DE3829134C2 - - Google Patents
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- DE3829134C2 DE3829134C2 DE19883829134 DE3829134A DE3829134C2 DE 3829134 C2 DE3829134 C2 DE 3829134C2 DE 19883829134 DE19883829134 DE 19883829134 DE 3829134 A DE3829134 A DE 3829134A DE 3829134 C2 DE3829134 C2 DE 3829134C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gaslaser zur Materialbear
beitung und ein Verfahren zum Aus- oder Einbau nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 oder 5.
Gaslaser arbeiten überwiegend im Unterdruckbereich zwi
schen 100 bis 300 mbar. Bisher ist eine aufwendige va
kuumdichte Befestigung der Entladungsrohre über Flan
sche mittels mehrerer Schrauben am Laserkopf notwendig.
Entladungsrohre für Gaslaser bestehen in der Regel aus
Glas, Quarzglas oder Keramik, die in der Praxis mit
einer Biegung von mehreren Millimetern gefertigt wer
den. Bei dem Ersteinbau bzw. nach jedem Entladungsrohr
wechsel ist daher ein aufwendiges Ausrichten der Ent
ladungsrohre zur optischen Achse des Lasers mittels
einer optischen Bank erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
einfachen und schnellen Aus- und/oder Einbau von Ent
ladungsrohren an Gaslasern, insbesondere schnell
strömenden CO2-Gastransportlasern, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 5 gelöst.
Mit den erfindungsgemäßen Entladungsrohren, deren End
bereiche in einem Toleranzbereich von 5/10 vorzugsweise
jedoch 6/100stel planparallel zur optischen Achse des
Resonators auf Passung bearbeitet sind, kann ein lang
wieriges aufwendiges Ausrichten mittels teurer Vor
richtungen entfallen. Dieser Vorteil tritt insbesondere
beim Auswechseln von Entladungsrohren beim Kunden ein,
da kein Servicepersonal hierzu erforderlich ist.
Die Endbereiche der Entladungsrohre können mittels einer
zerspanenden Bearbeitung, beispielsweise mittels eines
Schleifverfahrens, in den Toleranzbereichen nach der
Erfindung hergestellt werden. Mittels der radial dich
tenden Überwurfringe kann das Entladungsrohr ohne
Schrauben oder ähnliche Halteelemente an den jeweiligen
Haltevorrichtungen vakuumdicht eingesteckt und dabei
zentriert werden. Vorteilhaft sind hierbei die Halte
vorrichtungen als Laserköpfe ausgebildet, in denen die
Überwurfringe aufnehmende Paßbohrungen vorgesehen sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist das Entladungsrohr nach der
Erfindung in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Das
Entladungsrohr besteht vorzugsweise aus Glas, Quarzglas
oder Keramik. Mindestens die außen liegenden
Endbereiche 11, 12 der Oberflächen des Entladungsrohres
10 sind in einem Toleranzbereich von 5/10, insbesondere
1/10, vorzugsweise jedoch 6/100stel konzentrisch zu der
optischen Achse 13 des Resonators ausgebildet. Die
Endbereiche 11, 12 können mittels einer zerspanenden
Bearbeitung, beispielsweise mittels Schleifen,
hergestellt werden. Den Endbereichen 11, 12 sind
Überwurfringe 14, 15 zugeordnet. Die Überwurfringe 14,
15 weisen Paßbohrungen 16, 17 auf, in denen die
Endbereiche 11, 12 des Entladungsrohres 10 nach dem
System Einheitsbohrung oder Einheitswelle geführt sind.
An den gegenüberliegenden Enden der Überwurfringe 14,
15 sind Paßflächen 18, 19 vorgesehen, die mit den
Paßbohrungen 16, 17 und mit den Endbereichen 11, 12 des
Entladungsrohres fluchten. Mit den Paßflächen 18, 19
sind die Überwurfringe 14, 15 in den zueinander
fluchtenden, auf der optischen Achse 13 liegenden
Paßbohrungen 20, 21 der Haltevorrichtungen 22, 23
angeordnet. Die Haltevorrichtungen 22, 23 sind
vorzugsweise als Laserköpfe ausgebildet. In den als
Zapfen ausgebildeten Paßflächen 18, 19 und den
Paßbohrungen 16, 17 der Überwurfringe 14, 15 sind
Dichtringe 24, 25 und 26, 27 zum vakuumdichten
Verbinden der Überwurfringe mit den Haltevorrichtungen
und dem Entladungsrohr angeordnet. Die in den
Haltevorrichtungen 22, 23 anordbaren Einstecklängen
28, 29 der Paßflächen 18, 19 sind kleiner als die vor
den anderen Enden der Überwurfringe nach dem Einbau
verbleibenden Teilendbereiche 30, 31 des Entladungs
rohres 10.
Beim Ein- oder Ausbau der erfindungsgemäßen Entladungs
rohre 10 werden die Überwurfringe 14, 15 auf den
Teilendbereichen 30, 31 des Entladungsrohres so lange
aufeinander zu bewegt, bis die Paßflächen 18, 19 der
Überwurfringe nicht mehr in den Paßbohrungen 20, 21
der Haltevorrichtungen 22, 23 geführt werden. Dies ist
vorteilhaft durch die geringere Einstecklänge 28, 29
der Überwurfringe in bezug auf die verbleibende Länge
der bearbeiteten Teilendbereiche 30, 31 des Entladungs
rohres möglich. Das Entladungsrohr 10 kann nun mit den
Überwurfringen 14, 15 aus den Haltevorrichtungen 22,
23 entnommen werden. Die Überwurfringe 14, 15 werden dann
durch eine entgegengesetzte Bewegung von dem Entladungs
rohr geschoben.
