DE3905128A1 - Vollverklebbarer seilanker - Google Patents
Vollverklebbarer seilankerInfo
- Publication number
- DE3905128A1 DE3905128A1 DE3905128A DE3905128A DE3905128A1 DE 3905128 A1 DE3905128 A1 DE 3905128A1 DE 3905128 A DE3905128 A DE 3905128A DE 3905128 A DE3905128 A DE 3905128A DE 3905128 A1 DE3905128 A1 DE 3905128A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- borehole
- anchor according
- connection
- rope anchor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0026—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/02—Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0026—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
- E21D21/006—Anchoring-bolts made of cables or wires
Description
Die Erfindung betrifft einen Seilanker zur Verbesserung
der Standfestigkeit von Gebirgsschichten, insbesondere zur
Sicherung von Hohlräumen im untertägigen Berg- und Tunnelbau,
bestehend aus einem mehrere Einzeldrähte aufweisenden Seil
körper sowie dem am Bohrlochmund angeordneten Gewindestück
mit Ankermutter und Kalottenplatte.
Anker werden im untertägigen Bergbau und im Tunnelbau
sowie auch über Tage eingesetzt, um das Gebirge zu stabili
sieren, über Tage beispielsweise bei Baugruben wie Baugruben
ränder. Dazu werden in das Gebirge Bohrungen eingebracht,
in die dann der Anker eingeführt und darin durch Beton oder
Harz festgeklebt wird. Es sind unterschiedliche Gebirgsanker
bekannt, wobei es sowohl Metallstangen wie auch Glasfaser
stangen wie auch Seile gibt. Diese Anker werden wie erwähnt
dadurch im Bohrloch festgelegt, daß vorher, gleichzeitig
oder vor allem auch im nachhinein Beton oder ein Harz einge
füllt wird. Bei Metallankerrohren ist es dabei bekannt, durch
das Rohr hindurch das Harz in das Bohrloch einzubringen,
wobei dies insbesondere dort gut funktioniert, wo das Bohr
loch mit Neigung in das Hangende bzw. die Streckenfirste
eingebracht ist. Bekannt ist es auch, Ampullen mit Zweikompo
nentenkleber in das Bohrloch einzuführen, die dann durch
den nachgeschobenen Anker zerstört werden, so daß die mitein
ander reagierenden beiden Komponenten dann den Anker wirksam
im Bohrlochtiefsten festlegen. Problem bei all diesen Lösungen
ist, daß insbesondere bei Bohrlöchern mit nur geringer Neigung
nach oben oder unten aber auch bei mit größerer Neigung einge
brachten Bohrlöchern nicht immer sichergestellt werden kann,
daß die eingebrachten und als Anker dienenden Seile über
die gesamte Länge verklebt werden. Gerade bei den Seilankern
ist es aber zur Erzielung der optimalen Sicherung notwendig,
daß die Seile über die gesamte Länge festgelegt sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Seilanker zu schaffen, der im Bohrloch über seine gesamte
Länge sicher zu verkleben bzw. festzulegen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Seilkörper einen ein Hohlrohr bildenden Seilkern ein
schließt, bohrlochgrundseitig einen Rückstellsicherungskopf
trägt und daß dem Gewindestück ein Anschluß für einen Pumpen
schlauch zugeordnet ist.
Über einen derartigen Seilanker ist es möglich, zunächst
einmal insbesondere zum Einsatz kommendes Harz durch den
Seilkern hindurch bis zum dem Bohrlochtiefsten zugeordneten
Ende des Seilkörpers zu bringen, von wo es sich dann gleich
mäßig und automatisch bis zum Bohrlochmund hin auffüllt.
