DE3902126A1

DE3902126A1 - Spectacle bow wrapping

Info

Publication number: DE3902126A1
Application number: DE19893902126
Authority: DE
Inventors: Harald Graf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-01-25
Filing date: 1989-01-25
Publication date: 1990-08-02
Also published as: DE3902126C2

Abstract

Published without abstract.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ummantelung für Bügelend stücke von Brillen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a sheath for temple end pieces of glasses according to the preamble of claim 1.

Die Ummantelung soll zum einen die anfallende Körper feuchtigkeit (Fett, Schweiß) aufnehmen, um so eine gleichbleibend gute Haftung der Brille im Ohrbereich zu gewährleisten. Dies ist ganz besonders bei sportlicher Betätigung eine Erleichterung für den Brillenträger. Zum anderen besitzt eine solche Ummantelung eine polsternden Effekt, der es ermöglicht, daß die Enden der Brillen bügel ohne Entzündungs- oder Wundgefahr enger am Kopf und Ohr anliegen, was der Brille ständig einen besseren Sitz verschafft.On the one hand, the sheathing is supposed to be the body absorb moisture (fat, sweat) to create one consistently good adhesion of the glasses in the ear area guarantee. This is especially true with athletic Operation a relief for the glasses wearer. To the others have a padding of this type Effect that allows the ends of the glasses temple closer to the head without risk of inflammation or wound and ear, which always makes the glasses better Provides a seat.

Wenn eine Ohrpartie bereits entzündet ist, was insbeson dere bei fehleingestellten Brillenbügeln häufiger vor kommt, kann durch Benutzen einer solchen Ummantelung die akute Entzündung wirkungsvoll und schnell beseitigt wer den, wobei das Neueinstellen des Brillenbügels natürlich nicht vernachlässigt werden soll.If one part of the ear is already inflamed, which is particularly true more often with incorrectly adjusted temple pieces comes, by using such a sheathing acute inflammation effectively and quickly eliminated the, with the readjustment of the temple of course should not be neglected.

Die Ummantelung muß nachträglich am Brillenbügel zu befe stigen und leicht zu erneuern sein. Außerdem sollte ihre Befestigung am Bügel nicht durch Ankleben erfolgen, da die Klebemasse beim Verrutschen sonst ins Haar gelangen kann. Nachteilig ist auch, wenn sich der Erfindungsgegen stand der äußeren Form des Bügelendstücks optisch-ästhe tisch nicht anpaßt, was zu dem Versuch verführt, ihn hinter dem Ohr mehr oder weniger versteckt anzubringen. Das "Versteck" kann aber niemals perfekt sein (späte stens beim gelegentlichen Ablegen der Brille gibt es nichts mehr zu verstecken), so daß der potentielle Anwen der in eine gefühlsmäßige Defensivhaltung gerät, die den Gebrauch der Schweiß absorbierenden (und daher irgendwie "anrüchigen") Erfindung in den meisten Fällen wohl ver hindert. Dieser Defensivhaltung muß daher unbedingt be gegnet werden, indem auf den Versuch des Versteckens be wußt verzichtet und das Produkt vielleicht sogar optisch hervorgehoben wird (z. B. farblich). Beides erfordert eine optisch-ästhetisch ansprechende und der Harmonie von Brillen verpflichtete Formgebung. Die technische Konstruktion des Erfindungsgegenstandes muß diese Form gebung ermöglichen.The sheathing must be added to the temple afterwards and easy to renew. Besides, yours should Do not attach to the bracket by gluing, because otherwise the adhesive will get into your hair when it slips can. It is also disadvantageous if the invention contradicts itself stood the outer shape of the temple end piece optically aesthetic does not match the table, which leads to the attempt to him to be more or less hidden behind the ear. The "hiding place" can never be perfect (late at least when you occasionally take your glasses off nothing more to hide), so that the potential user who gets into an emotional defensive posture that Use the sweat-absorbing (and therefore somehow "disreputable") invention in most cases probably ver prevents. This defensive attitude must therefore be be countered by trying to hide knows no and the product may even look good is highlighted (e.g. in color). Both require an optically aesthetic and harmony shape required by glasses. The technical Construction of the subject of the invention must take this form enable.