Beim Einbau werden die Überwurfringe 14, 15 auf die
Endbereiche des Entladungsrohres 10 aufgeschoben,
dieses zwischen die Haltevorrichtungen 22, 23 einge
legt und die Überwurfringe 14, 15 mit den Paßflächen
18, 19 in die Paßbohrungen 20, 21 der Haltevorrichtungen
eingesteckt.
Dabei wird durch die zueinander fluchtenden auf der
optischen Achse 13 liegenden Paßbohrungen 16, 17 und
20, 21 sowie der Paßflächen 18, 19 und der Endbereiche
11, 12 eine in den erfindungsgemäßen Toleranzbereichen
liegende Zentrierung ohne Hilfsmittel ermöglicht.
Entladungsrohren 10 mit unterschiedlichen Querschnitts
abmessungen sind hierbei Überwurfringe 14, 15 mit ihren
Endbereichen 11, 12 entsprechenden Paßbohrungen 16, 17
bei immer gleichen Paßflächen 18, 19 zugeordnet.
Claims (5)
1. Gaslaser zur Materialbearbeitung mit einem Ent
ladungsrohr zwischen mindestens zwei Haltevorrich
tungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die außen liegenden Endbereiche (11, 12) der Oberfläche des Entladungsrohres (10) in einem Toleranzbereich von 5/10 mm konzentrisch zu der optischen Achse (13) ausgebildet sind, und daß die Endbereiche (11, 12) in radial dichtenden Paßbohrungen (16, 17) von Überwurfringen (14, 15) geführt sind, welche mit Paßflächen (18, 19) fluchten, die in zueinander fluchtenden Paßbohrungen (20, 21) der Haltevorrichtungen (22, 23) va kuumdicht einsteckbar sind, und
daß die Paßflächen (18, 19) der Überwurfringe (14, 15) als Zapfen ausgebildet sind, deren in den Halte vorrichtungen (22, 23) anordbaren Einstecklängen (28, 29) kleiner sind, als die vor den anderen En den der Überwurfringe (14, 15) verbleibenden Teil endbereiche (30, 31) des Entladungsrohres (10).
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die außen liegenden Endbereiche (11, 12) der Oberfläche des Entladungsrohres (10) in einem Toleranzbereich von 5/10 mm konzentrisch zu der optischen Achse (13) ausgebildet sind, und daß die Endbereiche (11, 12) in radial dichtenden Paßbohrungen (16, 17) von Überwurfringen (14, 15) geführt sind, welche mit Paßflächen (18, 19) fluchten, die in zueinander fluchtenden Paßbohrungen (20, 21) der Haltevorrichtungen (22, 23) va kuumdicht einsteckbar sind, und
daß die Paßflächen (18, 19) der Überwurfringe (14, 15) als Zapfen ausgebildet sind, deren in den Halte vorrichtungen (22, 23) anordbaren Einstecklängen (28, 29) kleiner sind, als die vor den anderen En den der Überwurfringe (14, 15) verbleibenden Teil endbereiche (30, 31) des Entladungsrohres (10).
2. Gaslaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (11, 12) in einem Toleranzbe
reich von 1/10 mm, vorzugsweise 6/100 mm, ausge
bildet sind.
3. Gaslaser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche mittels einer zerspanenden Be
arbeitung hergestellt sind.
4. Gaslaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Entladungsrohre (10) mit unterschiedlichen
Querschnittsabmessungen Überwurfringe (14, 15) zu
geordnet sind, deren Paßbohrungen (16, 17) den un
terschiedlichen Querschnittsabmessungen der Ent
ladungsrohre (10) bei immer gleichen Paßflächen
(18, 19) entsprechen.
5. Verfahren zum Aus- oder Einbau von Entladungsrohren
bei Gaslasern nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
ein Aufeinanderzubewegen der Überwurfringe (14, 15)
auf den Endbereich (11, 12) des Entladungsrohres
(10) bis die Paßflächen (18, 19) der Überwurfringe
(14, 15) nicht mehr in den Paßbohrungen (20, 21)
der Haltevorrichtungen (22, 23) geführt werden, dem
Entnehmen des Entladungsrohres (10) mit den Über
wurfringen aus den Haltevorrichtungen (22, 23), dem
Voneinanderwegbewegen der Überwurfringe (14, 15)
bis diese nicht mehr auf den Endbereichen (11, 12)
des Entladungsrohres (10) geführt werden und/oder
dem Überschieben der gleichen oder anderer Über
wurfringe (14, 15) auf die Endbereiche (11, 12) des
gleichen oder eines anderen Entladungsrohres (10)
bis die Länge des Entladungsrohres (10) mit den
Überwurfringen (14, 15) kleiner ist als der Abstand
zwischen den Haltevorrichtungen (22, 23), dem Ein
legen des Entladungsrohres (10) mit den Überwurf
ringen (14, 15) zwischen die Haltevorrichtungen
(22, 23) und dem Einstecken der Paßflächen (18, 19)
der Überwurfringe (14, 15) in die Paßbohrungen (20,
21) der Haltevorrichtungen (22, 23).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844677 DE3844677A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Entladungsrohr |
DE19883829134 DE3829134A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Entladungsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829134 DE3829134A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Entladungsrohr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829134A1 DE3829134A1 (de) | 1990-03-08 |
DE3829134C2 true DE3829134C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6361734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829134 Granted DE3829134A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Entladungsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829134A1 (de) |
-
1988
- 1988-08-27 DE DE19883829134 patent/DE3829134A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829134A1 (de) | 1990-03-08 |
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