DE3908143A1 - Installations-spuelgeraet - Google Patents

Installations-spuelgeraet

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DE3908143A1
DE3908143A1 DE3908143A DE3908143A DE3908143A1 DE 3908143 A1 DE3908143 A1 DE 3908143A1 DE 3908143 A DE3908143 A DE 3908143A DE 3908143 A DE3908143 A DE 3908143A DE 3908143 A1 DE3908143 A1 DE 3908143A1
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DE
Germany
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sleeve
valve
piston
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line
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DE3908143A
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Heinrich Seibel
Rudi Herrmann
Anna Siller
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EK GERAETEBAU GmbH
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EK GERAETEBAU GmbH
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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Spülen von installier­ ten Trinkwasserleitungen mit einem Luft-Wasser-Gemisch, wo­ bei das Spülen intermittierend unter Druck erfolgt.
Das Spülen erfolgt mit dem Trinkwasser aus der Versorgungs­ leitung, wobei eine Mindestfließgeschwindigkeit von bei­ spielsweise 0,5 m/s an jeder Querschnittsstelle des zu spülenden Leitungssystems aufrechterhalten werden soll.
Mit Hilfe dieses Gerätes wird dabei Trinkwasser aus der Ver­ sorgungsleitung abgezapft, diese abgezapfte Wassermenge mit Druckluft vermischt und das dann entstandene Luft-Wasser-Ge­ misch wieder in die zu spülende Leitung hineingeleitet.
STAND DER TECHNIK
Es sind Installations-Spülgeräte bekannt, die einen Einlauf- und Auslaufanschluß für die zu spülende Leitung und außerdem einen Druckluftanschluß besitzen, durch welchen Druckluft in den Leitungsbereich zwischen dem Einlauf- und Auslaufan­ schluß eingeleitet werden kann. Außerdem besitzen diese Gerä­ te zum Teil eine Regeleinrichtung zum Einstellen der Spülfre­ quenz des Luft-Wasser-Gemisches. Derartige Geräte haben den Nachteil, daß aus der zu spülenden Leitung ein Leitungsab­ schnitt entfernt werden muß, damit zwei freie stirnseitige Leitungsenden zum Anschluß der beiden Einlauf- und Auslauf­ anschlüsse dieser Geräte frei vorhanden sind. Nach Beendi­ gung des Spülvorganges wird das Gerät aus der Leitung wieder ausgebaut und der freie Leitungsabschnitt durch ein entspre­ chendes Leitungspaßstück verschlossen. Durch das Erfordernis eines späteren Paßstückes eignen sich diese Geräte insbeson­ dere nicht im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten, wo regel­ mäßig durchgehende Leitungen vorhanden sind.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Installations-Spülgerät der ein­ gangs genannten Art anzugeben, das die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile nicht aufweist und das sich für alle Anwendungszwecke und damit auch im Rahmen von Sanie­ rungsmaßnahmen optimal einsetzen läßt.
Diese Erfindung ist für das erfindungsgemäße Gerät durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Dieses Gerät zeich­ net sich dementsprechend dadurch aus, daß es als Einbauteil für Ventilgehäuse ausgebildet ist, die in einer Trinkwasser­ leitung regelmäßig vorhanden sind. Das Einbauteil ist dabei insbesondere so ausgebildet, daß es in jedes Ventilgehäuse eingeschraubt werden kann. Die Erfindung basiert damit auf der Erkenntnis, daß eine einfache und problemlose Anschluß­ möglichkeit an eine vorhandene Wasserleitung immer durch die Ventilgehäuse hindurch gegeben ist. Zu diesem Zweck muß nur der in dem Ventilgehäuse normalerweise einsitzende Ventilkör­ per herausgeschraubt werden. Ein Heraustrennen oder Heraus­ lösen von Leitungsabschnitten aus der Wasserleitung ist da­ mit zum Zwecke des Spülens der betreffenden Leitung nicht mehr erforderlich.
Das Gerät kann dabei mehrteilig ausgebildet werden in der Art, daß an einem ersten Ventilgehäuse ein Anschlußteil, das mit Reduzieranschlüssen versehen ist, so daß es in jedes Ven­ tilgehäuse eingeschraubt werden kann, angeschlossen wird. Von diesem Anschlußteil wird das abgezweigte Trinkwasser in einem weiteren Bauteil mit Druckluft angereichert. Das An­ schlußbauteil und das weitere Bauteil können miteinander ver­ schraubt vorhanden sein, es ist allerdings auch möglich, die beiden durch einen möglicherweise flexiblen Schlauch mitein­ ander zu verbinden. Das im weiteren Bauteil erzeugte Luft­ Wasser-Gemisch wird dann in einem in der zu spülenden Lei­ tung stromabwärts vorhandenen weiteren Ventilgehäuse wieder in die Leitung eingespeist. Das dazu verwendete Anschlußbau­ teil weist ebenso wie ein Ventilkörper einen Ventilteller mit Ventilplatte auf, die beide an einer in einer Hülse vor­ handenen Stange gelagert sind. Das Luft-Wasser-Gemisch kann dann von außen um diese Stange herum oberhalb der auf dem Ventilsitz dicht anliegenden Ventilplatte stromabwärts in die Leitung eingespeist werden. Die Ventilplatte verhindert das Zuströmen des stromaufwärts in der Leitung anstehenden Trinkwassers, so daß das im Vorlauf anstehende Wasser voll­ ständig durch das stromaufwärts vorhandene Anschlußbauteil abgeleitet wird. Ausführungsformen für ein derartiges Gerät sind merkmalsmäßig in den Ansprüchen 3 bis 8 angegebenen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich, das in ein Ventilgehäuse einsetzbare Einbau­ teil als Anschlußteil sowohl für den Einlauf als auch für den Auslauf auszubilden. Nähere Ausführungsformen für ein derartiges Gerät werden durch die Merkmale der Ansprüche 9 bis 11 angegeben.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Gerät auch als ein einziger Baukörper ausgebildet werden, der in ein beliebiges, einzelnes Ventilgehäuse eingeschraubt werden kann. Die zum Spülen erforderlichen Gerätschaften sind dann alle über ein einzelnes Ventilgehäuse an der zu spülenden Leitung anzuschließen. Ausführungsformen für ein derartiges Gerät sind merkmalsmäßig in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben.