Dadurch, daß über den entsprechend ausgebildeten Anschluß
eine Möglichkeit gegeben ist, dieses Harz auch mit hohem
Druck einzubringen, ist sichergestellt, daß, egal, ob das
Bohrloch mit Neigung nach oben oder unten oder waagerecht
eingebracht ist, immer das Harz auch vom Bohrlochtiefsten
her sich im Bohrloch bis zum Bohrlochmund hin aufbaut und
den gesamten Hohlraum so ausfüllt, daß der Seilanker dann
insgesamt über seine Länge wirksam festgelegt ist. Durch
den dem Bohrlochtiefsten zugeordneten Rückstellsicherungskopf
ist es möglich, den Seilkörper insgesam im Bohrloch so einzu
spannen und anzuordnen, daß er möglichst mittig des Bohrloches
verläuft, so daß sich das Harzmaterial an der Bohrlochwandung
entlang zum Bohrlochmund hin bewegen kann, um so den gesamten
Hohlraum auszufüllen und den Seilanker zu umschließen. Der
Rückstellsicherungskopf bringt die notwendige Verspannung
des bohrlochgrundseitigen Endes des Seilkörpers im Bohrloch,
während am gegenüberliegenden Ende über eine auf dem Gewinde
stück wie üblich verschiebbare Ankermutter dann für die not
wendige Verspannung des Seiles sorgen kann.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Seilkern als flexibler Schlauch ausge
bildet ist. Damit bleibt die Funktionsweise des Seilankers
als bedingt flexibler Anker gegeben, wobei durch die Vielzahl
der zum Einsatz kommenden Drähte hohe Kräfte übertragen werden
können, was inbesondere auch dadurch möglich ist, daß er
durch die erfindungsgemäße Ausbildung wirksam im Harzmaterial
bzw. Klebematerial eingebettet ist. Ein solcher flexibler
Schlauch ist darüber hinaus in der Lage, das Harzmaterial
so zu leiten, daß es nicht zu Anbackungen und Verstopfungen
kommen, so daß das Harz mit ausreichender Fließfähigkeit
in das Bohrloch eintritt und dieses dann kontinuierlich aus
füllt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Einzeldrähte des Seilkörpers ein Hohlrohr bildend einander
zugeordnet und aneinandergepreßt sind. Diese Ausbildung sieht
somit vor, daß die Drähte als solche den Hohlkörper bilden,
durch den das Harz hindurch über die gesamte Länge des Seil
ankers fließen kann, bevor es in das Bohrloch austritt. Dabei
ist es letztlich egal, ob die Einzeldrähte einen ovalen oder
runden Hohlraum bilden, da das durchfließende Harz sowieso
die verbleibenden Unebenheiten sehr schnell ausfüllt und
ausgleicht, so daß dann das Harz wie durch ein Rohr hindurch
zum bohrlochgrundseitigen Ende gedrückt werden kann.
Bei sehr großen Bohrlöchern oder aber bei sehr langen
Bohrlöchern kann es zweckmäßig sein, auch über die Länge
gesehen weitere Austrittsmöglichkeiten für das Harz zu
schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Einzeldrähte schmale Kanäle zwischen Seilkern und Ober
fläche des Seilkörpers bildend zusammenfügt sind und daß
im als Schlauch ausgebildeten Seilkern über seine Länge ver
teilt Bohrungen vorgesehen sind. Auf diese Weise wird das
Harz in der Regel zunächst einmal durch die große endseitige
Öffnung austreten, bevor dann bei entsprechendem Widerstand
das Harzmaterial auch durch die Bohrungen und dann die Kanäle
in den Hohlraum zwischen Seilanker und Bohrlochwandung
eintritt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß
auch bei sehr großen Bohrlochlängen eine gleichmäßige Aus
füllung des gesamten Hohlraumes sichergestellt ist. Durch
Wahl der Bohrungen bzw. Kanäle einerseits und der endseitigen
Öffnung sowie auch ggf. durch entsprechende Ventilausbildungen
kann dabei sichergestellt werden, daß zunächst einmal das
Harzmaterial durch die bohrlochgrundseitige Öffnung austritt,
bevor dann ein seitliches Austreten auftritt.
Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung sieht vor,
daß der Rückstellsicherungskopf ein auf das dem Bohrloch
tiefsten zugewandten Ende des Seilkörpers aufgesetzter Sper
ring ist, der in Richtung Bohrlochtiefstes kegelförmig geformt
ist und über den Umfang verteilt Ausnehmungen aufweist. Ein
solcher Sperring kann durch Schweißen oder Aufklemmen mit
dem Seilkörper so verbunden werden, daß die notwendigen Zug
kräfte übertragen werden können, um den Seilanker im Bohrloch
vor allem vor Einbringen des Harzmaterials vorzuspannen.