Unter der Patentnummer 00 42 712 - Europäisches Patent - wurde eine Erfindung vorgestellt, bei der feuchtigkeits aufnehmendes Material nachträglich auf die Innenseite der Bügelendstücke geklebt wird. Allerdings bestehen be rechtigte Zweifel, ob im Hautbereich und besonders in unmittelbarer Umgebung der Kopfbehaarung anzuklebende Materialien überhaupt geeignet sind - ein Freilegen von Klebstoff durch Verrutschen des Materials ist ja nie auszuschließen. Außerdem ist der wohltuende bzw. heilen de Polsereffekt hier nur punktuell gegeben und das Pro dukt beschwört beim potentiellen Anwender die oben be schriebene Defensivhaltung herauf.Under patent number 00 42 712 - European patent - An invention was presented in which moisture absorbing material subsequently on the inside the temple end pieces are glued. However, be justified doubts whether in the skin area and especially in to be glued in the immediate vicinity of the head hair Materials are suitable at all - an exposure of There is never any glue due to the material slipping to exclude. It is also beneficial or healing de Polsereffekt only given here and the pro product summons the above to the potential user wrote defensive posture up.

Unter der Rollennummer G 83 20 303.6 existiert ein Ge brauchsmuster, in dem die Hafteigenschaften durch einen über das Bügelendstück zu ziehenden Gummischlauch ver bessert werden sollen. Diese Lösung kommt zwar ohne Kleb material aus, der Gummischlauch nimmt aber weder Feuch tigkeit auf, noch ist eine ausreichende Polsterwirkung gewährleistet - außerdem Defensivhaltung (siehe oben).There is a Ge under the role number G 83 20 303.6 usage pattern, in which the adhesive properties by a Ver to pull rubber hose over the bracket end piece should be improved. This solution comes without glue material, but the rubber hose does not take any moisture action, there is still sufficient cushioning guaranteed - also defensive stance (see above).

Unter der Rollennummer 83 36 526 (GO2C 5/14) gibt es ein Gebrauchsmuster, in dem ein Bügelendstück beschrieben wird, bei demüber dem harten Kernmaterial eine weiche Ummantelung existiert. Selbst wenn die Bezeichnung "wei che Ummantelung" die Verwendung saugfähigen Materials mit einbezöge, wäre das Auswechseln/Erneuern der gesam ten Bügelendstücke, das ja häufiger erforderlich sein wird, für den Laien/Brillenträger zu umständlich bzw. undurchführbar.There is a roll number 83 36 526 (GO2C 5/14) Utility model in which a temple end piece is described with a soft core over the hard core material Sheathing exists. Even if the term "white che sheathing "the use of absorbent material including, would be the replacement / renewal of the whole ten temple end pieces, which are often required becomes too cumbersome for the layperson / spectacle wearer or impracticable.

Beim US-Patent 47 32 465 vom 22. 3. 1988 wird ein Feuch tigkeit aufnehmendes Polsterkissen über das Bügelend stück geschoben. Dieses Polsterkissen besitzt im Inneren ein Drahtgeflecht, durch das es der Läge nach abwech selnd nach links und rechts gefaltet wird. In der Mitte jeder Falte ist ein Loch angebracht. Durch diese Löcher wird das Bügelende geschoben. Die Rutschfestigkeit zwi schen Kissen und Bügelendstück soll durch die Spannung des Innengeflächts gewährleistet sein - ob dies in aus reichendem Maße funktioniert, sei dahingestellt. Der we sentliche Nachteil der Konstruktion liegt wohl in ihrer unvermeidbaren Unförmigkeit die den Versuch des Ver steckens geradezu provoziert - vorprogrammierte Defensiv haltung (siehe oben).U.S. Patent 4,732,465 dated March 22, 1988 uses a damp action-absorbing cushion over the temple end piece pushed. This cushion has inside a wire mesh, through which it varies in length is folded to the left and right. In the middle there is a hole in each fold. Through these holes the temple end is pushed. The slip resistance between The pillow and temple end piece should be under tension of the inner surface - whether this is in from works well, let it be said. The we considerable disadvantage of the construction lies in its inevitable deformity that the attempt of ver stuck provoked - preprogrammed defensive attitude (see above).