Um das Gerät nicht nur zum Spülen sondern auch zur Druckprü­ fung zu verwenden, bei welcher ein Zufluß von Luft in die ab­ zudrückende Leitung nicht erforderlich ist, ist es möglich, in der Leitung des Gerätes vor und hinter seinem durch einen Kolben verschließbaren Ventilsitz jeweils ein Rückschlagven­ til anzuordnen. Der sich hin- und herbewegende Kolben kann dann Wasser in die jetzt abzudrückende Leitung pumpen, wobei sich kontinuierlich ein Druck in der Leitung aufbaut. Ein Rückfließen des Wassers wird durch die vorhandenen Rück­ schlagventile verhindert. Diese Rückschlagventile stören nicht beim Verwenden dieses Geräts zum Spülen.
Das im Rahmen von Installationsarbeiten erforderliche Spülen der Leitungsanlagen und gegebenenfalls auch Abdrücken dersel­ ben erfolgt damit erfindungsgemäß dadurch, daß die dafür er­ forderlichen Geräte an in den Trinkwasserleitungen regelmä­ ßig vorhandenen Ventilgehäuse, an denen der jeweilige Ventil­ körper herausgeschraubt ist, angeschlossen insbesondere auf­ geschraubt werden.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind den sonstigen Merkmalen der Ansprüche sowie den nachstehen­ den Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventilgehäuse,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein auf das Ventilgehäuse aufschraubbares Anschlußrohrstück,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Leitungsstück, inner­ halb dessen der Wasserdurchfluß und die Zugabe von Luft steuerbar sind,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein in ein Ventilgehäuse nach Fig. 1 einschraubbares Rohrteil, das einen flüssigkeitsdichten Sitz auf dem Ventilsitz des Ventilgehäuses einnehmen kann und durch das das aus der Leitung nach Fig. 3 ausströmende Luft-Wasser- Gemisch in das Ventilgehäuse zurückführbar ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein die Teile nach Fig. 2 und 4 in einem Bauteil enthaltendes Gerät nach der Erfindung und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form für ein erfindungsgemäßes Gerät, bei dem alle für die Aufbereitung des Luft-Wasser-Gemisches er­ forderlichen Rohrleitungssysteme für das Wasser und die Luft in einem einzigen Baukörper integriert vorhanden sind.
Wege zur Ausführung der Erfindung
In einer gestrichelt angedeuteten Rohrleitung 10 sind regel­ mäßig mehrere Absperrorgane vorhanden, von denen ein einzel­ nes Ventilgehäuse 12 dargestellt ist. Der in dem Anschluß­ stutzen 14 des Ventilgehäuses 12 einsitzende Ventilkörper, an dem der Verschlußhahn oder die -platte zum üffnen und Ver­ schließen des Absperrorgans vorhanden ist, ist aus dem An­ schlußstutzen 14 herausgeschraubt und nicht vorhanden. Bei im Anschlußstutzen 14 einsitzenden Ventilkörper würde das Trinkwasser in Richtung 16 durch das Ventilgehäuse 12 hin­ durchströmen.
Das Ventilgehäuse 12 ist mit seiner Wandung so ausgebildet, daß ein Ventilsitz 18 gebildet wird, der senkrecht zur Längs­ achse 20 des Anschlußstutzens 14 vorhanden ist. Der Anschluß­ stutzen 14 besitzt an seinem freien Ende ein Innengewinde 22, in das entweder der Ventilkörper oder die in den nachste­ henden Fig. 2, 4, 5 und 6 dargestellten Bauteile einge­ schraubt werden können.
Das in Fig. 2 dargestellte Anschlußteil 24 ist mit seinem in der Zeichnung unteren Ende dafür ausgebildet, in den An­ schlußstutzen 14 und damit in das Innengewinde 22 einge­ schraubt zu werden.
Das Anschlußteil 24 besitzt einen Rohrbogen 26, der an sei­ nem freien, in der Zeichnung rechten Ende mit einem Innenge­ winde 28 versehen ist. In dieses Innengewinde 28 kann das in Fig. 3 dargestellte Leitungsstück 30 eingeschraubt werden, was noch weiter unten näher beschrieben wird.