Die verteilt über den Umfang vorgesehenen Ausnehmungen stellen
sicher, daß das austretende Harzmaterial auch an dem Sperring
bzw. an dem Rückstellsicherungskopf vorbei in Richtung Bohr
lochmund strömen kann, um so den vorgegebenen Hohlraum wirksam
und gänzlich zu verfüllen. Die kegelförmige Ausbildung er
leichtert das Einführen des Rückstellsicherungskopfes in
das Bohrloch und gibt die Möglichkeit, die notwendige Ver
bindung mit dem Seilkörper über eine entsprechende Länge
vorzunehmen, so daß eine Verformung des eigentlichen Seil
körpers nicht eintreten kann.
Eine einfache und zweckmäßige Verspannung des Rückstell
sicherungskopfes im Bereich des Bohrlochtiefsten wird
erreicht, indem dem Rückstellsicherungskopf eine Unterleg
scheibe mit einem etwas über dem Bohrlochdurchmesser liegenden
Durchmesser und randseitigen Zacken zugeordnet ist. Eine
solche Unterlegscheibe wird beim Einführen des Seilankers
in Richtung Bohrlochmund eine Art Trichter bildend eingeführt,
um sich dann beim Zurückziehen nach Erreichen des Bohrloch
tiefsten gegen die Bohrlochwandung wirksam zu verspannen.
Die randseitigen Zacken begünstigen dieses Verspannen und
Verspreizen, so daß so die Wirkung des Rückstellsicherungs
kopfes gezielt verbessert wird.
Zweckmäßigerweise ist die Unterlegscheibe fest mit dem
den Rückstellsicherungskopf bildenden Sperring verbunden,
vorzugsweise punktweise oder ringförmig angeheftet. Die punkt
weise oder ringförmige Anheftung ermöglicht bzw. verbessert
das Verspreizen im Bohrloch, weil die Unterlegscheibe beim
Einführen sich entsprechend einstellt bzw. beim Versuch den
Seilanker wieder zurückzuziehen entsprechend verspreizt.
Neben dieser Ausbildung des Rückstellsicherungskopfes
ist es auch möglich, daß der Rückstellsicherungskopf von
einem im Abstand zum Ende des Seilkörpers angeordneten Klemm
ring und den umgebogenen Drahtenden der Einzeldrähte selbst
gebildet ist. Hierdurch wird es möglich, auf eine gesonderte
Unterlegscheibe u.ä. zu verzichten, da die umgebogenen Draht
enden der Einzeldrähte die notwendige Sperrwirkung und das
Verspreizen im Bohrlochtiefsten automatisch bewerkstelligen.
Der Klemmring sorgt dabei dafür, daß die Einzeldrähte bzw.
die Drahtenden nicht sich weiter auffächern können, als von
ihm selbst vorgegeben ist. Da die üblichen Seilanker meist
aus zwei oder mehr Lagen von Einzeldrähten bestehen, bleibt
der Seilkern zumindest durch eine Lage gesichert, da üblicher
weise für die Spreizwirkung nur die jeweils äußere Lage der
Einzeldrähte benötigt wird.
Beim Einpressen des Harzmaterials in den Seilanker wird
das Harzmaterial am Seilanker entlang wieder in Richtung
Bohrlochmund gedrückt. Insbesondere bei mit Neigung nach
oben geführten Bohrlöchern kann es dann unter Umständen zum
Austreten von Harzmaterial am Bohrlochmund kommen. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch sicher verhindert, daß im Bereich
des Bohrlochmundes ein auf dem Seilkörper verschiebbarer
Dichtscheibenring angeordnet ist. Dieser Dichtscheibenring
legt sich automatisch auf die Kalottenplatte auf oder kann
auch im Abstand dazu angeordnet werden, so daß ein Austreten
von Harzmaterial aus dem Bohrloch wirksam verhindert wird.