Folgerichtig ist diese Konstruktion auch nicht für das breite Ende des Bügelenstückes vorgesehen - obwohl aus haftungstechnischen Gründen besonders wichtig, wäre sie - auch dort angebracht - eben noch weniger zu ver stecken.Consequently, this construction is not for that either wide end of the temple piece provided - though from it would be particularly important for liability reasons - also attached there - just less to ver stuck.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, durch Ab sorbieren der Körperfeuchtigkeit die Haftreibung der Brille im Bügelbereich zu erhöhen und durch Einbeziehen von Polstermaterial eine Erhöhung der Auflage - bzw. An drückstärke der Bügelenden entzündungsfrei zu ermögli chen, was die Haftreibung der Brille im Bügelbereich ebenfalls erhöht.The invention is based on the object by sorbing the body moisture to increase the static friction of the glasses in the temple area and by incorporating cushioning material to increase the support - or pressure strength of the temple ends inflammation-free, which also increases the static friction of the glasses in the temple area elevated.

Das Anbringen des Erfindungsgegenstandes am Ohrteil des Brillenbügels soll klebefrei erfolgen und einen problem losen Austausch ermöglichen. Die Erfindung soll sich auch optisch-ästhetisch an die äußere Form des tragenden Bügelendstücks anpassen, damit sie es nicht nötig hat, vor fremden Blicken versteckt angebracht werden zu müs sen. Der Gebrauch des Erfindungsgegenstandes soll mög lichst für alle am Markt befindlichen Bügel(endstück)- Typen durch nachträgliches Anbringen gewährleistet sein.Attaching the subject of the invention to the ear part of the Eyeglass temple should be tack-free and a problem enable loose exchange. The invention is intended also visually-aesthetically to the external shape of the load-bearing Adjust the temple end piece so that it is not necessary to be hidden from prying eyes sen. The use of the subject of the invention should be possible at most for all stirrups (end piece) on the market - Types can be guaranteed by retrofitting.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ge löst.This object is achieved in a generic invention by the characterizing features of claim 1 ge solves.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Fig. beschrieben. Exemplary embodiments are described below with reference to the figures .

In Fig. 1 ist ein mit einer Ummantelung 2 gebrauchsfähig versehener Brillenbügel 1 zu sehen. Die Ummantelung um schließt das ganze Endstück des Brillenbügels. Die äuße re, weich nachgebende und feuchtigkeitsaufnehmende Man telschicht 3 besteht aus einem auf der Außenseite ausge filzten, elastischen Baumwollgewebe. Sie umschließt nur den hinteren Teil des Bügelendstücks - den Teil, der von der Seite her betrachtet hinter dem Ohr des Brillenträ gers verschwindet und bis zum hinteren Ende 4 des Bügels reicht. Dies hat den Grund, daß der vordere Teil des Bü gelendstücks 5 (der Teil, der nicht hinter dem Ohr ver schwindet) sowieso nicht die Hafteigenschaften des Bril lenbügels am Kopf erhöht. Nichtsdestotrotz umschließt die stark elastische und hoch reibungswirksame innere Mantel schicht aus Gummi auch diesen vorderen Teil des Bügel endstücks; dies hat ästhetische Gründe, da Bügelendstück und Ummantelung in der Regel unterschiedliche Farben aufweisen dürften. Am vorderen Teil der Ummantelung be findet sich eine kleine Wulst (ebenfalls aus Gummi) 6, die das Abrollen der Ummantelung vom Brillenbügel her unter erleichtert.In Fig. 1 is shown with a sheathing 2 usable temple 1 . The sheath closes the entire end piece of the temple. The outer re, softly yielding and moisture-absorbent man telschicht 3 consists of a felted on the outside, elastic cotton fabric. It only encloses the rear part of the temple end piece - the part which, viewed from the side, disappears behind the ear of the spectacle wearer and extends to the rear end 4 of the temple. This is because the front part of the Bü gelendstücks 5 (the part that does not disappear behind the ear) anyway does not increase the adhesive properties of the eyeglasses on the head. Nevertheless, the highly elastic and highly frictional inner sheath made of rubber also encloses this front part of the temple end piece; there are aesthetic reasons for this, since the temple end piece and the sheathing may generally have different colors. At the front part of the casing there is a small bead (also made of rubber) 6 , which makes it easier to unroll the casing from the temple.