Der Rohrbogen 26 besitzt an seinem anderen - in der Fig. 2 unteren - Ende ein Innengewinde 34, in das mit einem Außenge­ winde 36 ein Rohrstück 38 verschraubt ist. Um dies Rohrstück 38 schmiegt sich teilweise eine Hülse 40 an, wobei im zur Längsachse 42 des Rohrstückes 38 und der Hülse 40 mittleren Bereich ein Dichtungsring 44 zwischen Hülse 40 und Rohrstück 38 vorhanden ist. Diese Ausbildung gestattet es, die Hülse 40 und das Rohrstück 38 relativ zueinander um die Achse 42 zu verdrehen. Dadurch, daß der Rohrbogen 26 fest auf dem Rohrstück 38 aufgeschraubt ist, läßt sich auch der Rohrbogen 26 entsprechend um die Achse 42 beliebig verschwenken.
Die Außenwandung dieser Hülse 40 ist treppenförmig abge­ stuft. Die abgestuften Bereiche sind jeweils mit einem Außen­ gewinde 46 bzw. 48 versehen, so daß Rohrteile mit unter­ schiedlichen Nenndurchmessern angeschraubt werden können.
An der untersten Stufe mit dem Außengewinde 48 ist eine zwei­ te Hülse 50 mit ihr am oberen Bereich, das mit einem entspre­ chenden Innengewinde 52 versehen ist, verschraubt. Die Hülse 50 sitzt damit fest an der ersten Hülse 40 an. Auch diese Hülse 50 ist treppenförmig abgestuft und weist wiederum an ihrer Außenseite Außengewinde 53, 54 auf. Das Anschlußteil 24 besitzt mit den vier Gewindeabschnitten 46, 48, 53, 54 Möglichkeiten zum Anschluß von Rohren mit vier unterschiedli­ chen Nenndurchmessern. Diese Nenndurchmesser können etwa 1 1/2′′ (46), 1 1/4" (48), 1′′ (53) oder 3/4′′ (54) sein. Das Anschlußteil 24 ist mit einem seiner Außengewinde 46, 48, 53 oder 54 in das Ventilgehäuse 12 und dort im Anschlußstutzen 14 eingeschraubt. Das in Richtung 16 strömende Trinkwasser kann dann auch in Richtung 56 in das Anschlußteil 24 hinein­ strömen und weiter in Richtung 58 das Anschlußteil verlas­ sen.
In dem vorliegenden Beispielsfall strömt das Leitungswasser von dem Anschlußteil 24 in das in Fig. 3 dargestellte Lei­ tungsstück 30. Zwischen dem Anschlußteil 24 und dem Leitungs­ stück 30 ist eine Leitung 60 vgrhanden, die ein endseitiges Außengewinde 62 aufweist, mit dem es in das Innengewinde 28 des Rohrbogens 26 eingeschraubt werden kann. Es ist aller­ dings auch möglich, zwischen dem Anschlußteil 24 und dem Lei­ tungsstück 30 einen Schlauch oder dergleichen zwischenzu­ schalten.
Die Leitung 60 ist mittels einer Überwurfmutter 64 an dem Flanschstutzen 66 eines T-Rohrstückes 68 angeschraubt. Der Stegstutzen 70 dieses T-Rohrstückes 68 ist in Fgrm eines Ven­ tilsitzes 72 ausgebildet.
In Längsachse 73 der Leitung 60 ist an dem zum Flanschstut­ zen 66 gegenüberliegenden Flanschstutzen 74 ebenfalls mit­ tels einer Überwurfmutter 64 eine weitere Leitung 76 ange­ schraubt. Zwischen den Flanschstutzen 66 und 74 ist in die­ sem Leitungsabschnitt 80 eine Stirnwand 78 vorhanden, die mit ihrem freien Ende Teil des Ventilsitzes 72 ist.
Auf dem Stegstutzen 70 ist ein büchsenförmiges Gehäuseteil 82 aufgeschraubt. In dem Gehäuseteil ist ein Kolben 84 längs der zur Achse 73 senkrecht stehenden Achse 86 beweglich ge­ führt. In Fig. 3 ist der Kolben in seinen zwei extremen Stel­ lungen - jeweils hälftig geschnitten - dargestellt. In der unteren Lage sitzt er fest auf dem Ventilsitz 72 auf, wäh­ rend er in seiner oberen Lage einen Ringraum 88 freigibt. Bei nach links verschobenem Kolben 84 kann damit das Wasser aus Richtung 58 durch die Leitung 60 und den Flanschstutzen 66 hindurch in diesen Ringraum 88 und von dort in den Be­ reich des Flanschstutzens 74 und von dort durch die Leitung 76 in Richtung 90 das Leitungsstück 30 wieder verlassen. So­ fern der Kolben 84 fest auf dem Ventilsitz 72 aufsitzt, ist der Durchfluß aus Richtung 58 in Richtung 90 durch den Kolben 84 und die Stirnwand 78 unterbrochen, so daß in Richtung 90 kein Wasser herausströmen kann.