Dadurch kann gezielt auch genau der Bereich vorgegeben werden,
der beispielsweise im Bereich des Bohrlochmundes von Harz
freigehalten wird, beispielsweise um dort Meßgeräte o.ä.
noch im Bohrloch selbst unterbringen zu können.
Über den Anschluß und den daran anzubringenden Pumpen
schlauch kann das Harzmaterial mit hohem Druck eingepreßt
werden. Nach Abstellen der Pumpe wird ein Rückfluß des Harz
materials aus dem Seilkern und damit aus dem eigentlichen
Bohrloch wirksam dadurch verhindert, daß dem Anschluß ein
in Richtung Bohrlochtiefstes offenes Rückschlagventil zuge
ordnet ist. Das Rückschlagventil schließt somit, wenn der
Druck aus Richtung Bohrloch höher ist als aus Richtung Pumpe,
so daß Material aus dem Bohrloch nicht austreten kann. Der
Anschluß ist dabei zweckmäßig als Steckanschluß ausgebildet,
weil auf diese Art und Weise ein schnelles Verbinden und
auch Wiederabnehmen des Pumpenschlauches möglich ist. Denkbar
ist es auch, daß der Steckanschluß als solcher aus dem
Gewindestück herausdrehbar ist, so daß er nach entsprechender
Reinigung wieder eingesetzt werden kann. Damit würde das
das Rückschlagventil enthaltende und damit kostenmäßig am
Höchsten belastete Teil zurückgewonnen und könnte praktisch
beliebig oft eingesetzt werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein über die gesamte Länge wirksam im Bohrloch zu ver
klebender Seilanker geschaffen ist, der darüber hinaus auch
wirksam und genau im Bohrloch positioniert werden kann. Vor
teilhaft ist weiter, daß der für die besondere Ausbildung
des Seilankers notwendige Aufwand geringgehalten werden kann,
wobei unabhängig davon, ob der Seilkern als Schlauch ausge
bildet ist oder von den Einzeldrähten gebildet ist, eine
Möglichkeit vorgegeben wird, wie das Harzmaterial sowohl
am Bohrlochmund angeordneten Ende des Seilankers wie auch
über seine gesamte Länge an verschiedenen Stellen
austreten kann. Durch entsprechende Ausbildung der Bohrungen
und der Kanäle sowie auch der Abstände der Einzeldrähte bei
Verzicht auf einen schlauchförmigen Seilkern wird erreicht,
daß zunächst über die im Bohrlochtiefsten angeordnete
Offnung das Harzmaterial austritt, bevor es dann nach ent
sprechendem Druckaufbau am Ende des Seilankers auch über
seine Länge nach und nach in das Bohrloch eingedrückt wird,
um so die vollständige Verklebung und Festlegung des Ankers
im Bohrloch zu erreichen. Die besondere Ausbildung des
bohrlochmundseitigen Endes des Seilankers und damit die
Möglichkeit des Anschlusses von Hochdruckpumpen und der Ein
satz eines Rückschlagventiles ermöglichen das Einbringen
des Harzmaterials mit hohem Druck, so daß eine wirksame Ver
füllung und Verklebung auf jeden Fall sichergestellt ist
und zwar auch dann, wenn unter ungünstigsten Verhältnissen,
d.h. beispielsweise bei waagerechtem Verlauf des Bohrloches
gearbeitet werden muß.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen in ein Bohrloch eingeführten Seilanker,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht vom Bohrlochtiefsten aus,
Fig. 3 einen Seilanker mit als Rückstellsicherungs
kopf dienenden umgebogenen Einzeldrähten,
Fig. 4 eine Verkeilvorrichtung des Seilendes am
Bohrlochmund,
Fig. 5 das bohrlochmundseitige Ende eines Seil
ankers im Schnitt und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Seilanker mit
innenliegendem als Schlauch ausgebildeten
Seilkern.
Fig. 1 zeigt ein in das Gebirge (1) eingebrachtes, d.h.
eingestoßenes Bohrloch (2), wobei zwischen Bohrlochtiefstem
(3) und Bohrlochmund (4) ein Schnitt vorgesehen ist, um hier
die Ausbildung des jeweils im Abstand zur Bohrlochwandung
(5) angeordneten Seilankers (7) zu verdeutlichen.