Fig. 2 verdeutlicht das Anbringen der Ummantelung am Brillenbügel 1. Die in sich aufgerollte Ummantelung 2 wird über das hintere Ende des Bügelendstücks 7 gestülpt und dort übergerollt. Die Ummantelung ist an einem Ende 4 strumpfartig geschlossen, was neben ästhetischer Vor teile das Überrollen auf das Bügelendstück erleichtert. Fig. 2 shows the attachment of the casing on the spectacle bar 1. The rolled-up casing 2 is placed over the rear end of the temple end piece 7 and rolled over there. The sheath is closed at one end 4 like a sock, which in addition to aesthetic parts makes it easier to roll over onto the temple end piece.

Claims

1. temple-sheath, wherein the ear portion of each temple is provided with a sheath that is elastically variable in diameter, characterized in that the outer layer of the sheath is interchangeable, at least at points directly in contact with the skin, and made of elastic and moisture (e.g. B. fat, sweat) absorbing material.

2. temple frame according to claim 1, characterized in that all materials are reflected resistant to both body heat and secretions of the skin and more likely Strap materials are chemical and not with them react and that at least those with the skin in Kon tactical materials are well tolerated by the skin.

3. temple frame according to one of claims 1 and 2, characterized in that the on the ear part of the glasses lenbügel's inner cladding layer at least some strong slip resistance / friction kung in relation to the ear piece.

4. temple frame according to one of claims 1 to 3, characterized in that when used for Eyeglass pointing front part of the temple ear sometimes not with the moisture absorbent and cushioning coat layer, but only with the inside ren coat layer is encased.

5. temple frame according to one of claims 1 to 4, characterized in that the padding coat layer in thickness depending on pressure load and emp sensitivity of the head / ear when in use game and to achieve the best possible slip the strength of the glasses varies.

6. temple frame according to one of claims 1 until 5, characterized in that at least one of the Man tel layers away from the lens when in use shows the temple end encloses like a sock.

7. temple frame according to one of claims 1 until 6, characterized in that the padding coat layer consists of an elastic fabric that can be felted out on the outside.

8. temple frame according to one of claims 1 until 6, characterized in that the padding coat do not layer around the ear piece is coherently closed / connected, son which consists of several separate individual pieces, e.g. B. pieces of tissue, cotton balls, individual fibers, the even if there is not enough egg gener extensibility the extensibility of the overall do not particularly hinder sheathing.

9. temple frame according to one of claims 1 till 8, characterized in that the separate individual pieces in their entire base area with the inner layer are firmly bonded / glued and so the expandability of the overall casing hinder even less.

10. temple frame according to one of claims 1 till 9, characterized in that the casing without Loss of elasticity or risk of tearing from one end on the other hand also over the wide end of the bracket Ear part can be rolled up in itself, whereby the inside of the jacket ge out advises what is the removal / reinstallation of the jacket from / on the temple earpiece by simply putting it on / off roll easier, with the narrower end of the Sheathing depending on the bracket model in diameter has at least three times the extensibility.

11. temple bracket according to one of claims 1 until 10, characterized in that when used part of the casing facing the spectacle lens there is a small bulge, which the inside out and Rolling up made easier.

12. temple bracket according to one of claims 1 to 11. characterized in that all cladding layers too at least partially firmly connected / ver are stuck.

13. temple frame according to one of claims 1 until 12, characterized in that the inner cladding layer with the cushioning sheath through the egg higher temperature or by other means for a short time it achieved its own adhesive effect ren coat layer is connected / glued.

14. temple frame according to one of claims 1 to 13. characterized in that the inner cladding layer also a large part or even the main part of the Causes elasticity of the sheathing.

15. temple bracket according to one of claims 1 till 8, characterized in that the inner cladding layer with the cushioning cladding layer only through their Elasticity and / or possibly due to nop pen or other roughening increased your own strong friction effect is connected, and that the not firmly connected sheath layers attached to the ear piece in a row and so too can be renewed independently.

16. temple frame according to one of claims 1 to 15, characterized in that different sheaths lung types are tailored so differently, that for every glasses office on the market gel finds at least one type of coating, who hugs him closely.