In den Ringraum 88 mündet ein mit einem Einlaßstutzen 92 ver­ bundener Kanal 94 ein. Bei Anschluß einer Druckluftquelle an diesen Einlaßstutzen 92 kann somit in den Ringraum 88 Druck­ luft eingegeben werden. Diese Druckluft kann immer in Rich­ tung 90 aus dem Leitungsstück 30 entweichen, da bei geschlos­ senem Kolben der Ventilsitz durch den Ringraum 88 umgangen werden kann. Bei geöffnetem Kolben 84, bei dem Wasser durch das Leitungsstück 30 hindurchströmt, kann also beliebig Luft beigemischt werden. Sofern der Kolben 84 fest auf dem Ventil­ sitz 72 aufsitzt, kann nur Luft in das Leitungsstück 30 ein­ geblasen werden, die in Richtung 90 aus demselben entweicht.
Das Bewegen des Kolbens 84 in seine Schließstellung erfolgt über Druckluft, die durch einen Einlaßstutzen 96 in das Ge­ häuseteil 82 eingeführt wird. Dieser Einlaßstutzen 96 mündet in einen oberhalb des Kolbens 84 vorhandenen Raum 98 ein und kann so den Kolben 84 in Richtung Ventilsitz 72 verschieben. Die dabei zu verdrängende Luft 100 kann aus einem mit der Außenseite verbundenen Stichkanal 102 in die Atmosphäre ent­ weichen.
Das Verschieben des Kolbens 84 vom Ventilsitz 72 weg erfolgt durch den an seiner Ventilplatte 104 anstehenden Wasser­ druck, der den Kolben 84 nach links verschiebt, sofern die Luftzufuhr im Bereich des Einlaßstutzens 96 unterbrochen ist.
Das in Richtung 90 das Leitungsstück 30 verlassende Wasser oder Luft-Wasser-Gemisch oder nur die Luft strömt in ein An­ schlußteil 110 hinein. Dieses Anschlußteil 110 ist dazu vor­ gesehen, in ein Ventilgehäuse, das dem Ventilgehäuse 12 (Fig. 1) entsprechen könnte, eingeschraubt zu werden. Dieses Anschlußteil 110 besitzt ein T-Rohrstück 112, dessen beide Flanschstutzen 114, 116 und dessen Stegstutzen 118 jeweils mit einem Innengewinde versehen sind. In den - in der Zeich­ nung unteren - Flanschstutzen 114 ist das in Fig. 2 darge­ stellte Rohrstück 38 mit den daran befestigten Hülsen 40, 50 angeschraubt.
In dem anderen Flanschstutzen 118 ist eine dritte Hülse 119 eingeschraubt. Deren Achse 122 fällt mit der Achse der bei­ den Flanschstutzen 114, 116 zusammen. Durch die Hülse 119 und den Flanschstutzen 116 führt ein Kolben 120, der in der Hülse 119 flüssig- und gasdicht geführt ist. Der Kolben 120 ist an seinem unteren stirnseitigen Endbereich an einer Stange 124 angeschraubt, die in Rohrlängsachse 122 durch das Anschlußteil 114 hindurch und nach unten hin aus dem An­ schlußteil 110 herausragt. An dem unteren Ende dieser Stange 124 ist ein Ventilteller 126 mit Ventilplatte 128 ange­ schraubt. Beim Einschrauben dieses Anschlußteils 110 in ein dem Ventilgehäuse 12 entsprechendes Ventilgehäuse, sitzt das Anschlußteil 110 fest in dem Anschlußstutzen 14 des Ventilge­ häuses 12 drin und legt sich flüssigkeitsdicht an dem Ventil­ sitz 18 an. Das aus Richtung 90 in das Anschlußteil 110 ein­ strömende flüssige oder gasförmige Medium strömt dann zwischen der Stange 124 und dem Rohrstück 38 bzw. der Hülse 50 hindurch und unten, oberhalb des Ventiltellers 126, in Richtung 130 aus dem Anschlußteil 110 heraus und weiter in die zu spülende Trinkwasserleitung hinein. Das aus Richtung 16 durch die Ventilplatte 128 im Bereich eines Ventilsitzes 18 eines Ventilgehäuses durch die Ventilplatte 128 aufgestau­ te Wasser kann damit nicht "unbehandelt" durch die Rohrlei­ tung hindurchströmen sondern muß erst den Umweg über das An­ schlußteil 24, das Leitungsstück 30 und das Anschlußteil 110 nehmen. Bei diesem Umweg kann das Wasser dann mit Luft belie­ big angereichert werden. Durch Verschieben des Kolbens 84 (Fig. 3) kann der Wasserstrom auch beliebig unterbrochen wer­ den.
Das in Fig. 5 dargestellte Anschlußteil 140 stellt eine Kom­ bination der in Fig. 2 und 4 dargestellten Anschlußteile 24 und 110 dar.
Das Anschlußteil 140 besitzt einen Rohrkörper, der funktions­ mäßig als T-Rohrstück 142 ausgebildet ist, mit einem oberen Flanschstutzen 144 und einem unteren Flanschstutzen 146 so­ wie einem Stegstutzen 148. An seinem unteren Flanschstutzen 146 sind im Durchmesser unterschiedliche Rohrstücke 150 an­ einandergeschraubt vorhanden, die Außengewinde und Innenge­ winde aufweisen und als Reduzierstücke anzusehen sind.