Der Seilanker (7) ist von Einzeldrähten (8, 9) gebildet,
die einen hohe Zugkräfte aufnehmenden Seilkörper (10) dar
stellen, wobei dieser Seilkörper (10) als solcher wieder
aus mehreren Lagen (11, 12) der Einzeldrähte (8, 9) zusammen
gesetzt ist. Solche Seilanker (7) werden, wie aus Fig. 1
ersichtlich, nach dem Herstellen des Bohrloches (2) in dieses
eingeführt und dann so verspannt, daß sie mit ihrem Seilkörper
(10) etwa mittig des Bohrloches (2) verlaufen.
Zum Verspannen des Seilankers (7) im Bohrloch (2) ist
es erforderlich, das dem Bohrloch (4) zugeordnete Ende mit
einem Gewindestück (14) zu versehen, auf dem die Ankermutter
(15) verschiebbar angeordnet ist. Über das Verschieben der
Ankermutter (15) wird die Kalottenplatte (16) dicht an das
Gebirge angepreßt, was Fig. 1 sehr schön verdeutlicht.
Am freien Ende des Gewindestücks (14) ist ein Anschluß
(17) für eine Hochdruckpumpe vorgesehen. Dieses Anschlußstück
ist fest und so mit dem Gewindestück (14) verbunden, daß
die notwendigen Drücke übertragen und ausgeübt werden können.
Das Zurückfließen des in das Bohrloch (2) eingebrachten
Harzmaterials wird dadurch verhindert, daß endseitig ein
Stopfring (18) angeordnet ist, wobei dieser vorzugsweise
aus einem flexiblen Material besteht, das mit Auflegen der
Kalottenplatte (16) in das Bohrloch (2) eingeschoben wird.
Statt oder zusätzlich zum Stopfring (18) ist nach Fig. 1
ein Dichtscheibenring (19) vorgesehen, der ebenfalls so ausge
bildet ist, daß er das evtl. zurückfließende Harzmaterial
aufhält und daran hindert, aus dem Bohrlochmund (4) in die
Strecke auszutreten.
Dieses Harzmaterial wird bei dem aus Fig. 1 und den
übrigen Figuren ersichtlichen Anker durch den Seilanker (7)
bzw. den Seilkörper (10) hindurch bis zum Bohrlochtiefsten
gedrückt, um dann von hieraus entweder zurückzufließen bzw.
in Richtung Bohrlochmund (4) zurückgedrückt zu werden, so
daß es anschließend den Gesamtseilkörper (10) einschließt.
Das Harzmaterial wird dabei durch den Seilkern (20)
hindurchgedrückt, der die Fortsetzung des Anschlusses (17)
in gewisser Hinsicht bildet.
Am gegenüberliegenden Ende, d.h. im Bereich des Bohrloch
tiefsten (3) ist ein Rückstellsicherungskopf (21) auf das
Ende (22) des Seilkörpers (10) aufgesetzt. Dieser Rückstell
sicherungskopf (21) sorgt dafür, daß einmal zunächst das
gesamte Bohrlochtiefste (3) vollständig mit Harzmaterial
ausgefüllt wird, bevor es durch die randseitigen Ausnehmungen
(23, 24) am Rückstellsicherungskopf (21) vorbei in Richtung
Bohrlochmund (4) fließen kann.
Der Rückstellsicherungskopf (21) und die ihm zugeordnete
und mit Zacken (26, 27) versehene Unterlegscheibe (25) sorgt
für ein Verkeilen und Festsetzen des Rückstellsicherungskopfes
(21) an der Bohrlochwandung (5). Dadurch kann nun ein Vorver
spannen des Seilankers (7) im Bohrloch (2) erfolgen, indem
die Ankermutter (15) gegen die Kalottenplatte (16) bewegt
wird. Bei einem so vorgespannten Seilanker (7) ist dann rund
um seine Oberfläche ein gleichmäßiger Hohlraum bis zur Bohr
lochwandung (5), so daß nach entsprechendem Ausfüllen dieses
Hohlraumes der Seilanker (7) gleichmäßig von dem Harzmaterial
umgeben ist.
