt, so claß die Stange h und der Bolzen K3 mit dem Gegenstand in Berührung kommen, und zwar in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse des zu messenden Gegenstandes liegt. Der Bolzen KZ befindet sich in der Mitte zwischen der Stange K und dem Bolzen K3. Die Bolzen werden gegen zufällige Verschiebung durch Muttern gesichert. Bei der Einstellung der Schrauben mit dem Gegenstand von richtigem Durchmesser ist darauf zu achten, daß cler Zeiger I_2 des Messers L' auf dem Nullpunkt steht, so daß nach Einführung des zu schleifenden Gegenstandes .der Zeiger ausschwingt und angibt, wieviel größer dieser Gegenstand ist. Es wird also nach Ausschwingen der Meßvorrichtung in die unwirksame Lage der zu schleifende Gegenstand in die Schleifmaschine gebracht und die Meßvorrichtung in die Gebrauchsstellung zurückgeführt. Während des Schleifens kann der Arbeiter vom Messer die jeweilige Größe des Gegenstandes ablesen.The working process is as follows: The one carrying the 1Teßeinrichtung Arm becomes inoperative, as shown in dashed lines in Fig. I swung out, then an object of the correct size goes into the grinder clamped and the measuring device brought into the position of use, as in full Lines shown in Fig. I, so the rod h and the bolt K3 with the object come into contact, in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the to measuring object lies. The bolt KZ is in the middle between the rod K and the bolt K3. The bolts are made against accidental displacement Nuts secured. When adjusting the screws with the object of right In the diameter, make sure that the pointer I_2 of the knife L 'is on the zero point so that after the object to be ground has been introduced, the pointer swings out and indicates how much larger this object is. So it will after swinging out the measuring device in the inoperative position of the object to be ground in the grinding machine brought and returned the measuring device to the position of use. While After grinding, the worker can use the knife to determine the size of the object read off.

Der zu messende Gegenstand wird nicht nur gedreht, sondern auch in achsialer Richtung in bezug auf die Schleifscheibe v erschoben. Wenn der Zeiger auf Null steht, wird der Gegenstand herausgenommen und der nächste eingeführt.The object to be measured is not only rotated, but also in in the axial direction with respect to the grinding wheel. When the pointer is at zero, the item is removed and the next one inserted.

Ist der zu schleifende Gegenstand von konischer Form, so wird die Meßvorrichtung an dem verschiebbaren Schlitten und nicht an der Maschine selbst befestigt, so daß sie sich mit dem Gegenstand verschiebt. Die Stifte der Meßvorrichtung werden auch wieder nach einem Musterstück eingestellt. Der Schlitten wird so gestellt, daß die Kante des Schleifrades parallel zur Außenfläche des Musterstückes liegt. Dann wird der zu schleifende Gegenstand in die Schleifmaschine eingespannt, und wenn der Durchmesser an dem betreffenden Punkt, an dem sich die Meßvorrichtung befindet, den richtigen Wert erreicht hat, so daß der Zeiger auf Null steht, hat der ganze konische Teil die richtige Größe.If the object to be ground is conical, the Measuring device on the sliding carriage and not on the machine itself attached so that it shifts with the object. The pins of the measuring device are also set again according to a sample. The sled is positioned so that the edge of the grinding wheel is parallel to the outer surface of the sample. Then the object to be ground is clamped in the grinding machine, and if the diameter at the point in question where the measuring device is located, has reached the correct value so that the pointer is at zero, the whole has conical part the right size.

Beim Schleifen von Zylindern o. dgl. werden also die Meßvorrichtungen an einem am Rahmen festen Teil befestigt, so daß der zu messende Gegenstand seiner ganzen Länge nach fortwährend gemessen wird, da er hin und her geführt wird. Beim Schleifen von konisch geformten Teilen wird jedoch die Meßvorrichtung von dem verschiebbaren Schlitten getragen, in welchem der Gegenstand sich befindet, so daß die Meßstifte stets in derselben Lage in bezug auf den zu messenden Gegenstand liegen.When grinding cylinders o. The like. So the measuring devices attached to a fixed part of the frame, so that the object to be measured his is measured continuously along its entire length, as it is guided back and forth. At the Grinding of conically shaped parts, however, is the measuring device of the sliding one Carried carriage in which the object is located, so that the measuring pins always be in the same position in relation to the object to be measured.

Bei der Verwendung von Edelsteinen hat sich herausgestellt, daß sie die dünne Ölschicht, welche die zu bearbeitenden Gegenstände umgibt, durchdringen, ohne jedoch die Fläche des zu schleifenden Gegenstandes zu beschädigen, so daß jederzeit das genaue Maß des zu messenden Gegenstandes abgelesen werden kann und die Meßspitze sehr langsam abgenutzt wird. Das Joch G kann natürlich von beliebiger Größe sein, um kleinere und größere Arbeitsstücke messen zu können.When using gemstones it has been found that they penetrate the thin layer of oil that surrounds the objects to be processed, but without damaging the surface of the object to be ground, so that at any time the exact size of the object to be measured can be read and the measuring tip wears out very slowly. The yoke G can of course be of any size, to be able to measure smaller and larger work pieces.

Claims

PATRNT-ANSPRUCI3: Measuring device for grinding machines which have a part partially surrounding the workpiece to be measured, characterized in that this part (I) is articulated to an arm (Ga) flexibly attached to the machine, and in a perpendicular to the axis of rotation. of the work piece can be oscillated in a plane lying at right angles, whereby the key tips (K, K2, K ') remain in contact with your work piece, even if the axis of rotation does not coincide with the axis of the work piece.