In dem Leitungsabschnitt zwischen den beiden Flanschstutzen 144, 146 ist ein in seiner jeweiligen extremen Stellung ge­ schnitten dargestellter Kolben 152 vorhanden, der als Ring­ kolben ausgebildet ist und den oberen Kragen eines Innenroh­ res 154 darstellt.
In seinem mittleren Bereich ist in dem Innenrohr 154 ein um­ laufender Anschlag 156 angeformt, gegen den sich die obere Stirnseite eines weiteren Innenrohres 158 von unten her an­ legt. Dieses Innenrohr 158 besitzt an seinem unteren Ende einen Ventilteller 160 und Ventilplatte 162. Das Innenrohr 158 besitzt in seinem mittleren Bereich einen Reduzierab­ schnitt 164, so daß der Durchmesser des Ventiltellers 160 kleiner als der Durchmesser im Bereich des Anschlages 156 ist. Das Innenrohr 158 kann unterschiedlich starke Reduzier­ abschnitte 164 aufweisen, so daß Ventilteller mit beliebigem Durchmesser zur Verfügung gestellt werden können. Dadurch können beliebig große Ventilsitze, auf denen die Ventilplat­ te 162 flüssigkeitsdicht aufsitzen muß, entsprechend abge­ dichtet werden. In Fig. 5 ist über dem Ventilteller 160 ein größerer Ventilteller 160.1 mit Ventilplatte 162.1 beispiel­ haft dargestellt, der zu einem Innenrohr 158.1 gehört, das nicht näher dargestellt ist.
Das Anschlußteil 140 funktioniert auf folgende Weise:
Von unten kann aus Richtung 170, die der Richtung 56 (Fig. 1) entspricht, Wasser in das Anschlußteil 140 einge­ führt werden. Dieses Wasser durchströmt das Innenrohr 158 und den Kolben 152 und tritt oben in Richtung 172 aus dem Anschlußteil 140 heraus. Es strömt dann durch das Leitungs­ stück 30 (Fig. 3) hindurch, was nicht näher dargestellt wird und strömt aus Richtung 174 in den Stegstutzen 148 und damit wieder in das Anschlußteil 140 hinein. Aus Richtung 174 strömt dann dem Anschlußteil 140 ein in dem Leitungsstück 30 entsprechend mit Luft aufbereitetes Gemisch zu. Dieses Luft- Wasser-Gemisch strömt in dem Zwischenraum zwischen dem Innen­ rohr 154 bzw. dem Innenrohr 158 und dem Stegstutzen 148 nach unten durch das Anschlußteil 140 hindurch und tritt unten oberhalb des Ventiltellers 160 aus dem Anschlußteil 140 in Richtung 176 wieder heraus. Die Richtung 176 entspricht da­ mit der Richtung 130 bei dem Anschlußteil 110 (Fig. 4).
Die Fläche der Ventilplatte 162 ist kleiner als die Fläche 180 des Kolbens 152, so daß die Ventilplatte 172 immer fest auf dem Ventilsitz 18 eines Ventilgehäuses 12 aufsitzt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Baukörper 190 handelt es sich um ein Gerät, das die in den Fig. 2, 3 und 4 darge­ stellten Bauteile 24, 30, 110 in einem einzigen Bauteil um­ faßt. Der Baukörper 190 stellt damit auch eine funktions­ mäßige Kombination der in Fig. 3 und 5 dargestellten Bautei­ le 30, 140 dar.
Der Baukörper 190 besitzt eine Hülse 192, deren Wandung in ihrem unteren Endbereich 194 sich stufenförmig verjüngend ausgebildet ist. An diesem Endbereich sind wieder abschnitts­ weise unterschiedliche Außengewinde 196 vorhanden, so daß dieser Baukörper 190 in unterschiedlich weite Anschlußstut­ zen (beispielsweise Anschlußstutzen 14) eingeschraubt werden kann.
Durch die Hülse 192 ragt ein Stab 198 hindurch, der an sei­ nem unteren Ende mit unterschiedlich großen Ventiltellern 200 bzw. 200.1, 200.2 und mit Ventilplatten 202 bzw. 202.1 und 202.2 ausgestattet werden kann. Ein in dem Ventilgehäuse 12 einsitzender Baukörper 190 würde also mit seiner Ventil­ platte 202 flüssigkeitsdicht auf dem Ventilsitz 18 auf­ sitzen. Das obere Ende dieses Stabes 198 ist als Ringkolben 204 ausgebildet, der längs der Hülse 192 - nach oben und un­ ten - gleitverschieblich beweglich ist. Der Stab 198 besitzt ferner eine Längsbohrung 206, die im unteren Bereich, ober­ halb des Ventiltellers 200 eine Öffnung 208 nach außen hin besitzt.