Fig. 2 zeigt den Rückstellsicherungskopf (21) aus Rich
tung Bohrlochtiefstes gesehen, wobei deutlich wird, daß eine
relativ große Öffnung am Ende (22) des Seilkernes (20) bzw.
des Seilkörpers (10) vorhanden ist, durch den das Harzmaterial
austreten kann. Deutlich werden hier auch die Ausnehmungen
(23, 24) des insgesamt kegel- bzw. kegelstumpfförmig ausge
bildeten Rückstellsicherungskopfes (21). Fig. 3 zeigt eine
Variante bezüglich der Ausbildung des Rückstellsicherungs
kopfes (21), wobei dieser hier einmal von einem im Abstand
zum Ende (22) angeordneten Klemmring (29) und zum anderen
von den umgebogenen Drahtenden (30, 31) gebildet ist. Diese
Drahtenden (30, 31) wirken wie Spreizen, die ein Festsetzen
oder Festklemmen an der Bohrlochwandung (5) dann sicher
stellen, wenn der gesamte Seilanker (7) durch Anschrauben
der Ankermutter (15) festgelegt bzw. vorgespannt werden soll.
Fig. 4 zeigt eine andere Art den Seilanker (7) im Bereich
des Bohrlochmundes (4) festzulegen. Hierzu ist die übliche
Kalottenplatte (16) vorgesehen, die entweder mit einem
Klammerring (33) verbunden oder der dieser Klammerring (33)
zugeordnet ist. Dieser Klammerring (33) ist so ausgebildet,
daß Keilhülsen (34, 34′) in ihn so eingetrieben werden können,
daß dazwischen das Ende des Seilankers (7) eingefaßt und
festgelegt wird.
Die aus Fig. 5 ersichtliche Ausführung ist insbesondere
dort vorgesehen, wo mit hohen Drücken Harzmaterial in das
Bohrloch (2) eingedrückt werden soll, um die vollständige
und gleichmäßige Verfüllung des Bohrloches (2) zu gewähr
leisten. Aus diesem Grunde ist endseitig des Gewindestückes
(14) ein Rückschlagventil (36) vorgesehen. Dieses Rückschlag
ventil (36) besteht aus der in den Kugelsitz (38) einzu
drückenden Kugel (37) sowie der Feder (39). Die Feder (39)
stützt sich dabei einmal an der Kugel (37) und zum anderen
am Fixierring (42) ab, der seinerseits sich wieder sowohl
an dem Gewindestück (14) wie auch am Seikörper (10) abstützt.
Das Gewindestück (14) verfügt am freien Ende über ein
Innengewinde (40), in den der mit einem Außengewinde (41)
ausgerüstete Anschluß (17) eingeschraubt werden kann. Der
Fixierring (42) bildet dabei gleichzeitig die notwendige
Dichtung und stellt sicher, daß das Harzmaterial beim Über
winden des Rückschlagventils (36) bzw. beim Überwinden der
Kugel (37) gezielt in die quasi den Seilkern (20) bildende
schlauchförmige Öffnung eintreten kann.
Nach Fig. 6 sind auch über die Länge des Seilkörpers
(10) an verschiedenen Stellen Kanäle (43) und soweit ein
schlauchförmiger Hohlkörper vorgegeben ist auch Bohrungen
(44) angeordnet sind. Über diese Bohrungen (44) und die Kanäle
(43) kann das Harzmaterial dann gezielt austreten, den Hohl
raum bis zur Bohrlochwandung (5) ausfüllen und so für eine
wirksame Verklebung der Oberfläche (45) des Seilkörpers (10)
sorgen.
Claims (11)
1. Seilanker zur Verbesserung der Standfestigkeit von
Gebirgsschichten, insbesondere zur Sicherung von Hohlräumen
im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einem
mehrere Einzeldrähte aufweisenden Seilkörper sowie dem am
Bohrlochmund angeordneten Gewindestück mit Ankermutter und
Kalottenplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilkörper (10) einen ein Hohlrohr bildenden Seilkern
(20) einschließt, bohrlochgrundseitig einen Rückstellsiche
rungskopf (21) trägt und daß dem Gewindestück (14) ein
Anschluß (17) für einen Pumpenschlauch zugeordnet ist.
2. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilkern (20) als flexibler Schlauch ausgebildet
ist.
3. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldrähte (8, 9) des Seilkörpers (10) ein Hohlrohr
bildend einander zugeordnet und aneinandergepreßt sind.
4. Seilanker nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldrähte (8, 9) schmale Kanäle (43) zwischen
Seilkern (20) und Oberfläche (45) des Seilkörpers (10) bildend
zusammengefügt sind und daß im als Schlauch ausgebildeten
Seilkern (20) über seine Länge verteilt Bohrungen (44) vorge
sehen sind.
5. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellsicherungskopf (21) ein auf das dem Bohrloch
tiefsten (3) zugewandten Ende (22) des Seilkörpers (10) aufge
setzter Sperring ist, der in Richtung Bohrlochtiefstes kegel
förmig geformt ist und über den Umfang verteilt Ausnehmungen
(23, 24) aufweist.
6. Seilanker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rückstellsicherungsringkopf (21) eine Unterlegscheibe
(25) mit einem etwas über dem Bohrlochdurchmesser liegenden
Durchmesser und randseitigen Zacken (26, 27) zugeordnet ist.
7. Seilanker nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlegscheibe (25) fest mit dem den Rückstellsiche
rungskopf (21) bildenden Sperring verbunden, vorzugsweise
punktweise oder ringförmig angeheftet ist.
8. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellsicherungskopf (21) von einem im Abstand
zum Ende (22) des Seilkörpers (10) angeordneten Klemmring
(29) und den umgebogenen Drahtenden (30, 31) der Einzeldrähte
(8, 9) selbst gebildet ist.
9. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Bohrlochmundes (4) ein auf dem Seilkörper
(10) verschiebbarer Dichtscheibenring (19) angeordnet ist.
10. Seilanker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Anschluß (17) ein in Richtung Bohrlochtiefstes (3)
offenes Rückschlagventil (36) zugeordnet ist.
11. Seilanker nach Anspruch 1 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (17) als Steckanschluß ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA884828 | 1988-07-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905128A1 true DE3905128A1 (de) | 1990-01-11 |
DE3905128C2 DE3905128C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=25579319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3905128A Expired - Fee Related DE3905128C2 (de) | 1988-07-06 | 1989-02-20 | Vollverklebbarer Seilanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905128C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018703C1 (en) * | 1990-06-12 | 1991-08-01 | Johannes Radtke | Improved cable anchor - includes several laminations and has fixing at end towards bottom of bore hole |
WO1993003256A1 (en) * | 1991-07-26 | 1993-02-18 | J.J.P. Geotechnical Engineering Pty. Ltd. | A cable bolt |
WO1993012324A1 (en) * | 1991-12-19 | 1993-06-24 | Bridon, Plc | Flexible roof bolt |
WO1995013453A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Johannes Radtke | Injektionsseilanker |
WO1998011324A1 (en) * | 1996-09-09 | 1998-03-19 | Quantax Pty. Ltd. | A cable bolt |
WO2000060215A1 (en) * | 1999-03-31 | 2000-10-12 | Hydramatic Engineering Pty Limited | Method and apparatus for insertion of rock bolts |
CN110259493A (zh) * | 2019-06-17 | 2019-09-20 | 陶文斌 | 一种全长锚固自钻式锚杆及锚固方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404689A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-22 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Verschlussstopfen fuer kunstharzinjektionen zur verfestigung des haengenden gebirges im bergbau |
EP0196451A1 (de) * | 1985-03-05 | 1986-10-08 | Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft | Zugglied für einen Felsbolzen oder dergleichen |
DE3532070C2 (de) * | 1985-09-09 | 1990-04-12 | Bwz Berg- Und Industrietechnik Gmbh, 4250 Bottrop, De |