Auf ihrem in der Zeichnung oberen Ende wird die Hülse durch ein Drehteil 210 verschlossen, Dieses Drehteil 210 D besitzt einen zentrischen Zapfen 212, der in einer zentrischen Boh­ rung 214 des Ringkolbens 104 angeordnet ist. Dieser Zapfen 212 taucht in jeder Stellung des Kolbens 204 in diese zentri­ sche Bohrung 214 hinein. Auch dieser Zapfen 212 besitzt eine Längsbohrung 216, die genau in Längsachse 218 angeordnet ist und mit der Längsbohrung 206 fluchtet.
Im Drehteil 210 ist ein Einlaßstutzen 220 vorhanden, der dem Einlaßstutzen 92 (Fig. 3) funktionsmäßig entspricht und an den eine Druckluftversorgungseinrichtung angeschlossen wer­ den kann. Der Einlaßstutzen 220 ist über eine Drosselstelle 222 mit einem Ringkanal 224 verbunden. Dieser Ringkanal be­ sitzt einen Längskanal 226, der in dem oberhalb des Ringkol­ bens 104 ausgebildeten Raum 228 endet. Beim Einführen von Druckluft durch den Einlaßstutzen 220 hindurch kann also die­ ser Raum 228 mit Druckluft beaufschlagt und damit der Ring­ kolben 104 nach unten bewegt werden. Die von dem Ringkolben bei seiner Abwärtsbewegung verdrängte Luft kann aus einer Stichleitung 230 hindurch nach außen in die Atmosphäre ent­ weichen.
Von dem Ringkanal 224 geht eine weitere Längsbohrung 232 in die Bohrung 216 hinein. Durch den Einlaßstutzen 220 kann da­ mit auch in die Bohrung 216 Druckluft eingeleitet werden, die dann unten aus der Öffnung 208 in das Rohrleitungssystem entweicht.
Zum Regeln der Druckluftzufuhr innerhalb des Baukörpers 190 ist ein Magnetventil 236 vorhanden. Dieses sitzt mit seiner Dichtung 234 oberhalb des Ringkanals 224. In der Zeichnung gibt das Magnetventil 236 die in die Längsbohrung 216 führen­ de Leitung 232 frei. Die durch den Einlaßstutzen 220 einströ­ mende Druckluft (Pfeil 240) strömt durch die Drosselstelle 222 in den Ringkanal 224. Da auch die Leitungsverbindung 232 zu den Längsbohrungen 216, 206 frei ist, wird die Druckluft durch diese Bohrungen aus der Öffnung 208 herausströmen. Sie kann zwar auch in den Raum 228 oberhalb des Ringkolbens 204 strömen, wird letzteren aber nicht nach unten bewegen, da da­ zu der nötige Druckaufbau nicht erfolgen kann. Die aus der Öffnung 208 ausströmende Luft kann sich so mit dem durch das Ventilgehäuse 12 strömenden Wasser vermischen, da die Ventil­ platte 202 nicht auf dem Ventilsitz 18 aufsitzt.
Sobald die Dichtung 234 durch das Magnetventil 236 die Lei­ tung 232 verschließt, kann sich durch den Kanal 226 hindurch in dem Raum 228 ein entsprechender Druck aufbauen, der den Ringkolben 204 nach unten bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung wird die Ventilplatte 202 dicht auf den Ventilsitz 18 aufge­ drückt mit der Folge, daß durch den Ventilsitz 18 kein Was­ ser mehr strömen kann. Andererseits kann aus der Öffnung 208 auch keine Luft herausströmen, da die Zuleitung 232 für die­ se Öffnung 208 durch das Magnetventil verschlossen ist.
In geöffneter Stellung der Ventilplatte 202 wird also Wasser und Luft an dieser Stelle im Bereich des Ventilsitzes durch die Leitung strömen. In abgesenkter, verschlossener Stellung der Ventilplatte 202 fließt kein Wasser an dieser Stelle durch den Ventilsitz 18 und kommt auch keine Luft aus der Öffnung 208 heraus.
Es ist darüber hinaus auch möglich, statt dem einen Magnet­ ventil 236 deren zwei anzuordnen, die die Zufuhr in die Längsbohrung des Stabes 198 bzw. in den Raum 228 hinein unab­ hängig voneinander und damit beliebig regelt. Damit könnte auch bei geschlossenem Ventilsitz, d.h. bei abgesenkter Ventilplatte 202 Luft aus der Öffnung 208 herausströmen, sofern dies gewünscht werden sollte. Andererseits könnte bei geöff­ netem Ventilsitz 18 die Luftzufuhr durch die Öffnung 208 unterbrochen werden, so daß dann auch nur Wasser durch den Ventilsitz 18 hindurchgeleitet werden könnte.
Auch bei der Steuerung der Druckluft bei dem Leitungsstück 30 könnten zwei Magnetventile - einerseits zum Steuern des Kolbens und andererseits zum Steuern der Zuluft in den Ring­ raum 88 hinein - in entsprechender Weise angebracht werden. Mit den dann vorhandenen beiden Magnetventilen könnte das Verhältnis zwischen der Impulszeit und der jeweiligen Pause sowohl für den Wasserdurchfluß als auch für die Luftbeigabe jeweils beliebig und unabhängig voneinander eingestellt wer­ den.
Statt der in Fig. 2 und 4 dargestellten, mit unterschied­ lichen Außengewinde versehenen ersten und zweiten Hülsen 40, 50 sowie des Rohrstückes 38 kann auch ein Rohrstück mit oberem Bund verwendet werden, das mit dem Bund in einer eine untere Auflage besitzende Überwurfmutter gehalten wird. Diese Überwurfmutter wird dann an dem Rohrbogen 26 (Fig. 2) bzw. an dem T-Rohrstück 112 (Fig. 4) angeschraubt. Das mit Bund versehene Rohrstück besitzt ferner an seinem anderen Ende ein Außengewinde, mit dem es in den Anschluß­ stutzen 14 eingeschraubt werden kann. Im nicht fest ange­ schraubten Zustand der Überwurfmutter können Rohrbogen und Rohrstück beliebig gegenseitig verdreht werden.

Claims (17)

1. Gerät zum Spülen von installierten Trinkwasserleitungen mit einem Luft-Wasser-Gemisch, wobei das Spülen intermittie­ rend unter Druck erfolgt, mit
  • - einem Einlauf- und einem Auslaufanschluß für die zu spülen­ de Leitung,
  • - einem Druckluft-Anschluß in dem Leitungsbereich zwischen einem Einlauf- und Auslaufanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (24, 30, 110, 140, 190) als Einbauteil für in einer Trinkwasserleitung (10) vorhandene Ventilgehäuse (12) ausgebildet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauteil (24, 110, 140, 190) in Ventilgehäuse ein­ schraubbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Gerät (24, 30, 110) folgende Bauteile enthält:
  • - ein Anschlußteil (24) für den Einlauf,
  • - ein Anschlußteil (110) für den Auslauf und
  • - ein Leitungsstück (30) mit den Wasserzufluß und Luftzu­ fluß regelnden Absperreinrichtungen, und
  • - daß das Leitungsstück (30) mit dem Anschlußteil (24) für den Einlauf und/oder mit dem Anschlußteil (110) für den Aus­ lauf verschraubbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (24) für den Einlauf folgende Bau­ teile aufweist:
  • - einen Rohrbogen (26) mit endseitigem Innengewinde (28),
  • - ein Rohrstück (38) das ein endseitiges Außengewinde (36) besitzt, mit dem es in dem Rohrbogen (26) eingeschraubt ist,
  • - eine das Rohrstück (38) umgebende erste Hülse (40), deren Wandung unterschiedlich stark und mit unterschiedlichen Außengewinden (46, 48) versehen ist,
  • - daß das Rohrstück (38) in der ersten Hülse (40) um die Rohrlängsachse (42) verdrehbar ist, wobei zwischen Rohrstück (38) und Hülse (40) ein Dichtungsring (44) vorhanden ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Hülse (40) eine abschnittsweise sich im Außen­ durchmesser verjüngende zweite Hülse (50) anschraubbar ist, wobei die zweite Hülse (50) in ihrem einen Endbereich ein Innengewinde (52) aufweist, mit dem sie auf dem treppenför­ mig abgestuften Außengewinde der ersten Hülse (40) auf­ schraubbar ist, und wobei die zweite Hülse (50) unterschied­ liche Durchmesser aufweisende Außengewindebereiche (53, 54) besitzt.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Anschlußteil (110) für den Auslauf folgende Bautei­ le aufweist:
  • - ein T-Rohrstück (112), dessen drei Stutzen (114, 116, 118) jeweils ein Innengewinde aufweisen, wobei in dem ersten (114) der drei Stutzen das merkmalsmäßig in Anspruch 3 aufge­ führte Rohrstück (38) mit erster Hülse (40) eingeschraubt ist,
  • - eine auf den zweiten Stutzen (116), der mit dem ersten Stutzen dieselbe Rohrlängsachse (122) besitzt, eingeschraub­ te dritte Hülse (119), durch die ein Kolben (120) in Rohr­ längsachse (122) flüssig- und gasdicht verstellbar ist,
  • - der Kolben (120) stirnseitig an einer Stange (124) ange­ schraubt ist, die in Rohrlängsachse (122) durch das Rohr­ stück (112) hindurch - und aus demselben herausragt, wobei
  • - ein Ventilteller (126) mit Ventilplatte (128) am unteren freien Ende der Stange (124) vorhanden ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Hülse (40) die merkmalmäßig in Anspruch 6 auf­ geführte zweite Hülse (50) anschraubbar ist, durch die die Stange (124) hindurch - und aus derselben herausragt.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Leitungsstück (30) mit den Absperreinrichtungen folgende Bauteile enthält:
  • - ein T-Rohrstück (68), wobei dessen Stegstutzen (70) als Ventilsitz (72) und dessen beide Flanschstutzen (66, 74) zum Anschrauben weiterer Leitungen (60, 76) ausgebildet sind, und wobei in dem die beiden Flanschstutzen verbindenden Lei­ tungsabschnitt (80), im Bereich des Ventilsitzes, eine die­ sen Leitungsabschnitt bei geschlossenem Ventilsitz ver­ schließende Stirnwand (78) vorhanden ist,
  • - ein Gehäuseteil (82), das auf den Stegstutzen (70) auf­ schraubbar ist und in dem ein durch Druckluft beaufschlagba­ rer Kolben (84) hin- und herbewegbar ist, wobei der Kolben eine Ventilplatte (104) trägt, mit der er an dem Ventilsitz (72) dicht anlegbar ist, wobei in dem Gehäuseteil ein den Ventilsitz umgebender Ringraum (88) vorhanden ist, der mit einem Einlaßstutzen (92) im Gehäuseteil verbunden ist, an dem seinerseits eine Druckluftversorgungsleitung anschließ­ bar ist.
9. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauteil als Anschlußteil (140) sowohl für den Einlauf als auch für den Auslauf ausgebildet ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein T-Rohrstück (142) vorhanden ist, an dessem einen Flanschstutzen (146) im Durchmesser unterschiedliche Rohr­ stücke (150) - auch zu mehreren nacheinander - als Reduzier­ stücke anschraubbar sind,
  • - durch den Leitungsabschnitt zwischen den beiden Flansch­ stutzen (144, 146) ein Kolben (152) hin- und herbewegbar ist,
  • - der Kolben (152) als Ringkolben und gleichzeitig als Kra­ gen eines Innenrohres (154) ausgebildet ist,
  • - ein querschnittsmäßig umlaufender Anschlag (156) auf der Innenseite dieses Innenrohres (154) vorhanden ist,
  • - ein weiteres Innenrohr (158) stirnseitig auf der dem Kol­ ben weggerichteten Seite an diesem Anschlag (156) anlegbar ist,
  • - dieses weitere 1nnenrohr (158) an seinem anderen Ende einen ringförmigen Ventilteller (160) mit ringförmiger Ven­ tilplatte (162) besitzt, wobei die Fläche des Ventiltellers kleiner als die (180) des Kolbens ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Innenrohr (158) als Reduzierrohr (164) ausgebil­ det ist.
12. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein einziger Baukörper (190) in ein beliebiges Ventil­ gehäuse (12) einschraubbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Hülse (192) vorhanden ist,
  • - deren Wandung in ihrem einen Endbereich (194) sich stufen­ förmig verjüngend ausgebildet ist, wobei dieser Endbereich mit sich abschnittsweise im Durchmesser ändernden Außengewin­ deabschnitten (196) versehen ist,
  • - durch die Hülse (192) ein Stab (198) hindurchragt, der an seinem aus der Hülse herausragenden Ende mit einem Ventiltel­ ler (200) mit Ventilplatte (202) ausgestattet ist,
  • - der Stab (198) eine Innenlängsbohrung (206) besitzt, die vor dem Ventilteller in der Stabwandung (198) eine Öffnung (208) besitzt,
  • - das in der Hülse (192) vorhandene andere Ende des Stabes als Ringkolben (204) ausgebildet ist der längs der Hülse hin- und herbewegbar ist,
  • - die Hülse (192) auf ihrer zum Ventilteller entgegenge­ setzten Ende durch ein Drehteil (210) verschlossen ist,
  • - dieses Drehteil mit einem zentrischen Zapfen (212) in die zentrische Bohrung (214) des Ringkolbens (204) gleitver­ schieblich eintaucht,
  • - dieses Drehteil eine zentrische Bohrung (216) besitzt, die mit der im Stab vorhandenen zentrischen Bohrung (206) fluch­ tet,
  • - ein Einlaßstutzen (220) zum Anschluß an eine Druckluftlei­ tung in dem Drehteil (210) vorhanden ist,
  • - dieser Einlaßstutzen (220) über eine Drosselstelle (222) mit einem Ringkanal (224) verbunden ist,
  • - von diesem Ringkanal (224) eine Leitungsverbindung sowohl zu der Ringkolbenfläche (204) als auch in die Längsbohrung (216) hinein vorhanden ist,
  • - ein Magnetventil (236) vorhanden ist, das zum Versperren der Leitungsverbindung (232) in die Längsbohrung (216) hinein ausgebildet ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Druckluftleitungsverbindungen mit jeweils einem Magnetventil einerseits zum Beaufschlagen des Kolbens und andererseits zum Zuführen von Druckluft in die Wasserleitung hinein vorhanden sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuereinrichtung zum Öffnen und Schließen der in den Druckluftleitungen vorhandenen Magnetventile vor­ handen ist, mit der das Durchströmen von Wasser und von Luft getrennt voneinander und/oder gemeinsam beliebig steuerbar ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor und hinter dem den Wasserdurchfluß regelnden Ventilsitz jeweils ein Rückschlagventil vorhanden ist.
17. Verfahren zum Spülen von installierten Trinkwasserleitun­ gen mit einem Luft-Wasser-Gemisch, wobei das Spülen inter­ mittierend unter Druck erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die dafür erforderlichen Geräte an Ventilgehäusen, die in den Trinkwasserleitungen vorhanden sind, angeschlossen insbe­ sondere angeschraubt werden, nachdem aus dem jeweiligen Ven­ tilgehäuse der zugehörige Ventilkörper herausgeschraubt wor­ den ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115285698A (zh) * 2022-10-08 2022-11-04 常州市金马高分子材料有限公司 一种含氟高分子材料造粒机的粉末上料设备

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