-
1989
- 1989-02-20 DE DE3905128A patent/DE3905128C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404689A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-22 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Verschlussstopfen fuer kunstharzinjektionen zur verfestigung des haengenden gebirges im bergbau |
EP0196451A1 (de) * | 1985-03-05 | 1986-10-08 | Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft | Zugglied für einen Felsbolzen oder dergleichen |
DE3532070C2 (de) * | 1985-09-09 | 1990-04-12 | Bwz Berg- Und Industrietechnik Gmbh, 4250 Bottrop, De |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018703C1 (en) * | 1990-06-12 | 1991-08-01 | Johannes Radtke | Improved cable anchor - includes several laminations and has fixing at end towards bottom of bore hole |
WO1993003256A1 (en) * | 1991-07-26 | 1993-02-18 | J.J.P. Geotechnical Engineering Pty. Ltd. | A cable bolt |
US5570976A (en) * | 1991-07-26 | 1996-11-05 | J.J.P. Geotechnical Engineering Pty. Ltd. | Cable bolt |
US5458442A (en) * | 1991-12-19 | 1995-10-17 | Bridon Plc | Flexible roof bolt |
AU662823B2 (en) * | 1991-12-19 | 1995-09-14 | Bridon Plc | Flexible roof bolt |
GB2262970B (en) * | 1991-12-19 | 1995-02-15 | Bridon Plc | Flexible roof bolt |
WO1993012324A1 (en) * | 1991-12-19 | 1993-06-24 | Bridon, Plc | Flexible roof bolt |
WO1995013453A1 (de) * | 1993-11-12 | 1995-05-18 | Johannes Radtke | Injektionsseilanker |
US5791824A (en) * | 1993-11-12 | 1998-08-11 | Radtke; Johannes | Injection cable bolt |
WO1998011324A1 (en) * | 1996-09-09 | 1998-03-19 | Quantax Pty. Ltd. | A cable bolt |
US6428243B1 (en) * | 1996-09-09 | 2002-08-06 | Quantax Pty Ltd | Cable bolt |
WO2000060215A1 (en) * | 1999-03-31 | 2000-10-12 | Hydramatic Engineering Pty Limited | Method and apparatus for insertion of rock bolts |
CN110259493A (zh) * | 2019-06-17 | 2019-09-20 | 陶文斌 | 一种全长锚固自钻式锚杆及锚固方法 |
CN110259493B (zh) * | 2019-06-17 | 2021-03-02 | 陶文斌 | 一种全长锚固自钻式锚杆及锚固方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3905128C2 (de) | 1998-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0014426B1 (de) | Gebirgsanker | |
DE1927864C3 (de) | Vorrichtung zum Einzementieren eines Futterrohrstranges | |
DE3145824C2 (de) | ||
EP0546128B1 (de) | Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers | |
DE3717024C2 (de) | ||
DE1946026U (de) | Gebirgsanker. | |
DE1945188U (de) | Vorrichtung zum einbringen von ankern in locker- und festerdreich. | |
EP0398838B1 (de) | Injektionsrohr mit Ankerwirkung | |
DE3905128C2 (de) | Vollverklebbarer Seilanker | |
DE3204417C2 (de) | Anordnung zum Setzen eines Felsnagels | |
EP0524223A1 (de) | Injektionsbohranker. | |
EP0553309B1 (de) | Bohrrohr | |
DE3902727C2 (de) | ||
EP0524226A1 (de) | Injektionsbohranker mit transportschnecke. | |
DE4445626A1 (de) | Injektionsgleitbohranker | |
DE10204591A1 (de) | Spreizanker | |
DE4128154C2 (de) | Injektionsrohr und Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers | |
EP3808934B1 (de) | Vorspannanker zum sichern einer geologischen formation | |
AT259462B (de) | Verfahren zum Anbringen eines Ankers, insbesondere für Bauteile im Erdreich, Gebirge od. dgl. und Anker zur Ausführung dieses Verfahrens | |
AT400469B (de) | Verschlusselement für bohrlöcher | |
DE3912365C2 (de) | ||
EP0899382B1 (de) | Ankerelement für einen Verpressanker | |
EP0128914A1 (de) | Vorrichtung zum ankern des gebirges | |
DE3813347C2 (de) | ||
DE4205152A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen von bohrloechern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: F. WILLICH DAEMMSTOFFE + ISOLIERSYSTEME GMBH + CO, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21D 20/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |